DE114377C - - Google Patents

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DE114377C
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valve
spindle
fork
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DENDAT114377D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/18Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
    • F16K31/30Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a gate valve or sliding valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1899 ab.
Der Schwimmkugelhahn der vorliegenden Erfindung soll in hochbelegenen Wasserbehältern für bemessene Abortspülung Verwendung finden und ist derart eingerichtet, dafs durch entsprechende Einstellung gewisser Hahntheile innerhalb gegebener Grenzen jede beliebige Durchflufsmenge in jeder beliebigen Zeitdauer erhalten werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Hahn innen mit einem sogen. Rundschieberventil und aufsen mit einer verstellbaren Anschlaggabel ausgerüstet, zwischen deren Zinken der mit der Ventilspindel verstellbar verbundene Schwimmkugelhebel sich frei bewegen kann.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längenschnitt durch den eigentlichen Hahnkörper, Fig. 2 die Seitenansicht der Anschlaggabel, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Hahnkörper, Fig. 4 die Oberansicht des vielfach gelochten Schieberventils, Fig. 5 in kleinerem Mafsstabe und im Grundrifs den vollständigen Schwimmkugelhahn innerhalb des Wasserbehälters und Fig. 6 und 7 Querschnitte durch den Wasserbehälter bei verschiedener Stellung der Anschlaggabel.
Der Hahnkörper α besitzt den Zuflufsstutzen b, den Führungsstutzen c für die drehbare Ventilspindel, den als Ventilsitz dienenden Zwischenboden d, die Verschlufsschraube e und den Auslauf f. Die Ventilspindel g greift durch den Stutzen c und eine centrale Bohrung des Zwischenbodens d hindurch und trägt unterhalb das Scheibenventil h, welches mit runden oder schlitzartigen Bohrungen i versehen ist und durch eine Feder k gegen seinen Sitz d gedrückt wird. Der Sitz d ist mit entsprechenden Bohrungen oder Schlitzen j versehen. Die axiale Drehung der Ventilspindel g ist in der Offen- und Schlufsstellung durch eine Gabel / begrenzt (Fig. 1 und 2), die durch Schraube m am Gehäuse α verstellbar befestigt ist, und zwischen deren Zinken der Spindelarm η sich bewegen kann. Letzterer ist mit dem Hebel 0 der Schwimmkugel q fest und mit der Spindel g durch Schraube ρ lösbar verbunden (Fig. 1 und 5).
Fig. ι veranschaulicht die Offenstellung des Hahnes bei solcher Stellung der Ventilspindel, dafs die Bohrungen i und j genau über einander liegen, mithin den gröfstmöglichen Durchflufs gestatten. In der entsprechenden Schlufsstellung (Fig. 4) liegen die Bohrungen i in der Mitte zwischen den Bohrungen j. Durch axiale Drehverschiebung kann die Spindel g so gestellt werden, dafs ihre Bohrungen i in der Schlufsstellung den benachbarten Bohrungen j näher oder von denselben weiter entfernt stehen. In der Offenstellung werden alsdann die Bohrungen i und j nicht mehr genau über einander liegen, sondern mehr oder minder verdeckt sein.
Um nun in einer bestimmten Zeitdauer eine bestimmte Gesammtdurchflufsmenge zu erzielen, sind zwei Einstellungen, eine grobe und eine feine, erforderlich. Will man z. B. den Behälter r nur halb volllaufen lassen, so dreht man nach Lösen der Feststellschrauben m und ρ die Gabel / und den Spindelansatz η so weit abwärts, dafs das vom Boden aufsteigende Wasser die Schwimmkugel q schon unterhalb der mittleren- Behälterhöhe zu heben beginnt
(Fig. 7). Nach Vollendung des kurzen Hubes des Schwimmkugelhebels zwischen den Gabelzinken hört der Wasserzuflufs auf, und der Behälter ist alsdann zur Hälfte gefüllt, und zwar genau zur Hälfte, wenn der Auftrieb der Kugel q im Abstande ihres Hubes unterhalb der mittleren Behälterhöhe begann. Soll der Behälter ganz gefüllt werden, so wird man / und η annähernd horizontal einstellen müssen (Fig. 6), und soll der Wasserstand im Behälter ein ganz geringer sein, so werden / und η so tief abwärts gedreht, dafs die Kugel bei geöffnetem Hahn den Behälterboden berührt, also durch das neu zufliefsende Wasser fast sofort wieder gehoben wird.
Dieser groben Einstellung schliefst sich die feine Einstellung an. Soll der Behälter den gewünschten Wasserstand so schnell wie möglich erreichen, so ist die Spindel g der gelochten Ventilscheibe /2 axial so zu drehen, dafs bei geöffnetem Hahne die Löcher i und j genau über einander liegen. Für eine mittlere Einflufsgeschwindigkeit müssen die Löcher j bei geöffnetem Hahn zur Hälfte verdeckt sein, und für einen mehr oder minder langsamen Zuflufs müssen sie mehr oder minder verdeckt sein. Auf diese Weise läfst sich die Durchflufsmenge für eine bestimmte Zeiteinheit regeln. Mithin kann durch die grobe und feine Einstellung innerhalb gegebener Grenzen jeder gewünschte Wasserstand in jeder beliebigen Zeitdauer erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schwimmkugelhahn, dessen Kugelarm (0) die Spindel (g) eines Rundschiebers (d h ijj dreht und dessen Hub durch eine am Hahnkörper (a) befestigte Gabel (I) begrenzt wird, gekennzeichnet durch die verstellbare Verbindung der Spindel (g) mit Kugelarm (0) und die ebenfalls verstellbare Befestigung der Gabel (I) am Körper (a), zum Zwecke, im Spülkasten innerhalb gegebener Grenzen jeden beliebigen Wasserstand in jeder beliebigen Zeitdauer zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949008C (de) * 1952-07-18 1956-09-13 Bergedorfer Eisenwerk Ag Durchflussmengenregler fuer die Getraenkeindustrie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949008C (de) * 1952-07-18 1956-09-13 Bergedorfer Eisenwerk Ag Durchflussmengenregler fuer die Getraenkeindustrie

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