DE246850C - - Google Patents

Info

Publication number
DE246850C
DE246850C DENDAT246850D DE246850DA DE246850C DE 246850 C DE246850 C DE 246850C DE NDAT246850 D DENDAT246850 D DE NDAT246850D DE 246850D A DE246850D A DE 246850DA DE 246850 C DE246850 C DE 246850C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
measuring
flushing
water
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT246850D
Other languages
English (en)
Publication of DE246850C publication Critical patent/DE246850C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/12Cleaning arrangements; Filters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

(■*o.1
PATENTAMT
KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
- JVl 246850 KLASSE 42 e. GRUPPE
MAX SCHNEIDER in BAD REICHENHALL
Flüssigkeitsmesser, welcher außer der eigentlichen Meßleitung noch eine Spülleitung besitzt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsmesser, welcher in bekannter Weise außer der eigentlichen Meßleitung noch eine Spülleitung zum Durchspülen der Meßgefäße besitzt. Der Zweck der Erfindung ist, die Hauptleitung und die Spülleitung derart miteinander in Verbindung zu bringen, daß beim Schließen der Meßleitung gleichzeitig die Spülleitung zwangläufig geöffnet wird,' und umgekehrt.
ίο Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Durchgangshahn für die Hauptleitung gleichzeitig die Durchgangsöffnungen für die Zu- und Ableitung des Spülwassers enthält und durch ein Gestänge zwangläufig mit einem zweiten Hahn verbunden ist, der die Hauptleitung andererseits abschließt. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß zur Betätigung der beiden Leitungen nur ein Handgriff erforderlich ist und das Öffnen und Schließen der Leitungen stets zwangläufig und wechselweise erfolgt, so daß nach jeder Schließung der Meßleitung ein Durchspülen der Meßgefäße erfolgen muß und ein Mischen des Spülwassers mit der Meßflüssigkeit ausgeschlossen wird.
Ein der Erfindung gemäß ausgebildeter Flüssigkeitsmesser ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in Ansicht (teilweise Schnitt) und Draufsicht veranschaulicht. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Meßgefäß.
Der bekannte Wassermesser 1, welcher an der Einströmseite einen ebenfalls bekannten Siebbehälter 2 besitzt, . ist beiderseits mittels der Flanschen 3 mit den Flanschen 4 zweier Durchlaßhähne 5 und 6 verbunden. Die zu messende Flüssigkeit strömt bei geöffneter Stellung der beiden Hähne 5 und 6 einerseits ein, tritt in bekannter Weise durch den Messer ι hindurch und gelangt andererseits an die Verbrauchsstelle. Während des Durchganges durch den Meßapparat wird die Flüssigkeit in bekannter Weise durch ein Zählwerk gemessen.
Der Durchgangshahn 5 bewirkt gleichzeitig das Öffnen und Schließen der Spülleitung. Zu diesem Zweck ist das Küken 5 im unteren Teil mit zwei durchgehenden Bohrungen 7 und 8 versehen, welche mit den am Gehäuse 9 je beiderseits befindlichen Anschlußstutzen 10 und 11 bzw. 12 und 13 in Verbindung stehen. An dem Stutzen 11 ist mittels der Überwurfmutter 14 ein Rohr 15 angeschlossen, welches andererseits mit dem Messertopf verbunden ist. An dem Stutzen 12 ist in gleicher Weise mittels der Überwurfmutter 16 ein Rohr 17 angeschlossen, welches andererseits nach dem Boden 18 des Wassermessers 1 geführt ist. Der Anschlußstutzen 10 steht mit einer Wasserleitung in Verbindung, während der Anschlußstutzen 13 zum Ableiten des durchspülten Wassers dient.
Zum öffnen und Schließen des Durchgangshahnes 5 dient ein mit einem Handgriff 19 versehener Schlüssel 20, welcher auf den Vierkantbolzen 21 des Hahnes 5 aufgesetzt wird und andererseits einen Hebelarm 22 trägt, der mittels einer Stange 23 mit dem Hebelarm 24 eines auf dem Vierkantbolzen 25 des Durch-
gangshahnes 6 sitzenden Schlüssels 26 gelenkig und zwangläufig verbunden ist.
In der gezeichneten Stellung sind die beiden Durchgangshähne 5 und 6 zum Durchleiten der Sole oder einer anderen salzhaltigen Flüssigkeit geöffnet, während die Spülleitung geschlossen ist. Wird nun nach erfolgter Füllung der Solebehälter die Soleleitung durch Schließen der Hähne 5 und 6 geschlossen, so wird gleichzeitig die Spülleitung geöffnet. Das Spülwasser kann nun bei dem Anschlußstutzen 10 eintreten, fließt durch die Bohrung 7 hindurch in das Rohr 15 und gelangt von diesem in den Messertopf 1 unmittelbar auf das Räderwerk. Im Innern des Messers werden sämtliche Teile unter Druck der Wasserleitung vollständig durchspült, wobei das Wasser durch die im Boden 18 vorgesehene Öffnung in das Rohr 17 eintritt und von diesem durch den Anschlußstutzen 12 und die Bohrung 8 nach der Auslauföffnung des Anschlußstutzens 13 geführt wird. Die im Messertopf noch befindliche Sole wird hierbei verdrängt, und sämtliche Teile können so lange durchspült werden, als es erforderlich ist. Die Spülleitung kann durch einen Hahn geschlossen werden. In dem bekannten Messertopf sind zweckmäßig an den Wänden und im Boden mehrere Öffnungen vorgesehen, damit das von oben eingeleitete Spülwasser das ganze innere Gehäuse durchströmen kann, ohne daß hierbei das Flügelrad bewegt und die Zählvorrichtung beeinflußt wird. Soll die Durchgangsöffnung für die Soleleitung wieder geöffnet werden, so wird durch den Schlüssel 20 der Durchgangshahn 5 und infolge der zwangläufigen Verbindung auch der Durchgangshahn 6 wieder geöffnet, wodurch die Spülleitung an den Querbohrungen 7 und 8 geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flüssigkeitsmesser, welcher außer der eigentlichen Meßleitung noch eine Spülleitung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangshahn (5) für die Meßleitung gleichzeitig die Durchgangsöffnungen (7, 8) für die Zu- und Ableitung des Spülwassers enthält und durch ein Gestänge zwangläufig mit einem zweiten Hahn (6) verbunden ist, der die Hauptleitung andererseits abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT246850D Active DE246850C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE246850C true DE246850C (de)

Family

ID=505695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT246850D Active DE246850C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE246850C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1128185B (de) Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus Fluessigkeiten
DE246850C (de)
DE98965C (de)
DE3933754C2 (de)
DE229300C (de)
DE45961C (de) Ausschankapparat
DE14001C (de) Reinigungsvorrichtung und Kontrolhahn an Bierdruckapparaten
DE123647C (de)
DE102675C (de)
DE290552C (de)
DE47231C (de) Umstellhahn mit besonderem Ein- und Auslafsküken
DE673297C (de) Zellenheisshalter
DE171219C (de)
DE139029C (de)
DE77195C (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Schliefsen der Absperrorgane von Wasserstandszeigern beim Bruch des Glases
DE60675C (de) Zapfhahn
DE62282C (de) Rundschieber mit kreuzförmigen Dampfdurchlässen für Dampfmaschinen mit Hahnsteuerung
DE257997C (de)
DE153658C (de)
DE180998C (de)
DE63202C (de) Apparat zum Ausschank von Bier und anderen kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten
DE110699C (de)
DE253145C (de)
DE361729C (de) Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche, unter Druckschutzgas lagernde Fluessigkeiten
DE414417C (de) Fahrbare hygienische Milchabfuellvorrichtung