DE102675C - - Google Patents

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DE102675C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5&r. Nahrungsmittel.
ffa
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. August 1897 ab.
Es ist bekannt, dafs die bei Wasserleitungen gebrauchten Filtriranlagen dem Wasser die Kohlensäure entziehen und es dadurch schwer verdaulich und fade von Geschmack machen. Die vorliegende Erfindung hat nun eine Ventilanordnung zum Gegenstand, welche es ermöglicht, während der kurzen Dauer des Durchflusses des Wassers durch das Ventil und in den beschränkten Raumverhältnissen eines solchen eine Imprägnirung mit Kohlensäure zu bewirken, welche dem Wasser einen natürlichen, kohlensauren Wassern ähnlichen Geschmack verleiht.
Um dies zu erreichen, wird an jeder Zapfstelle eine Flasche mit flüssiger Kohlensäure angebracht und von ihrem Reducirventil ein Rohr nach der Mischkammer der neuen Einrichtung geführt. Die Einrichtung besteht aus einem Doppelventil, welches mit zwei Zuströmungen und zwei Ventilkammern in der Weise versehen ist, dafs sich das Wasser in die obere Kammer ergiefst und nach Herstellung der Wasserströmung die untere Kammer geöffnet wird; die aufsteigende und schnell ausströmende Kohlensäure theilt sich in der Weise dem Wasser mit, dafs das Eindringen des Wassers in die andere Kammer vermieden und gleichzeitig die Fortreiisung der Kohlensäure nach dem Ausflufs hin gesichert wird.
Bei dieser Anordnung ist es nothwendig, dafs das Reducirventil der Kohlensäureflasche so eingestellt wird, dafs die Kohlensäure an ihrer Üebertrittsstelle in den Wasserkanal etwa ein Zehntel mehr Druck besitzt als das Wasser an dieser Stelle während des Ausfliefsens.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Vorrichtung dar.
Fig. ι zeigt die allgemeine Einrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Hahn in vergröfsertem Mafsstabe.
A ist das Wasserrohr, welches zur Zuflufsstelle führt. B ist die Kohlensäureflasche, welche möglichst nahe an der Zapfstelle angeordnet ist und durch das Reducirventil C und den Hahn D mit dem zu dem Ausflufshahn führenden Rohr d verbunden ist. Der Ausflufshahn hat in dem Hahnkörper E die beiden Ventilsitze F und G mit den zugehörigen Ventilen f und g.
Bei H ist die Wasserzuströmung, bei K das Ende der Kohlensäureleitung. Das Ventil ist so eingerichtet, dafs der Ventilkörper f unmittelbar von der Ventilspindel 5 beeinflufst wird. Unterhalb schliefst sich an diesen Ventilkörper die Ventilspindel s mit Feder t an, an welcher der Ventilkörper g mit Spielraum aufgehängt ist. Der Spielraum ist so grofs, dafs das Ventil f sich vollständig öffnen kann, ehe der Bund u der Ventilspindel s an den Ventilkörper g anstöfst und damit das Ventil hochhebt. Die Kohlensäure strömt also erst nach vollständiger Herstellung des Wasserstromes mit Gewalt von unten aus und füllt den unteren Theil der oberen Ventilkammer, aus welchem sie das etwa eingedrungene Wasser mit nach oben fortreifst.
Der Ausflufsstutzen L des Hahnes ist mit einem aufwärts gekrümmten Ausflufsrohr M zu dem Zweck versehen, während des Aufwärtssteigens eine innige Mischung des Wassers und der Kohlensäure zu bewirken.
Zum Absperren der Kohlensäureleitung ist in dem Ventilgehäuse unterhalb eine Schraubenspindel P angebracht, welche an einem Vierkant ρ in den Ventilkörper g eingeschraubt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Einrichtung zur Belebung von Leitungswasser durch Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, dafs das Wasserzutrittsventil durch eine Feder und eine Spindel mit dem darunterliegenden Kohlensäureventil verbunden ist und dieses bei Erreichung einer gewissen Höhe mithebt und vor seinem eigenen Schlufs wieder unter Federdruck aufsitzen läfst, so dafs die Kohlensäure dem in die Mischkammer des Hahnes einströmenden Wasser erst nach dem Oeffnen des Wasserzutrittventils zuströmen kann.
  2. 2. Eine besondere Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch ι , dadurch gekennzeichnet, dafs das Kohlensäure- und Wassergemisch vor dem Austritt eine zweckmäfsig als Kugel gestaltete Druckkammer zum Zwecke inniger Mischung durchläuft, aus welcher es durch enge Oeffnungen in ein zunächst nach oben gebogenes Auslaufrohr abfliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428147A1 (de) * 1994-08-09 1996-02-15 Bwt Wassertechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Trinkwasseraufbereitung
DE19615106A1 (de) * 1996-02-20 1997-08-21 Heumann Klaus Dieter Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Sodawasser oder sodaähnlichem Wasser sowie dabei verwendeter Mischbehälter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428147A1 (de) * 1994-08-09 1996-02-15 Bwt Wassertechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Trinkwasseraufbereitung
DE19615106A1 (de) * 1996-02-20 1997-08-21 Heumann Klaus Dieter Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Sodawasser oder sodaähnlichem Wasser sowie dabei verwendeter Mischbehälter
DE19615106C2 (de) * 1996-02-20 1998-03-19 Heumann Klaus Dieter Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sodawasser oder sodähnlichem Wasser sowie dabei verwendeter Mischbehälter

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