DE510784C

DE510784C - Messgefaess fuer Mischmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Beton- bzw. Moertel- mischungen mit regelbarer Fluessigkeitsmenge

Info

Publication number: DE510784C
Application number: DEV24977D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-10-23

Description

meßgefäß für Mischmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Beton- bzw. Körtelmischungen mit regelbarer Flüssigkeitsmenge Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen fester Stoffe mit Flüssigkeiten, insbesondere Beton- bzw. Mörtelmischungen mit regelbarer Flüssigkeitsmenge. Bei diesen Vorrichtungen wird in das Flüssigkeitszuführungsrohr vor der Mischmaschine ein geschlossenes Meßgefäß eingeschaltet. Der mit einer Entlüftungsvorrichtung versehene Nutzraum dieses Gefäßes wird durch Einstellung ein oder mehrerer Begrenzungswände geregelt, die nach ihrer Einstellung während des Betriebes unverändert stehenbleiben. In das Meßgefäß mündet ein Rohr, in welchem ein Dreiweghahn angeordnet ist, der je nach seiner Stellung das Meßgefäß während des Füllens mit der Zuführungsleitung für die Flüssigkeit oder mit der Ablaufleitung vom Meßgefäß zur Mischmaschine verbindet.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, den Dreiweghahn mitsamt seinem Gehäuse mit dem :@Ießgefäß einstellbar zu verbinden, um auf diese Weise das Meßgefäß für Mischinaschinen der verschiedensten Art leicht verwenden zu können. Zu dem Zweck wird der Dreiweghahn mit dem Zu- und Ablaufrohr so an dem Meßgefäß angebracht, daß er mitsamt seinem Gehäuse um die Achse des am Meßgefäß angeordneten Anschlußstutzens gedreht und je nach Erfordernis mit Rücksicht auf die örtlichen Verhältnisse eingestellt werden kann. Das Meßgefäß wird, um Wasserschläge, die zu Zerstörungen führen könnten, zu vermeiden, mit einem Windkessel ausgerüstet. Dieser Windkessel steht durch das Hahngehäuse mit der Zuflußleitung in dauernder Verbindung. Um dem Umstande Rechnung zu tragen, daß das Hahngehäuse verschieden eingestellt werden kann, ist in dem Anscblußflansch bzw. in der Fläche, mit welcher das Hahngehäuse gegen die Fläche des Stutzens am Meßgefäß gepreßt wird, eine ringsherum laufende Nut vorgesehen, die in jeder Lage die Verbindung zwischen dem Windkessel und dem Wasserzuführungsrohr sichert.
Dadurch wird erreicht, daß bei plötzlicher Abstellung des Meßgefäßes oder des Zulaufes zum Meßgefäß kein Wasserschlag sich schädlich geltend machen kann, da das Luftkissen im Meßgefäß alle Wasserschläge aufnimmt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Mit i ist das Meßgefäß bezeichnet, in dem durch die Spindel 2 der Kolben 3 von Hand eingestellt wird. Mit 4 ist der Anschlußstutzen bezeichnet, an dessen Flansch 5 das Hahngehäuse 6 durch Schrauben 7 befestigt ist. Mit 8 ist der im Halmgehäuse liegende Dreiweghahn bezeichnet, der durch den strichpunktiert angedeuteten Handhebel 9 verstellt wird, so daß er nach Erfordernis die Verbindung mit dem Zuflußrohr für die Flüssigkeit und mit dem Ablaufrohr nach der Mischmaschine herstellt. Mit io ist ein Kanal im Hahngehäuse bezeichnet, der von dem Flüssigkeitszuführungsrohr zum Windkessel i i führt. Der Windkessel i i ist durch einen Anschlußstutzen 12 mit dem Flansch S des Anschlußstutzens 4 verbunden. In dem Ge- häuse 6 des Hahnes 8 ist an der oberen Fläche, die an der Fläche des Flansches 5 des Anschlußstutzens 4 anliegt, ein Ringkanal oder eine Ringnut i3 vorgesehen, die, in welcher Lage das Hahngehäuse sich auch befinden möge, stets die Verbindung des Zulaufrohres über den Kanal io zum Stutzen 12 des Windkessels i i herstellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Meßgefäß für Mischmaschinen, dessen -Nutzraum durch einen Dreiweghahn mit dem Zuführungsrohr für die Flüssigkeit oder mit dem Ablaufrohr nach der Mischmaschine verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreiwegliahn mit seinem Gehäuse um die Achse des Anschlußstutzens am Meßgefäß gedreht und in jeder gewünschten Lage festgestellt werden kann.
2. Meßgefäß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse des Meßgefäßes ein Raum als Windkessel ausbildet ist, der mit der im Hahngehäuse angebrachten und in das Zulaufrohr für die Flüssigkeit mündenden Bohrung (io) durch eine Ringnut oder einen Ringkanal (i3) des HahngehäusesinVerbindungsteht.