DE838877C

DE838877C - Mischbatterie fuer Badewannen

Info

Publication number: DE838877C
Application number: DEK5782A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-05
Filing date: 1950-08-05
Publication date: 1952-05-12

Description

Die Erfindung, betrifft eine Mischbatterie für Badewannen.
Mischbatterien für Badewannen dienen bekanntlich dazu, nach Bedarf heißes oder kaltes Wasser, auch Neides gleichzeitig, also gemischt, in die Wanne zu leiten. Vielfach ist neben dem Auslauf zur Wanne noch eine Brause vorgesehen. Das Umleiten des Wassers geschieht durch Drehung eines Ventilkükens um i8o°. Letzteres ist für die Zuleitung von heißem oder kaltem Wasser ohne Bedeutung, denn dafür sind besondere Ventile vorgesehen.
Diese bekannten Kükenventile zum Umschalten von Wanne auf Brause und umgekehrt haben große Nachteile.
Meistens sind sie unzulänglich verkapselt. Das wohl anfänglich beigegebene Hahnenfett verschwindet mit der Zeit, und das Küken läuft ohne Schmierung. Es bilden sich mit der Zeit Riefen. Das Küken dreht sich immer schwerer, und schließlich ist eines Tages das Küken festgefressen. Dieses kann nur durch teure, begrenzte Nacharbeit des Kükens behoben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu, beseitigen.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch Verwetidung eines Tellerventils gelöst. Eine besonders günstige Anordnung eines Tellerventils in einer Mischbatterie ist im wesentlichen dadurc!li gekennzeichnet, tlaß die Auflage für die Handbrause mit dem Umstellhebel für das Teflerventil in einem einzigen Arm des Gußgehäuses der Mischbatterie zusammen gefaßt ist und einen einheitlichen Körper bildet.
Diese :Anordnung des Tellerventils hat den Vorteil, daß sich die Mischbatterie besonders gut für den Kokillenguß eignet. Außerdem wird durch diese Anordnung, durch Einsparung eines zusätzlichen Stutzens, erheblich an Werkstoff gespart. Hin weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die senkrechte Anordnung der Ventilspindel im Gußkörper keine besonderen Kammern im Innern desselben erforderlich sind. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zum Teil im Schnitt beispielsweise dargestellt.
Ein Gehäuse a einer Mischbatterie hat in üblicher Weise zwei Zuleitungen b für Warm- und Kaltwasser, deren Zufluß durch Absperrhähne c regelbar ist, und einen Ablauf d zur Wanne. Innerhalb des Gehäuses a ist eine Mischkammer e zum Mischen des Wassers. Für den Ablauf d ragt ein Stutzen f !in die Mischkammer e. Durch einen nach oben herausgezogenen Stutzen g greift ein Tragrohr h, das durch eine Muffe k befestigt ist. In diesem Tragrohr h ist eine Spindel l geführt, die durch Umlegen eines Umstellhebels m in der Längsrichtung verschiebbar ist. Auf das Tragrohr h ist eine Auflage n für eine Handbrause aufgesetzt. E,in Stutzen o dient zum Anschließen einer Handbrause. Ein in der Mischkammer e bewegliches, an der Spindel l .befestigtes Dichtungsstück p dichtet je nach Stellung des Umstellhebels m den Stutzen f oder das Tragrohr h ab. Das Wasser kann also 'unmittelbar aus der Mischkammer e durch den Ablauf d zur Wanne oder durch das Tragrohr l: entlang der Spindel l dem Stutzen o und der Brause geleitet werden.

Claims

PATLATANSPßÜ<:111:: i. Mischbatterie für Badewannen, dadurch gekennzeichnet, -daß eine Auflage (n) für eine Handbrause mit einem Umstellhebel (m) für ein Umstellventil in einem einzigen Arm des Gußgehäuses (a) der Mischbatterie zusammengefaßt ist und einen einheitlichen Körper bildet.
2. Mischbatterie für Badewannen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilspindel (l) im Gehäuse (a) senkrecht angeordnet ist.
3. Mischbatterie für Badewannen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiseitig wirkender Ventilkörper (p) im Mischraum (e), der einen unmittelbaren Abfluß (d) zur Wanne und einen unmittelbaren Zugang zur Handbrause hat, spielt.