DE710061C - Selbstschlussmischventil fuer Brausebaeder u. dgl. - Google Patents

Selbstschlussmischventil fuer Brausebaeder u. dgl.

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Publication number
DE710061C
DE710061C DET52660D DET0052660D DE710061C DE 710061 C DE710061 C DE 710061C DE T52660 D DET52660 D DE T52660D DE T0052660 D DET0052660 D DE T0052660D DE 710061 C DE710061 C DE 710061C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
closing
self
float
spindle nut
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Expired
Application number
DET52660D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Knop
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Triton Belco A G
Original Assignee
Triton Belco A G
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE710061C publication Critical patent/DE710061C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/16Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closing after a predetermined quantity of fluid has been delivered

Description

  • Selbstschlußmischventil für Brausebäder u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Selbstschlußmischventil für Brausebäder u. dgl., dessen in Strömungsrichtung schließende Ventilkegel durch eine in der Mischkammer des Ventilgehäuses axial auf einer Gewindespindel beweglichen und gegen Verdrehung durch einen Riegel gesicherte Spindelmutter betätigt werden.
  • Selbstschlußabsperrventile sind bekannt und werden besonders an Bord von Passagierschiffen verwendet, um den übernormalen Verbrauch von Süßwasser, der oft zu unangenehmen Folgen führen kann, einzuschränken. Bekannt sind ferner Absperrhähne mit besonderen einstellbaren Verriegelungen zwischen Küken und Hahngehäuse, um den Durchflußquerschnitt dem Verbrauch entsprechend regeln zu können, ohne jedoch eine selbsttätige Absperrung zu bewirken.
  • Man hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Mischventil zu schaffen, welches nach einer bestimmten Benutzungszeit die Verriegelung der Spindelmutter aufhebt und sowohl das kalte als auch das heiße Wasser selbsttätig absperrt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß zwecks Entsicherung der Spindelmutter zur selbsttätigen Schließung der Ventilkegel der in einer Führungsöffnung der Gehäusewandung verschiebbar angeordnete Riegel mit dem Gestänge eines Schwimmers gelenkig verbunden ist, der sich in einem oberhalb oder unterhalb des Ventilgehäuses befindlichen, räumlich durch einen engen Kanal o. dgl. mit der Mischkammer des Ventils in Verbindung stehenden Schwimmerbeh.älter bewegt.
  • Hierdurch wird nach öffnungsbetätigung des Mischventils innerhalb einer bestimmten Durchflußzeit des Mischwassers (Benutzungszeit des Brausebades) das zufließende kalte und heiße Wasser selbsttätig abgesperrt, ohne daß eine zwangsmäßige Schließung des Ventils erforderlich ist. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es -zeigt Abb. i einen Schnitt nach Linie III-I11 der Abb. 2, Abb. z einen Schnitt nach Linie 1-I der Abb. i und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Das Mischventil besteht aus dem Gehäuse i mit der Ventilkammer a für das kalte Wasser und der Ventilkammer 3 für das warme Wasser. Zwischen den Ventilkammern befindet sich die Mischkammer 4. mit dem Ausflußstutzen 5 und dem Spindeloberteil 6. Die Spindel ; besitzt einen Bund S, ist drehbar in der Stopfbuchse befestigt und in bekannter Weise mit einem Griff versehen. auf dem Spindelgewinde bewegt sich in der Mischkammer 4. eine Mutter 9, die an ihrem Umfang mehrere Nuten io aufweist, in welche ein Riegel i i eingreift, der in der Führungsöffnung 1 2 verschiebbar lagert uhd mit einer Schwimmerstange 13, dessen Schwimmer 14 sich im Behälter 15 bewegt, gelenkig verbunden ist. Die Mischkammer 4: ist mit dem Schwimmerbehälter 15 durch die in der Führungsöffnung i:! befindliche tut 16 räumlich verbunden. An der tiefsten Stelle des Schwimmerbehälters 15 befindet sich .eine regulierbare Ablauföffnung 17.
  • Wird das Selbstschlußinischventil durch Betätigung des Griffes geöffnet, so bewegt sich die Spindelmutter 9 auf der Spindel 7 axial gegen die Ventillzzegel der Ventilkammern 2 und 3, wobei die drehende Bewegung der Spindelmutter durch den in einer Nut i o der Spindelmutter steckenden Riegel i i verhindert wird. Das aus den Ventilkammern a und 3 strömende Wasser durchfließt die Mischkammer 4 und tritt am Ausflußstutzen 5 in die Rohrleitung zur Verbrauchsstelle (Brauste o. dgl.). In bekannter Weise kann die gewünschte Wasserwärme durch entsprechende Stellung der Ventilkegel eingestellt werden.
  • Ein geringer Teil des in der Mischkammer 4. befindlichen Wassers durchfließt die in der Führungsöffnung 12 vorhandene Nut 16 und fällt langsam den Schwimmerbehälter 15. Der in diesem schwingbar befestigte Schwimmer 14. überträgt die Auftriebsbewegung über die Schwimmerstange 13 auf den Riegel 1a. Der Riegel 12 hebt sich und tritt schliel'rlich aus der Nut 1o der Spindelmutter 9 heraus. In diesem Augenblick dreht sich, vermöge des auf die Ventilkegel lastenden Wasserdruckes, die Spindelmutter 9 auf dem Gewinde der Spindel ? zurück, so dah sich die Ventile a und 3 schließen.
  • Die Füllung des Schwimmerbehälters 15 "dauert je nach Größe des Durchflul:)querinittes der Nut 16 eine entsprechende Zeit, o -bei die Füaldauer durch die regulierbare Ausflußöfnung 17 genau eingestellt werden kann.
  • Nach der Schließung der Ventile 2 und 3 hört auch der Zufluß zum Schwimmerbehälter 15 auf. Das in diesem befindliche Wasser fließt langsam aus der Öffnung 17 ab, und der Schwimmer 14. beginnt zu sinken. Zu gleicher Zeit schiebt sich der Riegel i i in eine Nut io der Spindelmutter9, so' daß diese gegen Drehung verriegelt wird und eine Betätigung der Ventile z und 3 durch den Griff von neuem stattfinden kann.
  • Dadurch, daß erst nach einer bestimmten Wartezeit nach der selbsttätigen Schliehung des Mischventils eine erneute Wasserentnahme möglich ist, wird in wirkungsvoller Weise ein übermäßiger Wasserverbrauch vermieden.
  • Die Erfindung kann selbstverständlich auch auf einfache Durchgangs- und Auslaufventile angewandt werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Ebenso kann der Schwimmerbehälter 15 bei entsprechender Gestaltung der Schwimmerstange 13 unterhalb oder seitlich des V entilgehäuses i angeordnet sein. In diesem Falle würde der Riegel i i von unten nach oben oder von der Seite in die Nuten 1o der Spindelniutter 9 stoßen.

Claims (1)

1't-1 E:aTANs1'IZUC1t Selbstschlußmischventil für Brausebäder u. dgl., dessen in Strömungsrichtung schließende Ventilkegel durch eine in der Mischkammer des Ventilgehäuses axial auf einer Gewindespindel beweglichen und gegen Verdrehung durch einen Riegel gesicherte Spindelmutter betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dal') zwecks Entsicherung der Spindelmutter zur selbsttätigen Schließung der Ventilkegel der in einer Führungsöffnung ( 12 der Gehäusewandung verschiebbar angeordnete Riegel (i i) mit dem Gestänge (13) eines Schwimmers (14) gelenkig verbunden ist, der sich in einem oberhalb oder unterhalb des Ventilgehäuses befindlichen, räumlich durch einen engen Kanal (16) o. dgl. mit der 'Mischkammer (q.) des Ventils in Verbindung stehenden Schwimmerbehälter (15) bewegt. -
DET52660D 1939-08-06 1939-08-06 Selbstschlussmischventil fuer Brausebaeder u. dgl. Expired DE710061C (de)

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