DE97318C - - Google Patents

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DE97318C
DE97318C DENDAT97318D DE97318DA DE97318C DE 97318 C DE97318 C DE 97318C DE NDAT97318 D DENDAT97318 D DE NDAT97318D DE 97318D A DE97318D A DE 97318DA DE 97318 C DE97318 C DE 97318C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbstthätige Wägevorrichtung für Getreide oder Naturerzeugnisse.
Die Zufuhr bei dieser Vorrichtung geschieht wie bei den bekannten Waagen dieser Art aus einem Trichter, dessen Mündung von dem Waagebalken aus durch eine Klappe selbstthätig geschlossen bezw. geöffnet wird.
Ein besonderes Merkmal dieser neuen Wägevorrichtung ist, dafs die an zwei Waagebalken aufgehängten Gewichte zusammen das zu wiegende Gewicht bilden und dafs die Zufuhröffnung, erst dann vollständig geschlossen wird, wenn die beiden mit ihren freien Enden auf einander liegenden Waagebalken aufser Eingriff gelangen. Dies geschieht, wenn die vor der Wägung waagerechten Balken in eine bestimmte Winkelstellung zu einander kommen. Hierauf bewirkt das mit dem Gewicht .belastete Ende des gröfseren Waagebalkens das sofortige Verschliefsen der Zufuhröffnung.
Auf der Zeichnung wird dargestellt durch
Fig. ι eine Vorderansicht der selbsttätigen Wägevorrichtung,
Fig. 2 ein Verticalschnitt nach Linie 1-2 der Fig. ι und durch
Fig. 3 eine Seitenansicht der Waagschale, die mit einem aufklappbaren Boden versehen ist.
An dem Träger B wird der Hauptwaagebalken gelagert, an dessen einem Ende in beliebiger Weise die Gewichtsschale und an dessen anderem Ende die Lastschale angebracht ist. Ein zweiter Waagebalken E ist ebenfalls an dem Träger B montirt und greift mit seinem freien Ende e1 unter den fingerförmigen Ansatz b1 des Hauptwaagebalkens A. Die Gewichte sind nun so vertheilt, dafs an dem Hauptwaagebalken A der gröfste Theil des Gewichtes hängt, während an dem kleineren E in der Schale F ein kleinerer Theil des Gewichtes angebracht ist.
Das Wägegut wird aus dem Trichter G durch die Oeffnung g in die Waagschale D geführt, wodurch der Hauptwaagebalken A allmälig in die in der Fig. 1 gezeichnete Stellung gelangt. Während dieser Bewegung schlägt er mit seinem mit dem Gewichte C beschwerten Ende vermittelst der Rolle V gegen den bei t drehbar befestigten Hebel T, der mit einem Ansatz t1 versehen ist. ' Hierdurch wird genannter Hebel nach rechts (Fig. i) gedreht, wodurch die Stange r, die an dem Hebel T befestigt ist, die Sperrklinke S aufser Eingriff mit der vorspringenden Nase R der Verschlufsklappe H bringt, so dafs die mit einem Gegengewicht h versehene Klappe H heruntergleiten kann. Sobald der Waagebalken A mit seiner Rolle V über die Verstärkung t1 gelangt, wie Fig. 1 darstellt, wird der Hebel T vermittelst einer Feder gegen den Anschlagstift α gedrückt, wodurch die Sperrklinke 5 unter die zweite Nase R1 der Klappe H gebracht wird. Es ist also hierdurch die OefFnung g des Trichters G theilweise verschlossen und die Zufuhr nach der Waagschale D vermindert worden. Der fingerförmige Ansatz bl des Waagebalkens A gelangt nunmehr auf den fingerförmigen Ansatz e1 des Waagebalkens E, und es tritt jetzt das Gewicht in der Waagschale- F in Wirkung. Bei der ferneren Zufuhr durch die verkleinerte OefFnung g
werden die Waagebalken A und E an ihren freien Enden nach unten gezogen und es gleitet dabei der Ansatz bl von dem Ansätze1 ab; infolge dessen sinkt die Waagschale D vollständig nach unten und das mit dem Gewicht versehene Ende des Waagebalkens A geht in die Höhe. Die Rolle Fschlä'gt gegen den Schiebeklotz U, welcher an dem Hebel T einstellbar ist, wodurch wiederum der Hebel T nebst Stange R und Sperrklinke 5 aufser Eingriff mit der Rast R1 der Klappe H gebracht wird, so dafs die Klappe H vollständig nach unten fallen kann und die Oeffnung g verschlossen wird. Die Klappe H ist durch eine geschlitzte Verbindungsstange K mit einem Hebel L verbunden, welcher um einen Stift / drehbar gelagert ist. Genannter Hebel hat zur Ausbalancirung mit der Klappe H ein Gegengewicht.
Um die Bewegung des Hebels L ruhiger zu machen, ist eine Dämpfungsvorrichtung angebracht, welche aus einem Kolben besteht, der in einem Luftcylinder M spielt. Ferner trägt der Hebel L eine Stange N, welche drehbar mit ihm verbunden ist und in einer Führung ti des Trägers B gleitet. Diese Stange hat eine oder zwei Nasen O, die beim Aufsteigen des Waagebalkens A, also wenn er bei C belastet wird, mit dem Daumen P in Eingriff treten. Damit dieser Daumen sich nur in einer Richiurig bewegen kann, ist an dem Waagebalken A ein Stift P1 angebracht. Wenn sich der Waagebalken jedoch nach abwärts bewegt, tritt der Daumen P unter die Nase O, so dafs der Waagebalken bei seinem darauffolgenden Aufsteigen die Stange N mit in die Höhe nimmt, wogegen am Ende dieser Bewegung des Waagebalkens der Daumen P die Nasen O verläfst. Ist die Klappe i/ auf diese Weise durch das Emporgehen der Stange N wieder geöffnet, so wird die Rührvorrichtung W von der Federkraft oder sonstigen Kraftquelle, die in Verbindung mit dem Hebel L oder einem
anderen Mechanismus steht, in Umdrehung versetzt.
Unter der Waagschale D wird !der zur Aufnahme des Wägegutes bestimmte Behälter Z aufgestellt. Der Hebel, an dem die Sperrklinke dl befestigt ist, läfst die Sperrklinke dl beim Auftreffen auf die Ränder des Gefäfses Z sich lösen, so dafs der Boden des Gefäfses sich öffnet und das Wägegut in den Behälter Z entleert.
Um ein völliges Umschlagen des Waagebalkens E nach dem Abschnappen von dem gröfseren Balken zu verhindern, ist auf dem Träger B ein Stift i vorgesehen, gegen welchen sich der Waagebalken E legt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine selbsttätige Wägevorrichtung, bei welcher zwei je mit einem Theil. der Wägegewichte versehene Waagebalken (AE) während der Wägung mit den Enden der Lastarme derart auf einander liegen, dafs der eine Waagebalken beim Einspielen der Waage von dem anderen abschnappt, um auf diese Weise den Hauptwaagebalken, an dem die Lastschale hängt, plötzlich zu entlasten und dadurch einen plötzlichen Schlufs des Fülltrichters herbeizuführen.
  2. 2. Eine selbstthätige Wägevorrichtung der unter i. geschützten Art, so eingerichtet, dafs der gröfsere Waagebalken (A) vermittelst eines Hülfshebels (T), eines Gestänges (r) und einer Sperrklinke (S) den Einfülltrichter (G) je nach der Stellung der Waagebalken (A und E) in der Weise schliefst, dafs die anfänglich gröfste Zufuhr nach. Ausbai a ncirung des gröfseren Waagebalkens (A) zunächst verringert und nach Ausbalancirung der beiden zusammenwirkenden Waagebalken gänzlich abgesperrt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956631C (de) * 1952-04-04 1957-01-24 Teepack Spezialmaschinen G M B Balkenwaage zum kontinuierlichen Abwiegen gleicher Schuettgutmengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956631C (de) * 1952-04-04 1957-01-24 Teepack Spezialmaschinen G M B Balkenwaage zum kontinuierlichen Abwiegen gleicher Schuettgutmengen

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