DE278312C - - Google Patents
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- DE278312C DE278312C DENDAT278312D DE278312DA DE278312C DE 278312 C DE278312 C DE 278312C DE NDAT278312 D DENDAT278312 D DE NDAT278312D DE 278312D A DE278312D A DE 278312DA DE 278312 C DE278312 C DE 278312C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Wage für Mehl und anderes pulverförmiges
Gut mit einer eigenartigen Schneckenzuführung und einer besonderen Einrichtung, die den
S heftigen Rückschlag des Gewichtsgehänges beim Entleeren des Lastgefäßes aufhebt.
Die Vereinigung einer zweckmäßigen Zuführung und des Hebelwerkes, das die Wage zur
Aufhebung des Rückschlages in ihre Anfangsstellung zurückdrängt, ist für ein dauerndes
gutes Arbeiten der Wage unerläßlich.
Um eine einwandfreie, störungslose Wägung zu erreichen, ist die Zuführung des Mahlgutes
mittels Schneckenförderung unter Erzielung
1S eines Kreislaufes vorgesehen.
Die Schnecken liegen in den Trögen horizontal nebeneinander und arbeiten ohne Trichter. Nach
Schluß der Einlaßschieber wird das Wiegegut frei über die Einlaufe hinweg gegen schiefe Flächen
befördert, die es von einer Schneckenbahn zur anderen lenken. Bei diesem Kreislauf steigt das
Gut ohne die geringste Störung in den genügend hohen Trögen, so daß die Schieberschlußpause
reichlich lange andauern kann.
Ebenso ist das Verhindern des Rückschlages notwendig, durch den die Wage beschädigt
würde. Der Rückschlag entsteht durch die plötzliche Entleerung des Lastgefäßes, die durch
eine sehr große Öffnung vor sich gehen muß, um Verstopfungen zu vermeiden. Durch Hinweglassen
einer der vorgenannten Vorrichtungen würde die Wage unvollkommen sein und den Anforderungen der Praxis nicht entsprechen.
Durch die Schnecken wird das Wiegegut auch in vorteilhafter Weise gemischt.
Die Wage ist auf der Zeichnung in Fig. ι bis 6 dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht gegen den Mechanismus.
Fig! 2 ist eine Vorderansicht.
Fig. 3 ist eine Ansicht gegen das Gewichtsgehänge.
Fig. 4 und 5 sind Querschnitte durch die Schneckentröge.
Fig. 6 ist eine Ansicht auf die Schneckentröge über der Wage..
Das Wiegegut (Mehl) tritt in den Schneckentrog ι ein und wird von der Schnecke 2 nach
den Zulauf Öffnungen 3 und 4 befördert, durch welche es in die Wage gelangt. Nach der üblichen
Vorfüllung der Wage schließt der erste Schieber 5 den starken Zulauf durch die Öffnung 4 ab,
was dadurch veranlaßt wird, daß beim Sinken des Lastgefäßes 6 der nach abwärts gerichtete
Hebelarm 7 des Doppelhebels 8, welcher mit dem Schieber 5 gelenkig verbunden ist, an dem aufwärts
gerichteten Arm 9 der Bodenklappe 10 den Halt verliert. Durch die Öffnung 3 geschieht
die Schlußfüllung. Beim weiteren Sinken des Lastgefäßes' oder dem Steigen der Gewichtschale
11 trifft der Stift 12 an dem Ge-.
hänge dieser Schale gegen die Klinkstange 13, welche mit dem letzten Einlaufschieber 14 gelenkig
verbunden ist, und hebt sie von dem Röllchen 15 am Gestell der Wage ab, wodurch
der Schieber frei fällt und den letzten Zulauf absperrt. Danach findet die Entleerung der
Wage statt, indem der letzte Schieber vermittels des Armes 17 die Stange 16 anhebt, wobei der
Knaggen 18 an dieser Stange den Winkelhebel 19
am Lastgefäß von der Rolle 20 wegdreht und damit die Bodenklappe des Lastgefäßes auslöst.
Während der Entleerung der Lastschale, wo
die Zuläufe abgesperrt sind und naturgemäß eine Pause im Zulauf eintritt, fördert die
Schnecke 2 das Mehl über die Zuläufe hinweg gegen eine schiefe Ebene 21 im Trog, wo es
einer zweiten Schnecke 22 im Trog 23 zugeführt wird, die von ersterer vermittels Zahnräder 24
und 25 angetrieben wird. Diese zweite Schnecke führt das Wiegegut zurück gegen die schiefe
Ebene 26, wodurch es wieder von der Schnecke 2 aufgenommen wird.- Durch diesen Kreislauf
wird ein Ausgleich geschaffen, indem das nach dem Schieberschluß während des Ausschüttens
der Wage bis zur Wiederöffnung der Schieber weitergeförderte Mehl nicht gepreßt wird,
sondern über die zweite Schnecke hinweg zu dem Kreislauf gezwungen wird, der eine Stauung
vermeidet.
Die Stauklappe 27, welche am Gestell drehbar vor der Bodenklappe gelagert ist, fängt das
Wiegegut von der sich öffnenden Gefäßklappe in bekannter Weise auf, läßt es abrutschen und
verhindert dadurch seine Fallgeschwindigkeit. Ein Gegengewicht 28 ist so eingestellt, daß die
Stauklappe erst dann zurückweicht, wenn das Gut beinahe die untere Schnecke erreicht hat,
über welche es sich dann ausbreitet. Diese Einrichtung vermindert das Stauben des Gutes und
wirkt dem Rückschlag der Wage entgegen.
Ferner ist zur Aufhebung des Rückschlages noch nachstehend beschriebene Einrichtung
vorgesehen.
Am Gestell der Wage ist ein Winkelhebel 29 angeordnet, dessen nach unten gerichteter Arm
30 eine mit ihm gelenkig verbundene, unten gabelförmige Stange 31 trägt, welche sich im
geschlitzten Halter 32 am Gestell führt. Ein Gewichtshebel 33, der an der Achse 34 der Schieber
lagert, wird von der letzten Klappe 14 in ihrer geöffneten Stellung unterstützt und auf
diese Weise hochgehalten. Der Hebelarm 36 des Winkelhebels 29 erstreckt sich bis unter den
Stift 35 am Gewichtshebel 33. Der Stift 35 drückt nun, sobald der Schieber 14 fällt und
somit der Gewichtshebel 33 seine Unterstützung verliert, den Hebelarm 36 abwärts, wobei der
Arm 30 die Stange 31 in eine gestreckte Lage bringt, so daß die Stange 31 mit ihrer Gabel
auf den Stift 37 des Gewichtsgehänges aufsetzt und die Wage in ihre Anfangsstellung zwingt.
Claims (2)
1. Selbsttätige Wage für Mehl und anderes pulverförmiges Gut, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei vermittels Zahnräder 0. dgl. angetriebene Schnecken (2 und 22) in wagerechter
Ebene nebeneinander in Trögen (1 und 23) gelagert sind und durch ihre standige
Bewegung das Mehl nach Schluß der Zulauf öffnungen (3 und 4) zwingen, durch schiefe Ebenen o. dgl. (21 und 26) in den
Trögen geleitet, einen Kreislauf zu beschreiben, bis die Zuläufe (3 und 4) wieder geöffnet
werden, und das Mehl alsdann wieder in die Wage gelangt.
2. Selbsttätige Wage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rückschlagshemmung,
im wesentlichen bestehend aus einem Winkelhebel (29), dessen Arm (30) bei seiner
Drehung infolge Belastung durch einen beim Fall der letzten Klappe seine Unterstützung
verlierenden Gewichtshebel (33) eine gabelförmige Stange (31) in gestreckte Lage bringt,
die Gabel dadurch auf das Gewichtsgehänge (bei 37) aufsetzt und so die' Wage in ihre Anfangsstellung
zurückzwingt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278312C true DE278312C (de) |
Family
ID=534324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278312D Active DE278312C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278312C (de) |
-
0
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