DE29893C - Automatische Getreidewaage - Google Patents
Automatische GetreidewaageInfo
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- DE29893C DE29893C DENDAT29893D DE29893DA DE29893C DE 29893 C DE29893 C DE 29893C DE NDAT29893 D DENDAT29893 D DE NDAT29893D DE 29893D A DE29893D A DE 29893DA DE 29893 C DE29893 C DE 29893C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/24—Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
- G01G13/242—Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
- G01G13/243—Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
- G01G13/244—Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
- G01G13/245—Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing receptacles being rockable or oscillating
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die vorliegende Getreide- (oder ähnliche Stoffe) Wägemaschine ist eine solche, welche das Getreide
aus einem Zufiufsrohr erhält und in einem oscillirenden Kippkasten oder Kipper, der an
einem Waagebalken aufgehängt ist, wiegt. Durch eine eigenthümliche Construction einzelner Detailtheile
soll der Zweck solcher Waagen besser erreicht und ihre Wirkungsweise sicherer und
zuverlässiger gemacht werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι theilweise ein Verticalschnitt, theilweise
eine Ansicht,
Fig. 2 ein verticaler Querschnitt,
Fig. 3 eine Oberansicht und
Fig. 4 eine Ansicht der Fangvorrichtung.
An dem gegabelten Arm H des Waagebalkens, der mit den Schneiden g in den Lagern der
oberen Gestellbalken B des Gestelles A spielt, hängt in Schneiden / der viereckige Rahmen m,
Fig. 3, an dessen Enden die abwärts gehenden Gehänge η angemacht sind, die an ihrem
unteren gegabelten Ende 0 durch die Stangen / zu einem starren System verbunden sind. Auf
den Stangen p sind die Frictionsrollen q angebracht.
Der Kipper L, der oben in der Mitte offen ist, besitzt nahe der Mitte seiner Höhe an den
Kopfseiten Schneiden n1, mit denen er in
Pfannen der Gehänge η spielt, und ist durch eine Scheidewand P in zwei gleich grofse Abtheilungen
getrennt. Die obere Kante O der Scheidewand P ist nach beiden Seiten abgeschrägt.
Auf der tiefsten Stelle, des Kippers L sind zwei nach unten sich öffnende Thtiren
oder Klappen r angebracht, die sich auf die Frictionsrollen q auflegen. Durch letztere wird
immer die Klappe r geschlossen gehalten, die zu der sich füllenden Abtheilung gehört, während
die andere sich erst öffnet, wenn die Bewegung des Kippers L vollendet ist.
An dem zweiten Arm / des Waagebalkens hängt das Gewicht K auf den Schneiden i, die
direct im Arm 1 oder, um das Gewicht K nach Bedarf verschieben zu können, in einem Stellstück
J angebracht sind, welches durch die Schraube j festgestellt wird, nachdem die Entfernung
der Schneiden i vom Drehpunkt g des Balkens adjustirt ist. Der Anschlag k dient zur
Begrenzung des Ausschlages des Armes /.
Das Getreide wird durch das Rohr R dem nach unten gegabelten Einlauftrichter Nzugeführt.
Damit bei etwaiger Stockung der Abführung kein Ueberlaufen des Getreides stattfinden kann,
ist das Rohr R mit dem oberen Theil des Trichter N dicht verbunden, während die
beiden unteren Ausläufer desselben etwas in die obere Oeffnung des Kippers L hineinreichen.
Der Trichter TV ist durch die Flantschen ί
auf Querbalken d der Gestellbalken B befestigt. Im mittleren Theil des Trichters liegt eine horizontale
Scheidewand T mit einem langen Loch, welches durch die an der Achse Q1 sitzende
Klappe Q geschlossen wird, sobald und während eine der Abtheilungen des Kippers L sich
entleert. Das im Trichter N unterhalb der Klappe Q sich befindende Getreide läuft von
diesem Augenblick ab in die andere leere Abtheilung des Kippers Z. Die Bewegung der Klappe Q hängt davon ab, dafs, sobald
der Kipper L sinkt und überkippt, das aus dem geöffneten Boden herauslaufende Ge-
treide auf die gewölbte Schale E des um e drehbaren Hebels F läuft, diese beschwert und
herabdrückt, wodurch die Zugstange U die an der Klappenachse ζ?1 befestigte Kurbel S herabzieht
und damit die Klappe Q schliefst. Sobald das Getreide ausgelaufen ist, steigt der
Hebel F, unterstützt vom Gegengewicht G, aus der punktirten Lage in seine durch den Anschlag
/ begrenzte ursprüngliche, die Klappe Q öffnet sich und das Getreide läuft in die leere
Abtheilung des Kippers L. Die auf- und abgehende Bewegung der Stange U wird zur Bewegung
des Zählwerkes V auf irgend eine der bekannten AVeisen verwendet.
In der Zeichnung ist die Maschine in der Lage dargestellt, wie sie erscheint, wenn die
rechte Äbtheilung des Kippers L gefüllt wird. Sobald das richtige Gewicht an Getreide darin
ist, wird der Arm H mit dem Rahmen :m"np
und dem Kipper L sinken, und letzterer, da nur seine rechte Abtheilung gefüllt ist, mit dem '
Obertheil nach rechts überkippen. Er würde das schon früher gethan haben, wenn er daran
nicht durch eine eigenthümliche Fangvorrichtung, die zwischen den Armen des Trichters N
angebracht ist, gehindert worden wäre. Am oberen Theil O der Scheidewand P des Kip- ,
pers L ist ein quer stehendes Segment χ befestigt, welches -Absätze oder Stufen zeigt, in
welche der Fangstift ν eingreift, der durch ein Loch der Traverse b, die am Rahmen m befestigt
ist, und durch ein correspondirendes Loch der Traverse c, die zwischen den beiden
Gestellstücken BB befestigt ist, geführt ist.
Der Fangstift ν hat oben einen Kopf vl, der
sich gegen den adjustirbaren Stift z/2 der Traverse
c legt, wenn der Stift υ herabsinkt. Aufserdem hat er einen Seitenstift v3, der in
der normalen Lage, Fig. i, sich auf die Traverse b stützt und den Fangstift ν so hoch
hält, dafs sein unteres Ende sich gegen, aber nicht auf die Stufe des Segments χ legt. So
lange das richtige Gewicht nicht erreicht ist, lehnt sich also der Kipper L mit der Stufe
des Segments χ gegen das nach unten vorstehende Ende des Fangstiftes ν und kann sich
nicht bewegen. Sobald das Gewicht erreicht ist, sinkt der Rahmen m mit der Traverse b,
demnach auch der Stift v, bis sein Kopf vl
vom Stift »2 angehalten wird. Der Kipper L
sinkt noch so tief, bis das Segment χ vom Fangstift υ frei wird und er umkippt. Nun
öffnet sich die Bodenklappe r, das Getreide läuft aus, der Kipper L steigt mitsammt dem
Rahmen m auf und der Fangstift ν wird vom Segment χ gehoben, bis er seine normale Lage
auf der anderen Seite, des Segments χ eingenommen hat.
Ein flaches Verbindungsglied /', welches drehbar an der Traverse c befestigt ist, nimmt
in einem Schlitz seines unteren Endes den am Segment vorgesehenen Stift g1 auf, so dafs bei
etwaigen Zufälligkeiten der Kipper L nicht beim Aufsteigen in der Mittellage stehen bleiben
kann, indem der Stift gx sich dann oben im Schlitz anlegt und der Kipper L durch das
Glied fl nach einer Seite hin gedrückt wird. Zu demselben Zweck kann an Stelle dieser
Einrichtung an einem Arm des gegabelten Trichters N eine Rolle t befestigt werden, so
dafs die Kante der Wand O beim Aufsteigen des Kippers L diese Rolle eventuell berührt
und der Kipper L dadurch nach der Seite gedrängt wird.
Zur Begrenzung der Bewegung des Kippers L treffen Verlängerungen h des Segments χ gegen
Federn Ά1, die an dem Rahmen m sitzen.
Claims (4)
1. die Combination des am Kipper angebrachten Stufensegmerits χ mit einer Fang-Vorrichtung,
die aus dem mit Kopf »' und Adjustirüngsstift Vs versehenen Fangstift v,
welcher in der festen, mit Adjustirung v2
versehenen Traverse c und der am beweglichen Rahmen m sitzenden Traverse b geführt
ist, besteht, um den Kipper L in seiner Lage zu halten, bis das gehörige Gewicht
erreicht ist;
2. die Anwendung des Verbindungsgliedes /' in Verbindung mit dem am Segment λ; befindlichen
Stift g', der in einem Schlitz des Gliedes fx arbeitet, um ebenso wie die an
Stelle dieser Einrichtung am Trichter N vorgesehene Rolle t zu verhindern, dafs der
Kipper L in seiner Mittellage stehen bleiben kann;
3. die dichte Verbindung des Zuleitungsrohres
R mit dem in die Oeffnung des Kippers hineinreichenden Trichter JV., um
ein Ueberfliefsen des Getreides zu verhindern;
4. die Anordnung der Federn h' in Verbindung
mit den Vorsprüngen h des Stufensegments x, um die Bewegung des Kippers L
zu begrenzen;
.5. die Combination des Hebels F und der gewölbten Schale E mit der Klappe Q der
horizontalen Scheidewand T des Trichters N, der Welle Q\ Kurbel i1 und Stange U, um
während des Ausflusses des Getreides. zeitweise dessen Zufiufs zu unterbrechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29893C true DE29893C (de) |
Family
ID=306043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29893D Expired - Lifetime DE29893C (de) | Automatische Getreidewaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29893C (de) |
-
0
- DE DENDAT29893D patent/DE29893C/de not_active Expired - Lifetime
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