DE444470C - Schuettgutfoerderer - Google Patents

Schuettgutfoerderer

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DE444470C
DE444470C DER64418D DER0064418D DE444470C DE 444470 C DE444470 C DE 444470C DE R64418 D DER64418 D DE R64418D DE R0064418 D DER0064418 D DE R0064418D DE 444470 C DE444470 C DE 444470C
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DE
Germany
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conveyor
bulk
flap
conveying
control device
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DER64418D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Description

  • Schüttgutförderer. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schüttgutförderer derjenigen Bauart, bei welcher ein in einem Kanal laufendes flachkettenartiges Förderorgan vorgesehen ist, welches zur Förderung eines geschlossenen Gutstromes von beträchtlicher Höhe, welche angenähert der Kettenbreite entspricht, geeignet ist und bei Stauung des Gutstromes ohne erheblichen Mehraufwand an Kraft durch das Gut hindurchgezogen werden kann.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen an sich bekannten Förderer zur Förderung von Schüttgut von einem Ort zum anderen, wie z. B. zur Heranschaffung von Ladegut an Wiegevorrichtungen, Zerkleinerungsmaschinen u. dgl., oder zum Entladen eines Behälters o. dgl. in der Weise verwendbar zu machen, daß die geförderte Gutmenge in einfacher Weise und in weiten Grenzen regelbar ist.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Förderer der genannten Bauart eine Einrichtung zur Regelung der der Entnahmestelle zugeführten Fördergutmenge vorgesehen, welche auf den vom .Förderorgan mitgenommenen Gutstrom einwirkt. Die Einstellung der Regeleinrichtung erfolgt erfindungsgemäß am zweckmäßigsten selbsttätig durch die Bewegung irgendeines Teiles des zu füllenden Behälters oder einer von diesem Behälter beeinflußten Einrichtung, z. B. durch die Bewegung der Waagschale im Falle einer Wiegeeinrichtung. Die Regeleinrichtung ist aber erfindungsgemäß auch derart ausgestaltet, daß sie von Hand einstellbar ist. Vorteilhaft besteht die Regeleinrichtung aus einer quer zur Förderrichtung stehenden, in verschiedene Winkel gegenüber dem fördernden Trum einstellbaren Klappe. Die Klappe wird zweckmäßig. mit einer Gewichtsbelastung versehen, die nach Überschreiten einer gewissen Stellung der Klappe bestrebt ist, die letztere in die eine oder andere Endstellung zu bringen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in ihrer Anwendung als Einrichtung zur Heranschaffung des Ladegutes für eine Wiegevorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schematisch eine Seitenansicht der Fördereinrichtung und eines Teiles der Wiegeeinrichtung, Abb. z eine Endansicht von rechts auf Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht auf Abb. i.
  • Abb. q. ist eine andere Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • In Abb. i bis 3 bedeutet a die Förderkette, die auf den Kettenrädern f läuft, welche innerhalb des Kanals oder Gehäuses b angeordnet sind. Das Gehäuse b besitzt einen Einlaß c und einen Auslaß d für das Fördergut. Der untere Trum der Kette a läuft auf dem Boden des Gehäuses b und wirkt mit diesem zusammen, während der obere Trum auf einer ebenfalls innerhalb des Gehäuses b angeordneten Plattform läuft. e ist die Wiegeeinrichtung, welche in unmittelbarer Verbindung mit der Auslaßöffnung d des Förderers steht und an deren Wiegeschale ein Arm j angreift, welcher auf die mit dem Förderorgan a zusammenwirkende Regeleinrichtung einwirkt. Die Regeleinrichtung besteht aus einer auf der Welle n befestigten Klappe g. Die Welle n ist in dem Gehäuse b drehbar gelagert und trägt einen gewichtsbelasteten Hebel da. Der Arm j wirkt auf die Klappe g mit Hilfe einer Stange i ein, deren geschlitztes Ende k mit einem gewissen Spielraum den Arm j umgreift und deren anderes Ende an einen Hebel m angelenkt ist, der an der Welle n befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Das abzuwiegende Schüttgut tritt bei c in das Gehäuse b ein und fällt durch den der Einfüllöffnung c gegenüberstehenden Teil des Kettentrums hindurch auf den unteren Trum, von welchem es zu der Entnahmestelle d hingefördert wird, um beim Überschreiten der Auslaßöffnung d in die Wiegeeinrichtung e durch die Kette hindurchzufallen. Die Förderung erfolgt in einem geschlossenen Strom, dessen Höhe und infolgedessen auch die Menge des der Entnahmestelle zugeführten Fördergutes von der Stellung der Regelklappe g abhängt. Die Wirkung der Regelklappe ist derart, daß durch die Abwärtsbewegung des Armes j bei zunehmender Belastung der Waagschale die Stange! den Hebel m bewegt, welcher seinerseits die Wellen schließlich ,o weit dreht, daß der gewichtsbelastete Hebel lt auf die andere Seite der Senkrechten kommt, also in eine Stellung, welche der in Abb. i dargestellten entgegengesetzt ist. Hierdurch erhält die Klappe g ein Übergewicht und ist bestrebt, den Fördergutstrom vollkommen abzustoppen. Sobald die Belastung der @`'aagschale verringert oder überhaupt entfernt wird, wird der Arm j wieder gehoben und die Klappe g in die in Abb. i dargestellte Lage wieder zurückgeführt.
  • Es ist ersichtlich, daß die Klappe g eine abstreifende und zurückhaltende Wirkung auf das über dein unteren Kettentrum liegende Fördergut ausübt, und daß bei vollständiger Schlußstellung der Klappe g immer noch eine geringe Menge Fördergut zwischen den Querstegen des Förderorgans mitgenommen wird, wodurch die Möglichkeit einer Feineinstellung der Fördergutmenge gegeben ist. Außerdem bewirkt die Fördereinrichtung eine Art Tropfenförderung, da jedesmal, wenn eine öffnung der Kette sich über der Entladestelle d befindet, das Fördergut durch die Kette hindurchfällt.
  • Wenn die Regelklappe ganz geschlossen ist, füllt sich, wie oben erwähnt, der noch freie auszufüllende Raum ganz allmählich, worauf dann das noch mitgenommene F ördei gut über die Entnahmestelle d hinausgefördert wird, so lange, bis das ganze Gehäuse d mit Fördergut angefüllt ist. Infolge der Eigenart des verwendeten Förderorgans ist der Mehraufwand an Kraft zum Hindurchziehen des Förderorgans durch das Fördergut sehr gering.
  • In Abb. q. ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt. Die Einfüllöffnung des Gehäuses b ist in der Gestalt eines Trichters oder Vorratsbehälters c' ausgebildet, und der obere Trum der Kette a, der von links nach rechts laufend gedacht ist, läuft unterhalb der Auslaßöffnung des Einfülltrichters vorbei und nimmt das Fördergut, welches auf der in diesem Fall kurzen Plattform o auflagert, über diese mit, bis es am Ende der Plattform nach unten auf den unteren Kettentrum fällt, durch welchen es der Entnahmestelle d zugeführt wird. Die Regelklappe g und die mit ihr verbundenen Teile sind umgekehrt angeordnet wie in dem erst beschriebenen Ausführungsbeispiele entsprechend der Umkehr der Bewegungsrichtung der Kette.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schüttgutförderer, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines an sich bekannten Förderers, bestehend aus einem in einem Kanal laufenden flachkettenartigen Förderorgan zur Förderung eines geschlossenen Gutstromes, welches bei Stauung des Gutstromes ohne erheblichen Mehraufwand an Kraft durch das Gut hindurchgezogen werden kann, mit einer auf den vom Förderorgan mitgenommenen Fördergutstrom einwirkenden Einrichtung zur Regelung der der Entnahmestelle zugeführten Fördergutmenge.
  2. 2. Schüttgutförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung von Hand einstellbar ist.
  3. 3. Schüttgutförderer nach Anspruch i zum Beladen von Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung selbsttätig durch die Bewegung eines Teiles (j) des zu füllenden Behälters oder einer von dem Behälter beeinflußten Vorrichtung in Tätigkeit setzbar ist.
  4. Schüttgutförderer nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung aus einer quer zur Förderrichtung stehenden, in verschiedene Winkel gegenüber dem fördernden Trum einstellbaren Klappe (g) besteht.
  5. 5. Schüttgutförderer nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (g) mit einer Gewichtsbelastung (h) versehen ist, welche nach Überschreiten einer gewissen Stellung die Klappe in die eine oder andere Endstellung zu bringen bestrebt ist.
DER64418D Schuettgutfoerderer Expired DE444470C (de)

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DE (1) DE444470C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952204C (de) * 1939-12-24 1956-11-29 Duerrwerke Ag Kettenfoerderer zum gleichmaessigen Beschicken von Muehlenfeuerungen u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952204C (de) * 1939-12-24 1956-11-29 Duerrwerke Ag Kettenfoerderer zum gleichmaessigen Beschicken von Muehlenfeuerungen u. dgl.

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