DE534279C - Vorrichtung zum Fuellen von Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Behaeltern

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DE534279C
DE534279C DEA57824D DEA0057824D DE534279C DE 534279 C DE534279 C DE 534279C DE A57824 D DEA57824 D DE A57824D DE A0057824 D DEA0057824 D DE A0057824D DE 534279 C DE534279 C DE 534279C
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filling
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filling nozzle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Behältern Sollen Behälter mit durch eine Leitung einfließendem Gut gefüllt und während des Füllens gewogen werden, so darf die Leitung, um das Wiegespiel nicht.zu beeinträchtigen, nicht mit festen Teilen verbunden sein, sondern es muß zwischen der festen Zuführung und dem Mündungsstück der Zuleitung in dem auf der Waage befindlichen-Behälter eine Unterbrechung angeordnet sein. Da nun das Einspielen in die Wiegestellung eine Bewegung des Behälters- in senkrechter Richtung zur Folge hat und außerdem leicht waagerechte Bewegurigen durch Schwanken des Behälters um die Wiegeschneide stattfinden, tritt das Fördergut an dieser Unterbrechungsstelle der Leitung leicht nach außen, sobald die beiden Leitungsteile sich senkrecht oder waagerecht gegeneinander verschoben haben. Die . Verbindung muß auch eine lose- sein"um --die Waage nicht zu beeinträchtigen. Der durch die Zuteilvorrichtung erzielte Druck pflanzt sich nun aber nicht nur direkt durch das in einigem Abstand davor befindliche Füllrohr fort, sondern tritt mit voller Kraft auch an der Füge aus.
  • In besonders störendem Maße tritt dies bei staubförmigem -Gut, wie Zement, auf und vor allen Dingen beim Einfüllen in selbstschließende Ventilsäcke, da hierbei vielfach das Ende -der Zuführungsleitung waagerecht angeordnet sein muß.
  • Versuche, ein nachgiebiges Verbindungsstück zwischen die beiden Leitungsteile zu schalten, haben keinen Erfolg gebracht, weil ein solches nachgiebiges Verbindungsstück durch das durchlaufendeGut leicht mehr oder weniger verstopft wird und vor allen Dingen, weil eine ` derartige, wenn auch elastische Verbindung das freie Wiegespiel störend beeinflußt.
  • Ebensowenig ist ein Erfolg erzielt worden durch die Anordnung von Förderschnecken und ähnlichen Mitteln innerhalb des festen Füllrohrs.
  • Man ist daher dazu übergegangen, bei körnigem Schüttgut, besonders bei solchem von beträchtlicher Schwere, wie Zementmehl, das Gut in den zu füllenden Behälter einzusaugen, wozu jedoch umständliche Vorrichtungen nötig sind und eine erhebliche überschüssige Luftmenge durch den Spalt zwischen- festem und losem Füllrohrteil eingesaugt wird-, welches das Füllen stört, und die durch besondere Mittel erst wieder beseitigt wefden muß.. Bei flockigem Gut, wie Bettfedern,- ,Pflanzenfasern u. dgl., sind die geschilderten Mißstände zwar nicht "so beträchtlich, weil dieses Gut sehr leicht ist und selbst abdichtend wirkt, so daß die unnötig eingesaugte Luftmenge nur klein ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche mit einfachen Mitteln ein Einfüllen von schfittförmigem Gut durch Druckwirkung gestattet, ohne daß dabei solches Gut durch, den erwähnten Spalt -austreten kann, wobei nur eine geringfügige Luftmenge, angesaugt wird, welche gerade ausreicht, um ein vorzeitiges Setzen des Füllgutes im Innern der beweglichen -Füllschnauze zu verhindern.
  • Gegenstand- der Erfindung ist demgemäß eine Vorrichtung, bei welcher ein Austreten des Gutes durch die Unterbrechungsstelle zwischen Zuteilvorrichtung und Füllmundstück dadurch vermieden wird, daß die feste Zuteilvorrichtung düsenartig ausgebildet und gegen oder in das bewegliche Füllmundstück geführt ist; wobei das letztere einen größeren lichten Durchmesser als die feste Düsenmündung besitzt, so daß in ihm eine Injektorwirkung eintritt.
  • Um waagerechte Verschiebungen.- des beweglichen Leitungsteiles dabei zu verhiindern, wird der auf einer Waage angebrachte Behälter- oder seine . Stützen zweckmäßig durch Gegenlenker, Kugelführung oder andere keine senkrechte Kraft übertragende Mittel in senkrechter Richtung geführt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Abb.II einen solchen in anderer Ausführung, Abb. III einen solchen -einer weiteren. __ .
  • Auf dein an dem Waagebalken z hängenden Sackstuhl 2 ist die- Füllschnauze 3 der Zuleitung angeordnet. Der selbstschließende Ventxlsack4 ist auf diese Füllschnauze 3 aufgehängt, wobei er sich mit seinem Boden 'auf den Sackstuhl 2 aufsetzt. Das- aus dem Vorratsbehälter 5 zulaufende Gut tritt aus der Füll öder Mündungsdüse 6 aus. -In der Zuleitung kann zur Regelung cles Gutszuflusses ein Flügelrad 7 sowie.- ein - Absperrschieber $ in bekannter Weise angebracht sein. Der -Sackstuhl 2@ ist -gegen waagerechte Verschiebungen durch die zwischen- dem Gestell 9 der Vorrichtung liegenden Kugel- oder Rollenlager io gesichert.
  • In Abb: II ist eine -andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Die waagerechte Verschiebung des Sackstuhles ist hier durch Gegenlenker--iz verhindert, welche in Schneidzapfen 12, ängreir fen, die einerseits am Sackstuhl -und andererseits am Gestell der -Vorrichtung angebracht sind. Da eine solche Führung zwar größere Sicherheit für :ein dauernd freies Wiegespiel bietet; - jedoch infolge der Kreisbewegung eine geringe zwangsläufige Verschiebung in waagerechter Richtung -bewirkt, so ist die Auslaufdüse i3 der festen 'Zuteilvorrichtung hier in 'die kegelförmig - erweiterte Füllschnauze 1q. hineingeführt.
  • Bei der in Abb.III dargestellter' Ausführung ist die Füllschnauze i 5 in ihrem-Ende wieder erweitert, so daß dem eintretenden Füllstrahl, entsprechend seiner abnehmenden Geschwindigkeit, immer zunehmender Durchflußquerschnitt zur Verfügung steht.
  • Das Schneidenlager 16 des Sackstuhles ist hier der Füllschnauze tunlichst nahe angeordnet, so daß die Schwankungen des Sackstuhles nur sehr geringe waagerechte Verschiebungen desselben und der an ihm sitzenden Füllschnauze zur Folge haben, so däß eine senkrechte Führung entbehrlich erscheint.
  • Da das Fördergut aus der festen Leitung mit erheblicher Geschwindigkeit herausschießt, übt es in der Füllschnauze eine Injektorwirkung aus, indem es Luft mitreißt, wie --durch die Pfeile angedeutet ist, so daß ein Austreten von Füllgut ins Freie selbst in geringen Mengen - ausgeschlossen ist und jeder Verlust oder Staubentwicklung sicher verhütet wird.
  • Außerdem wird durch die Injektorwirkung der Füllschnauze das Füllgut mit erheblicher Kraft in den Sack geschleudert, so daß es die darin enthaltene Luft verdrängt und sich fest zusammenpreßt.
  • Die lichte Weite der Füllschnauze 3 bzw. 14 ist an ihrem vorderen der Düse 6 bzw. 13 gegenüberstehenden Ende so groß,- daß der Sackstuhl; an dem die Auslaufschnauze befestigt ist,- seine volle senkrechte, durch die Größe des Wiegespiels bedingte-- -Bewegung ausführen kann, ohne daß zwischen der Füllschnauze und der festen -Zuführungsciiise eine Berührung- eintritt.
  • Die Erfidung ist nicht- auf die waagerecht liegende Füllschnauze beschränkt, sondern kann auf eine solche von beliebiger Richtung wie auch bei der Füllung von -anderen Behältern angewendet werden. ` -

Claims (6)

  1. `-PATENTANSPRÜCHE: -i.
  2. Vorrichtung_ zum Füllen von Behältern, welche während des Füllens gewogen -werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende- Zuteilvorrichtung das Material injektorrtig in die Füllschnauze (3, i4, z5) reinträgt. _ 2.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i, _ dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Zuteilvorrichtung in eine Düse (6, 13) ausläuft, welche gegen, die Füllschnauze (3, 14, 15) geführt ist, wobei die letztere -mindestens an ihrem Eingänge eine größere lichte -Weite als die Düsenöffnung besitzt. -3.- Vorrichtung nach Anspruch T und a, dadurch gekennzeichnet, daß - die Zuleitungsdüse (i3) in die Abfüllschnauze (i4, 15) hineinragt:
  4. 4. Vorrichtung nach- Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllschnauze (1q., 15) vom Eingange an kegelig verengt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllschnauze (15) nach anfänglicher Verengung gegen den Auslauf hin kegelig erweitert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Leitungsteil (3, 1q., 15) mit einem Behälterstuhl (a) verbunden ist, der durch keine senkrechte Kraft übertragende Führungen, beispielsweise senkrechte bewegliche Kugel- oder Rollenlager (io) oder an Schneidzapfen (i2) angelenkte Lenker (i i), an dem Gestell (9) der festen Zuteilungsleitung (6, 13) geführt wird.
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