DE1607210B1 - Einrichtung zur gewichtsdosierten Fuetterung von Tieren - Google Patents

Einrichtung zur gewichtsdosierten Fuetterung von Tieren

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DE1607210B1
DE1607210B1 DE19661607210 DE1607210A DE1607210B1 DE 1607210 B1 DE1607210 B1 DE 1607210B1 DE 19661607210 DE19661607210 DE 19661607210 DE 1607210 A DE1607210 A DE 1607210A DE 1607210 B1 DE1607210 B1 DE 1607210B1
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DE19661607210
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Paul Icking
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0275Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses
    • A01K5/0283Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses by weight

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung dadurch erreicht, daß bei Verwendung einer Waage, zur gewichtsdosierten Fütterung von Tieren mit die zusätzlich einen um ihren horizontalen Drehpunkt einem Förderrohr für das Futter, mit im Förderrohr in die Förderbahn hineinschwenkenden und am Verangeordneten, mit je einer Verschlußvorrichtung ver- Schlußelement zur Anlage kommenden Arm aufweist, sehenen Auslaßöffnungen und je einer im Bereich 5 das Verschlußelement in bekannter Weise als eine einer Auslaßöffnung angeordneten Waage, die an um eine horizontale Achse verschwenkbare Klappe ihrem Lastarm einen entleerbaren Wiegebehälter ausgebildet ist.
trägt, in den das Futter einfließt, wobei Bewegungen Gemäß einem noch nicht zum Stand der Technik
des Waagebalkens die Verschlußvomchtung am För- gehörenden, älteren Vorschlag ist vorgesehen, daß
derrohr steuern. io bei einer Einrichtung zur gewichtsdosierten Fütte-
Vorrichtungen zum maschinellen gewichtsdosierten , rung von Tieren die Waage schwenkbar in zwei Trä-
Füttern von Tieren sind heute allgemein bekannt. .gern gelagert ist und daß am Waagebalken ein zu-
Bei einer bekannten Einrichtung (deutsche Patent- sätzlicher Arm angeordnet ist, der gegen das eigent-
schrift 1 205 756) ist der Lastann der Waage mit der liehe Verschlußelement zur Anlage kommt und es
Verschlußvomchtung der Auslaßöffnung in dem der 15 betätigt. Bei dieser älteren Einrichtung trägt der Arm
Zuführung des Futters dienenden Förderrohr im we- an seinem oberen Ende eine Rolle, die bei Absenken
sentlichen unmittelbar verbunden, wobei Vorzugs- des Lastannes zusammen mit dem Arm um den hori-
weise hülsenartige Muffen um die Auslaßöffnung des zontalen Drehpunkt der Waage schwenkt und da-
Förderrohres gelegt sind, die durch Verdrehen ein durch in den Weg des aus dem Förderrohr ausflie-
mehr oder weniger weites Öffnen oder Verschließen 20 ßenden Futters gelangt, das selbst innerhalb eines
der Auslaßöffnungen ermöglichen. Schlauches geführt ist, so daß die Rolle bei der Be- ^
Es sind auch Vorrichtungen bekanntgeworden wegung des Lastarmes bzw. des Sperrhebels diesen f|
(deutsche Auslegeschrift 1196 419), bei denen das Schlauch abdrosselt und damit die Zufuhr des Futters Verschließen der Auslaßöffnungen durch Schieber zum Wiegebehälter unterbindet, ohne mit dem Futter
erfolgt, die unter die Auslaßöffnung greifen und eben- 25 in Kontakt zu gelangen.
falls im wesentlichen unmittelbar durch die Bewegung Die Anordnung einer dieFutter ablauföffnung ver-
des Lastarmes der Waage hin- und herbewegt werden. schließenden Klappe bei selbsttätigen Füttereinrich-
Bei beiden bekannten Konstruktionsarten tritt der tungen für Schweine ist an sich bekannt (deutsche Nachteil auf, daß zwischen der Verschlußeinrichtung Patentschrift 1174 569). Bei dieser bekannten An- und dem Förderrohr eine relativ große Reibung ent- 30 Ordnung ist aber die Verschlußklappe nicht unmittelsteht, die bei Bewegung des Lastarmes zu überwinden bar mit der Wiegeeinrichtung gekoppelt, sondern es ist, so daß dadurch die Waage gegen erhebliche Wi- ist eine zusätzliche Wiegeklappe erforderlich, die derstände arbeiten muß. Würde die Verschlußein- unterhalb der Verschlußklappe angeordnet werden richtung zur Vermeidung der Reibung in einem ge- ; muß. Die Verschlußklappe wird bei den bekannten wissen Abstand von der Ablauföffnung des Förder- 35 Anordnungen also nicht in Abhängigkeit vom Gerohres angeordnet, müßte auf Selbstreinigung zwi- wicht des auflastenden Futters gesteuert, sondern sehen der Verschlußeinrichtung und dem Förderrohr durch eine in Abhängigkeit von den Fütterungszeiten verzichtet werden, so daß dadurch eine erhebliche der Tiere eingestellte Zeitsteuerung. Durch die dop-Verschmutzungsgefahr besteht. Außerdem könnte pelte Klappenanordnung, die erforderliche Koppedas Ausfließen des riesel- oder fließfähigen Gutes 40 lung der beiden Klappen über mechanische Hilfsnicht verhindert werden. mittels miteinander und die Verriegelungseinrichtung
Bei den bekannten Konstruktionsarten ist also der -für die eigentliche Versehlußkläppe ist bei diesen beerforderliche Kraftaufwand zum Verschließen der kannten Anordnungen ein erheblicher konstruktiver M Auslaßöffnung relativ groß, so daß damit auch der Aufwand erforderlich, der den Einsatz dieser Ein-Konstruktionsaufwand für die die Verschlußvorrich- 45 richtung im rauhen landwirtschaftlichen Betrieb und rung betätigende Waage hoch ist. Wird die erfor- bei der Zusammensetzung des Schweinefutters soderliche Kraft über eine mehrere Bauteile umfassende wie den aggressiven Ammoniakgasen im Schweine-Hebelübersetzung erreicht, ist die Korrosionsgefahr stall problematisch erscheinen läßt,
groß, insbesondere in der feuchten, ammoniakhalti- . Die Ausbildung des eigentlichen Verschlußgen Luft eines Stalles. Falls die verfügbare Kraft 50 elementes als Klappe, die durch den zusätzlich am nicht ausreicht, wird der Wiegevorgang nachteilig be- Waagebalken angeordneten und in die Förderbahn einflußt, d. h. die angestrebte hohe Geneuigkeit wird des Futters schwenkenden Arm betätigt wird, hat den nicht erreicht, was bei der Aufzucht von Jungtieren Vorteil, daß trotz relativ kleiner Bewegungen des aber wiederum von großem Nachteil ist, da bei der Lastarmes ein kraftvolles, aber feinfühliges Verheute weitgehend mechanisierten Aufzucht der Tiere 55 schließen der Auslauföffnung am Förderrohr mögdie genaue Einhaltung der Futtermengen von ganz lieh ist, so daß eine relativ einfache Waagenkonstrukerheblicher Bedeutung ist. · tion eingesetzt werden kann und trotzdem eine sehr
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine genaue Dosierung der in den Wiegebehälter einflie-Einrichtung zu schaffen, bei der die Korrosionsnach- ßenden Futtermengen erreicht wird, da außer der teile so weit wie möglich vermieden werden und eine 60 Klappe keine anderen Teile der Waage mit dem Futeinwandfreie Arbeitsweise des Verschlußorgans ge- ter in Kontakt gelangen können,
währleistet ist, so daß daraus resultierend einwand- Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsfreie und genaue Futtermengen sichergestellt werden, - gemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden ohne daß aber zur Erzielung dieser Erfolge ein hoher Beschreibung an Hand der Zeichnung hervor, die ein konstruktiver Aufwand erforderlich ist, der die An- 65 Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch darlagekosten für derartige Einrichtungen zu hoch wer- stellt. Die Zeichnung zeigt dabei in
den läßt. Fig. 1 einen Schnitt durch einen Futterautoma-
Dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird ten entsprechend der Erfindung und in
F i g. 2 eine Ansicht auf den Futterautomaten in Richtung des Förderroh res gesehen.
In den Zeichnungen ist mit 1 ein Förderrohr bezeichnet, in dem das Futter beispielsweise durch eine Kolbenkette 2 transportiert wird. Im Bereich jedes Futtertroges des Stalles ist im Förderrohr 1 eine zAiislaßöffnung 3 angeordnet, durch die das Futter aus dem Förderrohr 1 ausfließen kann. Unterhalb der Auslaßöffnung 3 ist ein Förderelement 4 α vorgesehen, das von einem an dem Förderrohr 1 angeordneten Stutzen 5 zum eigentlichen Wiegebehälter 6 führt, der über eine Aufhängung 7 an einer entsprechend ausgebildeten Xonsole 3 einer Waage, die allgemein mit 9 bezeichnet ist, angehängt ist. Die Konsole 8 bildet den eigentlichen Lastarni der Waage.
Die Waage ist in bekannter Bauweise als sogenannte Stangenwaage mit dem Waagebalken 24 und dem Gewicht 13 ausgeführt. Der Drehpunkt der Stangenwaage 9 ist bei 14 erkennbar. An der Konsole 8 ist ein Arm 15 angeordnet, der an seinem oberen Ende eine Druckrolle 16 trägt. Die Stangenwaage ist in zwei Trägern gelagert, von denen der Träger 22 erkennbar ist. Diese beiden Träger sind ihrerseits fest, beispielsweise an dem Förderrohr 1, angeordnet. Weiterhin ist im Bereich der Druckrolle 16 an dem Forderrohr 1 in einem Gelenk 25 eine Klappe 26 angeordnet, die mit der schräg ausgebildeten Auslaßöffnung des Stutzens 5 derart zusammenarbeiten kann, daß bei Anlage der Klappe 2iS an der Auslaßöffnung 3 dieselbe verschlossen wird.
Es ist ersichtlich, daß durch eine Abwärtsbewegung des Wiegebehäiters 6 und die damit gekoppelte, entsprechende Abwärtsbewegung der Konsole 3 — des Lastarmes — in Richtung des an der Konsole 8 angezeigten Pfeiles und Aufwärtsbewegung des Gewichtes 13 entsprechend dem eingezeichneten Pfeil die Klappe 26 durch die Druckrolle 16 in Richtung des an der Klappe eingezeichneten Pfeiles verschwenkt wird. Durch diese Bewegung wird nunmehr die Auslaßöffnung am Stutzen 5 verschlossen. Es ist ersichtlich, daß der Förderquerschnitt des Stutzens 5 dabei langsam stufenlos gedrosselt und schließlich ganz verschlossen wird.
Der eigentliche Wiegebehälter 6 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, kann aber auch polygonal ausgebildet sein und erweitert sich nach unten konisch. Der Wiegebehälter 6 ist über die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichneten Seile mit einer zentralen Betätigungsvorrichtung verbunden. Bei einer Anhebbewegung dieses Wiegebehälters 6 in Richtung der beiden in Fig. 1 und 2 eingezeichneten Pfeile wird die innere Seite des Wiegebehälters sofort von dem sich im Wiegebehälter befindenden Futter freigegeben, wodurch erhebliche Reibungskräfte vermieden werden.
Der Wiegebehälter 6 liegt mit seiner Unterseite über den abgeschrägten Ringiiansch27 auf den schrägen Seiten eines festen Verschlußkegels 28 auf, der gegenüber dem beweglichen Wiegebehälter ö starr angeordnet ist, so daß durch die Anhebbewegung des Wiegebehäliers 6 das Futter oberhalb des Kegels ausfließen kann. Der Kegel 28 ist über Seile, Stangen od. dgl. mit der Konsole 8 verbunden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung unter Zwischenschaltung des FÖrderelemsnies 4 a.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur gewichtsdosierten Fütterung von Tieren mit einem Förderrohr für das Futter, mit im Förderrohr angeordneten mit je einer Verschlußverrichtung versehenen Auslaßöffnungen und je einer im Bereich einer Auslaßöffnung angeordneten Waage, die an ihrem Lastarm einen entleerbaren Wiegebehälter trägt, in den das Futter einfließt, wobei Bewegungen des Waagebalkens die Verschlußvorrichtung am Förderrohr steuern, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Waage (9), die zusätzlich einen urn ihren horizontalen Drehpunkt (14) in die Förderbahn hineinschwenkenden und am Verschlußelement zur Anlage kommenden Arm (15) aufweist, das Verschlußelement in bekannter Weise als um eine horizontale Achse verschwenkbare Klappe (26) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
DE19661607210 1966-03-24 1966-09-02 Einrichtung zur gewichtsdosierten Fuetterung von Tieren Withdrawn DE1607210B1 (de)

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DEJ30426A DE1243456B (de) 1966-03-24 1966-03-24 Einrichtung zur gewichtsdosierten Fuetterung von Tieren
DEJ0031695 1966-09-02

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Publication Number Publication Date
DE1607210B1 true DE1607210B1 (de) 1970-01-15

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ID=25982657

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DE19661607210 Withdrawn DE1607210B1 (de) 1966-03-24 1966-09-02 Einrichtung zur gewichtsdosierten Fuetterung von Tieren

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AT (1) AT290193B (de)
BE (1) BE695976A (de)
CH (1) CH472176A (de)
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DK (1) DK124051B (de)
FR (1) FR1514770A (de)
GB (1) GB1128748A (de)
NL (1) NL6702661A (de)
SE (1) SE331612B (de)

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DE1205756B (de) * 1965-05-18 1965-11-25 Paul Icking Voll- oder halbautomatisch arbeitende Einrichtung zur gewichtsdosierten Fuetterung von z. B. Schweinen

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SE331612B (de) 1971-01-04
AT290193B (de) 1971-05-25
BE695976A (de) 1967-09-01
FR1514770A (fr) 1968-02-23
CH472176A (de) 1969-05-15
GB1128748A (en) 1968-10-02
NL6702661A (de) 1967-09-25
DK124051B (da) 1972-09-11

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