DE154857C - - Google Patents

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DE154857C
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hook
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DENDAT154857D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/36Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
    • F21V21/38Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 154857 KLASSE 21/. ί
Es sind selbsttätige Aufhängevorrichtungen für Bogenlampen in Form eines Hakens bekannt, der aus zwei vorn an der Spitze ineinander übergehenden Teilen besteht, so daß er in seiner Längsrichtung einen Schlitz bildet. Dieser Schlitz dient zur Führung des Seils, das über eine in demselben angeordnete Rolle läuft. Das Seil hat kurz über der Lampe eine Kugel, welche durch den Führungsschlitz nur an zwei erweiterten Stellen gehen kann. Beim Hochziehen der Lampe geht die Kugel durch die eine Erweiterung und legt sich in ein besonderes an dem Haken befindliches Lager, wodurch das Seil entlastet wird, indem das Gewicht der Lampe vom Haken aufgenommen wird. Soll die Lampe wieder heruntergelassen werden, so wird das Seil etwas angezogen, dabei hebt sich die Kugel von dem Lager und geht durch die zweite Erweiterung des Führungsschlitzes.
Diese Anordnung hat folgende Nachteile:
I. Wenn die Lampe bei starkem Wind
heruntergelassen wird, so kann es leicht vorkommen, daß das Seil aus dem Führungsschlitz herausgeschleudert wird, sich gegebenen Falles mit dem Haken verknotet u. dgl. Es ist dann sehr schwer, das Seil wieder in die richtige Lage zu bringen.
2. Die Anordnung des besonderen Lagers im Haken zur Aufnahme der Kugel verteuert die ganze Vorrichtung und macht sie sehr kompliziert.
3. Die Anordnung der Rolle an dem Haken selbst hat zur Folge, daß das Seil, während die Lampe an dem Haken hängt, einen spitzen Winkel an der Rolle machen muß, wodurch natürlich leicht Drahtbrüche hervorgerufen werden.
Diese Nachteile vermeidet vorliegende Erfindung vollkommen. Der Führungsschlitz für das Seil ist vollkommen geschlossen, indem der umgebogene Teil nach hinten eine den Führungsschlitz fortsetzende geschlossene Verlängerung hat, welche mit einer Erweiterung versehen ist, durch welche die Kugel beim Herunterlassen nach dem ersten Anheben hindurchgehen kann. Die Bewegung der Kugel durch die einzelnen Erweiterungen wird nicht durch die Verschiebung derselben mehr oder weniger zum Mast der Bogenlampe hin, sondern durch den Haken selbst bewirkt, indem dieser pendeln kann. Dieses Schwingen wird durch das Gewicht der in einer Senkrechten bewegten Bogenlampe selbst dadurch hervorgerufen, daß der Haken mit schrägen Flächen versehen ist, an denen die Kugel bei der Auf- oder Abwärtsbewegung gleitet und dadurch den Haken so weit wegdrückt, daß die betreffende Erweiterung des Hakens sich unter oder über die Kugel einstellt. Da sich die Kugel also immer nur in der Senkrechten bewegt, welche ihr durch das Eigengewicht vorgeschrieben ist, und da die Rolle, über welche das Seil geleitet wird, an dem Mast angebracht ist, so ist jede ungünstige Beanspruchung des Seils vermieden.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
An dem Mast α ist der Aufhängehaken bei b so angehängt, daß er vom und zum Mast schwingen kann. An dem Mast ist die
Rolle c befestigt, über welche das Drahtseil d geführt ist. Dieses trägt am Ende eine Kugel e, an welcher mittels einer Stange f die Bogenlampe hängt.
Der Aufhängehaken ist derart aus einem Stück gebildet, daß er in seiner Längsrichtung einen durch den senkrechten und den umgebogenen Teil des Hakens gehenden Längsschlitz g bildet. Der Haken hat hinten
ίο eine Verlängerung h, die den Führungsschlitz g abschließt; sein senkrechter Teil ist so gebogen, daß er zwei schräge Flächen i und k bildet, außerdem ist auch der umgebogene Teil I als schräge Fläche ausgebildet.
Der Führungsschlitz g hat drei Erweiterungen, die eine m im senkrechten Teil und die beiden anderen η und 0 an dem umgebogenen Teil / und dessen Verlängerung /?.
Der Haken wirkt in folgender Weise:
Soll die Bogenlampe aus ihrer normalen Lage (Fig. 1) heruntergelassen werden, so wird sie zuerst mittels des Seils d angehoben. Dabei gleitet die Kugel e an der schrägen Fläche k (Fig. 2) hinauf und drückt den Flaken zum Mast hin. Ist die Kugel e an dem höchsten Punkt der Fläche k vorbei, so kommt sie der Erweiterung m des Führungsschlitzes gegenüber und der Haken kann wieder in seine Sclvwergewichtslage (Fig. 3) schwingen. Die Lampe muß so hoch gezogen werden, bis die Kugel e gegen einen Anschlag ρ stößt.
Erst darauf wird die Lampe heruntergelassen. Die Kugel gleitet dabei (s. Fig. 4) auf der anderen Seite der schrägen Fläche k herab und drückt den Haken nach der anderen Seite, wobei die Verlängerung h des umgebogenen Hakenteils jetzt die Führung der Stange f bewirkt. Ist der Haken bis in seine äußerste Stellung rechts gedrückt, so steht die im Teil h befindliche Erweiterung ο des Führungsschlitzes genau Unter der Kugel; diese kann jetzt durch den Schlitz gehen und der Haken schwingt nun wieder in seine normale Lage (s. Fig. 5) zurück. Nach beendeter Arbeit an der Bogenlampe wird diese wieder hochgezogen, dabei stößt die Kugel e unten an die schräge Fläche / des umgebogenen Teils und drückt, während sie weiter hochgezogen wird, den Haken zurück (Fig. 6), bis sie durch die Erweiterung η des Führungsschlitzes gehen kann. Darauf schwingt der Haken sofort etwas vor und umfaßt dabei die Kugel. Wird jetzt die Kugel losgelassen, so schwingt der Haken ganz in die normale Lage, die Kugel befindet sich jetzt in der Hakenkrümmung (s. Fig. 1) und das Seil ist vollkommen entlastet.
Um zu verhüten, daß der Haken bei heftigem Wind mehr als notwendig schwingen kann, sind feste Anschläge q an dem Mast a vorgesehen, welche ein Schwingen des Hakens nur so weit gestatten, als notwendig ist, um die Erweiterungen des Führungsschlitzes über oder unter die Kugel zu bringen.
Wie ersichtlich, besteht der Haken aus einem geschlossenen Stück, welches das Seil der Bogenlampe immer umfaßt, so daß es nicht herausspringen kann. Es sind keine besonderen Vorrichtungen, kein Lager o. dgl. an demselben notwendig, sondern er wirkt infolge seiner eigenen Gestaltung.
Die neue Vorrichtung kann natürlich auch zum Aufhängen von Gegenständen aller Art dienen, die durch ein mit einer Kugel versehenes Seil gehoben werden. An Stelle der Kugel kann natürlich irgend eine andere Vorrichtung, welche das Seil verdickt, benutzt werden.

Claims (3)

Patent-An Spruche:
1. Selbsttätige Aufhängevorrichtung, insbesondere für Bogenlampen mit einem mit Führungsschlitz und Erweiterungen in demselben versehenen Haken zur Aufnähme eines an dem Seil befestigten Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausspringen des Seils aus dem Führungsschlitz (g) des Hakens durch eine diesen fortsetzende Verlängerung (h) entgegengesetzt zum umgebogenen Teil des Hakens verhindert wird, wobei diese Verlängerung des Führungsschlitzes mit einer Erweiterung (0) zum Durchlassen des Widerstandes beim Herablassen der Bogenlampe versehen ist.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (p) an dem Mast (α) der Lampe das Hochziehen derselben begrenzen und anzeigen, daß der Haken seine normale Stellung eingenommen hat.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß feste Anschläge (q) an dem Mast der Lampe die Schwingbewegung des Hakens begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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