DE38088C - Flechtmaschine mit veränderlicher Anspannung der Flechtfäden - Google Patents

Flechtmaschine mit veränderlicher Anspannung der Flechtfäden

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DE38088C
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Germany
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clapper
axis
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Application number
DENDAT38088D
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English (en)
Original Assignee
AUG. BÜSCHE in Schwelm
Publication of DE38088C publication Critical patent/DE38088C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2B: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juli 1886 ab.
Die in beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebrachten Einrichtungen an Flechtoder Klöppelmaschinen, von denen
Fig. ι einen Venicalschnitt nach 1-2 (bezw. Ansicht) in Fig. 3,
Fig. 2 einen Verticalschnitt nach 3-4 in Fig. 3, Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach 5-6 in
Fig\ l>
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach 7-8 in
Fig·, i,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Theiles der Anordnung,
Fig. 6 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 7 eine obere Ansicht
zeigen, dienen dazu, die Fadenbelastung der Klöppel bei Flechtmaschinen willkürlich zu erhöhen bezw. zu verringern.
Zu dem Zwecke werden an jedem Klöppel aufser dem ständigen Fadenbelastungsgewichte ein event, auch mehrere Hülfsbelastungsgewichte derart angebracht, dafs sie durch Einwirkung von Rapportvorrichtungen (ständiger Rapportvorrichtungen oder eines Rapportapparates) sich mit dem ständigen Fadenbelastungsgewichte vereinen und dadurch die Belastung der bezüglichen Klöppelfäden während der Dauer dieser Verbindung um den betreffenden Gewichtsunterschied vermehren.
Die Aufserbetriebstellung solcher Hülfsbelastungsgewichte erfolgt ebenso nach Erfordernifs durch Einwirkung von Rapportvorrichtungen. Die specielle Anordnung dieser Hülfsbelastungsgewichte richtet sich nach der Anordnung der ständigen Fadenbelastungsgewichte , welche meistens innerhalb der Klöppelbüchse (wie auch in beiliegender Zeichnung dargestellt), zuweilen jedoch auch in anderer Weise angeordnet werden. Für die abweichenden Fälle ergiebt sich die Anordnung der Hülfsgewichte aus der nachfolgenden Beschreibung der gegenwärtigen Anordnung naturgemäfs.
Wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, ist der untere Theil der Klöppelbüchse mit zwei sich gegenüberstehenden Schlitzen versehen, durch welche Zapfen ^1 in das ständige Fadenbelastungsgewicht α eingeführt werden können. Diese Zapfen sind von hinreichender Länge, um einem auf der Klöppelbüchse gleitbar angebrachten zweiten Gewichte (dem Hülfsgewicht b), welches mit entsprechenden Schlitzen versehen ist, zu gestatten, sich, sobald es zur Anwendung gelangen soll, auf die Zapfen αλ aufzusetzen und dann, vom Belastungsgewicht α getragen, mit diesem als gemeinsames Fadenbelastungsgewicht zu wirken.
So lange der Klöppelfaden lediglich durch das ständige Belastungsgewicht α belastet werden soll, befindet sich das Hülfsgewicht b in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung, aufgehängt mit der Nase c an dem Stift g der drehbar zwischen der Klöppelfufsplatte d und der Spulenaufsatzplatte h angeordneten Achse e, deren bezügliche Stellung durch eine Spirale oder andere Feder gesichert wird.
Die Spulenaufsatzplatte h ist dabei zweckmäfsigerweise derart angebracht, dafs sie zur event. Umwechselung der Hülfsgewichte b mit Leichtigkeit entfernt und wieder eingestellt werden kann, was durch die an h befindlichen federnden Lappen h j, welche, wie aus Fig. 1

Claims (1)

  1. und 3 ersichtlich, in die Klöppelbüchse eingreifen, ermöglicht wird.
    Eine Theildrehung der Achse e, entgegen der Federwirkung, befreit die Nase c von dem Stift g, so dafs das Gewicht b, auf der Klöppelbüchse niedergleitend, sich mit dem Gewicht a vereint und, wie oben ausgeführt, mit diesem gemeinsam wirkt, bis dafs es, in die obere Stellung zurückgeführt, wiederum an dem Stift g aufgehängt worden ist.
    Letzterer ist dabei natürlich genügend hoch angebracht, so dafs die höchste Stellung des Gewichts α das gedachte Aufhängen des Gewichts b nicht zu bewirken vermag, dasselbe vielmehr nur durch fremde Einwirkung in die Ruhelage zurückgeführt werden kann.
    Die Fig. 5 bis 7 veranschaulichen die von einem Rapportapparat beeinflufsten Einrichtungen zur Lösung wie zur Wiederfeststellung des Gewichts b. Die Lösung wird veranlafst durch den auf der Achse 0 befindlichen Auslösehebel O1 (ein innerer und ein äufserer Hebel O1 können durch eine Verbindungsstange ρ verbunden werden), dem zu diesem Zwecke mittelst des Rapportapparates diejenige Stellung ertheilt wird, in welcher er dem Hebel / der Achse e beim Vorbeigleiten des Klöppels i als Hindernifs dient und damit eine entsprechende Drehung der Achse e und die Auslösung des Gewichts b veranlafst. Zur Rückführung des Gewichts b in die ursprüngliche Ruhestellung ist b mit einem vorstehenden Rande oder mit zwei Stiften bl ausgestattet, an denen der Angriff zu gedachter Rückführung erfolgt. Dieselbe kann in indirecter oder auch in directer Weise bewirkt werden. Im vorliegenden Falle erfolgt sie indirect, und zwar wird dem vorbeigleitenden Klöppel ein Hindernifs k in Form einer schiefen Ebene entgegengestellt, auf welche das Gewicht b, mittelst der Zapfen b, aufgleitend, selbsttätig zur Wiederfeststellung gelangt, da die Nase c, wie aus Fig. 2 ersichtlich, entsprechend abgeschrägt ist, um den Stift g zur seitlichen Ausbiegung beim Passiren derselben zu veranlassen, wonach g sofort wieder in die ursprüngliche Lage zurückschnellt und die Ruhestellung des Gewichts b aufs Neue sichert.
    Die schiefen Ebenen k (hier doppelt ausgebildet zur Wirkung für Klöppel bei Hin- und Rücklauf) befinden sich an einer Führungsplatte, horizontal verschiebbar auf dem Ringe η angebracht, der in entsprechender Lage auf der Klöppellaufplatte befestigt ist. Die Führungsplatte ist mit einem Schlitze versehen, durch welchen die mit einem Rapportapparat in Verbindung stehende Achse / und das Führungsschräubchen in sie in der Richtung zum Flechtpunkt hin gleitbar und im übrigen in sicherer Verbindung mit dem Ringe η erhält. Die Achse / trägt den Hebel Z1, welcher, wie aus Fig. 7 ersichtlich, einen in dieser Führungsplatte der schiefen Ebene angebrachten Stift derart umschliefst, dafs eine durch den Rapportapparat veranlafste Drehung der Achse I die schiefe Ebene in der Richtung zum Flechtpunkt hin vorschiebt, in welcher Stellung (dargestellt in Fig. 7) das beschriebene selbstthätige Aufgleiten des Gewichts b erfolgt. Die Rückführung der Achsen 0 und Z in ihre natürliche Ruhestellung, in welcher sie die beschriebenen Einrichtungen der Klöppel i nicht zu beeinflussen vermögen, erfolgt durch Federwirkung.
    In directer Weise kann das Gewicht b durch eine gerade, ebene, wie die schiefe Ebene k dem Klöppellauf angepafste Auflaufplatte, und zwar durch entsprechenden Hub derselben in die ursprüngliche Ruhestellung zurückgeführt werden, und kann diese Auflaufplatte in horizontaler Richtung ständig in derjenigen Stellung zum Klöppellauf stehen, welche für die schiefe Ebene in Fig. 7 zum Auflaufen der Zapfen ^1 vorgeschrieben ist. Die Höhenstellung der. Auflaufplatte im Ruhezustände mufs der niedrigsten Stellung der Zapfen b j entsprechen, so dafs dieselben unbehindert über die Auflaufplatte hinwegstreichen können. Diese Auflaufplatte ist befestigt auf einer durch die Gangplatten oder auch durch besondere Führungsbüchsen entsprechend geführten und nur vertical auf- und abwärts beweglichen Achse, welche mit einem Rapportapparat in Verbindung gebracht ist. Die Rückführung des Gewichts b kann nunmehr nach Erfordernifs durch entsprechenden Hub der Achse mit Auflaufplatte entweder in dem Augenblicke, wo ein Zapfen bx sich über derselben fortbewegt, oder auch bei entsprechendem Stillstand des Klöppels erfolgen. Da die Arbeitsleistung des Hülfsgewichts mit der Auslösung derselben beginnt, so kann diese auch als die »Einrückung«, und Rückführung des Gewichts in die Rühestellung als die »Aüsrückung« bezeichnet werden.
    Patent-Ansρrüch:
    Eine Flechtmaschine für Flecht- oder Klöppelarbeiten, sofern an derselben Klöppel mit Hülfsbelastungsgewichten ausgestattet sind, welche durch von Rapportvorrichtungen beeinflufsten Ein- und Ausrückmechanismen nach Erfordernifs in oder aufser Verbindung mit den ständigen Fadenbelastungsgewichten gesetzt werden und dadurch erhöhte bezw. verminderte Spannung der betreffenden Klöppelfäden bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38088D Flechtmaschine mit veränderlicher Anspannung der Flechtfäden Expired - Lifetime DE38088C (de)

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