DE7108999U - Vorrichtung zum pneumatischen Fordern von Schuttgut - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen Fordern von SchuttgutInfo
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Description
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Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung sum pneumatischen Fördern von Schüttgut, mit einem Behälter,
der wenigstens einen Gutzulauf im oberen Bereich sowie einen beluftbaren Boden aufweist.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt, deren symmetrischer, mit einem belüftbareit Tricbterboden
versehener Behälter ein mlttlg angeordnetes, senkrecht aus
dem Behalter herausfahrendes Austragsrohr aufweist, das mit Abstand vom Behälterboden fiber einer DruckluftdOse
ausmfindet. Diese bekannte Vorrichtung läßt sich jedoch nur
bei verhältnismäßig niedrigen Forderleistungen einsetzen. Weiterhin ist es nachteilig, daß, ohne Einsatz einer Förderrohrwelche.,
nur jeweils eine Einrichtung alt Hilfe dieser
bekannten Vorrichtung beschickt werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrleilttuig
der eingangs genannten AiRt derart auszubilden,
daß sowohl eine große Förderleistung erzielt werden kann als auch verschiedene Einrichtungen gleichzeitig beschickt
werden können.
Diese Aufgabe wird neuerangsgemäß dadurch gelöst, daß
der Behälter mit wenigsten« zwei in an sich bekannter Weise
fiber ßrucklttftättsen oberhalb des belüftbaren Bodens ausmüh-Cotaeetragsrohren
versehen ist^ denen Je eine Trich-Bodens
zugeordnet ist, wobei die zu diesen Trieb·
ritt·
terzonen gehörenden Druckluftdüsen über mit Absperr- und/oder
Regelorganen versehene Leitungen an einen gemeinsamen Drucklufterzeuger angeschlossen sind.
Da bei der neuerung&gemäßen Vorrichtung mehrere Austragsrohre
vorgesehen sind, kann die Gesamtförd^rleistung
dementsprechend gegenüber der geschilderten bekannten Vorrichtung erheblich gesteigert werden. Diese Steigerung der
Förderleistung läßt sich aufgrund des gemeinsamen Drucklufterzeugers auf relativ wirtschaftlichem Wege erzielen.
Durch diese neuerungsgemäße Ausführungsform können
gleichzeitig verschiedene Einrichtungen (entsprechend der Anzahl der Austragsrohre) beschickt werden, ohne daß Verschleißanfällige
Weichen zwischengeschaltet werden müssen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich, wenn jede Trichterzone des Bodens an eine gesonderte, von einer Hauptluftleitung abgezweigte Leitung angeschlossen
ist, in der sich ebenfalls ein Absperr- und/ oder Regelorgan befindet. Auf diese Weise kann die
neuerungsgemäße Vorrichtung so betrieben werden, daß die Austragsrohre mit unterschiedlichen, den Jeweiligen Erfordernissen
angepaßten Gutmengen beaufschlagt werden können. Eine solche Vorrichtung läßt sich vielfach besonders zweck-
, ' mäßig betreiben, wenn Jede Trichterzone des Bodens an eine
J^ .· gesonderte, von einer Haupt luft leitung abgezweigte Leitung
angeschlossen ist, in der sich ebenfalls ein Absperr- und/ oder Regelorgan befindet. Die Belüftungsintensität der Trichterzonen
kann somit der jeweiligen Förderleistung der zugehörigen Austragsrohre angepaßt werden.
Im folgenden ist ein AusfOhrungsbeispiel der Neuerung
anhand der Zeichnung fiäher erläutert. Die Zeichnung zeigt . , in rein scheaatiseher Darstellung eine neuerungsgemäße Vor-
■ t— l)t —■ · · · -
richtung mit zwei Gutaustragsrohren,
Die veranschaulichte Vorrichtung 1 dient zum pneumatischen Fördern von Schüttgut (z.B. Zementrohmehl oder dgl.).
Sie *?e±-5t einen Behälter 2 auf ? der in seinem oberen Bereich
je nach Größe mit einem oder mehreren Gutzulaufen 3
bzw. 3* und 3" versehen ist; bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Gutzulaufe durch einM>zw. mehrere Guteinlaufstutzen
3 bzw. 3* und 3" gebildet, die auf der Behälterdecke 1 so angeordnet sind, daß das frisch aufgegebene Gut
(Pfeil 5) sich möglichst gleichmäßig über den ganzen Behälterquerschnitt
verteilt.
Der Boden des Behälters 2 wird durch zwei etwa gleich große Trichterzonen 6 und 7 gebildet, die über poröse Bodenbeläge 8,9 mit Luft beaufschlagt werden können. Die Luft
wird dabei von einem nicht dargestellten gerneinsäsen Luft·
erzeuger über eine Häuptluftleitung 10 zugeführt, von der
zu Jeder Trichterzone 6,7 eins Leitung 11,12 abzweigt. In
Jeder Abzweigluftleitung 11,12 befindet sich ein Absperrbzw. Regelorgan 13 bzw. 14, wodurch die Zuführung der Auflockerungsluft
für jede Trichterzone 6,7 gesondert gesteuert werden kann.
In dem Behälter 2 sind zwei Gutaustragsrohre 15,16
etwa senkrecht angeordnet. Jedes dieser Gutaustragsrohre 1st einer Trichterzone 6 bzw. 7 zugeordnet. Die Gutaustragerohre
15,16 rinden mit Abstand über der tiefsten Stelle ihrer zugehörigen Trichterzone. Die Mündungen 15 ',161 eier
Gutaustragsrohre liegen konzentrisch über Druckluftdüsen 17,18, welche die belüftbaren Böden der Trichterzonen 6,7
▼on unten her durchsetzen und oberhalb dieser Böden enden.
Die Druckluft für beide Düsen 17,18 wird von einem gemeinsamen Drucklufterzeuger 19 über Leitungen 20,21 herangeführt,
die mit Je einem Absperr- und/oder Regelorgan 22 bzw. 23 versehen sind.
-H-
Durch diese Organe 22,23 kann die Druckluftzuführung
zu den Düsen 17,18 so gesteuert werden, daß die Gutaustragsrohre
15,16 mit unterschiedlichen Gutmengon beaufschlagt
werden. Eine solche AusfUhrungsform kommt hauptsächlich
dann in Frage, wenn beispielsweise Jedes Gutaustragsrohr mit einer anderen Einrichtung verbunden ist. Bei
AusfUhrungeformen, bei denen die Gutaustragsrohre eine einzige
Einrichtung beschicken (wodurch sich eine sehr große GutzufUhrleistung für diese Einrichtung ergibt), genügt es,
in Jeder Leitung 20,21 ein einfaches Regelorgan einzusetzen, das lediglich dafür sorgt, daß die zugehörigen Druckluftdüsen
17 bzw. 18 gleichmäßig mit Luft beaufschlagt werden.
Es versteht sich von selbst, daß außer dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel im Rahmen der
Neuerung noch zahlreiche weitere Ausführungsformen möglich
sind. So können beispielsweise ebenso gut mehr als zwei Gutaustragsrohre vorgesehen werden, denen denn entsprechend
viele Trichterzonen sowie Druckluftdüsen zugeordnet sind. Weiterhin müssen die Trichterzonen nicht - wie veranschaulicht
- genau symmetrisch ausgeführt sein, sondern können auch einseitig bzw«, unsymmetrisch ausgebildet werden.
In Jedem Falls läßt sich mit dieser neuerungsgemäßen Vorrichtung aufgrund der Anordnung von wenigstens zwei ttufcM ,
austragsrohren mit den dazugehörigen Trichterzonen und Druck%i>|
luftdüsen eine erhebliche Steigerung der Förderleistung gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen erzielen. Fe:
kann diese Vorrichtung gleichzeitig verschiedene Einrichtungen beschicken, ohne daß verschleißanfällige Weichen vorgesehen
werden müssen.
7108399-9.6.71
Claims (6)
1.) Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut, mit einem Behälter, der wenigstens einen Gutzulauf
im oberen Bereich sowie einen belüftbaren Boden aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (2) mit wenigstens zwei in an sich bekannter Weise über Druckluftdüsen (17,18) oberhalb
des belüi'tbaren Bodens (8,9) ausmündenden Gutaustragsrohren (15»l6) versehen ist, denen Je eine Trichterzone
(6,7) des Bodens zugeordnet ist, wobei die zu diesen Trichterzonen gehörenden Druckluftdüsen über
mit Abpperr- und/oder Regelorganen (22,23) versehene Leitungen (20,21) an einen gemeinsamen Drucklufterzeuger
(19) angeschlossen sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (15f,l6') eines Jeden Austragsrohres
(15,16) mit Abstand über der tiefsten Ste'ie ihrer zugehörigen
Trichterzone (6 bzw. 7) angeordnet ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckluftdüse (17,18) ein für sich einstellbares
Absperr- und/oder Regelorgan (22,23) zugeordnet 1st.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Trichterzone (6,7) des Bodens an eine gesonderte,
von einer Hauptluftleitung (10) abgezweigte Leitung (11,12) angeschlossen 1st, in der sich ebenfalls
ein Absperr- und/cder Regelorgan (13,14) befindet.
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5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluftdüsen (17,18) etwa koaxial zu den Mündungen (I5f,l6') ihrer zugehörigen Gutaustragerohre
(15,16) angeordnet sind.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Trichterzonen (6,7) des Bodens gleich groß ausgebildet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7108999U true DE7108999U (de) | 1971-06-09 |
Family
ID=1265458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7108999U Expired DE7108999U (de) | Vorrichtung zum pneumatischen Fordern von Schuttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7108999U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219813A1 (de) * | 1982-05-26 | 1983-12-01 | Denka Consultant & Engineering Co., Ltd., Tokyo | Vorrichtung zum verteilen von pulverfoermigen stoffen |
DE3329112A1 (de) * | 1983-08-11 | 1985-02-28 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Vorrichtung zur aufgabe von schuettgut aus einem druckgefaess in eine foerderleitung |
-
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- DE DE7108999U patent/DE7108999U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219813A1 (de) * | 1982-05-26 | 1983-12-01 | Denka Consultant & Engineering Co., Ltd., Tokyo | Vorrichtung zum verteilen von pulverfoermigen stoffen |
DE3329112A1 (de) * | 1983-08-11 | 1985-02-28 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Vorrichtung zur aufgabe von schuettgut aus einem druckgefaess in eine foerderleitung |
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