DE956928C - Doppelwandige Saugduese fuer pneumatische Foerdervorrichtungen - Google Patents

Doppelwandige Saugduese fuer pneumatische Foerdervorrichtungen

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DE956928C
DE956928C DEM22430A DEM0022430A DE956928C DE 956928 C DE956928 C DE 956928C DE M22430 A DEM22430 A DE M22430A DE M0022430 A DEM0022430 A DE M0022430A DE 956928 C DE956928 C DE 956928C
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DE
Germany
Prior art keywords
suction
nozzle
suction nozzle
double
compressed air
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Expired
Application number
DEM22430A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARTMANN AG MASCHF
Original Assignee
HARTMANN AG MASCHF
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/42Nozzles

Description

  • Doppelwandige Saugdüse für pneumatische Fördervorrichtungen Die Erfindung betrifft eine doppelwandige Saugdüse für pneumatische Fördervorrichtungen für Massenschüttgüter, und zwar insbesondere von schwer fließendem Material, wie Tonerde, Erzstaub, Zement und vor allem Fische.
  • Das Problem der pneumatischen Förderung dieses Materials, insbesondere von Fischen, ist bisher ungelöst. Es hat aber aeine sehr erhebliche Bedeutung, insbesondere bei der Entladung von Fischdampfern, welche z. 3. Heringe geladen haben.
  • Bei der Verwendung der bisher üblichen Saugdüsen für Güter der genannten Art ist eine pneumatische Förderung praktisch unmöglich, weil die Düse sich schnell verstopft, wenn sie überhaupt dazu kommt, nennenswerte Mengen des betreffenden Materials zu fördern.
  • Es ist zwar bereits eine doppelwandige Saugdüse für pneumatische Förderanlagen bekannt, deren Saugöffnung Luft durch einen Ringmantel zugeführt wird und bei welcher ferner Druckluft durch eine besondere Leitung in den Bereich des Saugdüsenkopfes zugeführt wird, um das Gut zu fluidisieren.
  • Dies erfolgt jedoch bei der bekannten Saugdüse in der Weise, daß an ihrer Eintrittskante ein Ringwulst mit Düsenöffnungen angieordnet ist, mit welchen Blasluft in das Fördergut eingeblasen wird.
  • Wenn überhaupt, ist mit dieser bekannten Saugdüse jedoch eine Fluidisierung nur im Bereich des Ring- wulstes möglich, so daß die bekannte Düse nur für grießiges Material verwendbar ist.
  • Die saugdüse gemäß der Erfindung ist im Gegensatz hierzu jedoch für stückiges Material bestimmt und insbesondere zur Förderung von Fischen.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß unterhalb der Saugöffnung der üblichen doppelwandigen Saugdüse, deren Saugöffnung Luft durch den. Ringmantel zugeführt wird, ein Scheitelstück angeordnet ist, welchem durch eine besondere Leitung Druckluft zugeführt wird, um durch Blasluft das Fördergut im Bereich der Saugdüse zu fluids sieren.
  • Im Gegensatz zu der bekannten Saugdüse hat somit die neue Saugdüse keinen Ringwulst an der Eintrittskante der Saugöffnung, sondern es ist unterhalb der Saugöffnung der Saugdüse ein Scheitelstüch angeordnet. Auf diese unterschiedliche Anordnung kommt es aber für den Erfin. dungsgegenstand entscheidend an.
  • Bekanntlich liegen die Fische kreuz und quer durcheinander und lassen sich durch eine Belüftung von oben nicht in Bewegung setzen.
  • Selbst wenn man die bekannte Düse in den Fischhaufen hineindrücken würde, würde man hierdurch keine Bewegung des Fördergutbes, nämlich der Fische, unterhalb der Düse erreichen können, sondern allenfalls oberhalb ihres Ringwulstes an der Saugöffnung. Hierdurch würde jedoch kein Einziehen der Fische in den Saug-mund bewirkt werden, weil dieser von unten von der Masse der Fische blockiert werden würde.
  • Bei der Saugdüse gemäß der Erfindung liegt dagegen das Scheitelstüch unterhalb der Saugöffnung, so daß die Auflockerungsluft das Material, wenn es grießig ist, fluidisiert und wenn es sich um Fische handelt, in eine laffgsame Bewegung gegeneinander versetzt.
  • Durch den Saugluftstrom der Hauptdüse wird dann das Material in den Ringraum gesaugt, welcher durch das Scheitelstück oder die Manteldüse gebiet wird.
  • Der grundsätzliche Unterschied des Erfindungs. gegenstandes gegenüber der bekannten Düse besteht somit darin, daß R bei der bekannten Düse eine Fluidisierung des Fördergutes - wenn überhaupt -dann nur am oberen Rand der Düse erreichbar ist und nicht in dem Gebiet der zu fördernden Masse, welche- zwecks Erreichung einer wirtschaftlichen Leistung mit Luft behandelt werden muß, während beim Erfindungsgegenstand das Scheitelstück unterhalb bzw. in gewissem Abstand von der Saugöffnung liegt und daher eine Fluidisierung des Fördergutes im Bereich unterhalb Edes 'Saugkopfes erzielt wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Scheitelstück mit der Düse nur durch einige, zweckmäßig drei Rohre verbunden und an seiner Rückseite der Form der Düse aerodynamisch angepaßt ist. Hierdurch wird ein weiterer Vorteil erreicht, nämlich daß die Rohre die Manteldüse gegen zu große Stücke des Fördergutes abschirmen und dadurch Verstopfungen verhindern. Die bekannte Düse dagegen läßt sich nicht in das Fördergut, insbesondere wenn es sich um Fische handelt, hineindrücken, vielmehr würden die Fische zerquetscht werden, was gerade vermieden werden muß.
  • Erfindungsgemäß ist es ferner zweckmäßig, den Druck der Preßluft bzw. die Blasluftmenge automatisch in Abhängigkeit vom Vakuum im Einsaugbehälter über Steuerorgane zu regeln, welche das Preßluftventil mehr oder weniger öffnen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und rein schematisch dargestellt.
  • Die Saugdüse besteht aus einem Innenmantel 1 und einem Außenmantel 2, welche einen Ringraum 3 bilden, durch welchen der Saugöffnung Falschluft in Richtung der Pfeile 4, 5 zugeführt wird. Der Saugluftstrom ist durch den Pfeil 6 angedeutet.
  • Erfindungsgemäß ist unterhalb der-Saugöffnung 7 der Saugdüse ein Scheitelstück 3 angeordnet, welchem z. 3. durch Rohre 9, IO Druckluft zugeführt wird. Dieser Druckluftstrom ist durch die Pfeile II, I2 und I3 angedeutet.
  • An seiner (der Düse abgewandten Seite hat das Scheitelstück Blasöffnungen, aus welchen die Blas luft fein verteilt austritt, wie das durch die Luftstrahlen 14 angedeutet ist. Dadurch, daß in das Material unterhalb der Saugdüse automatisch Luft fein verteilt wird, wird das zu saugende Material fluidisiert und in Richtung der Pfeile I6, 17 der Düse zugeführt und abgesaugt.
  • Das 'Scheitelstück 8 ist mit der Düse nur durch einige, zweckmäßig drei Rohre 9, IO verbunden. An seiner Rückseite ist es der Form der ;Düse aerodynamisch angepaßt, um einen möglichst günstigen Saugeffekt zu erzielen. Durch die Fluidisierung des Materials unterhalb der Saugdüse wird das Material genau so leicht und reibungslos sowie ohne'Stockungen abgeführt, wie das beim leicht zu fördernden Material, z. B. Getreide, bei solchen ;Saugdüsen auch ohne das Scheitelstück geschieht.
  • Um ein günstiges Arbeiten der erfindungsgemäßen Einrichtung zu erzielen, ist es zweckmäßig, den Druck der Preßluft bzw. die in das Material aus dem Scheitelstück 8 einzublasende Luftmenge automatisch vom Einsaugbehälter der pneumatischen Förderaniage zu regeln. Zweckmäßig geschieht dies in der Weise, daß bei Veränderung des Vakuums im Einsaugbehälter über Steuerorgane das Preßluftventil für die Rohre 9, IO mehr oder weniger geöffnet wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in ihren Einzelheiten den jeweiligen Bedürfnissen des Einzelfalles angepaßt werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCHE: 1. Doppelwandige Saugdüse für pneumatische Fördervorrichtungen für Massen schüttgüter, bei welcher der 'Saugöffnung ein Ringmantel zur Zuführung der 'Saugluft zugeordnet ist und durch eine besondere Leitung Druckluft in den Bereich des (Saugdü.senkopfes zugeführt wird, um das Gut zu fluidisieren, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Saugöffnung (7) ein :Scheitelstück (8) angeordnet ist, welchem Druckluft durch Leitungen (9, 10, 11) zugeführt wird.
  2. 2. Doppelwandige Saugdüse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheitelstück (8) mit der Düse nur durch einige, zweckmäßig drei Rohre (9, 10) verbunden und an seine Rückseite der Form der Düse angepaßt ist
  3. 3. Doppelwandige Saugdüse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftdruck bzw. die in das Fördergut einzublasende Luftmenge in Abhängigkeit vom Vakuum im EDnsaugbehälter mittels Steuerorgan automatisch geregelt wird, welche das Preßluftventil meEhr oder weniger öffnen. rn Betracht gezogene Druckschriften: Britische Pabentschrift Nr. 559 777.
DEM22430A 1954-03-21 1954-03-21 Doppelwandige Saugduese fuer pneumatische Foerdervorrichtungen Expired DE956928C (de)

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DEM22430A DE956928C (de) 1954-03-21 1954-03-21 Doppelwandige Saugduese fuer pneumatische Foerdervorrichtungen

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DE956928C true DE956928C (de) 1957-01-24

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DEM22430A Expired DE956928C (de) 1954-03-21 1954-03-21 Doppelwandige Saugduese fuer pneumatische Foerdervorrichtungen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB559777A (en) * 1941-06-17 1944-03-06 American Cyanamid Co Improvements in or relating to methods of and apparatus for conveying comminuted materials

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB559777A (en) * 1941-06-17 1944-03-06 American Cyanamid Co Improvements in or relating to methods of and apparatus for conveying comminuted materials

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