DEM0022430MA - - Google Patents

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DEM0022430MA
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suction
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suction nozzle
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 20. März 1954 Bekanntgemacht am 2. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine doppelwandige Saugdüse für pneumatische Fördervorrichtungen für Massenschüttgüter, : und zwar insbesondere von schwer fließendem Material, wie Tonerde, Erzstaub, Zement und vor allem Fische. .
Das Problem der pneumatischen Förderung dieses Materials, insbesondere von Fischen, ist bisher ungelöst. Es hat aber eine sehr erhebliche Bedeutung, insbesondere bei der Entladung von Fischdampfern, welche z. B. Heringe geladen haben.
.'.. Bei der Verwendung der bisher üblichen Saugdüsen für Güter der genannten Art ist eine pneumatische Förderung praktisch unmöglich, weil die Düse."sich schnell verstopft, wenn sie überhaupt dazu kommt, nennenswerte Mengen des betreffenden Materials zu fördern. . :
Es ist zwar bereits eine doppelwandige Saugdüse für pneumatische Förderanlagen bekannt, deren Säugöffnung Luft durch einen Ringmantel zugeführt wird und bei welcher ferner Druckluft durch eine besondere Leitung in den Bereich des 'Saugdüsenkopfes zugeführt wird, um das Gut zu fluidisieren. Dies erfolgt jedoch bei. der bekannten Saugdüse in der Weise, daß an ihrer Eintrittskante ein Ringwulst mit Düsenöffnungen .angeordnet ist, mit welchen Blasluft in das Fördergut eingeblasen wird. Wenn überhaupt, ist mit .dieser bekannten Saugdüse jedoch eine Fluidisierung nur im Bereich des Ring-
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wulstes möglich, so daß die bekannte Düse nur für grießiges Material verwendbar ist.
Die Saugdüse gemäß der Erfindung ist im Gegensatz hierzu jedoch für stückiges Material bestimmt und insbesondere zur Förderung von Fischen.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß unterhalb der Säugöffnung der üblichen doppelwandigen Saugdüse, deren Säugöffnung Luft durch den Ringmantel zugeführt wird, ein 'Scheitelstück ίο angeordnet ist, welchem durch eine besondere Leitung Druckluft zugeführt wird, um durch Blasluft das Fördergut im Bereich der Saugdüse zu fluidisieren.
Im Gegensatz zu der bekannten Saugdüse hat somit die neue Saugdüse keinen Ringwulst an der Eintrittskante der Saugöffnung, sondern es ist unterhalb der Säugöffnung der Saugdüse ein Scheitelstück angeordnet. Auf diese unterschiedliche Anordnung kommt es aber für den -Erfmdungsgegenstand entscheidend an.
Bekanntlich liegen die Fische kreuz und quer durcheinander und lassen sich durch eine Belüftung von oben nicht in Bewegung setzen.
Selbst wenn man die bekannte Düse in den Fischhaufen hineindrücken würde, würde man hierdurch keine Bewegung des Fördergutes, nämlich der Fische, unterhalb der Düse erreichen können, sondern allenfalls oberhalb ihres Ringwulstes an der Saugöffnung. Hierdurch würde jedoch kein Einziehen der Fische in den Saugmund bewirkt werden, weil dieser von unten von der Masse der Fische blockiert werden würde.
Bei der Saugdüse gemäß der Erfindung liegt dagegen das Scheitelstück unterhalb der Saugöffnung, so daß die Auflockerungsluft das Material, wenn es grießig ist, fluidisiert und wenn es sich um Fische handelt, in eine langsame Bewegung gegeneinander versetzt.
Durch den Saugluftstrom der Hauptdüse wird dann das Material in den Riingraum gesaugt., welcher durch das Scheitelstück oder die Manteldüse gebildet wird.
Der grundsätzliche Unterschied des Erfindungsgegienstandes gegenüber dex bekannten Düse besteht somit darin, daß bei der bekannten Düse eine . Fluidisierung des Fördergutes — wenn überhaupt — dann nur am oberen Rand der Düse erreichbar ist und nicht in dem Gebiet der zu fördernden Masse, welche zwecks Erreichung einer wirtschaftlichen Leistung mit Luft behandelt werden muß, während beim Erfindungsgegenstand das Scheitelstück. unterhalb bzw. in gewissem Abstand von der Saugöffnung liegt und daher eine Fluidisierung des Fördergutes im Bereich unterhalb des Saugkopfes erzielt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Scheitelstück mit der Düse nur durch einige, zweckmäßig'drei Rohre verbunden und an seiner Rückseite der Form der Düse aerodynamisch angepaßt ist. Hierdurch wird ein weiterer Vorteil erreicht, nämlich daß die Rohre die Manteldüse gegen zu große Stücke des Fördergutes abschirmen und dadurch Verstopfungen verhindern. Die bekannte Düse dagegen läßt sich nicht in das Förder-. gut, insbesondere wenn es sich um Fische handelt, hineindrücken, vielmehr würden die Fische zerquetscht werden, was gerade vermieden werden muß.
Erfindungsgemäß ist es ferner zweckmäßig, den Druck der Preßluft bzw. die Blasluftmenge automatisch in Abhängigkeit vom Vakuum im Einsaugbehälter über Steuerorgane zu regeln, welche das Preßluftventil mehr oder weniger öffnen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und rein schematisch dargestellt. .
Die Saugdüse besteht aus einem Innenmantel 1 und einem Außenmantel 2, welche einen Ringraum 3 bilden, durch welchen der Saugöffnung Falschluft in Richtung der Pfeile 4, 5 zugeführt wird. Der Saugluftstrom ist durch den Pfeil 6 angedeutet.
Erfindungsgemäß ist unterhalb der Säugöffnung 7 der Saugdüse ein Scheitelstück 8 angeordnet, weichem z.B. durch Rohre 9, 10 Druckluft zugeführt wird. Dieser Druckluftstrom ist durch die Pfeile 11, 12 und 13 angedeutet.
An seiner der Düse abgewandten Seite hat ■ das Scheitelstück Blasöffnungen, aus welchen die Blasluft fein verteilt austritt, wie das durch die Luftstrahlen 14 angedeutet ist. Dadurch, daß in das Material· unterhalb der Saugdüse automatisch Luft fein verteilt wird, wird das zu saugende Material fluidisiert und in Richtung der Pfeile 16, 17 der Düse zugeführt und abgesaugt.
Das Scheitelstück 8 ist mit der Düse nur durch einige, zweckmäßig drei Rohre 9, 10 verbunden. An seiner Rückseite ist es der Form der Düse aerodynamisch angepaßt, um einen möglichst günstigen Saugeffekt zu erzielen. Durch die Fluidisierung des Materials unterhalb der Saugdüse wird das Material genau so leicht und reibungslos sowie ohne Stockungen abgeführt, wie das beim leicht zu fördernden Material, z. B. Getreide, bei solchen Saugdüsen auch ohne das Scheitelstück geschieht.
Um ein günstiges Arbeiten der erfindungsgemäßen Einrichtung zu erzielen, ist es zweckmäßig, den Druck der Preßluft bzw. die in das Material aus dem Scheitelstück 8 einzublasende Luftmenge automatisch vom .Einsaugbehälter der pneumatischen Förderanlage zu regeln. Zweckmäßig geschieht dies in der Weise, daß bei Veränderung des Vakuums im Einsaugbehälter über Steuerorgane das Preßluftventil für die Rohre 9, 10 mehr oder weniger geöffnet wird. ·
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in ihren Einzelheiten den jeweiligen Bedürfnissen deis Einzelfalles angepaßt werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Doppelwandige Saugdüse für pneumatische Fördervorrichtungen für ,Massenschüttgüter, bei welcher der Saugöffnung ein Ringmantel zur Zuführung der Saugluft zugeordnet ist und durch eine besondere Leitung Druckluft. in den
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    Bereich des Saugdüsenkopfes zugeführt wird, um das Gut zu fluidisieren, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Saugöffnung (7) ein Scheitelstück (8) angeordnet ist, welchem Druckluft durch Leitungen (9,10, 11) zugeführt wird.
  2. 2. Doppelwandige 'Saugdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 'Scheitelstück (8) mit der Düse nur durch einige, zweckmäßig drei Rohre (9, 10) verbunden und an seiner Rückseite der Form der Düse aerodynamisch angepaßt ist.
  3. 3. Doppelwandige Saugdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftdruck bzw. die in das Fördergut einzublasende Luftmenge in Abhängigkeit vom Vakuum im Einsaugbehälter mittels Steuerorgan automatisch geregelt wird, welche das Preßluftventii mehr oder weniger öffnen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentsehrift Nr. SS9 777-
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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