DE2932046A1 - Pneumatische transportvorrichtung - Google Patents

Pneumatische transportvorrichtung

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Joseph Kobak
Baldev Dr Singh
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Broken Hill Pty Co Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/16Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft pneumatische Förderer zum Transportieren von aus Teilchen bestehenden Stoffen mit Hilfe eines Gases.
Der Ausdruck "Gas" soll hierin sowohl Luft als auch andere Gase umfassen und sich auch auf Dämpfe ausdehnen, beispielsweise Wasserdampf oder LPG (Flüssiggas). Entsprechend soll sich hierin der Ausdruck "pneumatisch" auf die Verwendung von Dämpfen und Gasen erstrecken.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß beim Transport von pulverigen oder körnigen Feststoffen in einem pneumatischen Förderer etwas von den Feststoffen nahe den Seitenwänden des Förderkanals oder der Säule sich aus dem Hauptstrom absondert und bewegungslose Taschen bildet oder, wenn das Material nach oben transportiert wird, entlang den Wänden der Fördersäule nach unten zurückgleitet. Die Rückströmung von Feststoffen entlang den Seitenwänden ist besonders stark, dort wo die aus Partikeln bestehende Masse eine aufrechte Fördersäule betritt, und kann vom Eintritt aus über eine Strecke gleich mehreren Durchmessern der Fördersäule reichen. Das Auftreten stagnierender Taschen oder einer Rückströmung ist für die Leistung und Funktion pneumatischer Förderer nachteilig.
Eine Rückströmung am Eintritt in eine Fördersäule vergeudet besonders Energie, weil einige Teilchenklumpen, die die Fördersäule betreten, nach unten zurückkehren und zusätzliche Energie benötigen, um äe wieder auf die Transportgeschwindigkeit zu beschleunigen. Die Rückströmung fördert eine ungleichmäßige Überführung von Feststoffen, wodurch höhere Geschwindigkeiten des Transportgases erforderlich sind, um einen Sicherheitsabstand gegen eine Bildung verhältnismäßig dichter Klumpen dispergierter Teilchen in der
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Fördersäule zu schaffen. Derartige Klumpen üben einen Riickdruck aus, der in Verbindung mit der Eintrittsstelle der Säule tritt und eine stärkere Eückströmung und einen ungleichmäßigen Eintritt von Partikeln in die Säule verursacht. Der Effekt ist also kumulativ und kann zu einer Instabilität in dem Förderer führen.
Dieser unerwünschte Effekt beruht hauptsächlich auf der Art und V/eise, in der das aus Partikeln bestehende Material die Fördersäule betritt. Die Zufuhr von Feststoffen ist von Natur aus ungleichmäßig und die Partikel betreten die Fördersäule in Haufen. Dies ist so bei mechanisch unterstützten Aufgabeeinrichtungen und auch bei pneumatischen Systemen mit Schwerkraftzuführung. Der Effekt wird noch schlimmer durch die Geschwindigkeitsverteilung in der Fördersäule, v/o die Geschwindigkeit des Förderfluids an den Wänden der Säule am niedrigsten ist.
Die Kraft und damit die Gasgeschwindigkeit, die zum Beschleunigen der Partikel und zum Halten derselben auf der Transportgeschwindigkeit notwendig ist, ist für Zusammenballungen größer als für gleichmäßig verteilte Partikel. Wenn zudem ein solcher Haufen sich zu den Wänden der Fördersäule hin bewegt, gelangt er in eine Zone kleinerer Gas- und Partikelgeschwindigkeiten. Beim Zusammenstoß mit der Wand oder anderen Zusammenballungen, die sich bereits nach unten bewegen können, verliert er kinetische Energie und kann au einem noch größeren Klumpen verschmelzen, der noch eine größere Beschleunigung für den Transport benötigt. Zudem können die mit den Wänden in Berührung kommenden Partikel auf den Wänden eine Schicht bilden. Eine solche Schicht, die mehrere Partikel dick sein kann, wirkt als eine rauhe Auskleidung der Wände und befindet sich außerhalb des Einflusses der Gasgeschwindigkeiten. Sie bewegt sich unter der Einwirkung der Schwerkraft nach unten. Außerdem hat das Material,
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wenn es sich schwer fluidisieren läßt, naß oder feucht ist, die Tendenz, an den Wänden zu kleben.
Es sind Versuche unternommen worden, um die Bildung von Klumpen oder Zusammenballungen auszuschalten oder zu reduzieren. Dazu gehört:
a) eine Erhöhung der Gesamtgasmenge:
b) die Installation eines Hilfsrohres am Eingang zur Fördersäule, um zusätzliches Gas einzuleiten.
Diese Verfahren haben sich aus einem oder mehreren der folgenden Gründe als nicht befriedigend erwiesen:
1. Eine Steigerung der Gasgeschwindigkeit in der Säule beeinflußt die Situation an den Wänden, wo es notwendig ist, nicht wesentlich und eine Rückströmung und Haftung an den Wänden kann aich bei sehr hohen Geschwindigkeiten hartnäckig bestehen bleiben.
2. Die Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit steigert den Druck im Förderer und verstärkt den Druckabfall entlang der Fördersäule.
3· Bei sehr hohen Geschwindigkeiten besteht bei einigen Materialien eine Neigung zum Verschleiß durch Reibung und zum Bruch.
4. Das Vorhandensein eines zweiten Rohres, das in die Säule hineinragt, bringt eine Störung der Gas- und Partikelströmung mit sich.
5- Das Hilfsrohr ist einem Abrieb durch die bewegten Peststoffe ausgesetzt.
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Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Vorrichtung, die es möglich, macht, unter Vermeidung der obigen Probleme stagnierende Schichten und Rückströmung praktisch auszuschalten.
Gemäß der Erfindung ist eine pneumatische Transportvorrichtung zum Transportieren von aus Partikeln bestehenden Materialien vorgesehen, die ein langes Rohr für die Strömung eines in Gas schwebenden, aus Partikeln bestehenden Materials. in einer Strömungsrichtung und eine Gaseinleitvorrich.tu.ng zum Einleiten einer ringförmigen Gasströmung in das Bohr in diese: Strömungsrichtung umfaßt.
Vorzugsweise ist die Gaseinleitvorrichtung so ausgebildet, daß die ringförmige Gasströmung entlang dan Umfang des Rohre s und über einen Teil dieses Umfangs oder über den gesamten Umfang angeliefert wird.
Die Gaseinleitvorrichtung kann an oder nahe an den Einlaßende des Rohres angeordnet sein und es kann eine Einrichtung vorhanden sein, um einen Hauptgasstrom, der mit den aus Partikeln bestehenden Material beladen ist, in das Einlaßende des Rohres einzuleiten, wobei der von der Gaseinleitvorrichtung eingeführte ringförmige Gasstrom ein Hilfsstrom zu dem Hauptstrom ist.
Im einzelnen kann das Einlaßende des Rohres ein Einlaß-Rohrstück mit kleinerem Strömungsquerschnitt aufweisen als das Rohr stromabwärts von der Gaseinleitvorrichtung hat, und die Gaseinleitvorrichtung kann einen ringförmigen Durchlaß umfassen, der das Einlaßrohrstück des Hauptrohres umgibt.
Die Rohrwand, die das Rohr stromabwärts von der Gaseinleitvorrichtung bildet, kann einen stromabwärtigen Endteil des Einlaßrohrstückes übergreifen und der ringförmige Durchlaß kann von einem Spalt zwischen der übergreifenden Rohrwand
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und dem stromabwärtigen Endteil des Einlaßrohrstückes gebildet sein.
Vorzugsweise beträgt die Länge des ringförmigen Durchlasses in Richtung der Gasströmung wenigstens das Vierfache der Weite des Durchlasses. Das Rohr und der ringförmige Durchlaß können etwa zylindrisch gekrümmt sein.
Die Gaseinleitvorrichtung kann ferner eine Plenumkammer aufweisen, die mit dem stromaufwärtigen Ende des ringförmigen Durchlasses in Verbindung steht, und einen Plenumkammereinlaß zur Zufuhr von Gas in die Plenumkammer und von dort durch den ringförmigen Durchlaß in das Rohr. Die Plenumkammer kann eine ringförmige Kammer sein, die das Rohr umgibt.
Das Rohr kann aufrecht sein, so daß die Gasströmungsrichtung nach oben geht, und das untere oder stromaufwärtige Ende des Einlaßrohrstückes kann an eine Aufgabeeinrichtung angeschlossen sein zum Zuführen des aus Partikeln bestehenden Materials. Im einzelnen kann die Vorrichtung eine Wirbelkammer umfassen, die an das untere Ende des Einlaßrohrstückes angeschlossen ist, sowie eine Einrichtung zum Einspeisen von aus Partikeln bestehendem Material in die Wirbelkammer und eine Einrichtung zum Zuführen von unter Druck stehendem Gas in die Wirbelkammer, um so das partikelförmige_Material mitzureißen und es durch das Einlaßrohrstück nach oben in das Rohr stromabwärts von der Gaseinleitvorrichtung zu führen.
Das Rohr kann horizontal oder geneigt sein und es kann, wenn dies zweckmäßig ist, seine Richtung zur Vertikalen ändern und dann wieder horizontal oder schräg laufen mit Hilfe von scharfen Krümmungen, die die Gaseinleitvorrichtung einschließen. Ferner kann das horizontale oder geneigte Rohr so angeordnet sein, daß es feuchtes oder nasses körniges Material oder nicht fluidisiertes Material aufnimmt.
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V/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der iölgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische vertikale Schnittansicht durch einen pneumatischen Förderer mit Schwerkraftbeschickung, der eine erfindungsgemäße Vorrichtung enthält,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt in vergrößertem Maßstab durch einen Teil des Förderers,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie 3-3 in Fig.2,
Fig. 4- ein Diagramm, das zum Vergleich die Leistungskurve eines pneumatischen Förderers mit und ohne eine ringförmige Gaszuführung veranschaulicht,
Fig. 5 eine Anordnung zum pneumatischen Befördern von feuchtem oder nassem Sand,
Fig. 6 einen quergeführten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5.
Der dargestellte Förderer umfaßt ein Förderrohr 11, das sich von einer Wirbelkammer 12 aus senkrecht erstreckt. Durch ein Speiserohr 13 wird das aus Partikeln bestehende Material durch Schwerkraftwirkung in die Wirbelkammer 12 eingespeist und das Fördergas wird über Verteiler 14 in die Wirbelkammer eingeleitet. Das Fördergas, das die Kammer betritt, fluidisiert das in der Kammer befindliche Fördergut und strömt durch die Säule 11 nach oben, wobei es die hereingerissenen Partikeln des Fördergutes mitnimmt.
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Gemäß der Erfindung ist das untere Ende, d.i. das Einlaßende des Rohres 11 mit einer Gaseinleitvorrichtung versehen, die insgesamt mit 15 bezeichnet ist und dazu dient, in das Rohr 11 in der Strömungsrichtung, d.i. nach oben, eine ringförmige Strömung eines Hilfsgases einzuführen.
Wie am deutlichsten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist das Einlaßende des Rohres 11 ein zylindrisches Einlaßrohrstück 16 mit kleinerem Durchmesser auf, als der Hauptteil des Rohres 11 stromabwärts (d.i. oberhalb) von der Gaseinleitvorrichtung 15 besitzt. Das untere Ende 17 der Wand des weiteren Teils des Rohres 11 überlappt einen oberen (stromabwärtigen) Endteil 18 des Einlaßrohrstückes 16 und der Spalt zwischen den sich überlappenden Wänden bildet einen ringförmigen Durchlaß 19, durch den auf dem Weg über die ringförmige öffnung 21 am äußeren Ende des Durchlasses 19 Hilfsgas in den Hauptteil der Säule geleitet wird. Das untere Ende des ringförmigen Durchlasses 19 steht mit einer ringförmigen Plenumkammer 22 in Verbindung, die von einem zylindrischen Gehäuse 23 gebildet wird, das das Rohr umgibt. Die obere Endwand 24 des Plenumkammergehäuses ist dichtend mit dem Hauptteil des Rohres 11 verbunden und die untere Endwand 25 des Gehäuses ist dichtend am Einlaßrohrstück 16 angefügt. Das Gehäuse ist mit einem Gaseinlaßstutzen 26 versehen, durch den das Hilfsgas in die Plenumkainmer 22 eintritt, von wo es aufwärts durch den ringförmigen Durchlaß 19 und durch die ringförmige öffnung 21 heraus in den Hauptteil des Rohres strömt. Auf diese Weise wird das Hilfsgas in einer ringförmigen, entlang dem Umfang des Rohres nach oben gerichteten Strömung in den Hauptteil des Rohres eingeleitet.
Es hat sich herausgestellt, daß die Einleitung von Hilfsgas am Einlaß des Förderrohres mit Hilfe einer Vorrichtung des dargestellten Typs die Leistung des Förderers wesentlich verbessert. Es ist möglich, eine erhöhte Effizienz und einen
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größeren Durchsatz mit geringeren Gasströmungsgeschwindigkeiten und kleineren Druckgefällen in der Fördersäule zu erzielen. Eine Rückströmung wird praktisch ausgeschaltet und der Förderer ist von Natur aus im Betrieb stabil.
Fig. 4- veranschaulicht die tatsächlichen Drucke und Durchsätze des gleichen pneumatischen Förderers beim Betrieb mit und ohne die ringförmige Gaseinleitvorrichtung. Ferner transportiert der gleiche pneumatische Förderer mit einem Luftdruck von 13 kPa in der Wirbelkammer ohne die ringförmige Vorrichtung 6,8 Tonnen in der Stunde eines bestimmten Sandes, dagegen 8,8 Tonnen in der Stunde des gleichen Sandes beim Betrieb mit der Vorrichtung. In beiden Fällen ist die Gesamtmenge der eingeleiteten Luft die gleiche, nämlich 536 kg/h.
Aufgrund der verbesserten Stabilität und der Möglichkeit für den Transport jede Menge von Hilfsgas einzuspeisen, ist sehr viel mehr Flexibilität hinsichtlich der Größe und der Abmessungen des Schwerkraftspeisers gegeben, der ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der Einspeisung unter optimalen Bedingungen konstruiert werden kann. Darüberhinaus wird der Bereich der pneumatischen Förderung auch auf das Gebiet sehr feiner Pulver, wie beispielsweise Zement, mit niedrigen Drucken ausgedehnt.
Eine Fördersäule, die einen ringförmigen Gaszuführer nach der Lehre der Erfindung hat, kann irgendeine geeignete Querschnittsform haben und die Wände brauchen nicht parallel zu sein. Der ringförmige Gaszuführer kann in der Säule konzentrisch oder exzentrisch angeordnet sein und die Maße des ringförmigen Gasdurchlasses können innerhalb weiter Grenzen variieren, um den Geschwindigkeitsanforderungen der Säule zu genügen, wobei das Mengenverhältnis des Fördergases durch das Hilfsgas und das Druckgefälle am ringförmigen Durchlaß
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ersetzt i±. Doch ist es für optimale Resultate zweckmäßig, wenn die Länge des ringförmigen Durchlasses nicht kleiner als das Vierfache seiner Weite (in den Fig. 2 und 3 mit W gekennzeichnet) beträgt.
Für den Betrieb in manchen Verwendungsfällen können in dem ringförmigen GasZuführungsdurchlaß Rippen oder Flügel angebracht sein, um der Längsgeschwindigkeit des Gases eine Wirbelbewegung oder tangentiale Komponente zu erteilen.
Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die erfindungsgemäße Gaseinleitvorrichtung an eine Wirbelkammer angeschlossen ist und es können auch andere Verfahren zur Aufgabe des aus Partikeln bestehenden Materials verwendet werden, beispielsweise ein Schneckenförderer.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine Anordnung zum pneumatischen Transportieren nasser oder feuchter Feststoffe, wie etwa Sand. Bei dieser Anordnung sind die vertikale Förde rsäule 11A, die Einleitvorrichtung 15-A- für das Hilfsgas und das Einlaßrohrstück 16A ungefähr dieselben wie die äquivalenten Teile 11, 15 und 16 des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiels. In diesem Falle ist jedoch der fluidisierende Speiser ersetzt durch eine insgesamt mit 31 bezeichnete Aufgabevorrichtung zur Handhabung von feuchten Feststoffen. Die Aufgabevorrichtung 31 umfaßt einen horizontalen Zuführkanal 32, der am einen Ende mit dem unteren Ende des Einlaßrohrstückes 16A verbunden ist und an seinem anderen Ende einen Zubringrohrstutzen 33 aufnimmt, der durch ein vertikales Standrohr 34 mit feuchten Feststoffen beschickt wird.
In den Zubringrohrstutzen 33 wird von einem Gaszuführrohr 35 Druckgas über einen ringförmigen Spalt 36 eingeführt,
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der von einer auf dem Umfang gerillten Scheibe 37 gebildet wird, die in dem Zuführrohr an dessen Anschlußstelle an den Zubringrohrstutzen angeordnet ist. Die Umfangsriefung der Scheibe 37 erstreckt sich nur um den halben Umfang der Scheibe, so daß die durch diesen Spalt eingeleitete ringförmige Gasströmung sich rund um den unteren Teil des Umfangs des Einlaßrohrstuckes konzentriert, um zu vermeiden, daß die feuchten Feststoffe an der Wand des Einlaßrohrstückes in dem Bereich haften, wo sich die Strömungsrichtung ändert. Wie in Fig. 6 gezeigt, können die ringförmigen Spalte 36 durch Längsrippen 38 abgeteilt sein.
Ein Hilfsgasverteiler 39 ist vorgesehen, um in den langgestreckten Zuführkanal 32 am stromabwärtigen Ende des Einlaßrohrstückes 33 eine ringförmige Hilfsgasströmung einzuleiten, etwa in der gleichen Weise, \vie die Einleitvorrichtung 15A- Gas in das Förderrohr 11A einleitet. Ein weiteres Gaszuführrohr 35' mit gerillter Scheibe 37' ist auch noch vorgesehen, um eine ringförmige Gasströmung entlang dem äußeren Teil des Umfangs des Einlaßrohrstückes 16A zu erzeugen, wo die ^'örderrichtung von horizontal zu vertikal wechselt.
In anderen Anordnungen kann ein ringförmiger Gasverteiler an einem geneigten oder horizontalen Rohr angebracht sein und in manchen Fällen kann die ringförmige Gasströmung den Hauptteil der Gaszufuhr oder die alleinige Gaszufuhr für den pneumatischen Transport des aus Partikeln bestehenden Materials durch das Rohr ausmachen.
Wie aus obiger Beschreibung deutlich wird, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielfältige Formen annehmen und im Rahmen der Erfindung sind daher viele Variationen möglich.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
    DlPL-ING
    H. KINKELDEY
    DR -INS
    w· STOCKMAlR
    K. SCHUMANN
    DR neu KKT. ■ aPL-Pws
    P. H. JAKOB
    G. BEZOLD
    DR HER NAT.-DIFL-CHEM
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTRASSE 43
    7. Aug. 1979 P 14 088
    THE BROKEN HILL PROPRIETARY COMPANY LIMITED 140 William Street, Melbourne, State of Victoria, Australien
    Pneumatische Transportvorrichtung Patentansprüche
    1. Pneumatische Transportvorrichtung zum Transportieren von aus Partikeln bestehendem Fördergut, mit einem langgestreckten Rohr für die Strömung des in Gas schwebenden Fördergutes in einer Strömungsrichtung, gekennzeichnet durch eine Gaseinleitvorrichtung (15,15A) zum Einführen einer ringförmigen Gasströmung in das Rohr (11,11A) in der erwähnten Strömungsrichtung.
    2. Pneumatische Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaseinleitvorrichtung (15»15-A-) solcher Art ist, daß sie die ringförmige Gasströmung entlang dem Umfang des Reh res zuführt.
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    telefon (oaa) aaasea telex oo-aoaao Telegramme monapat telekopierer
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    3. Pneumatische Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaseinleitvorrichtung solcher Art ist, daß die ringförmige Gasströmung nur über einen Teil des Umfangs des Rohres konzentriert wird.
    4-, Pneumatische Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Gaseinleitvorrichtung (15) am oder nahe am Einlaßende des Bohres angebracht ist und daß eine Einrichtung (12,13,14-) vorgesehen ist, um einen Hauptgasstrom, der das Fördergut mitführt, in das Einlaßende des Eohres einzuspeisen, wobei die von der Gaseinleitvorrichtung eingeführte ringförmige Gasströmung eine Hilfsströmung für den Hauptgasstrom darstellt.
    5- Pneumatische Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Einlaßende des Rohres ein Einlaßrohrstück (16) mit kleinerem Strömungsquerschnitt als derjenige des Rohres stromabwärts von der Gaseinleitvorrichtung aufweist und daß die Gaseinleitvorrichtung einen ringförmigen Durchlaß (19) umfaßt, der das Einlaßrohrstück (16) umgibt.
    6. Pneumatische Transportvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Rohrwand, die das Rohr stromabwärts von der Gaseinleitvorrichtung bildet, ein s t romabwärt ige s Ende des Einlaßrohrs tu c*kes (16) übergreift und daß der ringförmige Durchlaß (19) von einem Spalt zwischen der übergreifenden Rohrwand und dem stromabwärtigen Ende des EinlaßrohrStückes gebildet ist.
    7· Pneumatische Transportvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6» dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des ringförmigen Durchlasses in der GasStrömungsrichtung mindestens das Vierfache der Weite des Durchlasses beträgt.
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    8. Pneumatische Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr (11) und der ringförmige Durchlaß zylindrisch sind.
    9. Pneumatische Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Gaseinleitvorrichtung (15) eine Plenumkammer (22) aufweist, die mit dem stromaufwärtigen Ende des ringförmigen Durchlasses (19) in Verbindung steht und mit einem Einlaß (26) zur Einführung von Gas in die Plenumkammer und- von dort durch den ringförmigen Durchlaß in das Rohr (11) versehen ist.
    10. Pneumatische Transportvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Plenumkammer (22) eine ringförmige Kammer ist, die das Rohr (11) umgibt.
    11. Pneumatische Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr (11) aufrecht ist, so daß die Gasströmungsrichtung nach oben geht, und daß das untere, d.i. das stromaufwärtige, Ende des EinlaßrohrStückes (16) an eine Aufgabeeinrichtung zum Einspeisen des Fördergutes angeschlossen ist.
    12. Pneumatische Transportvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufgabeeinrichtung eine Wirbelkammer (12) aufweist, die mit dem unteren Ende des Einlaßrohrstückes (16) verbunden ist, sowie eine Einrichtung (13) zum Anliefern von Fördergut in die Wirbelkammer, und eine Einrichtung (14-) zum Einspeisen von Druckgas in die Wirbelkammer, damit dieses das Fördergut mit reißt und es aufwärts durch das Einlaßrohrstück in das Rohr (11) stromabwärts von der Gaseinleitvorrichtung mitnimmt.
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