DE1959172A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Saugluftfoerderung von Schuettgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Saugluftfoerderung von Schuettgut

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DE1959172A1 DE19691959172 DE1959172A DE1959172A1 DE 1959172 A1 DE1959172 A1 DE 1959172A1 DE 19691959172 DE19691959172 DE 19691959172 DE 1959172 A DE1959172 A DE 1959172A DE 1959172 A1 DE1959172 A1 DE 1959172A1
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/24Gas suction systems
    • B65G53/26Gas suction systems operating with fluidisation of the materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
8 MÜNCHEN 2. HtUBLESTRASSE 2O
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stopf, 8 München 2, Hllblestrofle 2Q
Ihr Zeichen Unser Zefcften Vl/Kr 19048 Datum 25. NOV. 1969
Anwaltsakten Ur. 19 048
Biuro Konstrukeyjno - Technologie zne Maszyn i TIrzadzen Budowlanyeh Warszawa / Polen
Verfahren und Torrichtung zur Saugluftförderung von Schüttgut.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Saugluftförderung von Schüttgut und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß vorliegender Er-. ' .. ' ■ "2.—
m,-^,;: mmm- 009823/1391 ■■. ; :
* (Cell) *5 16 20 8) Teleeramm», PATENTEULe MOndien Banki Bayorlidi· Ver.lnibonk MOnch.n «3100 Postscheck! MOnch«n <53 43
findung können zum Umladen von Schüttgut von jedem beliebigen !Transportmittel, wie Güterwagen, Lastkraftwagen und Flußschiffen, oder von Halden auf andere Transportmittel, oder im innerbetrieblichen Transport verwendet werden.
Die bekannten Verfahren zur Saugluftförderung von Schüttgut, wie zum Beispiel Zement, Kalk oder Mehl, von einer Halde zu einer Abgabestelle, bestehen darin, daß das Gemisch des Schüttgutes mit der dieses Gut fördernden Luft in einem am Anfang der Förderleitung angeordneten und in die Halde vertieften Säugrüssel erzeugt wird, wonach das Gemisch aus Fördergut und Luft über die Leitungen zu den Abseheidungseinriehtungen fließt, wo es von der Luft abgeschieden wird. Der Transport des Gemisches in der Leitung wird durch Ansaugen der Luft aus den Abseheidungseinrichtungen mittels einer Vakuumpumpe bewirkt, wonach die Luft durch die Pumpe an die Außenluft abgegeben wird.
Die in den im Schüttgut vertieften Saugrüssel mit großer Geschwindigkeit einfließende Luft reißt die auf der Oberfläche der Halde liegenden Stoffteilchen mit, wodurch das Gemisch aus luft und Fördergut gebildet wird. Das Mitreißen der leilch.es "beruht dabei auf dem auf diese Teilchen wirkenden Luftdrucks
Bin Hochreißen der Gutteilchen von der Halde und ein Erteilen an kinetischer Energie an die leuchen tritt bei einer ungünstigen Anordnung der auf die Teilchen wirkenden Kräfte ein, was beträchtliche Energieverluste verursacht. Unabhängig davon bewirken hohe Geschwindigkeiten der durch den Saugrüssel angesaugten luft die Bildung eines Gemisches aus Luft und Schüttgut, in welchem der Luftanteil beizeiten überwiegt, was zur Folge hat, daß in diesen Förderern die Energie hauptsächlich für den Transport von bedeutenden Luftmengen und nur im geringen Grade für den Transport des zu fördernden Gutes ausgenutzt wird. Das Abscheiden der großen Luftmengen aus dem geförderten Gut am Ende der Förderleitung macht ein Ausbauen der Abscheidevorrichtungen, insbesondere der Feinluftfilter erforderlich. Darüberhinaus bewirken die hohen Luftstromgeschwindigkeiten, die zum Aufrechterhalten der Bewegung der zu fördernden Teilchen erforderlich ist, eine rasche Abnutzung der Leitungswände, insbe- · sondere innerhalb der Krümmungen. Es ist auch bekannt, das Gut auf der Halde mit rotierenden Scheiben oder anderen mechanischen Vorrichtungen aufzulockern, um die Bedingungen für das Mitreißen der Gutteilchen durch die in den Saugrüssel hineinströmende Luft zu verbessern. Diese Maßnahme beseitigt jedoch die grundsätzlichen Nachteile der bekannten Verfahren zur Saugluftförderung nicht und verbessert nur im geringen Grade die Förderbedingungen.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe liegt in der Beseitigung von Mangeln und Nachteilen, die bei den bekannten Verfahren für Saugluftförderung von Schüttgut auftreten.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde ein neues Verfahren zur Aufnahme des Schüttgutes von einer Halde oder von einem beliebigen, Transportmittel zu schaffen, und eine neue Form der Durchströmung dieses Schüttgutes durch die Förderleitung, mit verringerter Geschwindigkeit zu entwickeln. Diese Aufgabe wurde gestellt um eine entscheidende Verringerung der Förderenergie, eine Verlängerung der Lebensdauer der Fördereinrichtungen und eine erhebliche Verkleinerung der Ausmaße von Abscheidevorrichtungen zu erzielen»
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß vor dem Einsaugen des Schüttgutes in die Förderleitung das ψ Schüttgut einer Belüftung unterworfen wird, wodurch es infolge einer entscheidenden Verminderung der inneren Reibung zwischen den einzelnen Partikeln in einen Fließzustand übergeht. Um den Fließzustand des geförderten Schüttgutes während dessen Förderung längs der Förderleitung aufrechtzuerhalten, wird dieses innerhalb der Leitung einer zusätzlichen Belüftung unterworfen. Der Transpirt des Schüttgutes in seinem Fließzustand erfolgt auf Grund
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des Druckunterschieds am Anfang und am Ende der Förderleitung, welcher durch das Ansaugen der Luft aus den Abscheidevorrichtungen mit Hufe einer Vakuumpumpe gebildet wird.
TJm die Förderung bei Inbetriebsetzen der Anlage sofort schlagartig mit voller leistung zu ermöglichen, wird die Eintrittsöffnung der Förderleitung geschlossen, bis in der leitung der volle Unterdruck gebildet wird und bis die Eintrittsöffnung vollständig in dem im Fließzustand befindlichen, zu fördernden Schüttgut eingetaucht ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem Saugrüssel, elastischen oder steifen Förderleitungen, Abscheidevorrichtungen und einer Vakuumpumpe, oder einem Sauglüfter, und außerdem aus "Luftleitungen und anderen Hilfseinrichtungen.
Der Saugrüssel ist mit einem porösen !Erennboden versehen, unter welchen die Druckluft zugeführt wird, wobei dieser poröse Belüftungstrennboden aus Gewebe oder porösen Kunststoffen, keramischen Stoffen, Metallen oder Sintermetallen gefertigt werden kann.
Außerdem ist der Saugrüssel mit einer Drosselklappe versehen
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vorzugsweise in Form eines Kegelstumpfes, welche den Unterdruck in den Förderleitungen vor dem Einführen des darin zu fördernden Schüttgutes bilden und das Schüttgut in diese Leitungen im Fließzustand einzuführen erlaubt.
Die Förderleitungen sind in ihrem Unterteil mit einem luftkanal mit dem porösen Belüftungstrennboden versehen. In diesen Kanal wird die Luft eingeführt, welche das P durchströmende Schüttgut belüftet und es im Fließzustand während des Transportes längs der Förderleitungen hält. Um zu vermeiden, daß sich das im Fließzustand befindliche Schüttgut auflockert, wird die Menge der zur Belüftung gelieferten Luft mittels Ventile, Blenden oder Düsen geregelt.
Solche Zusammenstellung der technischen Mittel ermöglicht den Durchfluß durch die Förderleitungen des Schüttgutes fe im Fließzustand mit einer Geschwindigkeit, die um ein Vielfaches niedriger ist, als die Geschwindigkeit der die Teilchen tragenden Luft bei bekannten Saugluftförderern. Das verursacht jedoch kein Herabsinken der Förderleistung, weil das geförderte Schüttgut durch den gesamten Leitungsquerschnitt hindurchfließt, ähnlich wie es beim Strömen einer Flüssigkeit der Fall ist, welche infolge des Druck-, Unterschiedes am Anfang und am Ende der Förderleitung
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gefördert wird. Infolgedessen erhält man einen tun ein Vielfaches niedrigeren Energieverbrauch, der für den Transport einer Gewichtstonne des zu fördernden Schüttgutes über den gleichen Transportweg nötig ist. Darüberhinaus können dank der möglichen Verringerung der Filterflächen,die Abmessungen der Abscheidevorrichtungen beträchtlich vermindert werden. Das ergibt sich daraus, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren den Förderleitungen und Abscheidevorrichtungen ein Vielfaches weniger an Förderluft zugeführt wird, als es bei den bekannten Saugvorrichtungen derselben Leistung der Fall ist.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungs- und Durchführungsbeispielen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Saugluftförderers kontinuierlicher Betriebsweise,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Saugluftförderers zyklischer Betriebsweise,
Fig. 3 einen Längsshhnitt durch den Belüftungssaugrüssel, Fig. A eine Draufsicht auf den Belüftungssaugrüssel, und
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Fig. 5 einen Querschnitt der Förderleitung mit Zuleitung der zusätzlichen Luft.
Die Fig. 1 zeigt einen kontinuierlich arbeitenden Saugluftförderer, der zum umladen von Schüttgut von beliebigen Güterwagen auf beliebige Straßentransportmittel dient.
Dieser Saugluftförderer besteht aus dem Saugrüssel 1, mehreren steifen Abschnitten der Förderleitung 2, die mit
W elastischen Verbindungsstücken 3 untereinander verbunden sind, welche die gegenseitige Bewegung der einzelnen Abschnitte zulassen. Ferner besteht der Saugluftförderer aus einem Abscheider 4 mit einem Filter 5 und einer ZeI-lenradschleuse 6, der leitung 7 der gefilterten Luft, einer Vakuumpumpe 8 und einem Schalldämpfer 9· Zwischen der Vakuumpumpe und dem Schalldämpfer ist ein Drosselventil 10 angeordnet. Vor diesem Ventil befindet sich eine Abzweigung der Druckluftleitung mit einem Drosselventil 11,
^ welche zu der Belüftungsanlage führt, sowie eine zweite Leitungsabzweigung mit einem Drosselventil 12. Die weitere Leitungsabzweigung führt zum ersten Abschnitt der Förderleitung, der fest mit dem Saugrüssel verbunden ist. Anstelle der Ventile 10, 11, 12 können entsprechende Blenden oder Drosseldüsen eingebaut werden. Im Unterteil der Förderleitungsabschnitte 2 sind Luftkanäle 13 angeordnet. Zu diesen Luftkanälen 13 führt eine eigene Leitung
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mit Drosselventilen oder -blenden, oder -düsen 14· und 15 sowie einem Absperrventil 16 und einem Filter 17. Anstelle einer Vielzahl von steifen Abschnitten kann die Förderleitung auch als einziger Abschnitt einerelastischen Leitung ausgebildet werden. In diesem Pail wird auch im Unterteil der elastischen Leitung ein elastischer Luftkanal mit Belüftungstrennboden angeordnet.
Der zyklisch arbeitende Saugluftförderer (Pig. 2) besteht aus dem Saugrüssel 1, mehreren steifen Abschnitten der Förderleitung 2 mit Luftkanälen 13, Die steifen Abschnitte sind auch hier für eine freie gegenseitige Bewegung mittels elastischer Verbindungsstücke 3 miteinander verbunden. Ferner bildet der Saugluftförderer aus einem Behälter-Abscheider 18 mit einem Filter 19 aus einer Belüftungseinrichtung 20 und einem Drehschieber21, aus einer Leitung für die gefilterte Luft 22, einer Vakuumpumpe 23 und einem Schalldämpfer 24. '
Zwischen der Vakuumpumpe und dem Schalldämpfer ist ein Drosselventil 25 angeordnet.
Vor diesem Ventil befindet sieh eine Abzweigung der Druckluftleitung mit einem Drosselventil 26, welche zu der Belüftungseinrichtung des Saugrüssels führt. Sine weitere Abzweigung der Druckluftleitung mit einem Drosselventil 27
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führt zum ersten Abschnitt der Förderleitung, der fest mit dem Saugrüssel verbunden ist· Anstelle der Ventile 251 26 und 27 können auch entsprechende Drosselblenden oder -düsen eingebaut werden. In den Unterteilen der Förderleitungsabschnitte 2 sind Luftkanäle 13 angeordnet. Zu diesen Luftkanälen führt eine eigene Leitung mit Drosselventilen oder -blenden, oder -düsen 28 und 29 sowie einem Absperrventil 30 und Filter 31. Zu den Belüftungseinrichtungen 20 des Behälters 18 führt eine Luftleitung mit einem Ventil 32. Anstelle einer Vielzahl von steifen Abschnitten, kann die Förderleitung auch als eine einzige elastische Leitung ausgebildet werden,« In diesem Fall sind auch im Unterteil der elastischen Leitung ein elastischer Luftkanal mit Belüftungstrennboden angeordnet.
Der Belüftungssaugrüssel 1 (Fig. 3 und 4) besteht aus einer Platte 33 und einem mit dieser fest verbundenen Förderleitungsabschnitt 34 mit einem Kanal 35, dessen Oberseite durch einen porösen Trennboden 36 gebildet ist. Die Eingangsöffnung der Förderleitung ist mit einer, mittels eines Hebels 38 betätigten Drosselklappe 37 geschlossen. Vor der Platte befindet sich eine Belüftungseinrichtung, die in Gestalt eines von vorn offenen Irogs ausgebildet ist. Die Belüftungseinrichtung besteht aus zwei, aus perforiertem Blech ausgeführten Seitenwänden 39 und einem auch aus perforiertem Blech ausgeführten Belüf-
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tungsboden 40,. Am Belüftungsboden 40 sind mittels Flacheisen 41 zwei Schichten eines Belüftungsgewebes 42 aus Kunstfasern befestigt. Unter dem Belüftungsboden befindet sich eine Luftkammer 43, die mit einem Boden 44 und den Seitenwänden 39 geschlossen ist. Zu dieser Kammer führt von der Vakuumpumpe eine Luftleitung. Die Belüftungseinrichtung ist vorne mit stärkerem Blech 45 mit zugespitzten Vorderkanten verstärkt. Um die Bedienung des. Saugrüssels zu erleichtern, ist der Saugrüssel mit Rädern 46 und einem Griff 47 versehen. Die größeren Saugrüssel können mit eigenem !Fahrwerk ausgestattet werden, wobei das Fahrwerk mit an dem Griff oder auf getrenntem Steuerpult angeordneten Druckknöpfen gesteuert werden kann. Die Säugrüssel zum Entladen von Flußschiffen können dagegen auf ferngesteuerten, hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch angetriebenen Auslegern montiert werden.
Die Abschnitte der Förderleitung sind ähnlich wie der einen Bestandteil des Saugrüssels bildende Leitungsabschnitt 34 (Fig.5) ausgeführt. Die Abschnitte bestehen aus einem Stahlrohr 2 mit Luftkanal 13. Die Oberseite des Kanals ist perforiert und mit zwei Schichten eines Belüftungsgewebes 49 aus Kunstfasern abgedeckt. An der Oberfläche des Luftkanals ist ein Rohrstutzen 50 angeschweißt, der mit der Leitung 2 mittels einer Mutter 51
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verschraubt ist. Die Dichtheit der Verbindung wird mit einer elastischen Unterlegscheibe 52 gesichert. Der Rohrstutzen dient zum Anschließen des Luftkanals 13 an die von der Vakuumpumpe oder dem Filter 17 kommende Speiseleitung.
Der in ^ig. 1 dargestellte Förderer arbeitet kontinuierlich. Nach dem Schließen der Drosselklappe 37 (Fig· 3) wird der Saugrüssel in die Halde des zu fördernden Schüttgutes eingetaucht und die Vakuumpumpe 8 in Betrieb gesetzt. Die Ventile 12 und 16 bleiben geschlossen, das Ventil 11 geöffnet, und das Ventil 10 bleibt je nach den technischen Nennwerten des Förderers geschlossen oder teilweise geschlossen.
Die, von der Vakuumpumpe 8 zu dem Belüftungsboden 42 strömende Luft bringt das zu fördernde Schüttgut in einen Fließzustand, bis im Abscheider 4 ein angemessener Unterdruck erzeugt wird. Sodann wird mittels des Hebels 38 die Drosselklappe 37, die Ventile 12 und 16 und je nach dem das Ventil 10 teilweise geöffnet. Das im Fließzustand befindliche Schüttgut wird in die Förderleitung 2 und weiter in den Abscheider 4 gesaugt, wo die Abscheidung des Gutes von der Luft erfolgt. Der Fließzustand des geförderten Gutes in der Leitung wird durch das Ansaugen von zusätzlicher Luft aus der Umgebung über das Filter 17
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und durch das Durchströmen dieser Luft durch die im Unterteil der Förderleitung eingebauten Belüftungstrennboden aufrecht erhalten.
Während des Betriebes des Förderers soll der Saugrüssel mit dem Griff 47 so gehalten werden, daß die Belüftungseinrichtung des Saugrüssels mit dem zu fördernden Gut aufgefüllt ist. Die durch das Filter 5 gereinigte luft wird durch die leitung 7 zur Vakuumpumpe 8 gesaugt und mittels dieser Pumpe teilweise durch den Schalldämpfer und die Belüftungseinrichtung des Saugrüssels in die Umgebung abgeblasen und teilweise durch den Belüftungstrennboden 36 in die Förderleitung gefördert.
Die geförderten luftströme werden mittels entsprechender Regelung des Öffnungsgrades der Ventile 10, 11 und 12 verteilt. Die Verteilung kann auch durch eingebaute Drosselblenden oder -düsen in den von der Vakuumpumpe zu dem Schalldaämpfer, der Belüftungseinrichtung des Saugrüssels und dem ersten Abschnitt der Förderleitung führenden luftleitungen gesteuert werden. Das in dem Abscheider 4 abgeschiedene, geförderte Schüttgut wird kontinuierlich aus diesem Abscheider mittels finer sich drehenden Trommel der Zellenradschleuse 6 entnommen.Unter der Zellenradschleuse befindet sieh ein untergestelltes Iransportmittel oder irgend ein anderes Behältnis, welches das Gut aufnimmt.
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Der in Fig, 2 dargestellte Förderer arbeitet zyklisch. Das Inbetriebsetzen des Förderers geschieht ähnlich wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Förderer, wobei die Ventile 27 und 30 teilweise geschlossen sind, das Ventil 25 und 26 ist geöffnet. Auch ist das zusätzliche Ventil 32 geschlossen, das in der leitung eingebaut ist, welche zu der im Unterteil des Abscheider-Behälters 18 eingebauten Belüftungseinrichtung 20 führt.
Ist im Abscheider-Behälter 18 ein entsprechender Unterdruck erreicht, so werden mit dem Hebel 38 die Drosselklappe 37 und die Ventile 27 und 30 geöffnet und wird das Ventil 25 entsprechend teilweise geöffnet. Das zu fördernde Schüttgut im Fließzustand wird in die Förderleitung und weiter in den Abscheider-Behälter 18 gesaugt, wo es von der Luft abgeschieden wird. Während der Förderung bleibt das Ablaßventil bzwo der Drehschieber 21 geschlossen. Ist der Abscheider-Behälter 18 vollständig mit dem geförderten Schüttgut aufgefüllt, was mit einem Standanzeiger angezeigt wird, und ist unter den Drehschieber 21 ein entsprechendes Transportmittel oder anderer Abnehmer untergestellt, werden die Ventile 25, 26, 27 und 30 und die Drosselklappe 37 geschlossen, wogegen das Ventil 32 in der Leitung, welche zu der Belüftungseinrichtung 20 führt, geöffnet wirdo Mach'dem Öffnen des Drehschiebers 21 fließt das mittels der Belüftungseinrichtungen 20 im Fließzustand
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gehaltene und sich im Abscheider-Behälter befindende Schüttgut, in einen darunterstehenden Abnehmer aus. Nach der vollständigen Entleerung des Abscheider-BehöüLters wird die Luft von einem Saugrüssel und Abscheider-Behälter angesaugt. Der Abscheider-Behälter kann die ^orm eines Zylinders mit senkrechter Achse haben und einen Boden aufweisen, der leicht gegen die waagerechte Ebene geneigt oder kegelförmig ausgebildet ist (in diesem Fall kann er keine Belüftungseinriehtungen haben). Der Abscheider-Behälter kann auch die Form eines Zylinders habend dessen Längsachse mit der waagerechten Ebene einen Winkel von einigen bis einigen zehn Grad einschließt.
Wie aus den dargestellten Durchführungsbeispielen ersichtlich ist, ist der Saugluftförderer hauptsächlich zum Umladen von Schüttgut aus beliebigen Transportmitteln , wie Güterwagen, Lastkraftwagen, Flußschiffen oder zum Umladen von Halden in andere Transportmittel oder beliebige Lager bestimmt. Der Saugluftförderer kann auch, bei kürzeren Förderentfernungen als Mittel des Innerbetrieblichen Transports dienen.
Der Belüftungssaugrüssel selbst, kann auch für Saugluftförderer verwendet werden, welche das Schüttgut im Fließzußtand auf weitere Entfernungen fördern. In diesem letzten
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Pall feeuirlst d©r Säugrüssel auch eine Verringerung desEnergie Verbrauchs für das Pörderns da das zu fördernde Gut mit der Luft gemischt wird und in einen Fließzustand
gebracht
Selbstverständlich.ist die Erfindung nicht nur auf die ausführlieh beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, oder eine Kombination deren, oder auf die Anwendung aller ihrer Merkmale beschränkt, die Erfindung umfaßt auch die Verwendung von einzelnen Merkmalen für sich.
Patentansprüche:
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Claims (2)

1959 I 72
P a t e η t a η s ρ r ü e h e :
Θ. .... ' . ■'. ' Verfahren zur Saugluftförderung von Schüttgut, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Einsaugen des zu fördernden Schüttgutes in die Förderleitung das Gut einer Belüftung mit beliebigem Gas, oder mit einem Gasgemisch, in einem Saugrüssel unterworfen wird, um das zu fördernde Schüttgut in einen Fließzustand zu bringen, wobei der Saugrüssel am Anfang der Förderleitung angeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Förderleitungen in das geförderte Schüttgut zusätzliche Luft oder ein beliebiges Gas oder eine Gasmischung eingeleitet wird, um den Fließzustand des geförderten Schüttgutes während des Transportes durch die Förderleitungen aufrechtzuerhalten.
3β Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eintauchen der Eintrittaöffnung der Förderleitung in das im Fließzustand befindliche Schüttgut die Eintrittsöffnung zur Förderleitung geschlossen wird, um in den Förderleitungen und in den Abscheidevorrichtungen einen unterdruck zu erzeugen und ein Ansaugen der Luft aus der Umgebung in die Förderleitungen zu verhindern.
... . 7 , ' .■■■■- ie -009823/1311
i vj κ u / j
4Ό ¥©ri?ieli-feimg zur Durchführung das Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, die aus einem Säugrüssel5 Pörderleitungens AbsehsidYorriohttingen und einer Vakuumpumpe oder einem Ventilator besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrüsael (l) mit einem porösen Belüftungstrennboden (42) farsehea ists unter welchem die Druckluft, vorzugsweise TQn einer Vakuumpumpe (8? 23), zugeführt wird, um das gefördert© Schüttgut in einen Fließzustand su bringen, wobei der porös© Belüftungstrennboden (42) wahlweise aus Soweba oder porösen Kunststoffen, keramischen Stoffen, Metallen oder Sintermetallen hergestellt ist·
β Vorriehtiang säen Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß ä@r Säugrüssel (1) mit einer Drosselklappe (37), vorzugsweise lsi losm ©inea !©gelstumpfes 9 Yeraehen ist9 welche die Eintrittsöffaimg an d@r förderleitung vollständig in der geschlossenen lage Tersehließt«
ο ¥©3?ris]9.ti22ig jaseh Äaspsueh 4 Mi 50 dadurch gakenng©iehnet9
iag ii® ams staifea od©r elastischen AbscMitten besteh.®ad®a jpöE-dQrleituagsm (2934) in itoea Uatsrteilsn alt Luftka~ ®Mlo& (13β35) alt p©E"ö(3®a ^elüftuagstriiniibSden (3€949) p w@i>>©± i,i©s®2i Kaiaälsa ifoei ©ia©!1 Vakuum=· gß .(83)9 Qia©a Κ@ΒρΕ©ί3ί302? ©äss1 !©rröila'feQS'i, oder iaaiirfeGlfesiJ? qrej !©£■ IJagoläTaas eii© J&wZ% gjiagofil
BAD ORIGINAL
Leers e-ite
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