DE1959172A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Saugluftfoerderung von Schuettgut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Saugluftfoerderung von SchuettgutInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
8 MÜNCHEN 2. HtUBLESTRASSE 2O
Ihr Zeichen Unser Zefcften Vl/Kr 19048 Datum 25. NOV. 1969
Biuro Konstrukeyjno - Technologie zne
Maszyn i TIrzadzen Budowlanyeh
Warszawa / Polen
Verfahren und Torrichtung zur Saugluftförderung
von Schüttgut.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Saugluftförderung
von Schüttgut und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß vorliegender Er-.
' .. ' ■ "2.—
m,-^,;: mmm-
009823/1391 ■■. ; :
* (Cell) *5 16 20 8) Teleeramm», PATENTEULe MOndien Banki Bayorlidi· Ver.lnibonk MOnch.n «3100 Postscheck! MOnch«n <53 43
findung können zum Umladen von Schüttgut von jedem beliebigen !Transportmittel, wie Güterwagen, Lastkraftwagen
und Flußschiffen, oder von Halden auf andere Transportmittel, oder im innerbetrieblichen Transport verwendet
werden.
Die bekannten Verfahren zur Saugluftförderung von Schüttgut,
wie zum Beispiel Zement, Kalk oder Mehl, von einer Halde zu einer Abgabestelle, bestehen darin, daß das Gemisch
des Schüttgutes mit der dieses Gut fördernden Luft in einem am Anfang der Förderleitung angeordneten und
in die Halde vertieften Säugrüssel erzeugt wird, wonach das Gemisch aus Fördergut und Luft über die Leitungen zu
den Abseheidungseinriehtungen fließt, wo es von der Luft abgeschieden wird. Der Transport des Gemisches in der
Leitung wird durch Ansaugen der Luft aus den Abseheidungseinrichtungen
mittels einer Vakuumpumpe bewirkt, wonach die Luft durch die Pumpe an die Außenluft abgegeben wird.
Die in den im Schüttgut vertieften Saugrüssel mit großer
Geschwindigkeit einfließende Luft reißt die auf der Oberfläche der Halde liegenden Stoffteilchen mit, wodurch
das Gemisch aus luft und Fördergut gebildet wird. Das
Mitreißen der leilch.es "beruht dabei auf dem auf diese
Teilchen wirkenden Luftdrucks
Bin Hochreißen der Gutteilchen von der Halde und ein
Erteilen an kinetischer Energie an die leuchen tritt bei
einer ungünstigen Anordnung der auf die Teilchen wirkenden Kräfte ein, was beträchtliche Energieverluste verursacht. Unabhängig davon bewirken hohe Geschwindigkeiten
der durch den Saugrüssel angesaugten luft die Bildung
eines Gemisches aus Luft und Schüttgut, in welchem der Luftanteil beizeiten überwiegt, was zur Folge hat, daß in
diesen Förderern die Energie hauptsächlich für den
Transport von bedeutenden Luftmengen und nur im geringen Grade für den Transport des zu fördernden Gutes ausgenutzt wird. Das Abscheiden der großen Luftmengen aus dem
geförderten Gut am Ende der Förderleitung macht ein Ausbauen
der Abscheidevorrichtungen, insbesondere der Feinluftfilter erforderlich. Darüberhinaus bewirken die
hohen Luftstromgeschwindigkeiten, die zum Aufrechterhalten
der Bewegung der zu fördernden Teilchen erforderlich
ist, eine rasche Abnutzung der Leitungswände, insbe- · sondere innerhalb der Krümmungen. Es ist auch bekannt,
das Gut auf der Halde mit rotierenden Scheiben oder anderen mechanischen Vorrichtungen aufzulockern, um die Bedingungen für das Mitreißen der Gutteilchen durch die in
den Saugrüssel hineinströmende Luft zu verbessern. Diese Maßnahme beseitigt jedoch die grundsätzlichen Nachteile der bekannten Verfahren zur Saugluftförderung nicht
und verbessert nur im geringen Grade die Förderbedingungen.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe liegt in der Beseitigung von Mangeln und Nachteilen, die bei den bekannten
Verfahren für Saugluftförderung von Schüttgut
auftreten.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde ein neues Verfahren zur Aufnahme des Schüttgutes von einer Halde
oder von einem beliebigen, Transportmittel zu schaffen, und eine neue Form der Durchströmung dieses Schüttgutes
durch die Förderleitung, mit verringerter Geschwindigkeit zu entwickeln. Diese Aufgabe wurde gestellt um eine entscheidende
Verringerung der Förderenergie, eine Verlängerung der Lebensdauer der Fördereinrichtungen und eine
erhebliche Verkleinerung der Ausmaße von Abscheidevorrichtungen zu erzielen»
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß vor dem Einsaugen des Schüttgutes in die Förderleitung das
ψ Schüttgut einer Belüftung unterworfen wird, wodurch es
infolge einer entscheidenden Verminderung der inneren Reibung zwischen den einzelnen Partikeln in einen Fließzustand
übergeht. Um den Fließzustand des geförderten Schüttgutes während dessen Förderung längs der Förderleitung
aufrechtzuerhalten, wird dieses innerhalb der Leitung einer zusätzlichen Belüftung unterworfen. Der Transpirt
des Schüttgutes in seinem Fließzustand erfolgt auf Grund
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des Druckunterschieds am Anfang und am Ende der Förderleitung,
welcher durch das Ansaugen der Luft aus den Abscheidevorrichtungen mit Hufe einer Vakuumpumpe gebildet
wird.
TJm die Förderung bei Inbetriebsetzen der Anlage sofort
schlagartig mit voller leistung zu ermöglichen, wird die Eintrittsöffnung der Förderleitung geschlossen, bis
in der leitung der volle Unterdruck gebildet wird und bis die Eintrittsöffnung vollständig in dem im Fließzustand
befindlichen, zu fördernden Schüttgut eingetaucht
ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem Saugrüssel, elastischen oder
steifen Förderleitungen, Abscheidevorrichtungen und einer Vakuumpumpe, oder einem Sauglüfter, und außerdem aus "Luftleitungen
und anderen Hilfseinrichtungen.
Der Saugrüssel ist mit einem porösen !Erennboden versehen,
unter welchen die Druckluft zugeführt wird, wobei dieser poröse Belüftungstrennboden aus Gewebe oder porösen Kunststoffen,
keramischen Stoffen, Metallen oder Sintermetallen gefertigt werden kann.
Außerdem ist der Saugrüssel mit einer Drosselklappe versehen
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vorzugsweise in Form eines Kegelstumpfes, welche den Unterdruck in den Förderleitungen vor dem Einführen des
darin zu fördernden Schüttgutes bilden und das Schüttgut in diese Leitungen im Fließzustand einzuführen erlaubt.
Die Förderleitungen sind in ihrem Unterteil mit einem luftkanal mit dem porösen Belüftungstrennboden versehen.
In diesen Kanal wird die Luft eingeführt, welche das P durchströmende Schüttgut belüftet und es im Fließzustand
während des Transportes längs der Förderleitungen hält. Um zu vermeiden, daß sich das im Fließzustand befindliche
Schüttgut auflockert, wird die Menge der zur Belüftung gelieferten Luft mittels Ventile, Blenden oder Düsen geregelt.
Solche Zusammenstellung der technischen Mittel ermöglicht
den Durchfluß durch die Förderleitungen des Schüttgutes fe im Fließzustand mit einer Geschwindigkeit, die um ein
Vielfaches niedriger ist, als die Geschwindigkeit der die Teilchen tragenden Luft bei bekannten Saugluftförderern.
Das verursacht jedoch kein Herabsinken der Förderleistung, weil das geförderte Schüttgut durch den gesamten Leitungsquerschnitt hindurchfließt, ähnlich wie es beim Strömen
einer Flüssigkeit der Fall ist, welche infolge des Druck-, Unterschiedes am Anfang und am Ende der Förderleitung
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gefördert wird. Infolgedessen erhält man einen tun ein
Vielfaches niedrigeren Energieverbrauch, der für den Transport einer Gewichtstonne des zu fördernden Schüttgutes
über den gleichen Transportweg nötig ist. Darüberhinaus können dank der möglichen Verringerung der Filterflächen,die
Abmessungen der Abscheidevorrichtungen beträchtlich vermindert werden. Das ergibt sich daraus,
daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren den Förderleitungen
und Abscheidevorrichtungen ein Vielfaches weniger an Förderluft zugeführt wird, als es bei den bekannten Saugvorrichtungen
derselben Leistung der Fall ist.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungs- und Durchführungsbeispielen
näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Saugluftförderers
kontinuierlicher Betriebsweise,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Saugluftförderers
zyklischer Betriebsweise,
Fig. 3 einen Längsshhnitt durch den Belüftungssaugrüssel,
Fig. A eine Draufsicht auf den Belüftungssaugrüssel, und
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Fig. 5 einen Querschnitt der Förderleitung mit Zuleitung der zusätzlichen Luft.
Die Fig. 1 zeigt einen kontinuierlich arbeitenden Saugluftförderer,
der zum umladen von Schüttgut von beliebigen Güterwagen auf beliebige Straßentransportmittel dient.
Dieser Saugluftförderer besteht aus dem Saugrüssel 1,
mehreren steifen Abschnitten der Förderleitung 2, die mit
W elastischen Verbindungsstücken 3 untereinander verbunden
sind, welche die gegenseitige Bewegung der einzelnen Abschnitte zulassen. Ferner besteht der Saugluftförderer
aus einem Abscheider 4 mit einem Filter 5 und einer ZeI-lenradschleuse
6, der leitung 7 der gefilterten Luft, einer Vakuumpumpe 8 und einem Schalldämpfer 9· Zwischen
der Vakuumpumpe und dem Schalldämpfer ist ein Drosselventil 10 angeordnet. Vor diesem Ventil befindet sich eine
Abzweigung der Druckluftleitung mit einem Drosselventil 11,
^ welche zu der Belüftungsanlage führt, sowie eine zweite
Leitungsabzweigung mit einem Drosselventil 12. Die weitere Leitungsabzweigung führt zum ersten Abschnitt
der Förderleitung, der fest mit dem Saugrüssel verbunden ist. Anstelle der Ventile 10, 11, 12 können entsprechende
Blenden oder Drosseldüsen eingebaut werden. Im Unterteil der Förderleitungsabschnitte 2 sind Luftkanäle 13 angeordnet.
Zu diesen Luftkanälen 13 führt eine eigene Leitung
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mit Drosselventilen oder -blenden, oder -düsen 14· und 15
sowie einem Absperrventil 16 und einem Filter 17. Anstelle
einer Vielzahl von steifen Abschnitten kann die Förderleitung auch als einziger Abschnitt einerelastischen
Leitung ausgebildet werden. In diesem Pail wird auch
im Unterteil der elastischen Leitung ein elastischer Luftkanal mit Belüftungstrennboden angeordnet.
Der zyklisch arbeitende Saugluftförderer (Pig. 2) besteht aus dem Saugrüssel 1, mehreren steifen Abschnitten der
Förderleitung 2 mit Luftkanälen 13, Die steifen Abschnitte sind auch hier für eine freie gegenseitige Bewegung
mittels elastischer Verbindungsstücke 3 miteinander verbunden. Ferner bildet der Saugluftförderer aus einem Behälter-Abscheider 18 mit einem Filter 19 aus einer Belüftungseinrichtung
20 und einem Drehschieber21, aus einer Leitung für die gefilterte Luft 22, einer Vakuumpumpe
23 und einem Schalldämpfer 24. '
Zwischen der Vakuumpumpe und dem Schalldämpfer ist ein
Drosselventil 25 angeordnet.
Vor diesem Ventil befindet sieh eine Abzweigung der Druckluftleitung
mit einem Drosselventil 26, welche zu der Belüftungseinrichtung
des Saugrüssels führt. Sine weitere Abzweigung der Druckluftleitung mit einem Drosselventil 27
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führt zum ersten Abschnitt der Förderleitung, der fest
mit dem Saugrüssel verbunden ist· Anstelle der Ventile
251 26 und 27 können auch entsprechende Drosselblenden
oder -düsen eingebaut werden. In den Unterteilen der Förderleitungsabschnitte 2 sind Luftkanäle 13 angeordnet.
Zu diesen Luftkanälen führt eine eigene Leitung mit Drosselventilen
oder -blenden, oder -düsen 28 und 29 sowie einem Absperrventil 30 und Filter 31. Zu den Belüftungseinrichtungen 20 des Behälters 18 führt eine Luftleitung
mit einem Ventil 32. Anstelle einer Vielzahl von steifen Abschnitten, kann die Förderleitung auch als eine einzige
elastische Leitung ausgebildet werden,« In diesem Fall sind auch im Unterteil der elastischen Leitung ein elastischer
Luftkanal mit Belüftungstrennboden angeordnet.
Der Belüftungssaugrüssel 1 (Fig. 3 und 4) besteht aus einer Platte 33 und einem mit dieser fest verbundenen
Förderleitungsabschnitt 34 mit einem Kanal 35, dessen Oberseite durch einen porösen Trennboden 36 gebildet ist.
Die Eingangsöffnung der Förderleitung ist mit einer, mittels eines Hebels 38 betätigten Drosselklappe 37 geschlossen.
Vor der Platte befindet sich eine Belüftungseinrichtung, die in Gestalt eines von vorn offenen Irogs
ausgebildet ist. Die Belüftungseinrichtung besteht aus zwei, aus perforiertem Blech ausgeführten Seitenwänden 39
und einem auch aus perforiertem Blech ausgeführten Belüf-
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tungsboden 40,. Am Belüftungsboden 40 sind mittels Flacheisen
41 zwei Schichten eines Belüftungsgewebes 42 aus Kunstfasern befestigt. Unter dem Belüftungsboden befindet
sich eine Luftkammer 43, die mit einem Boden 44 und den Seitenwänden 39 geschlossen ist. Zu dieser Kammer führt
von der Vakuumpumpe eine Luftleitung. Die Belüftungseinrichtung ist vorne mit stärkerem Blech 45 mit zugespitzten
Vorderkanten verstärkt. Um die Bedienung des. Saugrüssels
zu erleichtern, ist der Saugrüssel mit Rädern 46 und einem
Griff 47 versehen. Die größeren Saugrüssel können mit eigenem !Fahrwerk ausgestattet werden, wobei das Fahrwerk mit
an dem Griff oder auf getrenntem Steuerpult angeordneten
Druckknöpfen gesteuert werden kann. Die Säugrüssel zum
Entladen von Flußschiffen können dagegen auf ferngesteuerten, hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch angetriebenen
Auslegern montiert werden.
Die Abschnitte der Förderleitung sind ähnlich wie der
einen Bestandteil des Saugrüssels bildende Leitungsabschnitt
34 (Fig.5) ausgeführt. Die Abschnitte bestehen aus einem Stahlrohr 2 mit Luftkanal 13. Die Oberseite
des Kanals ist perforiert und mit zwei Schichten eines
Belüftungsgewebes 49 aus Kunstfasern abgedeckt. An der
Oberfläche des Luftkanals ist ein Rohrstutzen 50 angeschweißt, der mit der Leitung 2 mittels einer Mutter 51
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verschraubt ist. Die Dichtheit der Verbindung wird mit einer elastischen Unterlegscheibe 52 gesichert. Der Rohrstutzen
dient zum Anschließen des Luftkanals 13 an die von der Vakuumpumpe oder dem Filter 17 kommende Speiseleitung.
Der in ^ig. 1 dargestellte Förderer arbeitet kontinuierlich.
Nach dem Schließen der Drosselklappe 37 (Fig· 3) wird der Saugrüssel in die Halde des zu fördernden Schüttgutes
eingetaucht und die Vakuumpumpe 8 in Betrieb gesetzt. Die Ventile 12 und 16 bleiben geschlossen, das
Ventil 11 geöffnet, und das Ventil 10 bleibt je nach den
technischen Nennwerten des Förderers geschlossen oder teilweise geschlossen.
Die, von der Vakuumpumpe 8 zu dem Belüftungsboden 42 strömende Luft bringt das zu fördernde Schüttgut in einen
Fließzustand, bis im Abscheider 4 ein angemessener Unterdruck erzeugt wird. Sodann wird mittels des Hebels 38 die
Drosselklappe 37, die Ventile 12 und 16 und je nach dem das Ventil 10 teilweise geöffnet. Das im Fließzustand befindliche
Schüttgut wird in die Förderleitung 2 und weiter in den Abscheider 4 gesaugt, wo die Abscheidung
des Gutes von der Luft erfolgt. Der Fließzustand des geförderten Gutes in der Leitung wird durch das Ansaugen
von zusätzlicher Luft aus der Umgebung über das Filter 17
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und durch das Durchströmen dieser Luft durch die im Unterteil
der Förderleitung eingebauten Belüftungstrennboden aufrecht erhalten.
Während des Betriebes des Förderers soll der Saugrüssel
mit dem Griff 47 so gehalten werden, daß die Belüftungseinrichtung
des Saugrüssels mit dem zu fördernden Gut aufgefüllt ist. Die durch das Filter 5 gereinigte luft
wird durch die leitung 7 zur Vakuumpumpe 8 gesaugt und
mittels dieser Pumpe teilweise durch den Schalldämpfer
und die Belüftungseinrichtung des Saugrüssels in die
Umgebung abgeblasen und teilweise durch den Belüftungstrennboden 36 in die Förderleitung gefördert.
Die geförderten luftströme werden mittels entsprechender
Regelung des Öffnungsgrades der Ventile 10, 11 und 12
verteilt. Die Verteilung kann auch durch eingebaute Drosselblenden
oder -düsen in den von der Vakuumpumpe zu dem Schalldaämpfer, der Belüftungseinrichtung des Saugrüssels
und dem ersten Abschnitt der Förderleitung führenden
luftleitungen gesteuert werden. Das in dem Abscheider 4
abgeschiedene, geförderte Schüttgut wird kontinuierlich aus diesem Abscheider mittels finer sich drehenden Trommel der Zellenradschleuse 6 entnommen.Unter der Zellenradschleuse befindet sieh ein untergestelltes Iransportmittel
oder irgend ein anderes Behältnis, welches das Gut aufnimmt.
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Der in Fig, 2 dargestellte Förderer arbeitet zyklisch. Das Inbetriebsetzen des Förderers geschieht ähnlich wie
bei dem in Fig. 1 dargestellten Förderer, wobei die Ventile 27 und 30 teilweise geschlossen sind, das Ventil 25
und 26 ist geöffnet. Auch ist das zusätzliche Ventil 32 geschlossen, das in der leitung eingebaut ist, welche zu
der im Unterteil des Abscheider-Behälters 18 eingebauten Belüftungseinrichtung 20 führt.
Ist im Abscheider-Behälter 18 ein entsprechender Unterdruck erreicht, so werden mit dem Hebel 38 die Drosselklappe
37 und die Ventile 27 und 30 geöffnet und wird das Ventil 25 entsprechend teilweise geöffnet. Das zu fördernde
Schüttgut im Fließzustand wird in die Förderleitung und weiter in den Abscheider-Behälter 18 gesaugt, wo
es von der Luft abgeschieden wird. Während der Förderung bleibt das Ablaßventil bzwo der Drehschieber 21 geschlossen.
Ist der Abscheider-Behälter 18 vollständig mit dem geförderten Schüttgut aufgefüllt, was mit einem Standanzeiger
angezeigt wird, und ist unter den Drehschieber 21 ein entsprechendes Transportmittel oder anderer Abnehmer untergestellt,
werden die Ventile 25, 26, 27 und 30 und die
Drosselklappe 37 geschlossen, wogegen das Ventil 32 in der Leitung, welche zu der Belüftungseinrichtung 20 führt,
geöffnet wirdo Mach'dem Öffnen des Drehschiebers 21 fließt
das mittels der Belüftungseinrichtungen 20 im Fließzustand
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gehaltene und sich im Abscheider-Behälter befindende
Schüttgut, in einen darunterstehenden Abnehmer aus. Nach der vollständigen Entleerung des Abscheider-BehöüLters
wird die Luft von einem Saugrüssel und Abscheider-Behälter angesaugt. Der Abscheider-Behälter kann die ^orm
eines Zylinders mit senkrechter Achse haben und einen Boden aufweisen, der leicht gegen die waagerechte Ebene geneigt
oder kegelförmig ausgebildet ist (in diesem Fall
kann er keine Belüftungseinriehtungen haben). Der Abscheider-Behälter kann auch die Form eines Zylinders habend
dessen Längsachse mit der waagerechten Ebene einen Winkel von einigen bis einigen zehn Grad einschließt.
Wie aus den dargestellten Durchführungsbeispielen ersichtlich ist, ist der Saugluftförderer hauptsächlich zum Umladen von Schüttgut aus beliebigen Transportmitteln ,
wie Güterwagen, Lastkraftwagen, Flußschiffen oder zum Umladen von Halden in andere Transportmittel oder beliebige
Lager bestimmt. Der Saugluftförderer kann auch, bei kürzeren Förderentfernungen als Mittel des Innerbetrieblichen
Transports dienen.
Der Belüftungssaugrüssel selbst, kann auch für Saugluftförderer verwendet werden, welche das Schüttgut im Fließzußtand
auf weitere Entfernungen fördern. In diesem letzten
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α 5 9 1 7 2
Pall feeuirlst d©r Säugrüssel auch eine Verringerung desEnergie
Verbrauchs für das Pörderns da das zu fördernde
Gut mit der Luft gemischt wird und in einen Fließzustand
gebracht
Selbstverständlich.ist die Erfindung nicht nur auf die
ausführlieh beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele, oder eine Kombination deren, oder auf die Anwendung aller ihrer Merkmale beschränkt,
die Erfindung umfaßt auch die Verwendung von einzelnen Merkmalen für sich.
Patentansprüche:
- 17 -009823/1391
Claims (2)
1959 I 72
P a t e η t a η s ρ r ü e h e :
Θ. .... ' . ■'. '
Verfahren zur Saugluftförderung von Schüttgut, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Einsaugen des zu fördernden Schüttgutes in die Förderleitung das Gut einer Belüftung
mit beliebigem Gas, oder mit einem Gasgemisch, in einem
Saugrüssel unterworfen wird, um das zu fördernde Schüttgut in einen Fließzustand zu bringen, wobei der Saugrüssel am Anfang der Förderleitung angeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Förderleitungen in das geförderte Schüttgut zusätzliche Luft oder ein beliebiges Gas oder eine Gasmischung
eingeleitet wird, um den Fließzustand des geförderten Schüttgutes während des Transportes durch die Förderleitungen
aufrechtzuerhalten.
3β Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Eintauchen der Eintrittaöffnung der Förderleitung
in das im Fließzustand befindliche Schüttgut die Eintrittsöffnung zur Förderleitung geschlossen wird, um
in den Förderleitungen und in den Abscheidevorrichtungen einen unterdruck zu erzeugen und ein Ansaugen der Luft
aus der Umgebung in die Förderleitungen zu verhindern.
... . 7 , ' .■■■■- ie -009823/1311
i vj κ u / j
4Ό ¥©ri?ieli-feimg zur Durchführung das Verfahrens nach Anspruch
1 bis 3, die aus einem Säugrüssel5 Pörderleitungens AbsehsidYorriohttingen
und einer Vakuumpumpe oder einem Ventilator besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrüsael
(l) mit einem porösen Belüftungstrennboden (42) farsehea ists unter welchem die Druckluft, vorzugsweise
TQn einer Vakuumpumpe (8? 23), zugeführt wird, um das
gefördert© Schüttgut in einen Fließzustand su bringen,
wobei der porös© Belüftungstrennboden (42) wahlweise aus Soweba oder porösen Kunststoffen, keramischen Stoffen,
Metallen oder Sintermetallen hergestellt ist·
β Vorriehtiang säen Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß
ä@r Säugrüssel (1) mit einer Drosselklappe (37), vorzugsweise
lsi losm ©inea !©gelstumpfes 9 Yeraehen ist9 welche die
Eintrittsöffaimg an d@r förderleitung vollständig in der
geschlossenen lage Tersehließt«
ο ¥©3?ris]9.ti22ig jaseh Äaspsueh 4 Mi 50 dadurch gakenng©iehnet9
iag ii® ams staifea od©r elastischen AbscMitten besteh.®ad®a
jpöE-dQrleituagsm (2934) in itoea Uatsrteilsn alt Luftka~
®Mlo& (13β35) alt p©E"ö(3®a ^elüftuagstriiniibSden (3€949)
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gß .(83)9 Qia©a Κ@ΒρΕ©ί3ί302? ©äss1 !©rröila'feQS'i, oder iaaiirfeGlfesiJ?
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