DE2626697B2 - Anlage zur Schlammentsorgung für Fahrzeugwaschanlagen - Google Patents
Anlage zur Schlammentsorgung für FahrzeugwaschanlagenInfo
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- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/38—Treatment of water, waste water, or sewage by centrifugal separation
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C02F2103/00—Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated
- C02F2103/44—Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated from vehicle washing facilities
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Schlammentsorgung für Fahrzeugwaschanlagen mit Waschwasserrezirkuiation,
wobei die Waschanlage ausgerüstet ist mit einem Schlammfangbehälter, einer Waschwasseraufbereitungseinrichtung
mit zumindest einem Zyklonabscheider und einem damit in Verbindung stehenden Vorratsbehälter für das aufbereitete Waschwasser.
Es versteht sich von selbst, daß an den Vorratsbehälter für das aufbereitete Wasser eine Leitung angeschlossen
ist, die zu den eigentlichen Waschaggregaten der Waschanlage führt. Der Schlammbehälter fängt das
ablaufende Wasser auf, wobei sich in diesem Behälter der Schlamm absetzt. Im allgemeinen ist der Schlammfangbehälter
entsprechend vertieft unter dem Boden der Autowaschanlage angebracht, z. B. auch nur als
Sammelbecken ausgeführt.
Bei den (aus der Praxis) bekannten Anlagen der beschriebenen Gattung führt eine Saugleitung über den
Zyklonabscheider zum Vorratsbehälter für das aufbereitete Waschwasser. Die Saugleitung ist an den
Schlammfangbehälter mit Hilfe eines Überlaufes und jedenfalls so angeschlossen, daß der abgesetzte
Schlamm im Schlammfangbehälter bleibt. Er muß aus diesem von Zeit zu Zeit und arbeitsaufwendig entfernt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage so weiter auszubilden, daß der
Schlamm ohne weiteres und unter Verzicht auf manuelle Arbeit in ein Schlammfaß od. dgl. einläuft, mit
dem er dann einer Deponie zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen Schlammfangbehälter und Vorratsbehälter ein Saugheber
mit geschlossenem Saugheberbehälter, fußseitigem Schlammabzug und kopfseitig angeschlossener Saugheberleitung
angeordnet ist, daß der Saugheber mit seiner Saugheberleitung in das Behältert'iefste des Schlammfangbehälters
eintaucht und daß der Saugheberbehälter unter Zwischenschaltung eines Siebes oberhalb eines
Schlammsumpfes an eine Reinigungsleitung angeschlossen ist, die über eine Saugpumpe mit dem Zyklonabscheider
in Verbindung steht.
Insbesondere kann unter dem Saugheberbehälter ein auswechselbares Schlammfaß angeordnet sein. Der
Saugbehälter selbst kann als zylindrischer Behälter ausgeführt sein. Ferner empfiehlt es sich, zwischen
Saugpumpe und Zyklonabscheider einen Pufferbehälter anzuordnen. In der Befülleitung, in der Saugheberleitung
und in einer ggf. zusätzlich angeordneten Entlüftungsleitung können Ventile angeordnet sein, die
erforderlich sind, um den weiter unten erläuterten Betrieb sicherzustellen. Insbesondere kann der
Saugheberbehälter über eine Befülleitung unter Zwischenschaltung eines vor dem Saugheberbehälter
gelegenen Ventils mit dem Vorratsbehälter in Verbindung stehen. Schließlich kann das Sieb einen zylindrischen
Querschnitt von wesentlich kleinerem Durchmesser als der zylindrische Teil des Saugbehälters haben
und in dem Saugbehälter mit radial gerichteter zylindrischer Achse angeordnet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
so F i g. 1 eine Anlage zur Schlammentsorgung einer Autowaschanlage,
Fig.2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den
Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Anlage dient zur Schlammentsorgung für Autowaschanlagen mit Waschwasserrezirkuiation.
Die eigentliche Autowaschanlage ist nicht gezeichnet. Ihr wird über die Leitung 1 das
aufbereitete Waschwasser zugeführt. Die Autowaschanlage ist dazu ausgerüstet mit einem Schlammfangbe-
bo hälter 2, der unter dem Boden 3 der Waschanlage
angeordnet ist, einer Waschwasseraufbereitungseinrichtung 4 mit im Ausführungsbeispiel zwei Zyklonabscheider
5 und einem Vorratsbehälter 6 für das aufbereitete Waschwasser. Man entnimmt aus der F i g. 1 zunächst,
daß zwischen Schlammfangbehälter 2 und Vorratsbehälter 6 ein Saugheber 7 mit geschlossenem
Saugheberbehälter 8, fußseitigem Schlammabzug 9 und kopfseitig angeschlossener Saugheberleitung 10 an-
geordnet ist. Der Saugheber 7 ist mit seiner Saugheberleitung 10 in das Behältertiefste des Schlammfangbehälters
2 eingeführt Der Saugheberbehälter 8 ist unter Zwischenschaltung eines Siebes 11 an eine P.einigungsleitung
12 angeschlossen. Er steht außerdem mit einer Befülleitung 13 mit dem System für das aufbereitete
V/aschwasser in Verbindung, ist nämlich im Ausführungsbeispiel an die Leitung 1 angeschlossen, die zu den
eigentlichen Wascheinrichtungen der Autowaschanlage führt Die Reinigungsleitung 12 ist über eine Saugpumpe
14 und die Zyklonabscheider 4 an den schon erwähnten Vorratsbehälter 6 für das gereinigte Waschwasser
angeschlossen. Der Saugheberbehälter 8 selbst steht oberhalb eines auswechselbaren Schlammfasses 15, in
welches der im Saugheberbehälter 8 abgesetzte Schlamm über den fußseitigen Schlammabzug 9
einführbar ist
Der Saugheberbehälter 8 ist in besonderer Weise gestaltet Das ergibt sich aus einer vergleichenden
Betrachtung der F i g. 1 und 2. Man erkennt hier, daß der Saugheberbehälter 8 als zylindrischer Behälter ausgeführt
ist, in dessen mittlerer Höhe oberhalb eines Schlammsumpfes 16 diagonal ein zylindrisches Sieb 11
eingeführt ist, in welchem wiederum die Reinigungsleitung 12 mündet. Zwischen Saugpumpe 14 und
Zyklonabscheider 5 befindet sich ein Pufferbehälter 17, im übrigen sind einige Ventile 18, 19, 20 vorgesehen,
deren Funktion noch erläutert wird. Die Ventile 18, 19, 20 können so gesteuert werden, daß die Anlage
funktioniert, was mit den Hilfsmitteln der modernen Steuerungstechnik ohne weiteres automatisch und mit
Druckknopfsteuerung oder Programmsteuerung geschehen kann.
Aus dem Schlammfangbehälter 2, der ohnehin zu jeder Autowaschanlage gehört und der im allgemeinen
einen Kubikmeter und mehr schlammführendes Wasser aufzunehmen in der Lage ist, wird durch die
Saugheberleitung 10 der Saugpumpe 11 dieses schlammführende Waschwasser in dem Saugheberbehälter
8 eingesaugt. Der Saugheberbehälter 8 ist folglich ein Unterdruckbehälter mit konischem
Schlammsumpf 16, der im Schlammabzug mit einer entsprechenden Kupplung od. dgl. versehen ist. Das
schon erwähnte Sieb Il ist ein Grobsieb. Um die Anlage
betriebsbereit zu machen, wird der Saugheberbehälter 8 durch die Befülleitung 13 gefüllt. Dabei muß selbstverständlLh
über die Entlüftungsleitung 21 entlüftet werden. Diese Leitung 21 dient auch als Überfüllschutz.
Im betriebsbereiten Zustand sind dann die Ventile !8 und 19 geschlossen, jedoch ist das Ventil 20 in der
Saugheberleitung 10 geöffnet. Wird nun die Saugpumpe 14 eingeschaltet, so saugt diese durch die Rainigungsleitung
12 einen Teil der Flüssigkeit, die sich in dem Saugheberbehälter 8 befindet, an. Folglich entsteht im
Saugheberbehälter 8 ein Unterdruck, der so groß ist, daß die Atmosphäre das schlammführende Wasser über
die Saugheberleitung 10 aus dem Schlammfangbehälter in den Saugheberbehälter 8 drücken kann. Schwere
Teilchen fallen unmittelbar an dem schon erwähnten Grobsieb vorbei und lagern sich im Schlammsumpf 16
des Saugheberbehälters 8 ab. Im übrigen hält das Sieb 11
grobe Teile zurück, so daß diese nicht in den Reinigungskreislauf gelangen. Es erfolgt folglich in dem
Saugheberbehälter 8 gleichsam eine Vorklärung des Waschwassers. Das vorgklärte Wasser wird von der
Saugpumpe 14 über den Pufferbehälter 17 zur eigentlichen Reinigung in die Zyklonabscheider gedrückt.
Der Pufferbehälter 17 verhindert ein Leerlaufen der Reinigungsleitung 12, und zwar dann, wenn bei
abgeschalteter Saugpumpe 14 die Flüssigkeitssäule in der Saubheberleitung 10 zum Schlammfangbehälter 2
μ hin ausläuft und über die Zyklonabscheider 5 Luft
ansaugt. Das hätte zur Folge, daß beim Wiedereinschalten der Saugpumpe 14 diese ganz oder teilweise
trockenläuft, was Zerstörungen bewirken könnte. Im Ergebnis wird der Schlamm aus dem Schlammfangbehalter
2 in den Schlammsumpf 16 des Saugheberbehälters 8 geführt, wo er in das schon erwähnte Schlammfaß
15 entleert werden kann. In diesem wird auch das von den Zyklonabscheidern 5 abgeschiedene Wasser-Schlamm-Gemisch
eingeleitet. Das Schlammfaß 15
•to kann nun kostengünstig an eine geeignete Stelle
transportiert und deponiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anlage zur Schlammentsorgung für Fahrzeugwaschanlagen mit Waschwasserrezirkuiation, wobei
die Waschanlage ausgerüstet ist mit einem Schlammfangbehälter, einer Waschwasseraufbereitungseinrichtung
mit zumindest einem Zyklonabscheider und einem damit in Verbindung stehenden Vorratsbehälter für das aufbereitete Waschwasser,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schlammfangbehälter (2) und Vorratsbehälter (6) ein
Saugheber (7) mit geschlossenem Saugheberbehälter (8), fußseitigem Schlammabzug (9) und kopfseitig
angeschlossener Saugheberleitung (10) angeordnet ist, daß der Saugheber (7) mit seiner Saugheberleitung
(10) in das Behältertiefste des Schlammfangbehälters (2) eintaucht und daß der Saugheberbehälter
(8) unter Zwischenschaltung eines Siebes (11) oberhalb eines Schlammsumpfes (16) an eine
Reinigungsleitung (12) angeschlossen iss, die über eine Saugpumpe (14) mit dem Zyklonabscheider (5)
in Verbindung steht.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Saugheberbehälter (8) ein
auswechselbares Schlammfaß (15) angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugheberbehälter (8) als
zylindrischer Behälter ausgeführt ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Saugpumpe
(14) und Zyklonabscheider (5) ein Pufferbehälter (17) angeordnet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Befülleitung (13),
in der Saugheberleitung (10) und in einer ggf. zusätzlich angeordneten Entlüftungsleitung (21)
Ventile (18,19,20) angeordnet sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugheberbehälter
(8) über eine Befülleitung (13) unter Zwischenschaltung eines vor dem Saugheberbehälter (8) gelegenen
Ventils (18) mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (11) einen
zylindrischen Querschnitt von wesentlich kleinerem Durchmesser als der zylindrische Teil des Saugheberbehälters
(8) hat und in dem Saugheberbehälter (8) mit radial gerichteter zylindrischer Achse
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762626697 DE2626697C3 (de) | 1976-06-15 | 1976-06-15 | Anlage zur Schlammentsorgung fUr Fahrzeugwaschanlage!! |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762626697 DE2626697C3 (de) | 1976-06-15 | 1976-06-15 | Anlage zur Schlammentsorgung fUr Fahrzeugwaschanlage!! |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2626697A1 DE2626697A1 (de) | 1977-12-22 |
DE2626697B2 true DE2626697B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2626697C3 DE2626697C3 (de) | 1979-03-29 |
Family
ID=5980549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762626697 Expired DE2626697C3 (de) | 1976-06-15 | 1976-06-15 | Anlage zur Schlammentsorgung fUr Fahrzeugwaschanlage!! |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2626697C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29508604U1 (de) * | 1995-06-01 | 1996-10-24 | Seibusch Wilhelm | Waschanlage |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5374352A (en) * | 1993-04-02 | 1994-12-20 | Pattee; Harley J. | Universal recycled wash water system |
US5908550A (en) * | 1997-10-17 | 1999-06-01 | Interclean Equipment, Inc. | Water reclamation system for a vehicle wash system |
-
1976
- 1976-06-15 DE DE19762626697 patent/DE2626697C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29508604U1 (de) * | 1995-06-01 | 1996-10-24 | Seibusch Wilhelm | Waschanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2626697C3 (de) | 1979-03-29 |
DE2626697A1 (de) | 1977-12-22 |
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