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Mundstück für Staubsauger.
Bei Staubsaugermundstücken. die zum Reinigen von Teppichen und andern Geweben dienen sollen, wird die Saugöffnung bedeutend grösser als der Querschnitt der Saugleitung gehalten. Diese
Saugöffnungen dienen zum Durchsaugen der Teppichgewebe. Mit derartigen breiten Mundstücken können Fasern und Fäden u. dgl., die sich an der Oberfläche des Teppich befinden, meist nicht leicht abgesaugt werden.
Man hat versucht, an derartigen Mundstücken seitliehe Lücken bzw. Löcher anzuordnen, um dadurch eine bessere Oberfläehenabsaugung zu erzielen. Diese Nebenöffnungen haben den Nachteil, dass der Staubsauger viel Nebenluft ansaugt, wodurch dann das Durchsaugen der Gewebe beeinträchtigt wird. Derartige Mundstücke sollen sowohl ein Durchsaugen wie auch ein Oberflächenabsaugen bewirken, jedoch stören sich die für beide Zwecke bestimmten Massnahmen gegenseitig, nämlich die Vergrösserung der Saugöffnung behindert die Oberflächenreinigung und die seitlichen Löcher das Durchsaugen.
Das Mundstück nach der Erfindung gestattet ein aubreichendes Durchsaugen des Gewebes sowie auch eine gute Oberflächenabsaugung. Nach der Erfindung besitzt das Mundstück neben der gewöhnlichen breiten Saugöffnung eine kleinere Saugöffnung sowie ein Schaltorgan, mittels welches nach Belieben der Saugkanal entweder mit der grossen oder mit der kleinen Saugöffnung direkt verbunden werden kann.
Die kleine Saugöffnung ist derart angeordnet, dass ihr Öffnungsrand stets in einem bestimmten Abstand von der Teppichoberfläche bleibt, so dass die angesaugte Luft mit voller Geschwindigkeit in diese Saug- öffnung treten kann und, während sie die Oberfläche des Teppichs bestreicht, die an der Teppichoberfläche befindlichen Fasern u. dgl. mitreisst. Der Öffnungsrand der kleinen Saugöffnung kann gewünschtenfalls mit einer dachartigen Einfassung versehen werden, um die Dauer der Sauglufteinwirkung auf die Teppichoberfläche zu verlängern.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 2 in der Ansicht schematisch dargestellt. Fig. 3 zeigt den im Abstand von der Teppichoberfläche angeordneten Öffnungsrand des Oberflächenmundstüekes und einen Querschnitt des Teppichgewebes in vergrössertem Massstabe. a ist die zur Oberflächenreinigung dienende Saugöffnung, b die zum Durchsaugen des Teppichs dienende Saugöffnung, c der im Abstand von der Oberfläche angeordnete Öffnungsrand, welcher hier dachartig ausgeführt ist und dessen Seitenwände d, d, zweckmässig bis zur Unterkante des Mundstückes geführt sind, um den Eintritt von Seitenluft zu verhüten und den Abstand des Öffnungsrandes von der Teppichfläche zu gewährleisten.
e ist das mit einem Hebel f versehene Sehaltorgan, welches je nach Bedarf den direkten Anschluss der grossen oder der kleinen Saugöffnung mit dem Saugkanal herstellt. Beim dargestellten Beispiel ist das Schaltorgan e so eingestellt, dass der Saugluftstrom auf das Oberflächenmundstück wirkt und, wie durch Pfeilstrich gezeigt, wagrecht angesaugt wird, während die Lage des Schaltorgans beinm Anschluss des Saugkanals an die breite Saugöffnung durch punktierte Linien dargestellt wird.
Die Umschaltung des Saugluftstromes auf die beiden verschiedenen Saugöffnungen kann auch mit andern geeigneten Mitteln bewirkt werden.