AT390556B - Geraet zur reinigung von textilen flaechen - Google Patents

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    • A47L9/02Nozzles
    • A47L9/04Nozzles with driven brushes or agitators

Description

Nr. 390 556
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Reinigung von textilen Flächen, welches mit einem über ein Getriebe elektromotorisch hin- und herschwingend bewegbaren Bearbeitungsweikzeug mit zur reinigenden Fläche paralleler Welle versehen ist und Saugdüsen zum Schmutzansaugen aufweist.
Aus der US-PS 2 941232 ist ein Gerät zum Reinigen von Lamellenjalousien bekannt, das zwei gegenläufig rotierende Bürsten auf weist Die Wellen dieser Bürsten sind parallel zur reinigenden Fläche. Die Führungsstange dieses Gerätes ist hohl ausgeführt sodaß ein Unterdrück angelegt und der weggebürstete Schmutz abgesaugt werden kann. Ein derartiges Gerät ist zum Reinigen textiler Flächen nur schlecht geeignet, weil die Bürsten eine Rotationsbewegung ausführen; für textile Flächen ist es besser, wenn die Bürsten, also das Bearbeitungswerkzeug, eine hin- und herschwingende Bewegung ausführen. Eine derartige hin- und herschwingende Bewegung ist z. B. aus der DE-OS 1 628 814 bekannt. Dieses Gerät dient zur Pflege von Fußböden, z. B. zum Bohnern. Die Bürste wird zu diesem Zweck entlang einer Bahn bewegt, die am besten durch den Ausdruck "Brotkurve" beschrieben wird: es handelt sich um eine geschlossene, von einer Ellipse etwas abweichende Kurve. Die Brotkurve liegt parallel zur Fläche, die bearbeitet werden soll. Auch diese Bewegung ist für textile Flächen, wie z. B. für einen Polsterstoff, nicht geeignet
Aus der DE-OS 2 259 632 ist ein Gerät zur Pflege von Fußböden oder Fußbodenbelägen bekannt, bei dem die Bürste eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Außerdem kann an der Vorder- und Hinterseite des Gerätes jeweils eine Saugdüse vorgesehen sein. Die lineare Bewegung der Bürste wird durch einen Kurbeltrieb erreicht, dessen Wellen senkrecht zur Bearbeitungsfläche stehen. Ein ähnliches Gerät - allerdings ohne Saugdüsen - ist aus der DE-AS 1092 616 bekannt
Aus der US-PS 3 629 893 ist ein Fensterreiniger bekannt, dessen Reinigungsfläche senkrecht zur Fensterfläche bewegt wird.
Keines der oben erwähnten bekannten Geräte ist speziell zum Reinigen von textilen Flächen, wie z. B. Polstern, bestimmt Für diese eignen sich am besten Bürsten, deren Welle parallel zur Bearbeitungsfläche liegt und die um diese Welle hin- und hergedreht werden.
Es sind auch schon verschiedene Reinigungsgeräte für textile Flächen bekannt. Diese Reinigungsgeräte sind allesamt mit einem Motor ausgerüstet, der eine rotierende Bürste antreibt. Damit kann auf Textilien ein Reinigungsvorgang durchgeführt werden.
Diese Geräte weisen alle die verschiedensten Nachteile auf.
Rotierende Bürsten, seien es Walzen oder Scheiben, streichen den Flor von Textilien nur flach, sodaß die Reinigung, auch bei eventueller Einarbeitung von Reinigungsmitteln, nicht intensiv genug ist.
Weiterhin sind solche Geräte, die mit Walzenbürsten ausgerüstet sind, meist für eine gute Handhabung zu hoch.
Zum Entfernen des Reinigungsmittels wird ein weiteres Gerät benötigt, da diese Geräte nicht saugen. Des weiteren existieren in der Praxis Geräte, welche lediglich Polster bürsten können, wobei gleichzeitig gesaugt wird. Diese Geräte sind jedoch nicht zum Reinigen mit einem Reinigungsmittel geeignet, da sie das Reinigungsmittel sofort wieder absaugen würden. Eine Einarbeitung wäre nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Gerät zu schaffen, das zum einen eine vorteilhafte Reinigungsmechanik aufweist, leicht zu handhaben ist und beide Funktionen - Reinigen und Absaugen unter Zuhilfenahme eines Staubsaugers - durchführen kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Gerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerätegehäuse aus einem Motorgetriebegehäuse, einem Luftführungsgehäuse und einer Düsenplatte besteht, wobei die Düsenplatte eine Fugendüse und eine Flächendüse bildet, mit im Luftführungsgehäuse angeordneten umschaltbaren Saugkanälen verbunden ist und abnehmbar am Gerätegehäuse gehaltert ist, daß das Bearbeitswerkzeug abnehmbar gehaltert ist und daß die umschaltbaren Saugkanäle gemeinsam in einen Anschlußstutzen münden, welcher zur Aufnahme einer Saugleitung gegebenenfalls mit elektrischer Zuleitung zu einem Staubsauger und/oder zur Aufnahme eines Handgriffs mit einer elektrischen Zuleitung eingerichtet ist.
Somit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß das Reinigungsgerät zum Reinigen und Absaugen benutzt werden kann, sowie eine intensive Reinigungswirkung erzielt wird und durch den speziellen Aufbau eine Reinigung des Gerätes selbst sehr vereinfacht wird.
Zweckmäßig ist das Bearbeitungswerkzeug mit seiner Spitze mit Abstand zwischen zwei in der Düsenplatte vorgesehenen Anschlägen und die Unterkante des Motorgetriebegehäuses oberhalb der Unterkante der Düsenplatte angeordnet. Günstigerweise ist das Motorgetriebegehäuse an der dem Ansaugstutzen zugewandten Seite mit Motorkühlluftöffnungen und das Luftführungsgehäuse mit Griffflächen an seiner Oberseite versehen.
Nachstehend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt: Fig. 1 ein Reinigungsgerät mit Handgriff und elektrischer Zuleitung, Fig. 2 ein Reinigungsgerät mit Saugleitung zur Verbindung mit einem Staubsauger und Fig. 3 einen Schnitt durch das Reinigungsgerät.
Fig. 1 zeigt ein Gerät zur Reinigung textiler Flächen, dessen gesamtes Gerätegehäuse (3) aus einem Motorgetriebegehäuse (4), einem Luftführungsgehäuse (5) und einer Düsenplatte (6) besteht. Auf den Anschlußstutzen (10), der nicht zu erkennen ist, ist ein separater Handgriff (13) aufgesteckt. Dieser versorgt das Gerät über die elektrische Zuleitung (12) mit elektrischer Energie. Zum Ein- und Ausschalten des Gerätes befindet sich darum ein Schalter (24) auf dem Handgriff (13). Der Handgriff (13) kann durch Druck auf den -2-

Claims (5)

  1. Nr. 390 556 Knopf (25) abgenommen werden. Am Luftführungsgehäuse (5) sind zusätzlich Griffflächen (22) angeordnet, die die Handhabung erleichtern. Das gleiche Gerät ist in Fig. 2 zu sehen, jedoch befindet sich hier eine Saugleitung (11) am Anschlußstutzen (10) (dieser ist in Fig. 3 zu erkennen). Die Saugleitung (11) kann ebenfalls eine elektrische Zuleitung (12) auf weisen, jedoch ist diese in normalen Saugleitungen (11) integriert und darum nicht dargestellt. Auch diese Saugleitung (11) kann durch Druck auf den Knopf (25) entfernt werden. Auch hier sind Griffflächen (22) am LuftfOhrungsgehäuse (5) angeordnet. In Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein Gerät nach Fig. 1 oder Fig. 2 dargestellt. Das Gerätegehäuse (3) ist in seinen Hauptteilen Luftführungsgehäuse (5), Motorgetriebegehäuse (4) und Düsenplatte (6) gezeigt Das Luftführungsgehäuse (5) vereinigt die umschaltbaren Saugkanäle (9), (9') zu einem Saugkanal (27), der in den Anschlußstutzen (10) mündet Im Anschlußstutzen (10) sind dann Mittel angeordnet, die von außen dem Elektromotor (26) elektrische Energie zuführen können. Diese Mittel sind jedoch nicht dargestellt. Weiterhin befindet sich im Saugkanal (27) eine bewegliche Klappe (28), die jeweils den Saugkanal (9) oder (9') mit dem Saugkanal (27) verbindet. Unter dem Anschlußstutzen (10) befindet sich das Motorgetriebegehäuse (4), das an der dem Anschlußstutzen (10) zugewandten Seite (19) mit Motorkühlluftöffnungen (20) und (21) versehen ist Zur besseren Handhabe endet das Motorgetriebegehäuse (4) mit seiner Unterkante (17) oberhalb der Unterkante (18) der Düsenplatte (6). Das Motorgetriebegehäuse (4) beinhaltet einen Elektromotor (26) und ein Getriebe (2), das das Bearbeitungswerkzeug (1) zu einer hin- und hergehenden Schwingbewegung anregt Das Bearbeitungswerkzeug (1) ist abnehmbar an der Welle (29) befestigt. Zum Abnehmen desselben ist die Düsenplatte (6) nach vom herausziehbar angeordnet So können auch Verstopfungen in der Fugendüse (7) oder der Flächendüse (8) beseitigt werden oder diese gereinigt werden. Im eingebauten Zustand legt sich das Bearbeitungswerkzeug (1) mit seiner Spitze (14) in zwei in der Düsenplatte (6) angeordnete Anschläge (15), (16). Dadurch wird das Bearbeitungswerkzeug (1) vor zu großer Knickung geschützt PATENTANSPRÜCHE 1. Gerät zur Reinigung von textilen Flächen, welches mit einem über ein Getriebe elektromotorisch hin- und herschwingend bewegbaren Bearbeitungswerkzeug mit zur reinigenden Fläche paralleler Welle versehen ist und Saugdüsen zum Schmutzansaugen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (3) aus einem Motorgetriebegehäuse (4), einem Luftführungsgehäuse (5) und einer Düsenplatte (6) besteht, wobei die Düsenplatte (6) eine Fugendüse (7) und eine Flächendüse (8) bildet, mit im Luftführungsgehäuse (5) angeordneten umschaltbaren Saugkanälen (9,9') verbunden ist und abnehmbar am Gerätegehäuse (3) gehaltert ist, daß das Bearbeitungswerkzeug (1) abnehmbar gehaltert ist und daß die umschaltbaren Saugkanäle (9,9') gemeinsam in einen Anschlußstutzen (10) münden, welcher zur Aufnahme einer Saugleitung (11) gegebenenfalls mit elektrischer Zuleitung (12) zu einem Staubsauger und/oder zur Aufnahme eines Handgriffs (13) mit einer elektrischen Zuleitung (12) eingerichtet ist.
  2. 2. Gerät zum Reinigen von textilen Flächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (1) mit seiner Spitze (14) mit Abstand zwischen zwei in der Düsenplatte (6) vorgesehenen Anschlägen (15,16) angeordnet ist.
  3. 3. Gerät zum Reinigen von textilen Flächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (17) des Motorgetriebegehäuses (4) oberhalb der Unterkante (18) der Düsenplatte (6) angeordnet ist.
  4. 4. Gerät zum Reinigen von textilen Flächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgetriebegehäuse (4) an der dem Ansaugstutzen (10) zugewandten Seite (19) mit Motorkühlluftöffnungen (20, 21) versehen ist.
  5. 5. Gerät zum Reinigen von textilen Flächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftführungsgehäuse (5) mit Griffflächen (22) an seiner Oberseite (23) versehen ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT0515981A 1980-12-02 1981-12-01 Geraet zur reinigung von textilen flaechen AT390556B (de)

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