DE2556335A1

DE2556335A1 - Staubsaugermundstueck

Info

Publication number: DE2556335A1
Application number: DE19752556335
Authority: DE
Inventors: Erik Karl Gustav Johansson
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1974-12-19
Filing date: 1975-12-13
Publication date: 1976-07-01
Also published as: SE7416003L; NL7514643A; GB1479560A; SE387836B; US4020526A

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem

Frankfurt am Main . Staufenstrasse

In Sachen:

Aktiebclaget Llectrolux

Luxbacken 1

S-1o5 45 Stockholm /Schweden

Staubsaugermundstück

Die Erfindung betrifft ein Staubsaugermundstück, in dessen langgestreckter Saugöffnung eine quer zu deren Längserstreckung hin- und herbewegliche Bürste angeordnet ist.

Es sind Staubsauger bekannt, bei denen in der Säugöffnung des Mundstücks eine Bürste beispielsweise drehbar oder vor- und zurückbeweglich ist (US-PS 1 336 76o). Die Vor- und Rückbewegung der bürste wird durch einen Exzenter hervorgerufen, der in einer horizontalen Bahn umläuft, so daß sich die Borsten der Eürste ständig auf der Arbeitsfläche, d.h. in derselben Horizontalebene wie diese bewegt. Dem bekannten Staubsaugerrr.uncstück liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine weiche wie einen kurzhaarigen Teppich derart zu bearbeiten, daß der Staub hochgewirbelt und durch die Saugluft zum Staubsaiunler befördert wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das Staubaufnahir.evermögen dieser Einrichtung nicht dazu ausreicht, die gegenwärtigen Erfordernisse in dieser Hinsicht zu erfüllen. Dies beruht auf der Tatsache, daß der Staub, anstelle vom Teppich weggebürstet zu werden, in diesen durch die Bürste hineingebürstet wird.

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Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen.

Ausgehend von einem Staubsaugermundstück der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Eürste während eines Teils der Hin- und herbewegung von der mit der Saugöffnung überdeckten Arbeitsfläche abhebbar ist.

Line vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste an einem Ende eines ccer r.ehr als eines langgestreckten horizontalen Armes angebracht ist, dessen anderes Ende exzentrisch an einer um eine zur Saugöffnung parallele Drehachse antreibbaren Scheibe angelenkt ist, wobei der Arm zwischen seinen Enden längsverschiebbar und kippbar gelagert ist.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, welche einen senkrechten Längsschnitt durch ein erfindungsgenäß ausgebildetes Staubsaugermundstück wiedergibt.

Das abgebildete Staubsaugermundstück ist in seiner Gesamtheit rit 1o bezeichnet. In seinem vorderen Teil enthält es eine Saugöffnung 11, die sich über die gesamte Breite des Mundstücks erstreckt. Die Saugöffnung 11 steht über einen Kanal 12 ur.d einen nicht gezeigten Schlauch mit der Motorgebläseeinheit eines Staubsaugers in Verbindung, welche in aeiTt Mundstück einen Unterdruck hervorruft und dadurch Luft durch die Saugöffnung 11 zieht.

Das -Mundstück 1o enthält in seinem vorderen Teil eine langgestreckte Bürste 13, deren Borstenspitzen 14 in Intervallen die Arbeitsfläche, über welche das Mundstück geführt wird, berührt. Die Bürste 13 ist an dem einen Ende eines oder mehrerer Arme 15 angeordnet, die sich im wesentlichen

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horizontal nach hinten erstrecken. Zwischen seinen beiden Enden ist jeder Arm 15 in einem Lager 16 längsverschieblich und kippbar gelagert, der mittels einer Stellschraube 17 in der Höhe verstellbar ist und dem Arm eine Bewegung in seiner Längsrichtung gestattet, während die Lagerstelle ihre Höhenlage beibehält. Das andere Ende des Arms"^sexzentrisch und drehbar an einer Scheibe 18 mittels eines Stummels angelenkt, der zusammen mit der Scheibe einen Exzenter bildet, Die Scheibe wird mittels eines nicht gezeigten Motors um ihre Achse in Richtung des eingezeichneten Pfeils gedreht. Die Lbene der Scheibe ist senkrecht angeordnet, so daß das vordere Ende des Arms 15 bei der Drehung der Scheibe eine Ellipse beschreibt, deren Form von dem Abstand zwischen der Lagerstelle 16 und den beiden Enden des Arms abhängt. Auf diese Weise beschreiben auch die Borstenenden 14 eine entsprechende Bewegung und werden bei der Vorwärtsbewegung von der Arbeitsfläche abgehoben, während sie bei ihrer Rückwärtsbewegung die Arbeitsfläche überstreichen und Staub und größere Partikel von dem zu reinigenden Teppich ablösen.

Die Entfernung der Schmutzteilchen wird dadurch noch erleichtert, daß die Hinterkante der Saugöffnung in Form eines Keils 2o ausgebildet ist, der auf der Arbeitsfläche ruht und die Partikel ähnlich einer Kehrschaufel aufnimmt, bevor sie vom Luftstrom erfaßt werden.

Die Höhenlage der bürste wird durch die Stellschraube 17 bestimmt, so daß sich eine optimale Einstellung erzielen läßt. Die Stellschraube 17 macht es ferner möglich, Abnutzungen der Bürste auszugleichen. Anstelle eines von oben einstellbaren Lagers ist es auch möglich, eine Lagereinrichtung zu verwenden, die federnd aufgehängt ist, so daß die Bürste, wenn sie gegen den Teppich anliegt, auf diesem schwimmt.

Patentansprüche /

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Claims

P atentan s p rüc he

1J Staubsaugermundstück, in dessen langgestreckter SaugöfiTiung eine quer zu deren Längserstreckung hin- und- herbewegliche Bürste angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (13) während eines Teils der Hin- und Herbewegung von der mit der Säugöffnung (11) überdeckten Arbeitsfläche abhebbar ist.
2. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bürste (13) an einem Ende eines oder mehr als eines langgestreckten horizontalen Arnes (15) angebracht ist, dessen anderes Ende exzentrisch an einer um eine zur Saugöffnung (11) parallele Drehachse antreibbaren Scheibe (18) angelenkt ist, wobei der Arm (15) zwischen seinen Enden längsverschiebbar und kippbar gelagert ist.
3. Staubsaugermundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Legerstelle (13) des Arms (15) näher an der Bürste (13) als an der Scheibe (18) gelegen ist, so daß sich die Brüste auf einer geschlossenen elliptischen Bahn bewegt.
4. Staubsaugermundstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (16) des Arms (15) in der Höhe durch eine Stelleinrichtung (17) verstellbar ist.
5. Staubsaugermundstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante der Saugöffnung (11) als auf der Arbeitsfläche ruhender Keil (2o) ausgebildet ist, um von der Bürste (13) dorthin zugeführte größere Schmutzteilchen mit Hilfe der Saugluft aus dem Bereich der Saugöffnung (11) weiter zu befördern. 609827/0249

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