DE846004C

DE846004C - Gelenkduese fuer Staubsauger

Info

Publication number: DE846004C
Application number: DES18903A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1950-09-03
Filing date: 1950-09-03
Publication date: 1952-08-07

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gelenkdüsen für Staubsauger, die gewöhnlich an dem Saugmund mit einem schlitzförmig verbreiterten, auf der abzusaugenden Fläche aufliegenden Rand versehen und mit der Sangstange durch ein Gelenk verbunden sind. [>lese Gelenkdüsen haben den Nachteil, daß man mit ihnen Fäden, Haare, Fasern u. dgl. voll der zu reinigenden Fläche kaum absaugen kann, weil derartige Teilchen von der großen Auflagefläche des Satigmundrandes der Düse festgehalten werden und auch die Geschwindigkeit des Sangluftstroms unter der Auflagefläche zu klein ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Gelenkdüse zu schaffen, die auch zum schnellen und vollständigen Absaugen von Fäden u. dgl. ge-eignet ist.
Erfindungsgemäß ist die Gelenkdüse so ausgebildet, (iaß, vorzugsweise etwa in der Mitte der Düse, all der Stelle höchster Luftgeschwindigkeit ein Luftführungskanal abgezweigt ist, der in einen schmalen, durch eine Aussparung an der vorderen Saugflä chenkante gebildeten Saugschlitz einirniiridet.
'\I it einer solchen Ausbildung der Gelenkdüse wird erreicht, daß auf der zu reinigenden Oberfläche liegende Haare, Fäden u. dgl., wenn sie in die Nähe des in der angegebenen \N'eise bei der Gelenkdüse vorgesehenen Saugkanals gelangen, von dem in diesen Sangkanal mit hoher Geschwindigkeit eintretenden Saugluftstrom mitgerissen werden. Durch Heranführen der Öffnung des schlitzförmigen Ltiftführungskanals an die auf der zu reinigenden Fläche liegenden Faserteilchen, Haare u. d-1., ist es so schnell und sicher möglich, diese Teilchen voll der behandelten Fläche loszulösen und in den Staubsauger abzuführen. Der als Hilfsdüse dienende Luftführungskanal kann durch ein besonderes 1?insatzstück hergestellt werden. In vielen Fällen durfte es auch vorteilhaft sein, den Luftfüh rungskanal in den Düsenkörper mit einzugießen.
In den Fig. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele einer gemäß Gier Erfindung ausgebildeten Gelenkdiise im .=\[1f- und Seitenriß dargestellt.
i ist der lkisenkörper, dessen Saugmund 2 von einem breiten Rand 3 umgeben ist. 4 ist das Anschlußrohr für den Staubsauger, das mit der Düse durch (las Gelenk 5 verbunden ist. Die Auflagefläche des lZandes 3 ist nun auf ihrer Unterseite, etwa in der Mitte der Düse mit einer schlitzartigen Aussparung 6 versehen, die in dem Innenraum des Saugmundes durch Seitenwände 7 und 8 derart allgedeckt ist, daß der so gebildete Luftführungskanal c) in eine Zone des eingesaugten Gesamtluftstroms hineinreicht, in der die Luftgeschwindigkeit am größten ist. Wenn eine solche Gelenkdüse zum Deinigen eines Teppichs od. (1-l. benutzt wird, so tritt ein Teil der Saugluft durch den Saugmund 2 in üblicher Weise ein, während ein anderer Teil mit erheblich höherer= Geschwindigkeit durch den besonderen Lufteintrittskanal c) eingesaugt wird. Infolgedessen ist die mit diesem besonderen Lufteintrittskanal versehene Gelenkdüse zum Aufsaugen von Fäden, Haaren u. ilgl. in besonders guter Weise geeignet.
Der Luftführungskanal kann ferner geinä ß der Erfindung auch nach einem an der hinteren Saugfl;ichenkante vorgesehenen schmalen Sangschlitz allgezweigt sein. Mit einer solchen Gelenkdüse kann man dann sowohl die vor als auch hinter der Gelelikdüse auf Gier zu reinigenden Fläche liegenden Fäden, Haare usw. schnell und sicher absaugen.
In der' Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Gelenkdüse im Aufriß dargestellt. Die \\'ii-kuilgsweise dieser Düse ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich.

Claims

P A T E N T A N S P R L i C H E i. Gelenkdüse für Statil>s-,ttiger, dadurch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise etwa in der i\litte der Düsenöffnung, all der Stelle liciclistei-L uftgeschwindigkeit ein Luftführungskanal (c9) abgezweigt ist, der in einen schmalen, durch eine Aussparung an der vorderen Saugflächenkante gebildeten Saugschlitz (6) einmündet.
2. Gelenkdüse nach Anspruch i, dadurch gekenn7eichnet, daß der Luftführungskanal auch nach einem an der hinteren Saugflä chenkante vorgesehenen schmalen Sangschlitz abgezweigt ist.
3. Gelenkdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfübrungskanal durch ein Einsatzstuck hergestellt ist.
4. Gelenkdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal in dein Düsenkörper (i) eingegossen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. _f64633.