DE3241213A1 - Staubsaugermundstueck mit im bereich der mundstuecksohle ausgebildeten saugkanaelen - Google Patents

Description

• Staubsaugermundstück mit im Bereich der Mundstücksohle
• ausgebildeten Saugkanälen Die Erfindung betrifft ein Staubsaugermundstück gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. in solches Staubsaugermundstück ist durch das DE-CM 76 13 778 bekannt. Als höhenverstellbares Tragelement sind bei diesem Mundstück zwei Bürstenleisten vorgesehen, die an der vorderen und hinteren längskante des Mundstückes angeordnet sind. Beim Saugen auf harten Böden werden die Bürstenleisten ausgefahren und das Mundstück wird dann von den Bürstenleisten getragen Die Mundstücksohle ist hierdurch gegenüber dem Boden angehoben und kann nicllt auf diesem kratzen. Durch das Anheben der Mundstücksohle kann die Luft unter der ganzen Fläche der Sohle hindurchstreichen. Infolge des großen zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnittes sinkt die Luftgeschwindigkeit unter der Mundstücksohle ab und damit ergibt sich auch eine schlechtere Reinigungswirkung eines solchen Saugmundstückes. Die SaugkarlSlc, in denen die Luft vor allem beim Saugen auf Teppichböden mit entsprechend hoher Geschwindigkeit strömt, kommen beim Saugen auf harten Böden praktisch nicht zur Wirkung.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Staubsaugermundstück der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß beim Saugen auf harten Böden eine bessere Reinigungswirkung erzielt wird.
• Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale. Durch die Unterteilung der Mundstücksohle in mehrere Leisten besteht die Möglichkeit, um die Leisten höhenverstellbare Kufen anzuordnen. Beim Saugen auf harten Böden befinden sich die Kufen in ihrer Ruhestellung. In dieser Stellung sind die Kufen gegenüber der Auflagefläche der Leisten so weit zurückgesetzt, daß zwischen den Leisten Saugkanäle gebildet sind, die beim Saugen auf harten Böden zur Wirkung kommen.
• In diesen Saugkanälen wird die für eine verbesserte Schmutzaufnahme notwendige höhere Strömungsgeschwindigkeit an der Mundstücksohle erzielt. Beim Saugen auf Teppichböden werden die Kufen in ihre Arbeitsstellung gebracht, in der sie gegenüber der Auflagefläche der Leisten vorragen. Durch die Kufen und die nunmehr zurückliegenden Leisten werden wiederum Saugkanäle gebildet, in denen sich eine ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit einstellt, so daß auch beim Saugen auf Teppichböden eine gute Reinigungswirkung erzielt wird. Die Leisten der Mundstücksohlc sind flächig und können mit einem weichen verzug oder auch mit einer Beflockung versehen sein. hierdurch ergibt sich eine Schonung des harten Bodenbelages und ein zusätzlicher Poliereffekt der Düse wird ermöglicht. Beim Saugen auf Teppichböden wird das Staubsaugermundstück durch die Kufen getragen.
• Vorteilhaft ist es, wenn in den Leisten quer zur Längsachse des Mundstückes verlaufende Kanäle vorgesehen sind. Durch diese Kanäle kann der Schmutz von der Front- bzw. Rückseite des Mundstückes her in die zwischen den Leisten gebildeten Saugkanäle eintreten und vom Saugluftstrom weitertransportiert werden. Dadurch, daß die Kanäle in einander benachbarten Leisten auf Lücke angeordnet sind, wird über die ganze Mundstückbreite jede Stelle des Bodens vom Saugluftstrom überstrichen und der Schmutz kann an jeder Stelle ungehindert aufgenommen werden.
• Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine haibseitige Draufsicht eines Staubsaugermundstückes, Fig. 2 ein Staubsaugetmundstück nach Fig. 1 im Schnitt, bei dem sich die Kufen in Ruhestellung befinden und Fig. 3 ein Staubsangermandstück nach Fig. 1 im Schnitt, bei dem sich die Kufen in Arbeitsstellung befinden.
• Ein mit 1 bezeichnetes Staubsaugermundstück besteht aus einem Mundstückgchäuse 2, in dem eine in Leisten 3 unterteilte Mundstücksohle angeordnet ist. Die Leisten 3 sind fest mit dem Mundstückgehäuse 2 verbunden. Sowohl an den der @ront- bzw. Rückseite des Mundstückgehäuses 2 zugekehrtell Außenseiten der Leisten 3 ziels aucli zwischen den leisten 3 sind K@fen 4 angeordnet. Die Kufen 4 sind an einer gemeinsamen Tragplatte 5 befestigt, die innerhalb des Mundstückgehäuses 2 in ihrer Höhe verstellt werden kann.
• in den Leisten 5 sind ferner' ciuer zur Längsachse des Staubsaugermundstückes verlaufende Kanäle h vorgesehen.
• ln Fig. 2 befindet sich die Tragplatte 5 mit den Kufen 4 in Ruhestellung. In dieser Stellung sind die Kufen 4 gegenüber der Auflagefläche 7 der Leisten 3 um einen bestimmten Betrag zurückgesetzt, so daß zwischen den Leisten 3 Saugkanäle 8 gebildet sind. Der Betrag, um den die Kufen 4 gegenüber der Auflagefläche 7 zurückgesetzt sind, entspricht etwa dem halben Weg, um den die Kufen 4 in ihrer Höhe verstellbar sind. Die Saugkanäle 8 stehen mit der in der Mitte des Staubsaugermundstückes vorgesehenen Saugöffnung 9 in Saugverbindung.
• lig. 3 cit ciie Kufen 4 in ihrer Arbeitsstellung. In dieser Stellung ragen die KuFen 4 gegenüber der Auflagefläche 7 der Leisten 3 vor, so daß durch die nunmehr zurückliegenden Leisten 3 und die Seitenkanten 10 der Kufen 4 Saugkanäle 11 gebildet sind. Diese Saugkanäle 11 stehen ebenfalls mit der Saugöffnung 9 in Saugverbindung.
• iiic leisten 3 sind mit einer Beflockung oder einer anderen weichen Beschichtung 12 versehen, durch die einerseits ein gutes Gleiten auf harten Böden erreicht und andererseits ein Zerkratzen der harten Böden vermieden wird. In den um die Leisten 3 gebildeten Saugkanälen 8 ergibt sich auch beim Saugen auf harten Böden eine hohe Strömungsgeschwindigkeit, durch die die Schmutzaufnahme zusätzlich zu der höheren mechanischen Wirkung der Leisten 3 verbessert wird.
• Beim Saugen auf Teppichböden wird die Tragplatte 5 mit den Kufen 4 nach unten verstellte so daß die Kufen 4 gegenüber der Auflagefläche 7 der Leisten 3 vortreten. Das Staubsaugermundstück 1 ruht somit mit seinen Kufen 4 auf dem Teppichboden auf In den im Bereich der Leisten 3 gebildeten Saugkanälen 11 stellt sich wiederum eine für eine gute Schmutzaufnahme ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit ein. Mit dem beschriebenen Staubsaugermundstück läßt sich eine gleichgute Reinigungswirkung sowohl auf Teppicl-lhöden als auch auf harten Böden erzielen.
• In dem Bereich über den Leisten 3 kann an der Tragplatte 5 ein elastischer Überzug 13 vorgesehen werden, der in der Arbeitsstellung der Kufen 4 auf der Rückseite der Leisten 3 anliegt und schädliche Nebenluftwege abdichtet.
• 3 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims (3)

1. Daeentansprche 9 Staubsaugermundstück mit im Bereich der Mundstücksohle ausgebildeten Saugkanälen, die mit der Saugöf-Enung des Mundstückes in Saugverbindung stehen, bei welchen Mundstück ferner ein gegenüber der Mundstücksohle höhenverstellbares Tragelement vorgesehen ist, das eine gegenüber der Mundstücksohle unterschiedlich beschaFfene Oberfläche aufweist und zum Reinigen eines Teppichs oder glatten Bodens wahlweise in seine Arbeits- oder Ruhestellung bringbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n c t daß die Mundstücksohle in mehrere in Richtung der Längsachse des Mundstückes (1) verlaufende, mit einer weichen Beschchtung (12) versehene Leisten (3) unterteilt ist, zwischen denen und an deren Außenseiten mehrere mit einer glatten und festen Oberfläche versehene Kufen (4) als Tragelemente derart angeordnet sind, daß die Kufen (4) in der Ruhestellung etwa um den gleichen Betrag gegenüber der Auflagefläche (7) der Leisten (3) zurückgesetzt sind, um den sie in der Arbeitsstellung gegenüber dieser Auflagefläche (7) vorragen.
2. 2. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t » daß in den Leisten (3) quer zur Längsachse (2) verlaufende Kanäle (er) vorgesehen sind.
3. 3. Staubsaugermundstück nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t p daß die Kanäle (6) in den einander benachbarten Leisten (3) auf bücke angeordnet sind.