DE1964475A1

DE1964475A1 - Handstaubsauger

Info

Publication number: DE1964475A1
Application number: DE19691964475
Authority: DE
Inventors: Hugo Dr-Ing Sanneck; Gerhard Stettner
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1969-12-23
Filing date: 1969-12-23
Publication date: 1971-07-01

Description

Handstaubsauger Die Erfindung bezieht sich auf einen Eandstaubsauger mit einer gegebenenfalls lösbaren Handhabe an einer Gehäuserückwand und mit parallel zur achse der Handhabe verlaufenden Luftausblasschlitzen in einer Gehäuse seitenwand.
Bei so ausgerilsteten Staubsaugern tritt die Luft im wesentlichen parallel zur Gehäuserückwand aus den Luftausblasschlitzen aus, so daß besonders beim Absaugen von MoZ beln, wenn die Handhabe in unmittelbarer Nähe der Gehäuserückwand umfaßt wird, die Bedienungsperson durch die Ausblasluft belästigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit einfach zu erstellenden Mitteln eine Umlenkung der Luft auf das der Gehäuserückwand gegenüberliegende Gehäuseende zu vorzunehmen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß innerhalb des Gehäuses unmittelbar vor den Luftaustrittsschlitzen Leitflächen angeordnet sind, deren zu den Luftaustrittsschlitzen hinweisende Enden in Längsrichtung der Luftaustrittsschlitze von der Gehäuserückwand weggeneigt sind. Die iusblasluft wird dadurch von der Handhabe und damit von der Bedienungsperson weggeleitet, wozu lediglich ein in einem Arbeitsgang herstellbares Stanzteil mit Leitflächen notwendig ist, das gegebenenfalls mit einem Geräuschdämpfungsfilter is Staubsaugergehäuse eingeklemmt werden kann. Da die Leitflächen auch nach außen hin nicht in Erscheinung treten, können die Luftaustrittsschlitze auch weiterhin in einfacher Weise durch jusbürsten oder dergleichen rein gehalten werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Busfuhrungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 die Anordnung der Leitflächen in einem teilweise geschnitten dargestellten Staubsaugergehäuse, Fig. 2 eine perspektive Ansicht der Leitflächen und Fig. 3 eine Draufsicht auf die LuftaustrittsaLiti im teilweise dargestellten Staubsaugergehäuse.
in einer Rückwand 1 eines Staubsaugergehäuses 2 befindet sich eine Haltevorrichtung 3 für eine lösbare Handhabe 4, beispielsweise einen Verlängerungsstiel. In einer senkrecht zur Gehäuserückwand 1 verlaufenden Gehäuseseitenwand 5, die in der Betriebslage des Staubsaugers nach vorn bzw. oben zeigt, befinden sich parallel zueinander und zur Verlängerungsstielachse verlaufende Luftaustrittsschlitze 6. In einem zur Beruhigung der aus einem Gebläse 7 herausgeschleuderten Luft dienenden Raum 8 sind unmittelbar hinter den Luftaustrittsschlitzen 6 Leitflächen 9 vorgesehen, deren zu den Luftaustrittsschlitzen 6 hingerichtete Enden von der Gehäuserückwand 1 weggeneigt sind, so daß die Busblasluft auf das gegenüberliegende, den Ansaugstutzen 10 aufweisende Ende des Gehäuses 2 zu geblasen wird. Die Leitflächen 9 sind dabei als aus einem Blech 11 herausgeschränkte Laschen ausgebildet, die in mehreren Reihen parallel zueinander verlaufen, wobei die einzelnen Reihen senkrecht zur Längsrichtung der iustrittsschlitze 6 gerichtet sind. Die hintereinander liegenden Leitflächen 9 sind dabei Jeweils einem Luftaustrittsschlitz 6 zugeordnet. Dabei sind zwischen den einzelnen Reihen und zwischen den einzelnen Leitflächen 9 einer Reihe zuswimienhängende Stege 12 belassen worden, die ein stabiles Traggerüst für die Leitflächen 9 bilden, den Strömungsquerschnitt ii Vergleich zu dem der Luftaustrittsschlitze 6 Jedoch nicht nachteilig beeinflussen. Die den leitflächen 9 entsprechenden Durchbrüche im Blech 11 leiten daher die ausströmende Luft unmittelbar auf die Leitflächen 9, so daß eine gute Richtwirkung erzielt wird. In Ströiungsrichtung der iusblaaluft befindet sich vor den Ieitflächen 9 ein in dem Raum 8 befestigter Geräuschdämpfungsfilter 13, mit dem die Leitflächen 9 über das Blech 11 gegen die Innenseite der Luftaustrittsschlitze 6 gespannt wird. Selbstverständlich kann das Blech 11 mit den Leitflächen 9 auch in einer gemeinsamen Halterung mit dem Geräuschdämpfungsfilter 13 befestigt werden. Die Breite der Leitfläche 9 ist vorzugsweise größer als die der Luftaustrittsschlitze 6, so daß die äußeren Wanten der Leitflächen 9 beidseitig an den Rändern der Luftaustrittsschlitze 6 aufliegen.
In dem aus elastischem Material, z0B. Schaumgummi, bestehenden Geräuschdämpfungsfilter 13 befinden sich auf die Leitflächen zugerichtete enge Durchbrüche 14, die eine weitere Bündelung des abzulenkenden Luft stromes bewirken.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Handstaubsauger mit einer gegebenenfalls lösbaren handhabe an einer Gehäuserückvand und mit parallel zur Achse der Handhabe verlaufenden Luftausblasschlitzen in eiuer Gehäuseseitenwand, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses unmittelbar vor den Luftaustrittßschlitzen (6) Leitflächen (9) angeordnet sind, deren zu den LuMtaustritsschlitzen (6) hinweisende Enden in Längsrichtung der Luftaustrittsschlitzen von der Geräterückwand (1) weggeneigt sind.

2. Handstaubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (9) durch aus einem Blech (11) herausgeschränkte Laschen gebildet sind.

3. Handstaubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel zueinander und senkrecht zur Längsrichtung der Luftausblasschlitze (6) verlaufende Reihen von Leitflächen (9) vorgesehen sind.

4, Handstaubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Reihen und zwischen den einzelnen Leitflächen (9) einer Reihe zusammenhängende Stege (12) belassen sind.

5. Handstaubsauger nach Anspruch 1 oder den fol genden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (9) zwischen die geschlitzte GeMusevandung und ein in Strömungarichtung vor den Leitfläohen (9) angeordnetes, ii Gehäuse festgesetztes Geräuschdämpfungsfilter (13) eingespannt sind0

6. Handstaubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (9) und der Geräuschdämpfungsfilter (13) in einer gemeinsanen Halterung im Gehäuse befestigt sind.

7. Handstaubsauger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in des Geränschdiifungsfilter (13) auf die Leitflächen (9) zu gerichtete Durchbrüche (14) angeordnet sind.

8. Handstaubsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (9) quer zur Längsrichtung der Luftaustrittsschlitze (6) eine größere Breite aufweisen als die Luftausblasschlitze (9) und daß die äußeren Kanten der Leitflächen (9) an den Rändern der Luftaustrittsschlitze (6) anliegen,