DE6949650U

DE6949650U - Handstaubsauger.

Info

Publication number: DE6949650U
Application number: DE6949650U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1969-12-23
Filing date: 1969-12-23
Publication date: 1975-03-20

Description

Licentia
Pat ent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main

Bt/hn

Handst aubsauger

Die Neuerung bezieht sich auf einen Handstaubsauger mit einer gegebenenfalls lösbaren Handhabe an einer Gehäuserückwand und mit parallel zur Achse der Handhabe -verlaufenden Luftausblasschlitzen in einer Gehäuseseitenwand.

Bei so ausgerüsteten Staubsaugern tritt die Luft im wesentlichen parallel zur Gehäuserüuiwand aus den Luftausblasschlitzen aus, so daß besonders beim Absaugen von Möbeln, wenn die Handhabe in unmittelbarer Nähe der Gehäuse rückwand umfaßt wird, die Bedienungsperson durch die Ausblasluft belästigt wird.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, mit einfach zu erstellenden Mitteln eine Umlenkung der Luit auf das der Ge-

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häuserückwand gegenüberliegende Gehäuseende zu vorzunehmen.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Neuerung darin, daß innerhalb des Gehäuses unmittelbar vor dem Luftaustrittsschlitzen Leiflachen angeordnet sind, deren zu den Luftaustrittsschlitzen hinweisende Enden in Längsrichtung der Luftaustrittsschlitze von der Gehäuserückwand weggeneigt sind. Die Ausblasluft wird dadurch von der Handhabe und damit von der Bedienungsperson weggeleitet, wozu lediglich ein in einem Arbeitsgang herstellbares Stanzteil mit Leitflächen notwendig ist, das gegebenenfalls mit einem Geräuschdämpfungsfilter im Staubsaugergehäuse eingeklemmt werden kann. Da die Leitflächen auch nach außen hin nicht in Erscheinung treten, können die Luftaustrittsschlitze auch weiterhin in einfacher Weise durch Ausbürsten oder dergleichen rein gehalten werden.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 die Anordnung der Leitflächen in einem teilweise geschnitten dargestellten Staubsaugergehäuse,

Pig. 2 eine Perspektive Ansicht der Leitflächen und

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Luftaustrittsschlitze im teilweise dargestellten Staubsaugergehäuse.

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An einer Rückwand 1 eines Staubsaugergehäuses 2 befindet sich eine Haltevorrichtung 3 für eine lösbare Handhabe 4·, beispielsweise einen Verlängerungsstiel. In einer senkrecht zur Gehäuserückwand 1 verlaufenden Gehäuseseitenwand 5« die in der Betriebslage des Staubsaugers nach vorn bzw. oben zeigt, befinden sich parallel zueinander und zur Verlängerungsstielachse verlaufende Luftaustrittsschlitze 6. In einem zur Beruhigung der aus einem Gebläse 7 herausgeschleuderten Luft dienenden Raum 8 sind unmittelbar hinter den Luftaustrittsschlitzen 6 Leitflächen 9 vorgesehen, deren zu den Luftaustrittsschlitzen 6 hingerichtete Enden von der Gehäuserückwand 1 weggeneigt sind, so daß die Ausblasluft auf das gegenüberliegende, den Ansaugstutzen 10 aufweisende Ende des Gehäuses 2 zu geblasen wird. Die Leitflächen 9 sind dabei als aus einem Blech 11 herausgeschränkte Laschen ausgebildet, die in mehreren Reihen parallel zueinander verlaufen, wobei die einzelnen Reihen senkrecht zur Längsrichtung der Austrittsschlitze 6 gerichtet sind. Die hintereinander liegenden Leitflächen 9 sind dabei jeweils einem Luftaustrittsschlitz 6 zugeordnet. Dabei sind zwischen den einzelnen Reihen und zwischen den einzelnen Leitflächen einer Reihe zusammenhängende Stege 12 belassen worden, die ein stabiles Traggerüst für die Leitflächen 9 bilden, den Strömungsquerschnitt im Vergleich zu dom der Luftaustrittsschlitze 6 jedoch nicht nachteilig beeinflussen. Die den Leitflächen 9 entsprechenden Durchbrüche im Blech 11 leiten daher die ausströmende Luft unmittelbar auf die Leitflächen 9» so daß eine gute Richtwirkung erzielt wird. In Strömungsrichtung der Ausblasluft befindet sich vor den Leitflächen 9 ein in dem Raum 8 befestigter Geräuschdämpf un^sfilt er 15» mit dem die Leitflächen 9 über das Blech

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gegen die Innenseite der Luftaustritts.«chutze 6 gespannt wird. Selbstverständlich kann ..as Blech 11 mit den Leitflächen 9 auch in einer gemeinsamen Halterung mit dem Geräuschdämpfungsfilter 13 "befestigt werden. Die Breite der Leitfläche 9 ist vorzugsweise größer als die der Luftaustritt sschlitae 6, so daß die äußeren Kanten der Leitflächen 9 beidseitig an den Rändern der Luftaustrittsschlitze 6 aufliegen. In dem aus elastischem Material, z.B. Schaumgummi, bestehenden Geräuschdämpfungsfilter 13 befinden sich auf die Leitflächen zugerichtete enge Durchbrüche 14, die sine weitere Bündelung des abzulenkenden Luftströmes bewirken.

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Claims

— — Bt/hn Schutzansprüche

1. Handstaubsauger mit einer gegebenenfalls lösbaren Handhabe an einer Gehäuserückwand und mit parallel zur Achse der Handhabe verlaufenden Luftausblasschlitzen in einer Gehäuseseitenwand, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses unmittelbar vor den Luftaustrittsschlitzen (6) Leitflächen (9) angeordnet sind, deren zu den Luftaustrittsschlitzen (6) hinweisende Enden in Längsrichtung der Luftaustrittsschlitze von der Geräterückwand

(I) weggeneigt sind.

2. Handstaubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (9) durch aus einem Blech

(II) herausgeschränkte Laschen gebildet sind.

3. Handstaubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel zueinander und senkrecht zur Längsrichtung der Luftausblasschlitae (6) verlaufende Reihe von Leitflächen (9) vorgesehen sind.

4. Handstaubsauger nach Anspruch 3> dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Reihen und zwischen den einzelnen Leitflächen (9) einer Reihe zusammenhängende Stege (12) belassen sind.

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5. Handstaubsauger nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (9) zwischen die gescnlitzte Gehäusewandung und ein in Strömungsrichtung vor den Leitflächen (9) angeordnetes, im Gehäuse festgesetztes Geräuschdämpi'ungsfilter (13) eingespannt sind.

6. Handstaubsauger nach einem der Ansprüche Λ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (9) und der Geräuschdämpfungsfilter (13) in einer gemeinsamen Halterung im Gehäuse befestigt sind.

7. Handstaubsauger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Geräuschdämpfungsfilter (13) auf die Leitflächen (9) au gerichtete Durchbrüche (14) angeordnet sind.

8. Handstaubsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (9) quer zur Längsrichtung der Luftaustrittsschlitze (6) eine größere Breite aufweisen als die Luftausblasschlitze (9) und daß die äußeren Kanten der Leitflächen (9) an den Rändern der Luftaustrittsschlitze (6) anliegen.

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