DE7609316U1

DE7609316U1 - Borstenhalter für elektrische Kleinmotore

Info

Publication number: DE7609316U1
Application number: DE19767609316
Authority: DE
Original assignee: Mannesmann VDO AG
Current assignee: Mannesmann VDO AG
Priority date: 1976-03-26
Filing date: 1976-03-26
Publication date: 1976-08-12

Description

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VDO 6 Frankfurt/Main

Adolf Schindling AG Gräfstrasse 1o3

Bürstenhalter fur elektrische Kleinmotore

Die-Neuerung bezieht sich auf einen Bürstenhalter für elektrische Kleinmotore mit einer an einem A lschlußelernent sitzenden, und.als Stromzuleitung dienenden Blattfeder, die an ihrem -beweglichen Ende eine durch zwei einander gegenüberliegende - Zungen.begrenzte Öffnung zum Einsetzen einer Kohlebürste aufweist.

Be-'i bekannten Bürstenhaltern dieser Gattung ist jede Kohlebürste klemmend zwischen zwei aus der BTattfeder ausgestanzten und hochgebogenen Zungen gehalten, die die beiden einander gegenüberliegenden Begrenzungskanten einer Öffnung bilden, durch die ein Teil der Kohlebürste ragt. Diese Bürstenhalter haben den Vorteil, dass sie einen äußerst einfachen Aufbau besitzen und die Kohlebürsten rasch und ohne Schwierigkeiten in sie einge-setzt werden können. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei höha~er mechanischer Belastung der

Bürstenhalter, wie sie insbesondere bei in Kraftfahrzeugen verwendeten Kleinmotoren, beispielsweise für eine Scheibenwaschanlage, auftreten, die Kohlebürsten aus diesen herausfallen können. Wie Untersuchungen gezeigt haben, ist dies darauf zurückzuführen, dass die Kohlebürsten bei ihrem Einsetzen zwischen die Zungen verkanten können. Dadurch ist ein fester Siez der Kohlebürste in der Blattfeder nicht mehr sichergestellt.

Diese Nachteile sollen durch die Neuerung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Neuerung den Bürstenhalter der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass ein verkantetes

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Einsetzen der Kohlebürste sicher vermieden und damit ein
einwandfreier Sitz derselben im Bürstenhalter gewährleistet
j ist. Zudem soll die Verbesserung möglichst keine zusätzlichen

Kosten verursachen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass die
Breite der Zungen kleiner als die Breite der Öffnung ist und
die Zungen über die Ihnen benachbarten Begrenzungekanten der
Öffnungen ragen.

Durch diese neuerungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, dass
die Kohlebürste bei ihrem Einsetzen in die Blattfederöffnung
allseitig durch die Kanten der Öffnung geführt wird. Ein
Verkanten der Kohlebürste bei ihrem Einführen wird damit
sicher unterbunden. Ein besonderer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass sie keinerlei Mehrkosten verursacht, da zur
Realisierung der neuerungsgemäßen Maßnahmen lediglich der Stanzschnitt geändert zu werden braucht.

F-inp wfiitere Verbesserung der Führuna der Kohlebürsten während ihres Einsetzens kann dadurch erreicht werden, dass an den den Zungen benachbarten Kanten der Öffnungen jeweils rechtswinklig abgebogene Lappen vorgesehen sind. Auch diese Maßnahme erfordert keine zusätzlichen Kosten, da sie ebenfalls durch Änderung des Stanzschnittes realisiert werden kann.

Die Neuerung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil Fshematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 die Aufsicht auf einen bekannten Bürstenhalter mit entfernter Kohlebürste,

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Figur 2 einen Schnitt durch den Halter nach Figur 1 entlang der Linie II-II,

Figur 3 eine Aufsicht auf einen neuerungsgemäßen Bürstenhalter mit entfernter Kohlebürste und

Figur 4 einen Schnitt durch den Halter nach Figur 3 entlang der Linie IV-IV.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte bekannte Bürstenhalter weist eine als Stromzuleitung dienende Blattfeder 1 auf, die aus einem Abschnitt 2, der zur Befestigung der Blattfeder 1 an einem Anschrlußelement vorgesehen ist, einem Mittelstück 3 und einem Endstück 4 besteht. Das Endstück 4 besitzt eine Öffnung 5, die durch zwei einander gegenüberliegende Zungen 6 und 7 begrenzt ist. Zwischen den beiden Zungen 6 und 7 wird die Kohlebürste gehalten, die mit einem Ende von links in die Öffnung 5 gesetzt wird. Bei diesem bekannten Bürstenhalter besteht die Gefahr des verkanteten Einsetzens der Kohlen, was die zuvor beschriebenen Nachteile nach sich zieht.

Bei dem neuerungsgemäßen Bürstenhalter gemäß den Figuren 3 und 4, der bis auf das Endstück 4' prinzipiell gleich aufgebaut ist wie der vorerwähnte Bürstenhalter, ist die Breite der Zungen 6' und 7¹ kleiner als die Breite der Öffnung 5¹ gewählt. Zudem entsprechen die Querschnittsabmessungen der Öffnung 5' denjenigen der nicht dargestellten Kohleoürste an ihrem Befestigungsende. Dadurch wird die Kohlebürste bei ihrem Einsetzen nicht nur an den Öffnungskanten 8 und 9 sondern auch an den den Zungen 6¹ und 7¹ benachbarten Kanten 1o und 11 geführt und ein Verkanten der Kohlebürste ist sicher unterbunden.

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Claims

1. Bürstenhalter für elektrische Kleinmotoren mit einer an einem Anschlußelement sitzenden, als Stromzuleitung dienenden Blattfeder, die an ihrem beweglichen Ende eine durch zwei einander gegenüberliegende Zungen begrenzte Öffnung zum Einsetzen einer Kohlebürste .aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass <fie Breite der Zungen (6¹, 7¹) kleiner als die Breite der Öffnung (5') ist und die Zungen (6¹, 7¹) über die ihnen benachbarten Begrenzungskanten der Öffnung (5¹) ragen.

2. Bürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den den Zungen (6', 7¹) benachbarten Kanten (io, 11) der Öffnung (5!) jeweils rechtswinklig abgebogene Lappen vorhanden sind.

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