DE1292714B - Verteilerklemmenplatte, insbesondere fuer Spielzeug-Eisenbahnanlagen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Verteilerklemmenplatte, insbesondere für Spielzeug-Eisenbahnanlagen, die aus einem Isolierkörper, aus mindestens einer in Längsrichtung der Platte verlaufenden und als Sammel- schiene dienenden Metalleiste und aus quer hierzu verlaufenden Federarmen besteht, deren abgewinkelte Enden mit Stecklöchern versehen sind, welche entgegen der Federwirkung zum Decken mit festen Gegenstecklöchern für anzuschließende Leiter gebracht werden können, die darin durch die Federwirkung festgeklemmt werden. ' -Bekannte Verteilerklemmenplatten sind so ausgebildet, däß auf einer Grundplatte aus Isolierstoff zwei Metalleisten parallel zueinander angeordnet und auf ihnen im Abstand voneinander die Klemmen angeordnet sind. Die Klemmen der einen Metalleiste sind dabei gegenüber denjenigen der anderen Leiste seitlich versetzt. Eine solche Verteilerklemmenplatte erhält verhältnismäßig große Abmessungen in Ansehung der auf ihr unterzubringenden Klemmen. Es ist jedoch erwünscht, daß die Platte selbst bei Aufnahme zahlreicher Klemmen möglichst klein gehalten werden kann, damit sie in ihrer bildlichen Wirkung den übrigen Bestand- und Zubehörteilen einer Spielzeug-Eisenbahnanlage z. B. der Spurweite HO entspricht. Auch ist, da jede einzelne Klemme angezapft werden muß, der Fertigungsaufwand ziemlich groß. Außerdem besteht infolge der freiliegenden Metallleisten und Klemmen die Gefahr von Kurzschlüssen durch herumliegende leitende Gegenstände. Das gleiche gilt für eine andere vorbekannte Verteilerklemmenglatte, deren -quer zur Sammelschiene verlaufende Federarme aus bandförmigem Blech gebildet und mit einer zusätzlichen Metallfeder versehen sind. Beides erhöht den Aufwand, ohne daß die Kurzschlußgefahr beseitigt ist.
• Es besteht jedoch das Bestreben, die Verteilerklemmenplatte selbst bei Anschlußmöglichkeit zahlreicher Klemmen möglichst klein zu halten, damit sie in ihrer Formgebung den übrigen Bestandteilen. einer Spielzeug-Eisenbahnanlage entspricht. Die zu lösende Aufgabe besteht darin, bei gleichzeitiger Verringerung des Fertigungsaufwandes eine Verteilerklemmenplatte so auszubilden, daß sie auf möglichst kleinem Raum möglichst viele Klemmstellen aufweist und die Handhabung der Klemmeinrichtungen so vereinfacht wird, wie dies für derartige Spielzeuganlagen notwendig ist, wobei der Gestaltung der Verteilerklemmenplatte in Hinblick auf die Vermeidung von Kurzschlüssen durch Verbindung spannungsführender Teile durch herumliegende leitende Gegenstände eine besondere Bedeutung zukommt.
• Zur Lösung sieht die Erfindung vor, daß bei einer Verteilerklemmenplatte der eingangs bezeichneten Art die festen Gegenstecklöcher für die--änzuschließenden Leiter in der Metalleiste angebracht und die nicht leitenden Federarme mit Betätigungsnocken versehen sind, welche durch Ausnehmungen in dem plattenförmigen, die Federarme und Metalleisten überdeckenden und nur den mit den Gegenstecklöchern versehenen unteren Teil der Metalleisten freilassenden Isolierkörper hindurchragen.
• Diese Maßnahmen führen zu einer besonders einfach zu handhabenden, gebrauchssicheren und vor allem raumsparenden Ausführung der Verteilerklemmenplatte, deren Herstellung außerdem vereinfacht und damit verbilligt wird.
• weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Isolierplatte beiderseits in ihrer Längsrichtung je eine Metalleiste auf, und die Federarme sind zweiarmig ausgebildet. Diese Ausbildung trägt der gestellten Aufgabe bevorzugt Rechnung, und sie ermöglicht es, gleichzeitig zwei Sammelschienen mit einem Satz von Federarmen zu kombinieren.
• Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Federarme mittels je eines entlang der Längsmittellinie der Isolierplatte in diese eingehängten Steges an der Platte festzulegen. Es ist damit für sämt-`liehe Federarme ein einziges Halteelement erforderlich. Eine Weiterentwicklung erfährt dieser Gedanke dadurch, daß die Aufhängestege sich auf die Oberseite der Isolierplatte mit einem verbreiterten. Kopfstück auflegen und an ihrer Unterseite mit einer Schulter abstützen.
• Eine andere Alternative besteht erfindungsgemäß darin, daß allen Federarmen ein gemeinsamer Steg zugeordnet ist und sie mit diesem einstückig sind. Sämtliche Federarme bestehen infolgedessen aus einem Werkstück, ohne daß sie durch diese Ausbildung ihre Federkraft einbüßen. Die Fertigung wird auf diese Weise wesentlich vereinfacht.
• Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Isolierstoffplatte im Querschnitt#U-fürmig ist und-an ihren nach unten ragenden Schenkeln die Metalleisten befestigt sind, die ebenfalls U-förmigen Querschnitt aufweisen und in ihren beiden Schenkeln gegenüberliegende Gegenstecklöcher aufweisen, zwischen denen das Steckloch der Federarme auf- und abbewegbar . ist.
• Weitere Einzelheitere. ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer in der Zeichnung wiedergegebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 die Verteilerklemmenplatte schaubildlich, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Verteiterklemmenplatte nach F i g.1, F i g. 3 eine Seitenansicht der Verteilerklemmenplatte, F i g. 4 einen zweiarmigen Federaren in Seitenansicht und F i g. 5 eine Draufsicht auf mehrere Federarme mit einem gemeinsamen Aufhängesteg.
• Die Verteilerklemmenplatte weist als Isolierkörper eine Isolierplatte a auf, welche im Querschnitt U-förmig ist und an ihren beiden Schenkeln bi und b2 die beiden als Sammelschienen dienenden Metallleisten c1 und c2 trägt, die ebenfalls U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die Metalleisten cl und c2 sind an den Schenkeln b1 und b2 z. B. durch Kleben, Verzapfen; Verstiften od. dgl. befestigt.
• An den beiden Stirnseiten geht die Isolierplatte a in die beiden Wände d und e über, die als Stützfüße wirken.
• Unterhalb der Isolierplatte a ist eine Anzahl gleichartiger zweiarmiger Federarme f parallel nebeneinander angeordnet, welche aus nichtleitendem Werkstoff bestehen und an ihren abgewinkelten Enden 9l bzw. g2 je mit einem Steckloch h versehen sind, die mit den Gegenstecklöchern i und k der Metalleisten cl und c2 zur Deckung gebracht werden können, so daß der anzuschließende elektrische Leiter 1, wie dies in F i g. 2 (rechts) angedeutet ist, eingeschoben und festgeklemmt werden kann.
• Die Federarme f sind mittels eines Steges m aufgehängt, der in ein verbreitertes Kopfstück n ausläuft, das keilförmig ausgebildet ist, so daß das Einschieben durch die Öffnung o in der Isolierplatte a und das Einschnappen in der Gebrauchslage (siehe F i g. 2) erleichtert wird. Mit der Schulter r stützen sich die Federarme f gegenüber der Unterseite der Isolierplatte a ab.
• Die Federarme f, die auf Grund ihrer Elastizität bestrebt sind, in ihre Ruhelage gegen die Unterseite der Isolierplatte a zu federn, können mittels der Betätigungsnocken p, die durch Ausnehmungen q in der Isolierplatte a hindurchragen, entgegen der Federkraft in die Spannstellung niedergedrückt werden, indem in Richtung des Pfeiles (siehe F i g. 2) ein leichter Fingerdruck auf die Betätigungsnocken p ausgeübt wird.
• Es könnte jeder einzelne der zweiarmigen Federarme f für sich an der Isolierplatte a aufgehängt werden. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist jedoch für alle Federarme fein gemeinsamer Aufhängesteg m vorgesehen. Dieser Steg mit seinem Kopfstück n ist einstückig mit den Federarmen f.
• Die Federarme f bestehen vorteilhafterweise aus Kunststoff von entsprechender Elastizität. Ihre Enden g1 und g2 mit dem Steckloch h sind so ausgebildet, daß sie bei entspanntem Federarm f die Gegenstecklöcher i, k der Metalleiste cl, c2 sperren, so daß in dieser Lage kein Leiter eingeschoben werden kann.

Claims (6)

1. Patentansprüche: 1. Verteilerklemmenplatte, insbesondere für Spielzeug-Eisenbahnanlagen, bestehend aus einem Isolierkörper, aus mindestens einer in Längsrichtung der Platte verlaufenden, als Sammelschiene dienenden Metalleiste und aus quer hierzu verlaufenden Federarmen, deren abgewinkelte Enden mit Stecklöchern versehen sind, welche entgegen der Federwirkung zum Decken mit festen Gegenstecklöchern für anzuschließende Leiter gebracht werden können, die darin durch die Federwirkung festgeklemmt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die festen Gegenstecklöcher (i, k) für die anzuschließenden Leiter in der Metallleiste (cl, c2) angebracht und die nichtleitenden Federarme (f) mit Betätigungsnocken (p) versehen sind, welche durch Ausnehmungen (q) in dem plattenförmigen, die Federarme (f) und Metalleisten (cl, c2) überdeckenden und nur den mit den Gegenstecklöchern (i, k) versehenen unteren Teil der Metalleisten freilassenden Isolierkörper (Isolierplatte a) hindurchragen.
2. 2. Verteilerklemmenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (a) beiderseits in ihrer Längsrichtung je eine Metallleiste (cl, c2) aufweist und die Federarme (f) zweiarmig ausgebildet sind.
3. 3. Verteilerklemmenplatte nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (f) mittels je eines entlang der Längsmittellinie der Isolierplatte (a) in diese eingehängten Steges (m) an der Platte festgelegt sind.
4. 4. Verteilerklemmenplatte nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängestege (m) sich auf die Oberseite der Isolierplatte (a) mit einem verbreiterten Kopfstück (h) auflegen und an ihrer Unterseite mit einer Schulter (r) abstützen.
5. 5. Verteilerklemmplatte nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß allen Federarmen (f) ein gemeinsamer Steg (m) zugeordnet ist und sie mit diesem einstückig sind.
6. 6. Verteilerklemmenplatte nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (a) im Querschnitt U-förmig ist und an ihren nach unten ragenden Schenkeln (b1, b2) die Metalleisten (cl, c2) befestigt sind, die ebenfalls U-förmigen Querschnitt haben und in ihren beiden Schenkeln. gegenüberliegende Gegenstecklöcher (i, k) aufweisen, zwischen denen das Steckloch (h) der Federarme (f) auf- und abbewegbar ist.