DE1849748U

DE1849748U - Elektrisches installationsgeraet, insbesondere verteilerdose.

Info

Publication number: DE1849748U
Application number: DE1962K0040269
Authority: DE
Original assignee: Kaiser & Spelsberg
Current assignee: Kaiser & Spelsberg
Priority date: 1962-01-19
Filing date: 1962-01-19
Publication date: 1962-04-12

Description

Elektrisches Installationsgerät insbesondere Verteilerdose.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät mit schraubenlosen Anschlußklemmen bestehend aus einer im spitzen Winkel zur Einführungsrichtung des Leitungsendes gerichteten Blattfeder, deren Schneide das Leitungsende auf eine Gegenlage preßt.
Die bekannten Federn dieser Art dienen lediglich zum Festklemmen eines Leiters mittels Schneide auf einer Unterlage und sind daher nur beschränkt, insbesondere für Schalter verwendbar.
Die Erfindung zielt auf den Anschluß mehrerer Leitungen mittels Schneide und einer Feder ab und erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß die Klemmfeder zwei symmetrische Bogen bildet und mit ihren freien einander zugekehrten

Enden aufeinander abgekehrten Seiten der Gegenlage aufliegt.

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Jede Feder klemmt zwei Leitungsenden ein und läßt sich in

einfachster Weise in runden oder eckigen Verteilerdosen

so anordnen, daß die Leitungsenden leicht einschiebbar sind.
Die Federn lassen sich zusammen mit der Gegenlage am Boden oder Band bzw. in den Ecken der Dose befestigen und auch mehrere Federn übereinander anordnen, so daß eine größere Zahl von Leitungen auf engstem Raum schraubenlos festklemmbar ist. Dabei lassen sich mehrere Federn derselben Gegenlage zuordnen oder die Klemmfeder gegeneinander versetzt anordnen.
Die übereinanderliegenden Federn lassen sich durch Kunststoffzwischenlagen trennen. Die Federn lassen sich in der Dose durch Spritzen, Gießen oder angeformte Lager befestigen, wobei das Lager jedes Federbogens Aussparungen zum Lösen der Federenden von der Gegenlage aufweisen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden speziellen Beschreibung erläutert.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele für die Erfindung und zwar Fig. 1 eine Dose in der Draufsicht, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie II der Fig. l, Fig. 3 eine runde Dose, Fig. 4 Zwischenlagen in zwei Ansichten-und Fig. 5 eine Feder mit Ausschnitten an beiden Enden.
In der Fig. 1 ist eine quadratische Dose 5 in den Ecken mit Blattfedern 6 versehen, die in Fig. 2 übereinander angeordnet und demselben Leiterstück 8 zugeordnet sind. Die Federn 6 sind den Ecken und ihren Abrundungen angepaßt und bilden je zwei symmetrisch zum Leiterstück 8 liegende Bögen 9, deren freie einander zugekehrte Enden 10 auf den einander abgekehrten Seiten jedes Leiterstückes mit Vorspannung aufliegen.
Jedes Federende 10. klemmt ein Leiterende 11 fest, das zwischen der Schneide des Federendes 10 und dem Leiterstück 8'durch eine Öffnung 12 einschiebbar ist. Die Öffnung 12 wird durch ein Lager 13 gebildet, das die Feder 6 an ihrem Umfang aufnimmt und an den freien Enden 10 der Feder Ausspannungen 14 zum Lösen der Federenden von dem Leiterstück 8 aufweist. In die Aussparungen 14 läßt sich das Ende eines Schraubenziehers oder dergleichen einführen und das Federende 10 von dem Leiterstück 8 abheben.
Die übereinander angeordneten Federn 6 sind in Fig. 2 durch Isolierscheiben 15 oder dergleichen voneinander getrennt.
Zwischen den Federpaketen sind Rohreinführungen 16 angeordnet ; die Anordnung gestattet eine übersichtliche Leitungsführung und ein schraubenloses Verklemmen einer größeren Anzahl von Leitungsenden durch radiales Einführen in die Öffnungen 12.
Die Federenden 10 sind zur Führung der Leitungsenden an den Schneiden mit Schlitzen oder Einprägungen 17 versehen.
Die Scheiben 15 lassen sich lösbar z. B. durch Einschieben in das Lager 6 oder Aufstecken auf dem Lager Fig. 3 in Löchern 18 befestigen, denen in Fig. 4 Nasen 19 oder dgl. an den Scheiben oder auf den Lagern entsprechen. Die Scheiben lassen sich zu diesem Zweck aus elastischen Kunststoff herstellen, so daß Löcher und Nasen elastisch in-einandergreifen.
Die Scheiben 15 sind in Fig. 2 im Bereich des Leiterstückes 8 ausgespart und in Fig. 4 lediglich mit den Aussparungen 14 zum Lösen der Federenden 10 versehen. In dieser Ausführung lassen sich die Scheiben auch bei jeder Feder zugeordneten Leiterstücken verwenden, wobei das obere Leiterstück auf der Scheibe befestigt werden kann. Anstelle der Leiterstücke können Kunststoffteile treten, die einen leitenden Überzug oder oder aufgesetzten Mantel haben ; beide können unter Umständen entfallen. Ein Mittelzapfen 20 dient zur Befestigung des nichtdargestellten Deckels. Dieser kann auch in bekannter Weise am Dosenrand befestigt sein.
Fig. 5 zeigt eine Feder 10 in gestrecktem Zustand mit Ausschnitten 21 in Längsrichtung an beiden Enden 11, so daß vier über-und nebeneinander liegende für sich federnde Klemmöglichkeiten entstehen. Die Feder tritt mit ihren ausgeschnittenen Enden anstelle der in Fig. 2 übereinander angeordneten Federpaketen und wird in das Lager 13 eingedrückt. In die Ausschnitte 21 lassen sich Scheiben aus Kunststoff oder Metall einlegen.
Wie bereits erwähnt zeigen die Figuren lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung ; diese ist darauf nicht beschränkt vielmehr sind noch mannigfaltige andere Ausführungen und Anwendungen möglich.

Claims

A n s p r ü c h e -----------------

1. Elektrisches Installationsgerät mit schraubenlosen Anschlußklemmen, bestehend aus einer im spitzen Winkel zur Einführungsrichtung eines Leitungsendes gerichteten Blattfeder, deren Schneide das Leitungsende auf eine Gegenlage preßt, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrische Bögen (9) bildende Feder (6) mit beiden freien, einander zugekehrten Enden (10) an einander abgekehrten abgekehrten Seiten der Gegenlage (8) anliegt. 2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Feder (6) an ihrem Umfang der Innenwandung einer Verteilerdose angepaßt und an deren Rand gelagert ist.

3. Installationsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Federn (6) übereinander in einem gemeinsamen Lager (13) angeordnet sind.

4. Installationsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (1 Aussparungen (14) zum Lösen der Federenden (10) von der Gegenlage (8) aufweist.

5. Installationsgerät nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (6) mehrere übereinander angeordnete Enden (10) aufweist.

6. Installationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federenden (10) durch längsgerichtete Ausschnitte (21) aufgetrennt sind.

7. Installationsgerät nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über einander angeordneten Federn (6) oder Federenden (10) durch zwischenlagen (15) getrennt sind.

8. Installationsgerät nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Feder (6) eine Gegenlage (8) zugeordnet ist.

9. Installationsgerät nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Federn (6) oder Federenden (10) einer Gegenlage (8) zugeordnet sind.

10. Installationsgerät nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federenden (10) Schlitze oder Einprägungen (17) zur Führung eines Leiterendes (11) aufweisen.