DE930108C - Spielfreie Fuehrung fuer Einschuebe - Google Patents

Spielfreie Fuehrung fuer Einschuebe

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DE930108C
DE930108C DEL12685A DEL0012685A DE930108C DE 930108 C DE930108 C DE 930108C DE L12685 A DEL12685 A DE L12685A DE L0012685 A DEL0012685 A DE L0012685A DE 930108 C DE930108 C DE 930108C
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DE
Germany
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bolts
backlash
free
insert
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Expired
Application number
DEL12685A
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English (en)
Inventor
Karl Rittmann
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE930108C publication Critical patent/DE930108C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/497Sliding drawers; Slides or guides therefor with other guiding mechanisms, e.g. scissor mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/483Sliding drawers; Slides or guides therefor with single extensible guides or parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/0002Guide construction for drawers
    • A47B2210/0051Guide position
    • A47B2210/0059Guide located at the side of the drawer

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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Spielfreie Führung für Einschübe Einschübe beliebiger Art sind in der Regel so ausgebildet, daß sie mit den Randflächen ihrer Unterseite auf in dem Gehäuse angebrachten Schienen gleiten, wobei eine seitliche Führung durch irgendwelche Begrenzungsflächen des Gehäuses bewirkt wird, oder sie greifen beiderseits mit einer schmalen Seitenkante in je eine Nut seitlicher Führungsschienen ein. In allen diesen Fällen muß zwischen Einschub und seiner Führung im Gehäuse zunächst ein gewisses Spiel vorhanden sein, um ein Klemmen des Einschubes zu vermeiden. Die Größe dieses Spieles ist abhängig von den verwendeten Werkstoffen für Einschub und Gehäuse. Um ein müheloses Einführen und Herausziehen solcher Einschübe zu gewährleisten, müssen daher die Einschübe und ihre Führungen sehr sorgfältig einander angepaßt werden. Dies macht insbesondere bei den in Schrankbauweise ausgeführten Geräten der Elektrotechnik gewisse Schwierigkeiten, da die aus einem Eisengerüst zusammengebauten Schrankgestelle Fertigungstoleranzen aufweisen, welche die für die Einschübe zulässigen Toleranzen überschreiten können. Um in solchen Fällen das richtige Spiel zwischen den ebenfalls meist metallischen Einschüben, welche als Träger von elektrischen, zu einer Baueinheit zusammengefaßten Elementen dienen oder auch als herausziehbare Abstellplatten häufig bei derartigen Geräten vorgesehen sind, und ihren Führungen im Gehäuse zu erhalten, müßten letztere mit besonderen Justierungsmöglichkeiten versehen sein. Hierdurch würde sich aber nicht nur die Fertigung, sondern auch die Montage derartiger Geräte beträchtlich verteuern. Die an sich bekannte Anwendung zusätzlicher seitlicher Andruckfedern, welche das Spiel beseitigen, ist aus dem gleichen Grunde unvorteilhaft.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Führung für Einschübe, die nicht nur von den Fertigungstoleranzen völlig unabhängig ist, sondern auch stets ein müheloses, spielfreies Einschieben bzw. Herausziehen der Einschübe gewährleistet. Diese Führung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der Einschub bzw. dessen, Grundplatte beiderseits in Schlitzen von mindestens je zwei in der Einschubebene rechtwinkelig zur Einschub.richtung angeordneten, im Gehäuse drehbar und axial beweglich gelagerten Bolzen geführt ist und daß diese Bolzen durch Federn so vorgespannt sind, daß sie sowohl eine Drehbewegung auszuführen bestrebt sind als auch in axialer Richtung einen Druck auf die Seitenflächen des Einschubes ausüben.
  • Durch eine derartige, von dem seither Bekannten und Üblichen völlig abweichende Ausbildung einer Führung für Einschübe wird nicht nur erreicht, daß die teueren, ausgedehnten Führungsbahnen mit ihren engen Spieltoleranzen wegfallen, sondern es wird zugleich erreicht, daß auch das vertikale Spiel, das häufig zu dem durch äußere Erschütterungen oder durch schwingungserzeugende Elemente in den Einschüben selbst verursachten lästigen Klappern der Einschübe führte, beseitigt ist, da durch die auf die Bolzen ausgeübte Drehkraft die Schlitze gegenüber der Einschubebene verkantet werden und damit den Einschub entsprechend der Federkraft einklemmen. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Führungsbolzen gleichzeitig als Rastvorrichtung für den Einschub verwendet werden können, so daß besondere Rastvorrichtungen überflüssig werden. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
  • Das in den Abb. i und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel soll nur das Prinzip der Erfindung veranschaulichen, die konstruktive Gestaltung selbst kann in der verschiedensten Weise abgewandelt werden.
  • In dem Beispiel gemäß Abb. i ist mit i ein Einschub bezeichnet, der eine Grundplatte eines schubkastenartigen Gebildes oder auch eine einfache Tischplatte sein kann, welche in der Richtung des Doppelpfeiles beweglich sein soll. Um diese Platte in der angegebenen Richtung in einen Sd-hrank, ein Gestell oder sonstiges Gehäuse einführen zu können, sind im nicht dargestellten Schrank beiderseits des Einschubes und parallel zur Einschubrichtung Winkelschienen 3 oder ähnliche Schienen fest angeordnet, die als Träger für je zwei Führungsbolzen 2 dienen. Diese Bolzen sind lose in Bohrungen der Schiene 3 gelagert, so daß sie sowohl drehbar als auch axial verschiebbar sind. Sie liegen in der Ebene des Einschubes im rechten Winkel zur Einschubrichtung und sind an ihrer der Seitenfläche des Einschubes zugekehrten Stirn-Räche mit Schlitzen q. solcher Breite versehen, daß die Seitenfläche des Einschubes diese Schlitze durchsetzen kann. Der Einschub wird so an vier Punkten geführt. Die Bolzen 2 sind an ihrem anderen Ende mit gleichen Schlitzen 5 versehen, in die eine Stahlfeder 6 eingelegt ist. Diese beiden Bolzen gemeinsame Feder ist gegen ein Herausfallen aus den Schlitzen durch einen Haltewinkel 7 gesichert, der zwischen den Bolzen an der Schiene 3 befestigt ist und eine solche Lage besitzt, daß die an sich entsprechend vorgebogene Stahlfeder eine solche Spannung erhält, daß sie nicht nur einen Druck auf die Bolzen in axialer Richtung ausübt, sondern zugleich bestrebt ist, die Bolzen zu verdrehen, und zwar in vorliegendem Falle gegensinnig.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Bolzen mit einem bestimmten, durch geeignete Wahl der Federspannung den jeweiligen Erfordernissen anzupassenden Druck gegen die Seitenflachen des Einschubes gedrückt werden und damit das seitliche Spiel zwischen Einschub und Führung beseitigen. Das vertikale Spiel, das naturgemäß zwischen .Einschubplatte und den Schlitzwänden vorhanden sein muß, damit erstere sich leicht in die Schlitze einschieben läßt, wird nun durch die auf die Bolzen ausgeübte Drehkraft beseitigt, durch welche die Bolzenschlitze gegenüber der Plattenebene verkantet werden, soweit es das vorhandene Spiel zuläßt, so daß die Einschubplatte in den Schlitzen mit einer gewissen Kraft eingeklemmt wird. Es ist selbstverständlich, daß beide Federkräfte so bemessen sein müssen, daß der Einschub sich mühelos bewegen läßt.
  • Es ist nicht erforderlich, die jeweils auf einer Seite des Einschubes vorgesehenen Bolzen durch eine gemeinsame Feder vorzuspannen, ebensowenig muß die auf die Bolzen ausgeübte Drehkraft gegensinnig wirken. Es können auch auf jeder Seite mehr als zwei Führungsbolzen angeordnet werden. Ferner kann. zur Erhöhung der seitlichen Andruckkraft auch noch eine zusätzliche Feder, z. B. eine auf die Stirnfläche des Bolzens einwirkende Blattfeder vorgesehen sein, oder es können überhaupt die beiden Federkräfte -für Schub und Verdrehung - durch getrennte Federn erzeugt werden.
  • Die Führung gemäß der Erfindung eignet sich besonders gut für Einschübe in elektrotechnischen Geräten, bei denen eine Isolation zwischen Einschub und Gehäuse gefordert wird, da diese Isolation sich sehr leicht bewerkstelligen läßt, indem man die Bolzen in einer Isolierstoffschiene lagert. Eine solche Ausbildung ist in Abb. 2 in Seitenansicht gezeigt. Hierbei sind die Bolzen in einer Isolierstoffplatte i i gelagert, welche auf eine im Gehäuse befestigte Schiene io aufgeschraubt ist. Letztere besitzt an den Stellen, an denen die Bolzen durch sie hindurchtreten müssen, entsprechend größere Bohrungen, damit eine leitende Berührung mit den Bolzen sicher verhindert wird. Die Isolation kann aber auch leicht in anderer Weise ausgeführt werden, z. B. durch Verwendung von Bolzen aus einem entsprechend widerstandsfähigen, elektrisch isolierenden Werkstoff. Da die Bolzen ständig federnd an den Seitenflächen des Einschubes anliegen, können sie zugleich als Rastvorrichtung ausgenutzt werden. Der Einschub ist zu diesem Zwecke mit entsprechend ausgebildeten Einkerbungen 8, 9 versehen. Erstere dienen zur Festlegung der beiden Endstellungen des Einschubs und sind daher so ausgebildet, daß sie eine Weiterbewegung in der einen oder anderen Richtung verhindern. Zur Schaffung von definierten Raststellen in Zwischenstellungen dienen die flachen Einkerbungen 9, die in beiden Richtungen durch Überwindung der Andrückkraft überlaufen werden können.
  • Wie die dargestellte Führung ohne weiteres erkennen läßt, ist dieses Führungsprinzip nicht nur für die spielfreie Führung ebener Platten geeignet, sondern kann in gleicher Weise bei gewölbten oder gebogenen Flächen angewendet werden, da die Schlitze in den Bolzen beliebige Winkellagen zueinander erhalten können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielfreie Führung für Einschübe, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub bzw. dessen Grundplatte beiderseits in Schlitzen von mindestens je zwei in der Einschubebene rechtwinkelig zur Einschubrichtung angeordneten, im Gehäuse drehbar und axial beweglich gelagerten Bolzen geführt ist und daß diese Bolzen durch Federn so vorgespannt sind, daß sie sowohl eine Drehbewegung auszuführen bestrebt sind als auch in axialer Richtung einen Druck auf die Seitenflächen des Einschubes ausüben.
  2. 2. Spielfreie Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungen durch eine für die beiden jeweils auf einer Seite des Einschubes vorgesehenen Führungsbolzen gemeinsame Feder, vorzugsweise in Gestalt eines federnden Stahldrahtes, erzeugt werden.
  3. 3. Spielfreie Führung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Feder die beiden Bolzen eines Paares gegensinnig verdreht.
  4. 4. Spielfreie Führung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Feder einerseits in an dem anderen Bolzenendevorgesehenen Schlitzen und andererseits durch einen zwischen beiden Bolzen am Gehäuse angeordneten Winkel gehaltert ist und daß dieser Winkel gegenüber den Bolzen eine derartige Lage aufweist, daß die Feder die erforderliche Vorspannung erhält, um auf die Bolzen zugleich eine Dreh- und eine Schubkraft auszuüben.
  5. 5. Spielfreie Führung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des seitlichen Druckes auf den Einschub eine zusätzliche Feder vorgesehen ist, vorzugsweise eine auf die Stirnflächen der Bolzen einwirkende Blattfeder.
  6. 6. Spielfreie Führung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Feder ebenfalls jeweils einem Bolzenpaar gemeinsam zugeordnet ist.
  7. 7. Spielfreie Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen isoliert gelagert sind. B. Spielfreie Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen gleichzeitig als Rastvorrichtung dienen, indem sie durch ihre axiale Vorspannung in an dem Einschub zur Begrenzung des Einschub- bzw. Ausziehweges sowie zur Festlegung bestimmter Zwischenstellungen vorgesehene Einkerbungen (8, 9) rasten. 9. Die Anwendung der Führung nach Anspruch i und folgenden zur Führung gewölbter bzw. gebogener Platten, Böden od. dgl.
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