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Wanddose Die Erfindung bezieht sich auf ,aus Blech bestehenide und
mit impriä,gnierter Pappe ausgekleidete Wanddosen, die vorzugsweise als Abzweigdosen
verwendet werden und mit wahlweise ansetzbaren Einführstutzen für Isolierrohre oder
S:begleitun:gen versehen werden können. Solche Dosen werden im allgemeinen niit
vier vorbereiteten, gegeneinander um go" versetzten Durchbrüchen zum wahlweisen
Einshau von Einführstutzen versehen. Da in der Installations.technik daneben oft
die Notwendigkeit besteht, von einer Seite her mehrere parallel zueinander laufende
Leitiun gen in die Dose zu führen, werden auch schon Dosen verwendet, bei denen
mehrere Einführstutzen nebeneinander angebracht werden können. Dies bedingt jedoch
.eine Mehrzahl von Stutzenia:usführunigen, da diese auf der der Dose zugewandten
Seite der Krümmung unter Berücksichtigung der Lage angepaßt sein müssen. je nach
der Anzahl der nebeneinander anzubringenden Stutzen, ist die Lage der Krümmung des
hinteren Teiles der Stutzen verschieden, so da.ß hierdurch eine umfangreiche Lagerhaltung
erforderlich wird. Schließlich ist auch die Fertigung solcher Einführst@utzen verhältnismäßig
teuer, da diese als Einzelstücke vorzugsweise ,aus Blech hergestellt werden müssen.
Außerdem ist die Befestigung der Stutzen an der Dose verhältnismäßig langwierig,
da jeder Stutzen einzeln angebaut werden tnuß.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier eine Lösung zu finden,
die bezüglich des für die Vorbereitung der Dosenerforderlichen Arbeitsaufwandes
und der Lagerhaltung an Einzelteilen günstiger ist. Dieser Zweck wird im wesentlichen
dadurch erreicht, daß mindestens zwei parallel
liegende Einführ§stutzen
zu :einem aus gieß- oder preßbarem Isolierstoff bestehenden Block vereinigt werden,
der tarn die Dose ansetzbar ist. Damit wird die Lageerhaltung .an Einführstutzen
auf eine Zahl von Typen beschränkt, die der Anzahl der gexwünschten Abw.andluugsm@ö,glichkeiten
entspricht. Es wären also beispielsweise drei verschiedene Ausführungsformenerforderlich,
wenn wahlweise Blöcke mit zwei, drei oder vier anführstutzm verwendet werden sollen.
Schließlich könnte noch eine weitere Vereinfachungdadurch erreicht werden, daß beim
Bedarf mehrerer ,einseitig und parallel angeordneter Einführstutzen grundsätzlich
ein Block verwendet wird, bei dem die Zahl der Einführstutzen so groß ist, diaß
damit jeder Anforderung genügt werden kann und von denen dann nur jeweils so viele
verwendet werden, wie es die Leitungsführung im' Einzelfall @erfordert.
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Die Befestigung der zu einem Block vereinigten Einführstutzen an der
Dose kann verschiedenartig erfolgen. E:s können beispielsweise in, den schmale Fläunache
trabenden Langseiten des Blockes Schlitze vorgesehen werden, die zum Durchstecken
von zur Befestigung dienenden Zungen. geeignet sind. Die Befestigungszunigen können
entweder als Teile der Dose ausgebildet sein oder aber -als selbständige Teile Verwendung
finden. In diesem Fall werden sie zweckmäßig durch einen Verbindungsstrei:fem vereinigt,
da sie dann einfacher e@ngeb-atut uidd; nicht so leicht verloren werden können.
In, .deni Fall, daß dosenfeste Befestigungszungen verwendet werden., ist es nicht
unbedingt erforderlich, daß deir die Einführstufzen tragende Block mit Diuxchtritts,
schlitzen für die Zungen versehen wird: Die Zungen können dann den Block ,auch außenseitig
umgreifen und ihn mit rumgebogenen Spitzen halben.
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In der D;osenwandung können: zum Durchtritt der einzuführeng'en Leitungen
entweder einzelne, jedem Einführstutzen zugeordnete Löcher vorgesehen werden, oder
es wird für die in ginenm Block zusammengefaßten Einführstwtzen ein gemeinsamer
Durchbruch vorgesehen. Dessen Breite kann d= in Übereinstimmung mit dem Abstand
der den Block durchsetzenden Schlitze ,gebracht werden, so daß die 'durch diese
geführtem. Befestigungszungen sich um die Kanten der Aussparung biegen lassen und
damit -die Herstellung besonderer, diesem Zweck dienender 'Öffnungen entfällt.
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Inder Zeichutung ist der Erfindungsgegemstaxnd in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Wendelose, Fig. 2 einen Schnitt
II-II nach Fig. i, wobei die Dose nur teilweise dargestellt ist, Fig. 3 einte Draufsicht
auf Fig. i mit abgebrochen dargestellter Dioste; Fig. q. die Seitenansicht einer
Dose mit einem Einführstutzen ,enthaltenden Block mit abgewandelter Art der Befestigung.
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Die Diosie 5 besteht in an sich bekannter Weise aus verbleitem Eisenblech
und ist mit einer Schicht imprägnierter Pappe ausgekleidet. Für die dargestellten
Ausführungsbeispiele ist ein vier Einführstutzen enthaltender, aus einiem preß-
oder :gießbaren Isolierstoff bestehender Block 6 (Fis. i bis 3). Diesier
träggt:an @denbeidenLangseitonschmale Flansche 7, welche je drei Schlitze 8 enthalten.
Die Schlitze 8 werden von Befestügungszungen 9 durchgriffen, die außenseitig durch
Winkelstege io zu Gruppen, ver '! '@ t :sind und an der 'Unterseite durch Schlitze
in :dem Blechmantel der Dose 5 geführt lind zum Zweck der Befestigung umgebogen
sind. Den. Einführstutzen des Blockes 6 ist in dem Ausführungsbeispiel mach den
Fig. i bis 3 ein gemeinsamer Durchbruch i i in, der Diosenwandung zugeordnet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ¢ ist der wie im ersten Ausführungsbeispiel
aus Isolierstoff bestehende und vier Einführstutzen enthaltende Block 12 an der
Dose 5 mit Zungen 13 befestigt, die aus dem Blech des Dosenmantels gestanzt
und aufgebogen sind. Die Zungen 13 liegen in flachen Aussparungen der Flansche i¢
und sind mit ihren Spitzen über diese gebogen.
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Bei denn Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3 könnte die Aussparung
i i auch so breit hergestellt werden, daß die an den Stegen io sitzenden, Zungen
9 in diese singreifen und um ihre Kanten nach außen gebogen werden könnten, womit
die Herstellung besonderer - Schlitze entfallen würde.
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Wie bereits erwähnt, sind .die dargestellten Ausfühnungen nur beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung, -und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind
vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Die die Einführstutzen
enthaltenden Blöcke6 bzw. 12 können, wie schon angedeutet, auch für mehr oder weniger
als vier Stutzen eingerichtet sein. Auch die Aus: führung der Stutzen selbst ist
abwandelbar. Diese können sich also auch beispielsweise zapfenartig -auf einer oberseitig
flachen Platte aufbauen. Sie könnten weiterhin auch abweichend von der in der Zeichnung
dargestellten runden Form der Aufnahxneteile zur Einführung von im wesentlichen
flachen mit entsprechend geformten Durchführquerschnitten versehen sein.
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Die Diose selbst kann entweder nur an einer Stelle zur Aufnahme solcher
Einführstutzen enthaltender Blöcke eingerichtet sein und im übrigen, die üblichen
zur Durchführung einer Leitung ' biestimmten Einrichtungen aufweisen, @o,der die
Dose kann so vorgearbeitet sein, daß die Anbringung zweier oder mehrerer Blöcke
der erfindungsgemäßen Art nach mehreren Seihen hin möglich ist. BesiorL-ders zweckmäßig
ist es in diesem Fall, die Dosen so einzurichten, daß die Anbringumg solcher Blöcke
nach zwei zueinander rechtwinklig legenden Richtungen möglich ist, da, dann eine
weitgehende Anpa;ssungsm@öglichkeit an die verschiedenen Anforderungen gegeben ist.