DE206141C - - Google Patents

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DE206141C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/081Bases, casings or covers
    • H02G3/083Inlets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Dose für elektrische Rohrleitungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1907 ab.
Bei der Verwendung von Rohrsystemen zur Verlegung elektrischer Leitungen wird eine große Anzahl Dosen mit den verschiedensten Rohranschlüssen zur Verbindung der Rohre untereinander benötigt. Es ist schwierig, bei der Ausarbeitung des Projekts oder auch selbst auf der Montagestelle schon frühzeitig genug zu bestimmen, welche Art Dosen Verwendung finden kann. Der Monteur ist vielmehr häufig ο genötigt, die erforderliche Anzahl der Rohrstutzen zum Anschluß der Rohrleitungen kurz vor dem Gebrauch zu bestimmen. Aus diesem Grunde eignen sich Rohrdosen mit angegossenem Stutzen oder mit bestimmten Bohrungen nicht für alle Zwecke der Montage. Man ist gezwungen, eine große Auswahl von Dosen mit auf die Arbeitstelle zu nehmen. In den letzten Jahren ist zwar eine größere Anzahl von brauchbaren Dosen (sogenannte Universaldosen) auf den Markt gekommen, bei denen ein Auswechseln der Rohrstutzen von Seiten des Monteurs möglich ist, doch handelt es sich bei diesen Systemen zum großen Teil nur darum, die Rohre mechanisch fest mit den Dosen zu verbinden oder nur lose einzustecken, während der kleinere Teil neben der mechanischen Festigkeit auch einen guten elektrischen Kontakt herbeizuführen bestimmt ist, wie dies in allen Fällen verlangt wird, wenn das Rohrsystem zur Stromführung mit herangezogen wird.
Für die erste Art können Dosen aus isolierendem oder leitendem Material, im letzteren Falle nur solche aus leitendem Material Verwendung finden. Bei näherer Betrachtung der letzteren Gattung läßt bei den im Handel 40
befindlichen Typen die leitende Verbindung der Einzelteile häufig zu wünschen übrig. Als Beispiel hierfür ist in Fig. 1 eine Rohrdose mit auswechselbaren Stutzen veranschaulicht, bei der die einzelnen Stutzen (Fig. ia) in Gestalt von Flanschen mittels Schrauben an die aus einzelnen Teilen bestehende Wandung der Dose je nach den vorkommenden Verhältnissen angeschraubt und ausgewechselt werden können. Zwischen Wand und Flansch ist zur Herstellung eines guten Kontaktes eine Bearbeitung notwendig, die aber meistens aus naheliegenden Gründen unterlassen wird. Bei einem äußeren Anstrich der Dosen ist diese Art der Kontaktgebung schwierig. Eine weitere Art Dosen ist durch das britische Patent 2018 vom Jahre 1902 bekannt geworden. Bei dieser sind an den Ecken des Bodens schräge Flächen angebracht (s. Fig. 2), zwischen welche . die Rohrflanschen mit entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Kanten eingesetzt werden. Die Erfindung betrifft nun eine Universalabzweigdose, die sich wesentlich von den bisher bekannten unterscheidet, insofern die einzelnen Rohrflanschen die Wandung selbst darstellen. Diese sind zweckmäßig mit scharnierartigen Bändern b versehen (s. Fig. 3 und 4) und werden mit Hilfe von federnden Hülsen (Fig. 5 in vergrößertem Maßstab), welche in die Bohrungen c, c (Fig. 3) eingeschoben sind, zusammengehalten. Diese Bohrungen kann man mit geringen Kosten äußerst genau herstellen, so daß die Einzelteile in beliebiger Weise miteinander vertauscht werden können. Dur.ch das Einstecken der Hülsen wird nicht nur eine vorzügliche mechanische Festigkeit,
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sondern auch ein sicherer elektrischer Kontakt gewährleistet.
Die Ausbildung des Deckels und des Bodens geht aus Fig. 6 hervor. Beide werden am vorteilhaftesten mit zwei federnden Stiften d, d versehen, welche in die Hülsen (Fig. 3, 4 und 5) hineingesteckt werden und den elektrischen Stromschluß vermitteln. Hierdurch erlangt die Dose eine hinreichende Festigkeit, weil die scharnierartigen Bänder ihrer Bewegung beraubt sind, während die federnden Stifte, die sich bei Steckkontakten zum Anschluß elektrischer Lampen bewährt haben, einen guten Stromübergang sichern.
Einen nicht zu unterschätzenden Vorteil bietet die Ausführungsform, bei welcher die Wandung der Dose aus drei Seitenteilen (Fig. 7) für drei im Winkel von 120 ° zueinander stehende Rohrauslässe zusammengesetzt ist, beispielsweise bei Installationen von zwei dicht nebeneinanderliegenden Verbrauchstellen. In diesem Falle ist natürlich ein besonderer Boden und Deckel e erforderlich.
Die Teile der Wandung können halbkreisförmig (Fig. 9) oder auch geradlinig (Fig. 8) ausgeführt werden, um z. B. runde oder viereckige Dosen zu bilden. Ein gelochter Boden wird mit einer entsprechenden Anzahl von Steckstiften versehen und auf diese die Rohranschlußstücke/,/aufgesteckt.
Bei den bisher gebräuchlichen Universaldosen müssen für solche Fälle besondere Dosenwände hergerichtet und mit den gewünschten Auslässen für die Rohrleitungen versehen werden. Derartige Arbeiten können aber meistens nicht auf der Arbeitstelle vorgenommen werden, sondern gehören in die Werkstatt.
Eine nach der Erfindung zusammengesetzte Dose läßt sich ohne Schwierigkeiten wieder auseinandernehmen, wenn der Monteur gezwungen ist, die Leitungswege anders zu wählen, als er beim Zusammensetzen der Dose beabsichtigt hatte. Bekannte Dosen, dei denen durch Entfernung dünner Zwischenwände, beispielsweise aus Porzellan oder Blech, die Auslässe für die Rohrleitungen gebildet werden, können diesen Vorteil nicht immer ersetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Dose für elektrische Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wandung aus einzelnen in bekannter Weise mit Stutzen versehenen auswechselbaren Teilen scharnierartig zusammengesetzt wird, die mit Hilfe federnder Verbindungstücke untereinander und mit Boden und Deckel zusammengehalten werden,. zum Zwecke, neben der mechanischen auch eine gute elektrische Verbindung herzustellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE206141C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2620790A (en) * 1948-09-04 1952-12-09 Richardson Margaret Juice overflow catchment trough
DE893978C (de) * 1951-09-04 1953-10-22 Kaiser & Spelsberg Wanddose

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2620790A (en) * 1948-09-04 1952-12-09 Richardson Margaret Juice overflow catchment trough
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