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Die Erfindung betrifft einen Verteileranschluss, insbesondere einen Verteileranschluss, bei dem eine Steckverbindung zum Einsatz kommt, wobei beim Verbinden oder Lösen von Leitungen Drucktasten gedrückt werden können, um die einpaarigen Eingangsleitungen und die mehrpaarigen Ausgangsleitungen einfach zu verbinden oder freizugeben.
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Leitungsanschlüsse dienen als Verbindungselement für elektronische Elemente und Geräte sowie sorgen für die Leitungsverbindung und die elektrische Verbindung. Damit ist eine praktische Lösung zur elektrischen Verbindung gewährleistet. Aus diesem Grund wirkt der Verteileranschluss als wichtiges Verbindungselement zur Verbindung von Leitungen. Es gibt eine Menge von verschiedenen Sorten von Leitungsanschlüssen, bei denen die Verbindung von Leitungen nicht sofort erfolgen kann. Das heißt, das Gehäuse des Verteileranschlusses muss zunächst geöffnet, woraufhin die Leitungen durch Schrauben oder Niete im Verteileranschluss befestigt werden. Das Verfahren ist kompliziert und kraftaufwendig, wobei die Verbindungsvorgänge mit zunehmender Arbeitsintensität erschwert sind, was die Effizienz bei der Leitungsverbindung verringert. Beim Lösen der Leitungen vom Verteileranschluss muss dieser demontiert werden, indem die Befestigungselemente wie z. B. Schrauben gelöst werden. Damit können die Leitungen von dem Kontaktstreifen des Verteileranschlusses getrennt werden. Diese Arbeitsvorgänge sind nur mühsame durchzuführen. Im Fall, dass zwei Leitungsanschlüsse zur Verbindung von Hart- und Weichleitungen oder von Leitungen mit unterschiedlichen Einzeldrähten benötigt werden, kann es extrem mühsam sein, wenn die beiden Leitungsanschlüsse durch einen einzigen Arbeitsvorgang nicht miteinander verbunden werden können. Insbesondere bei einer großen Baustelle kann die mühsame Verbindung von Leitungen einen großen Kraft- und Zeitaufwand erfordern, was gerade nicht förderlich für die Kostensenkung oder für die Verringerung der Arbeitsintensität ist.
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Es sind zwar Leitungsanschlüsse entwickelt worden, bei denen die Leitungsverbindung durch einen einzigen Arbeitsvorgang sofort erfolgt, jedoch weisen diese im Wesentlichen Nachteile der komplizierten Konstruktion, der schwierigen Verarbeitung und der hohen Fertigungskosten auf. Außerdem lässt die Leitungsverbindung viel zu wünschen übrig. Das heißt, die Leitungsverbindung ist unzuverlässig und die Leitungen können sich unerwartet von dem Verteileranschluss lösen. Außerdem können die Leitungen nicht schnell verbunden werden, wobei die Lebensdauer auch nicht lang ist. Bei herkömmlichen Leitungsanschlüssen ist noch nicht realisiert, dass die beiden, für Weich- und Hartdrähte geeigneten Leitungsanschlüsse schnell miteinander verbunden werden können oder die elektrische Verbindung mit einem elektrischen Gerät unmittelbar durch einen Verteileranschluss erfolgt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verteileranschluss zu schaffen, der durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Verteileranschluss, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Durch die Erfindung wird ein Verteileranschluss geschaffen, bei dem eine Steckverbindung zum Einsatz kommt. Beim Verbinden oder Lösen von Leitungen können Drucktasten gedrückt werden, um die einpaarigen Eingangsleitungen und die mehrpaarigen Ausgangsleitungen einfach zu verbinden oder freizugeben. Umgekehrt ist das Verbinden für die mehrpaarigen, eingangsmäßigen Weich- oder Hartleitungen und die einpaarigen, ausgangsmäßigen Weich- oder Hartleitungen möglich. Das heißt, die Weich- oder Hartleitungen können an beide Seiten des Verteileranschlusses angeschlossen werden. Beim Verbinden oder Lösen von Leitungen werden die entsprechenden Drucktasten für die zu verbindenden Leitungen so gedrückt, dass sich die Drucktaste druckseitig nach unten zum Federmetallstreifen bewegt und ein Spalt zwischen dem Federmetallstreifen und dem Rechteckrahmen entsteht. Dann kann die Leitung problemlos in den Spalt eingeführt werden. Beim Loslassen der Drucktaste können die Leitungen zwischen dem Federmetallstreifen und dem Rechteckrahmen eingespannt werden. Hierdurch ist eine zuverlässige Verbindung von Leitungsdrähten realisiert. Zur Verbindung von Leitungsdrähten erübrigt sich die Demontage des Verteileranschlusses, wobei die Verbindung durch einen einzigen Arbeitsvorgang erfolgt. Ferner ist eine einfache und praktische Verbindung mit hoher Effizienz problemlos erfüllt. Das Lösen von Leitungsdrähten kann auch einfach durch Druck auf die Drucktaste erfolgen.
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Gemäß der Erfindung weist ein erfindungsgemäßer Verteileranschluss ein Isoliergehäuse auf, in dem sich eine vordere Metallkontakteinheit und eine hintere Metallkontakteinheit befinden. Außerdem sind im Inneren des Isoliergehäuses eine vordere Halterung für die vordere Metallkontakteinheit und eine hintere Halterung für die hintere Metallkontakteinheit vorgesehen. Die vordere Metallkontakteinheit und die hintere Metallkontakteinheit sind an eine Leiterplatte so angelötet, dass eine elektrische Verbindung zustande kommt. Das Isoliergehäuse ist vorne mit wenigstens einer nach der vorderen Halterung und der vorderen Metallkontakteinheit ausgerichteten, vorderen Kabelöffnung und hinten mit wenigstens einer nach der hinteren Halterung und der hinteren Metallkontakteinheit ausgerichteten, hinteren Kabelöffnung versehen. Am oberen Ende des Isoliergehäuses sind wenigstens eine nach der vorderen Metallkontakteinheit ausgerichtete, vordere Drucktaste und eine nach der hinteren Metallkontakteinheit ausgerichtete, hintere Drucktaste angeordnet, wobei die Drucktasten durch das Isoliergehäuse hindurchgehen. Die Drucktasten wirken mit den jeweils zugeordneten Metallkontakteinheiten zusammen, um das Kabelverbinden und das Kabellösen zu ermöglichen. Es sind wenigstens zwei vordere Metallkontakteinheiten und eine hintere Metallkontakteinheit vorgesehen. Jede der vorderen Metallkontakteinheiten besteht aus zwei nebeneinander angeordneten, vorderen Verbindungsmetallelementen. Das vordere Verbindungsmetallelement ist aus einem hohlen vorderen Rechteckrahmen, einem vorderen Federmetallstreifen, einer langen Steckzunge und einer kurzen Steckzunge zu einer Baueinheit aufgebaut. Der vordere Federmetallstreifen ist endseitig so umgebogen, dass dieser C-förmig ausgebildet ist, ins Innere des vorderen Rechteckrahmens eingreift und oberseitig gegen das obere Ende des vorderen Rechteckrahmens gedrückt ist. Die lange Steckzunge ist oben am anderen Ende des vorderen Rechteckrahmens und die kurze Steckzunge unten am anderen Ende desselben angeordnet. Ferner ist eine vordere Aussparung am oberen Ende des vorderen Verbindungsmetallelements ausgebildet, wobei die vordere Drucktaste druckseitig durch die vordere Aussparung hindurch verläuft und gegen den vorderen Federmetallstreifen drückbar ist. Die Leiterplatte ist mit einer Mehrzahl von vorderen Stecklöchern versehen, die nach den jeweiligen Steckzungen ausgerichtet sind. Die hintere Metallkontakteinheit besteht aus zwei nebeneinander angeordneten, hinteren Verbindungsmetallelementen. Das hintere Verbindungsmetallelement ist aus einem hohlen hinteren Rechteckrahmen, einem hinteren Federmetallstreifen und zwei hinteren Steckzungen zu einer Baueinheit aufgebaut.
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Der hintere Federmetallstreifen ist endseitig so umgebogen, dass dieser C-förmig ausgebildet ist, ins Innere des hinteren Rechteckrahmens eingreift und oberseitig gegen das obere Ende des hinteren Rechteckrahmens gedrückt ist. Die hinteren Steckzungen sind an dem oberen und dem mittleren Abschnitt des anderen Endes des hinteren Rechteckrahmens angeordnet. Ferner ist eine hintere Aussparung am oberen Ende des hinteren Verbindungsmetallelements ausgebildet, wobei die hintere Drucktaste druckseitig durch die hintere Aussparung hindurch verläuft und gegen den hinteren Federmetallstreifen drückbar ist. Die Leiterplatte ist mit einer Mehrzahl von hinteren Stecklöchern versehen, die nach den jeweiligen hinteren Steckzungen ausgerichtet sind. Die beiden hinteren Steckzungen des hinteren Rechteckrahmens sind an unterschiedlichen Seiten angeordnet.
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Gemäß der Erfindung ist der hintere Rechteckrahmen abmessungsmäßig größer als der vordere Rechteckrahmen, wobei die Länge der hinteren Steckzunge derjenigen der langen Steckzunge entspricht. Die vordere Aussparung ist an der Seite des oberen Endes des vorderen Rechteckrahmens ausgebildet, wobei die hintere Aussparung in der Mitte des oberen Endes des hinteren Rechteckrahmens angeordnet ist.
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Gemäß der Erfindung besteht das Isoliergehäuse im Wesentlichen aus einer oberen Gehäusehälfte und einer unteren Gehäusehälfte. Die vordere Halterung und die hintere Halterung befinden sich im Inneren der unteren Gehäusehälfte. Die vordere Drucktaste und die hintere Drucktaste sind auf der oberen Gehäusehälfte angeordnet und mit der oberen Gehäusehälfte einstückig ausgebildet. Die vordere Halterung besteht im Wesentlichen aus Anschlagplatten und rechteckigen Arretierbuchsen, die für die Befestigung des vorderen Verbindungsmetallelements sorgt. Das vordere Verbindungsmetallelement ist zwischen den Anschlagplatten arretiert und von den beidseitig angeordneten, rechteckigen Arretierbuchsen lagebegrenzt. Die vordere Halterung besteht aus drei Arretierplatten und zwei Halteplatten. Die vordere Halterung ist an einer der hinteren Kabelöffnung entsprechenden Seite frei ausgebildet.
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Gemäß der Erfindung weisen die vordere Drucktaste und die hintere Drucktaste jeweils eine federnde Druckplatte und zwei ausgehend vom Boden der federnden Druckplatte nach unten ragende Druckvorsprünge auf. Die Druckvorsprünge greifen in die vordere Aussparung oder die hintere Aussparung ein und können auf den vorderen Federmetallstreifen und den hinteren Federmetallstreifen gedrückt werden. Jede der Drucktasten ist oben mit einer Rille zur Verbesserung der Rutschfestigkeit und der Druckfreundlichkeit versehen.
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Gemäß der Erfindung ist die obere Gehäusehälfte seitenwandseitig mit wenigstens einer Rastöffnung versehen, wobei die untere Gehäusehälfte wenigstens einen Rasthaken aufweist. Im Zusammenwirken der Rasthaken mit den Rastöffnungen erfolgt die Verbindung der oberen Gehäusehälfte und der unteren Gehäusehälfte.
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Gemäß der Erfindung ist an der Leiterplatte eine Serien- oder Parallelschaltung vorhanden.
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Zusammengefasst lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verteileranschluss beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
Bei dem Verteileranschluss kommt eine Steckverbindung zum Einsatz. Beim Verbinden oder Lösen von Leitungen können Drucktasten gedrückt werden, um die einpaarigen Eingangsleitungen und die mehrpaarigen Ausgangsleitungen einfach zu verbinden oder freizugeben. Umgekehrt ist das Verbinden für die mehrpaarigen, eingangsmäßigen Weich- oder Hartleitungen und die einpaarigen, ausgangsmäßigen Weich- oder Hartleitungen möglich. Das heißt, die Weich- oder Hartleitungen können an beide Seiten des Verteileranschlusses angeschlossen werden. Beim Verbinden oder Lösen von Leitungen werden die entsprechenden Drucktasten für die zu verbindenden Leitungen so gedrückt, dass sich die Drucktaste druckseitig nach unten zum Federmetallstreifen bewegt und ein Spalt zwischen dem Federmetallstreifen und dem Rechteckrahmen entsteht. Dann kann die Leitung problemlos in den Spalt eingeführt werden. Beim Loslassen der Drucktaste können die Leitungen zwischen dem Federmetallstreifen und dem Rechteckrahmen eingespannt werden. Hierdurch ist eine zuverlässige Verbindung von Leitungsdrähten realisiert. Zur Verbindung von Leitungsdrähten erübrigt sich die Demontage des Verteileranschlusses, wobei die Verbindung durch einen einzigen Arbeitsvorgang erfolgt. Ferner ist eine einfache und praktische Verbindung mit hoher Effizienz problemlos erfüllt. Das Lösen von Leitungsdrähten kann auch einfach durch Druck auf die Drucktaste erfolgen.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses mit zu verbindenden Leitungen;
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2 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses nach der Verbindung mit den Leitungen;
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3 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses nach der Verbindung mit den Leitungen von einer anderen Seite gesehen;
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4 eine perspektivische Darstellung einer oberen Gehäusehälfte gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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5 eine perspektivische Darstellung der oberen Gehäusehälfte gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses von einer anderen Seite gesehen;
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6 eine Draufsicht auf die obere Gehäusehälfte gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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7 eine Unteransicht der oberen Gehäusehälfte gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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8 eine perspektivische Darstellung einer unteren Gehäusehälfte gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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9 eine perspektivische Darstellung der unteren Gehäusehälfte gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses von einer anderen Seite gesehen;
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10 eine Draufsicht auf die untere Gehäusehälfte gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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11 eine Vorderansicht der unteren Gehäusehälfte gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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12 eine schematische Darstellung einer Leiterplatte gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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13 eine perspektivische Darstellung eines vorderen Verbindungsmetallelements gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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14 eine perspektivische Darstellung des vorderen Verbindungsmetallelements gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses von einer anderen Seite gesehen;
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15 eine Draufsicht auf das vordere Verbindungsmetallelement gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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16 eine perspektivische Darstellung eines hinteren Verbindungsmetallelements gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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17 eine perspektivische Darstellung des hinteren Verbindungsmetallelements gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses von einer anderen Seite gesehen;
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18 eine Draufsicht auf das hintere Verbindungsmetallelement gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses;
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19 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses mit zu verbindenden Leitungen;
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20 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses mit zu verbindenden Leitungen von einer anderen Seite gesehen;
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21 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses nach der Verbindung mit den Leitungen; und
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22 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteileranschlusses nach der Verbindung mit den Leitungen von einer anderen Seite gesehen.
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Wie aus den 1 bis 22 ersichtlich, weist ein erfindungsgemäßer Verteileranschluss ein Isoliergehäuse 1 auf, in dem sich eine vordere Metallkontakteinheit 2 und eine hintere Metallkontakteinheit 3 befinden. Außerdem sind im Inneren des Isoliergehäuses 1 eine vordere Halterung 4 für die vordere Metallkontakteinheit 2 und eine hintere Halterung 5 für die hintere Metallkontakteinheit 3 vorgesehen. Die vordere Metallkontakteinheit 2 und die hintere Metallkontakteinheit 3 sind an eine Leiterplatte 6 so angelötet, dass eine elektrische Verbindung zustande kommt. Das Isoliergehäuse 1 ist vorne mit wenigstens einer nach der vorderen Halterung 4 und der vorderen Metallkontakteinheit 2 ausgerichteten, vorderen Kabelöffnung 7 und hinten mit wenigstens einer nach der hinteren Halterung 5 und der hinteren Metallkontakteinheit 3 ausgerichteten, hinteren Kabelöffnung 8 versehen. Am oberen Ende des Isoliergehäuses 1 sind wenigstens eine nach der vorderen Metallkontakteinheit 2 ausgerichtete, vordere Drucktaste 9 und eine nach der hinteren Metallkontakteinheit 3 ausgerichtete, hintere Drucktaste 10 angeordnet, wobei die Drucktasten 9, 10 durch das Isoliergehäuse 1 hindurchgehen. Die Drucktasten 9, 10 wirken mit den jeweils zugeordneten Metallkontakteinheiten 2 zusammen, um das Kabelverbinden und das Kabellösen zu ermöglichen. Es sind wenigstens zwei vordere Metallkontakteinheiten 2 und eine hintere Metallkontakteinheit 3 vorgesehen. Jede der vorderen Metallkontakteinheiten 2 besteht aus zwei nebeneinander angeordneten, vorderen Verbindungsmetallelementen 11. Das vordere Verbindungsmetallelement 11 ist aus einem hohlen vorderen Rechteckrahmen 12, einem vorderen Federmetallstreifen 13, einer langen Steckzunge 14 und einer kurzen Steckzunge 15 zu einer Baueinheit aufgebaut. Der vordere Federmetallstreifen 13 ist endseitig so umgebogen, dass dieser C-förmig ausgebildet ist, ins Innere des vorderen Rechteckrahmens 12 eingreift und oberseitig gegen das obere Ende des vorderen Rechteckrahmens 12 gedrückt ist. Die lange Steckzunge 14 ist oben am anderen Ende des vorderen Rechteckrahmens 12 und die kurze Steckzunge 15 unten am anderen Ende desselben angeordnet. Ferner ist eine vordere Aussparung 16 am oberen Ende des vorderen Verbindungsmetallelements 11 ausgebildet, wobei die vordere Drucktaste 9 druckseitig durch die vordere Aussparung 16 hindurch verläuft und gegen den vorderen Federmetallstreifen 13 drückbar ist. Die Leiterplatte 6 ist mit einer Mehrzahl von vorderen Stecklöchern 17 versehen, die nach den jeweiligen Steckzungen 14, 15 ausgerichtet sind. Die hintere Metallkontakteinheit 3 besteht aus zwei nebeneinander angeordneten, hinteren Verbindungsmetallelementen 18. Das hintere Verbindungsmetallelement 18 ist aus einem hohlen hinteren Rechteckrahmen 19, einem hinteren Federmetallstreifen 20 und zwei hinteren Steckzungen 21 zu einer Baueinheit aufgebaut. Der hintere Federmetallstreifen 20 ist endseitig so umgebogen, dass dieser C-förmig ausgebildet ist, ins Innere des hinteren Rechteckrahmens 19 eingreift und oberseitig gegen das obere Ende des hinteren Rechteckrahmens 19 gedrückt ist. Die hinteren Steckzungen 21 sind an dem oberen und dem mittleren Abschnitt des anderen Endes des hinteren Rechteckrahmens 19 angeordnet. Ferner ist eine hintere Aussparung 22 am oberen Ende des hinteren Verbindungsmetallelements 18 ausgebildet, wobei die hintere Drucktaste 10 druckseitig durch die hintere Aussparung 22 hindurch verläuft und gegen den hinteren Federmetallstreifen 20 drückbar ist. Die Leiterplatte 6 ist mit einer Mehrzahl von hinteren Stecklöchern 23 versehen, die nach den jeweiligen hinteren Steckzungen 21 ausgerichtet sind. Die beiden hinteren Steckzungen 21 des hinteren Rechteckrahmens 19 sind an unterschiedlichen Seiten angeordnet.
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Der hintere Rechteckrahmen 19 ist abmessungsmäßig größer als der vordere Rechteckrahmen 12, wobei die Länge der hinteren Steckzunge 21 derjenigen der langen Steckzunge 14 entspricht. Die vordere Aussparung 16 ist an der Seite des oberen Endes des vorderen Rechteckrahmens 12 ausgebildet, wobei die hintere Aussparung 22 in der Mitte des oberen Endes des hinteren Rechteckrahmens 19 angeordnet ist.
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Das Isoliergehäuse 1 besteht im Wesentlichen aus einer oberen Gehäusehälfte 24 und einer unteren Gehäusehälfte 25. Die vordere Halterung 4 und die hintere Halterung 5 befinden sich im Inneren der unteren Gehäusehälfte 25. Die vordere Drucktaste 9 und die hintere Drucktaste 10 sind auf der oberen Gehäusehälfte 24 angeordnet und mit der oberen Gehäusehälfte 24 einstückig ausgebildet. Die vordere Halterung 4 besteht im Wesentlichen aus Anschlagplatten 26 und rechteckigen Arretierbuchsen 27, die für die Befestigung des vorderen Verbindungsmetallelements 11 sorgt. Das vordere Verbindungsmetallelement 11 ist zwischen den Anschlagplatten 26 arretiert und von den beidseitig angeordneten, rechteckigen Arretierbuchsen 27 lagebegrenzt. Die vordere Halterung 4 besteht aus drei Arretierplatten 28 und zwei Halteplatten 29. Die vordere Halterung 4 ist an einer der hinteren Kabelöffnung 8 entsprechenden Seite frei ausgebildet.
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Die vordere Drucktaste 9 und die hintere Drucktaste 10 weisen jeweils eine federnde Druckplatte 30 und zwei ausgehend vom Boden der federnden Druckplatte 30 nach unten ragende Druckvorsprünge 31 auf. Die Druckvorsprünge 31 greifen in die vordere Aussparung 16 oder die hintere Aussparung 22 ein und können auf den vorderen Federmetallstreifen 13 und den hinteren Federmetallstreifen 20 gedrückt werden. Jede der Drucktasten 9, 10 ist oben mit einer Rille 32 zur Verbesserung der Rutschfestigkeit und der Druckfreundlichkeit versehen.
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Die obere Gehäusehälfte 24 ist seitenwandseitig mit wenigstens einer Rastöffnung 33 versehen, wobei die untere Gehäusehälfte 25 wenigstens einen Rasthaken 34 aufweist. Im Zusammenwirken der Rasthaken 34 mit den Rastöffnungen 33 erfolgt die Verbindung der oberen Gehäusehälfte 24 und der unteren Gehäusehälfte 25.
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An der Leiterplatte 6 ist eine Serien- oder Parallelschaltung vorhanden.
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Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.