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Die Erfindung betrifft eine steckverbindende Anschlussbaugruppe, insbesondere eine steckverbindende Anschlussbaugruppe, die für eine Steckverbindung und ein schnelles Verbinden/Lösen von Drähten sorgt.
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Die derzeit bestehenden Anschlüsse werden zum Verbinden von einadrigen und mehradrigen Kupferleitungen verwendet und dienen als eines der wichtigen Verbindungselemente. Obwohl die derzeit bestehenden Anschlüsse bzw. Klemmleisten vielfältige Ausführungen und Formen aufweisen, besitzen sie meist einen gemeinsamen Nachteil, dass entsprechende Anschlussarbeiten nicht durch einen einzigen Arbeitsschritt erfüllt werden können, wobei die Anschlüsse zuerst geöffnet werden müssen, um die Drähte mit einem Verbindungs- bzw. Befestigungselement wie Schraube, Nieten usw. an den entsprechenden Anschlüssen zu befestigen. Daher sind die Montage und Anschlussarbeiten derartiger Anschlüsse kompliziert und kraftaufwendig, was nicht nur mehr Arbeitsgänge und Kraftaufwand erfordert, sondern auch die Effizienz der Anschlussarbeiten verringert. Nachteilig ist auch, dass der Anschluss erneut abgeschraubt oder demontiert werden muss, wenn die Drähte von leitenden Kontaktstreifen des Anschlusses entfernt werden müssen. Im Fall, dass die Verbindung bei Elektrogeräten oder Geräten zwei Anschlüsse erfordert, um Hart- und Weichdrähte oder Drähte mit unterschiedlichem Querschnitt zu verbinden, wird die Verbindung erschwert, wenn die beiden Anschlüsse durch einen einzigen Arbeitsschritt nicht verbunden werden können. Wird eine große Menge an Verkabelung an einer Baustelle benötigt, erfordert die umständliche Verdrahtung einen großen Zeit- und Arbeitsaufwand, was für die Senkung der Kosten und die Verringerung der Arbeitsintensität ungünstig ist.
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Es wurden zwar Anschlüsse bzw. Anschlussklemmen entwickelt, durch die die Drähte durch einen einzigen Arbeitsschritt verbunden werden können. Jedoch sind diese nachteilig mit der komplizierten Konstruktion behaftet. Gleichzeitig werden deren Verarbeitung und Fertigung auch nicht leicht durchgeführt und sind auch mit hohen Herstellungskosten verbunden. Ferner ist die Verbindung nicht zuverlässig. Das heißt, eine unzuverlässige Verbindung kann zum unerwünschten Lösen führen. Darüber hinaus können das Verbinden und das Lösen von Drähten durch einen einzigen Arbeitsschritt nicht erfolgen, geschweige denn schnell erfüllt werden. Des Weiteren weisen die herkömmlichen Anschlüsse bzw. Anschlussklemmen keine lange Standzeit auf. Die Konstruktion zur schnellen Verbindung von beiden Anschlüssen bzw. Anschlussklemmen sowie zur schnellen Verbindung eines Anschlusses bzw. einer Anschlussklemme mit einem Elektrogerät ist noch nicht auf dem Markt zu finden.
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Durch die Erfindung wird eine steckverbindende Anschlussbaugruppe geschaffen, durch die das Verbinden/Lösen von zweiadrigen und mehradrigen Drähten durch einen einzigen Steck- oder Lösevorgang schnell erfolgen kann, wobei die Verbindung zwischen Anschlüssen oder die Verbindung zwischen dem Anschluss und dem Elektrogerät erfüllt werden kann. Damit ist die Effizienz beim Verbinden/Lösen von Drähten zu erhöhen, wobei die Herstellungskosten und der Arbeitsaufwand beim Verbinden von Drähten herabgesetzt werden können.
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Die Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß der Erfindung wird eine steckverbindende Anschlussbaugruppe bereitgestellt, die ein Isoliergehäuse und mehrere im Isoliergehäuse befindliche, leitende Kontakteinheit aufweist, wobei die leitende Kontakteinheit an einem Ende mit einem leitenden Metallstreifen versehen ist, gegen den ein Draht des Kabels anliegt, um die elektrische Verbindung herzustellen. Die leitende Kontakteinheit ist am anderen Ende mit einem leitenden Metallstift versehen, der mit einem externen Anschluss verbunden ist. Der leitende Metallstift und der leitende Metallstreifen sind miteinander verbunden. Das Isoliergehäuse weist ferner mehrere Druckschalter auf, mit denen sich das Kabel von den leitenden Kontakteinheiten lösen kann. Wird das Kabel in die Anschlussbaugruppe eingeführt, werden die Drähte des Kabels unmittelbar in die leitenden Kontakteinheiten eingesteckt, wobei die Drähte allmählich die leitenden Metallstreifen wegschieben, bis diese eingeklemmt gegen die leitenden Metallstreifen anliegt. Auf diese Weise erfolgt die Kabelverbindung. Beim Lösen des Kabels werden die Druckschalter so heruntergedrückt, dass die Drähte des Kabels durch den auf die leitenden Metallstreifen aufgebrachten Druck nicht mehr eingeklemmt gegen die leitenden Metallstreifen anliegen können. So kann das Kabel problemlos von der Anschlussbaugruppe lösen. Hierdurch ergibt sich ein praktisches Lösen des Kabels. Die Funktionsweise geschieht in der Weise, dass die losgelassenen Druckschalter unter Einwirkung der federnden Rückstellkraft der leitenden Metallstreifen automatisch in die Ausgangslage zurückkehren, wo keine Drähte eingeführt sind. Das Verbinden und das Lösen des Kabels sind beide schnell und einfach durch einen einzigen Arbeitsschritt erfüllt. Die leitenden Metallstifte der leitenden Kontakteinheiten dienen der elektrischen Verbindung mit einem externen Anschluss. Der externe Anschluss weist eine an die leitenden Metallstifte angepasste Steckbuchse auf. Das heißt, es handelt sich bei den leitenden Metallstiften um einen Stiftstecker und bei der Steckbuchse um einen Buchsenstecker. Umgekehrt kann es sich bei den leitenden Metallstiften um einen Buchsenstecker und bei der Steckbuchse um einen Stiftstecker handeln.
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Die leitenden Metallstifte sind konstruktionsmäßig unterschiedlich ausgeführt. Diese können als Stiftstecker oder Buchsenstecker ausgeführt sein. Die leitenden Metallstifte sind steckseitig mit je einer Steckbuchse versehen, wenn diese als Buchsenstecker ausgebildet sind. Die Steckbuchse bzw. der Buchsenstecker ist an den Stecker bzw. Stiftstecker angepasst ausgebildet, sodass die Anschlussbaugruppe mit dem externen Anschluss oder dem Elektrogerät schnell verbunden ist. Die leitenden Metallstifte weisen einen einfachen Aufbau auf und ermöglichen eine praktische Montage. Die leitenden Metallstifte können aber auch als Stecker bzw. Stiftstecker ausgeführt, wobei der externe Anschluss oder das Elektrogerät eine Steckbuchse bzw. einen Buchsenstecker aufweist, sodass der leitende Metallstift in die Steckbuchse bzw. einen Buchsenstecker eingeführt werden kann.
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Gemäß der Erfindung ist der leitende Metallstift als Buchsenstecker beidseitig mit symmetrisch zueinander angeordneten Vorsprüngen versehen. Die Vorsprünge können beweglich über die leitenden Metallstifte hinausragen oder in diese hineintauchen. Wird der leitende Metallstift als Stecker in eine Steckbuchse wie z. B. einen externen Anschluss oder ein Elektrogerät eingeführt, erfolgt dann die Drahtverbindung. In der drahtverbundenen Position befinden sich die Vorsprünge meistens oder vollständig im leitenden Metallstift. Das obere Ende der Vorsprünge liegt mit einem gewissen Druck gegen die Seitenwand der Steckbuchse an, um eine Lagebegrenzung zu ermöglichen. Damit wird vermieden, dass der leitende Metallstift aus der Steckbuchse herauswandert. Die Vorsprünge sind ein- und ausfahrbar. Überschreitet der Außendruck den Druck der Vorsprünge gegen die Steckbuchse, ist es leichter, dass der leitende Metallstift aus der Steckbuchse herauswandert.
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Gemäß der Erfindung ist der leitende Metallstift ebenfalls als Buchsenstecker ausgebildet und weist eine von beiden Enden zur Mitte hin vertiefte Bogenstelle auf. Wird das nadelförmige Steckteil des Steckers in die Buchse des als Steckbuche ausgebildeten, leitenden Metallstifts eingeführt, steigt der Widerstand an, sobald sich das nadelförmige Steckteil des Steckers zur Bogenstelle nähert. Der Grund liegt darin, dass sich der Innendurchmesser der Buchse ausgehend von den beiden Enden zur Mitte hin verringert. Durch die Bogenstelle kann das nadelförmige Steckteil des Steckers fester gehalten werden. Damit ist ein zuverlässigerer Kraftschluss zwischen dem Stecker und der Steckbuchse gewährleistet, wobei ein unerwünschtes Lösen ausgeschlossen ist.
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Gemäß der Erfindung ist der leitende Metallstift als Stiftstecker endseitig mit einem nach außen ragenden Steckerteil versehen. Der leitende Metallstift weist eine nadelförmige Konstruktion auf und ist als Hohl- oder Massivkörper ausgebildet.
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Gemäß der Erfindung sind die leitende Kontakteinheit und der leitende Metallstift einstückig ausgebildet. Der leitende Metallstreifen ist einerseits an die leitende Kontakteinheit angehakt und andererseits nach oben und in Richtung des Inneren der leitenden Kontakteinheit halbkreisförmig umgebogen. Durch Anhaken des leitenden Metallstreifens an die leitende Kontakteinheit ergibt sich eine einfache, zuverlässige Befestigung. Durch die aufwärts verlaufende Krümmung des leitenden Metallstreifens wird erreicht, dass der leitende Metallstreifen eine Federkraft aufweist, mit der der leitende Metallstreifen beim Lösen von Drähten in seine Ausgangslage zurückkehrt.
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Gemäß der Erfindung ist das Isoliergehäuse aus einem Hauptkörper und einem am Hauptkörper angebrachten Drahtführungsabschnitt aufgebaut. Im Hauptkörper sind eine Hauptkammer zur Aufnahme der leitenden Kontakteinheit und eine Drahtkammer für die Aufnahme des Drahtführungsabschnitts vorhanden. Außerdem weist der Hauptkörper eine Stiftkammer zur Aufnahme der leitenden Metallstifte auf. Die Hauptkammer, die Drahtkammer und die Stiftkammer kommunizieren miteinander. In der Stiftkammer befinden sich Stiftöffnungen. Der Drahtführungsabschnitt verfügt über Drahtöffnungen zur Einpassung von Drähten. Das heißt, der Hauptkörper haben drei Kammern. Die leitenden Kontakteinheiten und die leitenden Metallstifte werden in den Hauptkörper eingebaut, woraufhin der Drahtführungsabschnitt und der Hauptkörper miteinander verbunden werden. Auf diese Weise erfolgt die Montage der gesamten Anschlussbaugruppe.
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Gemäß der Erfindung ist der Hauptkörper mit Rastöffnungen versehen, während der Drahtführungsabschnitt mehrere an die Rastöffnungen angepasste Rasthaken aufweist. Durch Eingreifen der Rasthaken in die Rastöffnungen ist eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Hauptkörper und dem Drahtführungsabschnitt gewährleistet. Die Verbindung ist einfach und zuverlässig. Die Rastöffnungen und die Rasthaken sind klein dimensioniert und daher leicht durch Stanzen anzufertigen.
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Gemäß der Erfindung ist der Hauptkörper beidseitig mit je einem Federstreifen versehen, der für ein einfaches Lösen der steckverbindenden Anschlussbaugruppe von dem externen Anschluss oder dem Elektrogerät sorgt.
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Gemäß der Erfindung ist der Hauptkörper mit ersten Druckschalteröffnungen versehen, die mit der Hauptkammer kommunizieren, wobei den leitenden Kontakteinheiten je eine zweite Druckschalteröffnung zugeordnet ist, die auf die erste Druckschalteröffnung und den leitenden Metallstreifen ausgerichtet ist. Die Druckschalter werden aufeinanderfolgend in die ersten Druckschalteröffnungen und die zweiten Druckschalteröffnungen eingeführt. Die Druckschalter sind endseitig in Anpassung an die leitenden Metallstreifen nach oben abgehoben.
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Zusammengefasst lassen sich mit der erfindungsgemäßen Anschlussbaugruppe beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
Die steckverbindende Anschlussbaugruppe eignet sich für die Verbindung von zweiadrigen und mehradrigen Drähten. Durch die Anschlussbaugruppe kann das Verbinden/Lösen von zweiadrigen und mehradrigen Drähten durch einen einzigen Steck- oder Lösevorgang schnell erfolgen, wobei die Verbindung zwischen Anschlüssen oder die Verbindung zwischen dem Anschluss und dem Elektrogerät erfüllt werden kann. Damit ist die Effizienz beim Verbinden/Lösen von Drähten zu erhöhen, wobei die Herstellungskosten und der Arbeitsaufwand beim Verbinden von Drähten herabgesetzt werden können. Im Inneren der steckverbindenden Anschlussbaugruppe sind leitende Metallstifte vorhanden, die als Stecker oder Buchsenstecker ausgeführt sein können. Daher eignet sich die steckverbindende Anschlussbaugruppe für die praktische Verbindung mit dem externen Anschluss oder dem Elektrogerät.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anschlussbaugruppe in Verbindung mit einem Kabel;
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2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anschlussbaugruppe;
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3 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anschlussbaugruppe;
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4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 3;
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5 einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlussbaugruppe vor der Verbindung mit dem Kabel;
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6 einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlussbaugruppe nach der Verbindung mit dem Kabel;
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7 eine perspektivische Darstellung I eines Drahtführungsabschnitts gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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8 eine perspektivische Darstellung II des Drahtführungsabschnitts gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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9 eine perspektivische Darstellung I eines Hauptkörpers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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10 eine perspektivische Darstellung II des Hauptkörpers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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11 eine schematische Darstellung eines Druckschalters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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12 eine Seitenansicht des Druckschalters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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13 eine perspektivische Darstellung I einer leitenden Kontakteinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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14 eine perspektivische Darstellung II einer leitenden Kontakteinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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15 eine perspektivische Darstellung I einer leitenden Kontakteinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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16 eine perspektivische Darstellung II einer leitenden Kontakteinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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17 eine perspektivische Darstellung I einer leitenden Kontakteinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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18 eine perspektivische Darstellung II einer leitenden Kontakteinheit gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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19 eine perspektivische Darstellung I einer leitenden Kontakteinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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20 eine perspektivische Darstellung II einer leitenden Kontakteinheit gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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21 eine perspektivische Darstellung I einer leitenden Kontakteinheit gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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22 eine perspektivische Darstellung II einer leitenden Kontakteinheit gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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In den 1 bis 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen steckverbindenden Anschlussbaugruppe dargestellt. Die erfindungsgemäße Anschlussbaugruppe weist ein Isoliergehäuse 1 und mehrere im Isoliergehäuse 1 befindliche, leitende Kontakteinheiten 2 auf. Die leitende Kontakteinheit 2 ist an einem Ende mit einem leitenden Metallstreifen 3 versehen, gegen den ein Draht des Kabels 5 anliegt, um die elektrische Verbindung herzustellen. Die leitende Kontakteinheit 2 ist am anderen Ende mit einem leitenden Metallstift 4 versehen, der mit einem externen Anschluss verbunden ist. Der leitende Metallstift 4 und der leitende Metallstreifen 3 sind miteinander verbunden. Das Isoliergehäuse 1 weist ferner mehrere Druckschalter 6 auf, mit denen das Kabel 5 von den leitenden Kontakteinheiten 2 lösen kann [siehe 11 und 12]. Die leitenden Metallstifte 4 sind als Stiftstecker ausgeführt und steckseitig mit je einem nach außen ragenden Steckerteil 16 versehen. Die leitenden Metallstifte 4 weist eine nadelförmige, massive Struktur auf.
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Wird das Kabel 5 in die Anschlussbaugruppe eingeführt, werden die Drähte des Kabels 5 unmittelbar in die leitenden Kontakteinheiten 2 eingesteckt, wobei die Drähte allmählich die leitenden Metallstreifen 3 wegschieben, bis diese eingeklemmt gegen die leitenden Metallstreifen 3 anliegt. Auf diese Weise erfolgt die Kabelverbindung. Beim Lösen des Kabels 5 werden die Druckschalter 6 so heruntergedrückt, dass die Drähte des Kabels 5 durch den auf die leitenden Metallstreifen 3 aufgebrachten Druck nicht mehr eingeklemmt gegen die leitenden Metallstreifen 3 anliegen können. So kann das Kabel 5 problemlos von der Anschlussbaugruppe lösen. Hierdurch ergibt sich ein praktisches Lösen des Kabels 5. Die Funktionsweise geschieht in der Weise, dass die losgelassenen Druckschalter 6 unter Einwirkung der federnden Rückstellkraft der leitenden Metallstreifen 3 automatisch in die Ausgangslage zurückkehren, wo keine Drähte eingeführt sind. Das Verbinden und das Lösen des Kabels 5 sind beide schnell und einfach durch einen einzigen Arbeitsschritt erfüllt. Die leitenden Metallstifte 4 der leitenden Kontakteinheiten 2 dienen der elektrischen Verbindung mit einem externen Anschluss. Der externe Anschluss weist eine an die leitenden Metallstifte 4 angepasste Steckbuchse auf. Das heißt, es handelt sich bei den leitenden Metallstiften 4 um einen Stiftstecker und bei der Steckbuchse um einen Buchsenstecker.
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Wie aus den 7 bis 10 ersichtlich, ist das Isoliergehäuse 1 aus einem Hauptkörper 7 und einem am Hauptkörper 7 angebrachten Drahtführungsabschnitt 8 aufgebaut. Im Hauptkörper 7 sind eine Hauptkammer zur Aufnahme der leitenden Kontakteinheiten 2 und eine Drahtkammer für die Aufnahme des Drahtführungsabschnitts 8 vorhanden. Außerdem weist der Hauptkörper 7 eine Stiftkammer zur Aufnahme der leitenden Metallstifte 4 auf. Die Hauptkammer, die Drahtkammer und die Stiftkammer kommunizieren miteinander. Die Stiftkammer besitzt Stiftöffnungen 17. Der Drahtführungsabschnitt 8 verfügt über Drahtöffnungen 9 zur Einpassung von Drähten. Das heißt, der Hauptkörper 7 haben drei Kammern. Die leitenden Kontakteinheiten 2 und die leitenden Metallstifte 4 werden in den Hauptkörper 7 eingebaut, woraufhin der Drahtführungsabschnitt 8 und der Hauptkörper 7 miteinander verbunden werden. Auf diese Weise erfolgt die Montage der gesamten Anschlussbaugruppe. Das Isoliergehäuse 1 weist einen Aufbau mit drei Stecköffnungen auf. Das heißt, die Hauptkammer ist durch zwei Isolierplatten in drei Räume unterteilt, in die jeweils eine leitende Kontakteinheit 2 eingebaut ist. Die Stiftkammer ist auch in drei Räume unterteilt, um drei leitende Metallstifte 4 einzubauen. Der Drahtführungsabschnitt 8 weist ebenfalls drei Drahtöffnungen 9 auf. Die leitenden Kontakteinheiten 2 sind voneinander getrennt, wobei die leitenden Metallstifte 4 ebenfalls auch voneinander getrennt sind, um einen Kurzschluss auszuschließen.
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Wie in 7 bis 10 gezeigt, ist der Hauptkörper 7 oben mit drei Rastöffnungen 10 und unten mit zwei Rastöffnungen versehen, während der Drahtführungsabschnitt 8 mehrere an die Rastöffnungen 10 angepasste Rasthaken 11 aufweist. Daher hat der Drahtführungsabschnitt 8 oben drei und unten zwei entsprechende Rasthaken 11. Durch Eingreifen der Rasthaken 11 in die Rastöffnungen 10 ist eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Hauptkörper 7 und dem Drahtführungsabschnitt 8 gewährleistet. Die Verbindung ist einfach und zuverlässig. Die Rastöffnungen 10 und die Rasthaken 11 sind klein dimensioniert und daher leicht durch Stanzen anzufertigen.
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Der Hauptkörper 7 ist beidseitig mit je einem Federstreifen 12 versehen, der für ein einfaches Lösen der erfindungsgemäßen steckverbindenden Anschlussbaugruppe von dem externen Anschluss oder dem Elektrogerät sorgt.
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Gemäß 2, 13 und 14 ist der Hauptkörper 7 mit ersten Druckschalteröffnungen 13 versehen, die mit der Hauptkammer kommunizieren, wobei den leitenden Kontakteinheiten 2 je eine zweite Druckschalteröffnung 14 zugeordnet ist, die auf die erste Druckschalteröffnung 13 und den leitenden Metallstreifen 3 ausgerichtet ist. Die Druckschalter 6 werden aufeinanderfolgend in die ersten Druckschalteröffnungen 13 und die zweiten Druckschalteröffnungen 14 eingeführt. Die Druckschalter 6 sind endseitig in Anpassung an die leitenden Metallstreifen 3 nach oben abgehoben. In Anpassung an die drei leitenden Metallstreifen 3 gibt es drei Druckschalter 6, drei erste Druckschalteröffnungen 13 und drei zweite Druckschalteröffnungen 14.
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Die leitende Kontakteinheit 2 und der leitende Metallstift 4 sind einstückig ausgebildet. Der leitende Metallstreifen 3 ist einerseits an die leitende Kontakteinheit 2 angehakt und andererseits nach oben und in Richtung des Inneren der leitenden Kontakteinheit 2 halbkreisförmig umgebogen. Durch Anhaken des leitenden Metallstreifens 3 an die leitende Kontakteinheit 2 ergibt sich eine einfache, zuverlässige Befestigung. Durch die aufwärts verlaufende Krümmung des leitenden Metallstreifens 3 wird erreicht, dass der leitende Metallstreifen 3 eine Federkraft aufweist, mit der der leitende Metallstreifen 3 beim Lösen von Drähten in seine Ausgangslage zurückkehrt.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß 15 und 16 ist basierend auf dem ersten Ausführungsbeispiel konstruktionsmäßig mit dem Unterschied gestaltet, dass die leitenden Metallstifte 4 als Buchsenstecker ausgebildet sind. Das heißt, die leitenden Metallstifte 4 sind steckseitig mit je einer Steckbuchse 18 versehen. Die Steckbuchse 18 ist mit einem angepassten Stecker verbunden, sodass eine praktische, zuverlässige Verbindung der Anschlussklemme mit einem externen Anschluss zustande kommt. Die buchsenförmigen leitenden Metallstifte 4 weisen eine einfache Konstruktion auf und ermöglicht eine praktische Verbindung. Umgekehrt können die leitenden Metallstifte 4 als Stecker ausgebildet sein, während der externe Anschluss eine entsprechende Steckbuchse aufweist. Auf diese Weise erfolgt die Verbindung, wenn die leitenden Metallstifte 4 in die Steckbuchse eingeführt werden. Außerdem weisen die leitenden Metallstifte 4 seitlich einen Schlitz auf, sodass diese elastisch sind.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß 17 und 18 ist basierend auf dem ersten Ausführungsbeispiel konstruktionsmäßig mit dem Unterschied gestaltet, dass der leitende Metallstift 4 ebenfalls als Buchsenstecker ausgebildet und beidseitig mit symmetrisch zueinander angeordneten Vorsprüngen 15 versehen ist. Die Vorsprünge 15 können beweglich über die leitenden Metallstifte 4 hinausragen oder in diese hineintauchen. Wird der leitende Metallstift 4 als Stecker in eine Steckbuchse wie z. B. einen externen Anschluss oder ein Elektrogerät eingeführt, erfolgt dann die Drahtverbindung. In der drahtverbundenen Position befinden sich die Vorsprünge 15 meistens oder vollständig im leitenden Metallstift 4. Das obere Ende der Vorsprünge 15 liegt mit einem gewissen Druck gegen die Seitenwand der Steckbuchse an, um eine Lagebegrenzung zu ermöglichen. Damit wird vermieden, dass der leitende Metallstift 4 aus der Steckbuchse herauswandert. Die Vorsprünge 15 sind ein- und ausfahrbar. Überschreitet der Außendruck den Druck der Vorsprünge 15 gegen die Steckbuchse, ist es leichter, dass der leitende Metallstift 4 aus der Steckbuchse herauswandert. Der leitende Metallstift 4 ist oben und unten mit je einem Schlitz versehen, sodass der leitende Metallstift 4 elastisch ist. Der Schlitz steht senkrecht zum Vorsprung 15.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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Das vierte Ausführungsbeispiel gemäß 19 und 20 ist basierend auf dem ersten Ausführungsbeispiel konstruktionsmäßig mit dem Unterschied gestaltet, dass der leitende Metallstift 4 ebenfalls als Buchsenstecker ausgebildet ist und eine von beiden Enden zur Mitte hin vertiefte Bogenstelle 19 aufweist. Wird das nadelförmige Steckteil des Steckers in die Buchse des als Steckbuche ausgebildeten, leitenden Metallstifts 4 eingeführt, steigt der Widerstand an, sobald sich das nadelförmige Steckteil des Steckers zur Bogenstelle 19 nähert. Der Grund liegt darin, dass sich der Innendurchmesser der Buchse ausgehend von den beiden Enden zur Mitte hin verringert. Durch die Bogenstelle 19 kann das nadelförmige Steckteil des Steckers fester gehalten werden. Damit ist ein zuverlässigerer Kraftschluss des Steckers in der Steckbuchse gewährleistet, wobei ein unerwünschtes Lösen ausgeschlossen ist. Außerdem weist der leitende Metallstift 4 seitlich drei Schlitze auf, sodass der leitende Metallstift 4 elastisch ist.
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[Fünftes Ausführungsbeispiel]
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Das fünfte Ausführungsbeispiel gemäß 21 und 22 ist basierend auf dem ersten Ausführungsbeispiel konstruktionsmäßig mit dem Unterschied gestaltet, dass der leitende Metallstift 4 als Stiftstecker ausgebildet ist. Der leitende Metallstift 4 ist endseitig mit einem nach außen ragenden Steckerteil 16 versehen. Der leitende Metallstift 4 weist eine nadelförmige Konstruktion auf und ist als Hohlkörper ausgebildet. Der leitende Metallstift 4 ist seitlich mit einem Schlitz versehen, der sich zur Spitze des Steckerteils 16 erstreckt. Damit ist der leitende Metallstift 4 elastisch.