DE1958870B2 - Unterbrecheranordnung für einen Hauptverteiler einer Selbstanschlußanlage - Google Patents
Unterbrecheranordnung für einen Hauptverteiler einer SelbstanschlußanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unterbrecheranordnung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Hauptverteüer von Selbstanschlußanlagen werden benutzt für die Schaltdrahtverbindung ankommender
Drahtpaare mit den Schaltendpunkten der Fernsprechanlage, für die Unterbrechung der Schaltdrahtverbindungen
zum Zweck des Prüfens auf Netzstörungen, für die Trennung einzelner Teilnehmer von der Schaltanlage,
zum Abzweigen von Leitungen für Mithörzwecke und für die Verbindung ankommender Ersatzdrahtpaare.
Ein herkömmlicher Hauptverteüer besteht aus zwei Verteilern, welche als »Horizontal«-Verteiler und
»Vertikal«-Verteiler bekannt sind. Am Horizontalverteiler
sind Prüf- und Unterbrechervorrichtungen in horizontalen Reihen angeordnet, wobei die Klemmen
einer Seite jeder Unterbrechervorrichtung in numerischer Sequenz mit Leitungssuchern der Schaltanlage
verbunden sind. Am Vertikalverteiler sind Endverzweiger in vertikalen Reihen angeordnet, wobei die
Anschlußabschnitte einer Seite jedes dieser Blöcke mit ankommenden Drahtpaaren verbunden sind. Die beiden
ίο Verteiler sind mit den Rückseiten gegeneinander angeordnet, wobei der Raum zwischen den Verteilern
(welcher als »Zwischenverteiler« bekannt ist) dazu benutzt wird, Verteilerdrähte aufzunehmen, welche die
Anschlußabschnitte der anderen Seiten der Endverzweiger mit den Anschlußabschnitten der anderen
Seiten der Unterbrechervorrichtungen verbinden. Die Verteilerdrähte dienen zur Schaltdrahtverbindung der
ankommenden Drahtpaare mit den Leitungssuchern, wobei die Unterbrechervorrichtungen zur Trennung
der Schaltdrahtverbindungen dienen, und zwar für Prüfzwecke, für die Trennung einzelner Teilnehmer und
für das Anzapfen von Leitungen, und wobei die Endverzweiger für die Verbindung der ankommenden
Drahtersatzpaare dienen.
Ein 10 000 Leitungen umfassender herkömmlicher Hauptverteüer hat eine Fläche von etwa 10 χ 1,2 mund
eine Höhe von etwa 3 m.
Jede Unterbrecheranordnung weist vier Kontaktfedern auf, die in einem Isoliergehäuse angeordnet sind
und zwei normalerweise geschlossene Kontakte bilden, wobei 20 oder mehr derartige Unterbrechervorrichtungen
in einem Block angeordnet sind, der eine Länge von etwa 165 mm hat, wobei diese Länge die Länge der
Reihen des Horizontalverteilers des Hauptverteilers bestimmt Der Abstand zwischen den Reihen muß so
sein, daß Wartungspersonal von Hand die Verteilerdrähte verbinden und die Verbindungen lösen kann.
Aus der DE-AS 10 44 205 ist eine Unterbrecheranordnung bekannt, bei der im unbeeinflußten Zustand
■to sich berührende und damit elektrischen Kontakt
herstellende Kontaktfedern durch Einschieben eines Isolierstcpsels zwischen voneinander abstehende Enden
des Kontaktfederpaares elektrisch voneinander getrennt werden. Damit ist der über ein Kontaktfederpaar
«5 normalerweise geschlossene Stromkreis geöffnet. Diese
bekannte Unterbrecheranordnung ermöglicht die Zuschaltung einer Prüfeinrichtung oder einer Mithöreinrichtung.
Das Anschalten einer Prüfeinrichtung oder einer Mithöreinrichtung ist bei einer Unterbrecheranordnung
der eingangs angegebenen Art, die aus der DE-PS 10 48 976 bekannt ist, möglich. Auch bei dieser
bekannten Unterbrecheranordnung laufen die über den Kontaktpunkten der Kontaktfedern liegenden Kontaktfederenden
divergent auseinander, wobei unterhalb dieser divergierenden Enden nach innen gerichtete
Wölbungen vorgesehen sind. An einem Isolierstöpsel, der zum Zweck des Trennens der Kontaktfedern
voneinander zwischen die Kontaktfederenden geschoben wird, befinden sich zwei Kontaktteile, von denen
beim Trennvorgang der Kontaktfedern je einer mit einer Kontaktfeder des zu trennenden Kontaktfederpaares
in Berührung kommt. An diese Kontaktteile kann dann eine Prüf- oder Mithöreinrichtung angeschlossen
sein. Durch wiederholtes Einschieben eines Trennstöpsels oder des mit den Kontaktteilen versehenen
Stöpsels kann es zu einer dauerhaften Verformung der Kontaktfederenden oder der am Isolierstöpsel
angeordneten Kontaktteile kommen. Als Folge davon ist nach einiger Benutzungszeit einerseits kein gleichmäßiger
und sicherer Kontakt zwischen den Kontaktfederenden und den Kontaktteilen mehr sichergestellt,
andererseits besteht dann die Möglichkeit, daß beim Einschieben des Trennstöpsels der elektrische Kontakt
zwischen den Kontaktfedern unterbrochen wird, bevor die Kontaktfederenden mit den zugehörigen Kontaktteilen
des Stöpsels in elektrischen Kontakt treten. Es kann som:*. zu Problemen bei einer Prüfmessung
kommen, wenn an die Kontaktteile des Stöpsels eine Prüfeinrichtung angeschlossen ist, oder es kann zu
einem hörbaren, unerwünschten Knacken in der zum Zwecke des Mithörens angezapften, mit den Kontaktfedern
verbundenen Fernsprechleitung kommen. Bei der bekannten Unterbrecheranordnung sind die beiden am
Isolierstöpsel angeordneten Kontaktteile außerdem dicht benachbart, so daß es beispielsweise bei
Schmutzanlagerung zu unerwünschten Kjrzsehlüssen zwischen den beiden Kontaktteilen eines Stöpsels
kommen kann. Der an das Kontaktfederpaar angeschlossene Stromkreis läßt sich dann nicht mehr durch
Einschieben des Stöpsels trennen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Unterbrecheranordnung der eingangs angegebenen Art
so zu verbessern, daß einserseits gleichbleibender, sicherer Kontakt zwischen den Kontaktfedern nd den
zugehörigen Kontaktteilen des Stöpsels, andererseits ein sicheres und für Mithörzwecke nicht wahrnehmbares
Trennen des an das Kontaktfederpaar angeschlossenen Stromkreises gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben und wird in den Unteransprüchen vorteilhaft
weitergebildet.
Eine Unterbrecheranordnung mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung gewährleistet einen gleichbleibenden,
zuverlässigen Kontakt zwischen den Kontaktteilen des Stöpsels und den Kontaktfederenden. Durch
das Einschieben der messerartigen Kontaktteile des Stöpsels durch die zugehörigen Öffnungen des Gehäuses
kommt es immer zu einem sicheren elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktteilen des Stöpsels und
den Kontaktfedern, bevor die Kontaktfedern elektrisch voneinander getrennt werden, da der Isolierstöpsel erst
dann eine Trennung der Kontaktfedern bewirken kann, wenn zwischen den Kontaktteilen und den Kontaktabschnitten
der Kontaktfedern bereits elektrischer Kontakt besteht. Selbst wenn der Isolierstöpsel nach
häufigem Einschieben zwischen die Kontaktfedern eine bleibende Verformung dieser Kontaktfedern verursachen
sollte, hat dies keinen Einfluß auf den sicheren Kontakt zwischen den Kontaktteilen des Stöpsels und
den Kontaktabschnitten der Kontaktfedern. Somit ist auch nach langer Benutzur.gsdauer ein zuverlässiges
Prüfen des an die Kontaktfedern angeschlossenen Stromkreises und ein knackfreies Zuschalten einer
Mithöreinrichtung gewährleistet
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Unterbrecheranordnung;
F i g. 2 einen Aufriß der Unterbrecheranordnung;
F i g. 3 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung der Unterbrecheranordnung mit nur teilweise eingeschobenem
Stöpsel;
F i g. 4 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung der Unterbrecheranordnung mit voll eingeschobenem Stöpsel:
F i g. 5 eine vergrößerte Rückansicht einer Kontaktfeder der Unterbrecheranordnung vor deren Montage
in der Unterbrecheranordnung;
F i g. 6 eine Seitenansicht der ir F i g. 5 dargestellten
Kontaktfeder;
F i g. 7 einen Aufriß des Stöpsels;
F i g. 8 eine Endansicht des Stöpsels; und
F i g. 9 eine Draufsicht von unten auf den Stöpsel.
Es v/erden zunächst die F i g. 1 bis 6 betrachtet Die
ίο Unterbrecheranordnung besteht aus einem Isoliergehäuse
1 mit Ansätzen 2, die Löcher 3 aufweisen, um das Gehäuse 1 mit einer nicht gezeigten Tafel oder einem
Rahmen zu verbinden. Das Gehäuse 1 weist eine lösbare Abdeckplatte 4 mit Reihen von Einführungsöffnungen 6,
8 und 10 auf, wobei die Einführungsöffnungen 8 als Lochpaare angeordnet sind, die durch blinde Schlitze 12
in der Abdeckplatte 4 verbunden sind. Das Innere des Gehäuses 1, das begrenzt wird durch die Abdeckplatte 4,
eine Grundwandung 16 und Seiten wandungen 17, ist quer zur Länge des Gehäuses t durch Trennwände 14
unterteilt zur Bildung einer Reihe von Zellen im Gehäuse 1, wobei mit jeder der genannten Zellen eine
der Einführungsöffnungen 6, eine der Einführungsöffnungen 8 und eine der Einführungsöffnungen 10 in
Verbindung steht Paare von Öffnungen 18 durchsehen die Grundwandung 16, wobei jedes Paar von öffnungen
18 mit einer der Zellen des Gehäuses 1 in Verbindung steht. Jede öffnung 18 hat einen Abschnitt 20
vergrößerten Querschnittsbereiches, der eine Schulter
x 22 bildet. Die Grundwandung 16 weist einen im Schnitt
kegelstumpfförmigen Abschnitt 24 auf, der in jede der Zellen hineinragt und von dem sich Rippen 26
erstrecken, die in Längsrichtung des Gehäuses 1 einen Abstand voneinander haben und eng angrenzend an die
Abdeckplatte 4 enden. Jede Zelle weist zwei Rippen 26 auf, wobei nur eine dieser Rippen gezeigt ist (F i g. 3 und
4). In jeder Zelle befindet sich ein Paar gegenläufig angeordneter Kontaktfedern 27, von denen jede einen
Anschlußzapfen 28 aufweist (nur sechs dieser Anschlußzapfen sind in Fig. 2 gezeigt), ferner einen mittleren
Abschnitt 30, aus dem eine schräg verlaufende Verriegelungszunge 32 ausgestanzt ist, die an einer der
Schultern 22 angreift, sowie einen Federteil 34, der sich von dem dem Anschlußzapfen 28 entgegengesetzten
·»"> Ende der Kontaktfeder 27 zu dem Mittelabschnitt 30
erstreckt. Der Federteil 34 ist in Längsrichtung in zwei Teile geteilt mittels eines durchgehenden Mittelschlitzes
36, der zwischen Punkten a und b auf dem Federteil verläuft, wie F i g. 6 zeigt. Jeder Federteil 34 v/eist einen
so Abschnitt 38 auf, der nach oben (in F i g. 3) in Richtung
auf den Abschnitt 38 der anderen Kontaktfeder des Paares konvergiert. Unmittelbar über (Fig.4—6) dem
Abschnitt 38 ist ein geradliniger Abschnitt der Kontaktfeder vorgesehen, der eine flache Kontaktfläehe
40 bildet, die im wesentlichen parallel zu dem Anschlußzapfen 28 verläuft. Unmittelbar über (F i g. 5
und 6) dem Abschnitt 40 weist die Kontaktfeder einen Abschnitt 42 auf, der zusammen mit dem Abschnitt 42
der anderen Kontaktfeder des Paares eine Ausnehmung 44 bildet (F i g. 3), wobei der Abschnitt 42 ein Paar sich
seitlich erstreckende gegenüberliegende Ansätze 43 aufweist. An seinem oberen (in Fig.4—6) Ende weist
jeder Federteil 34 eine Biegung 46 auf, von der sich ein Kon;aktarm 48 mit einem gebogenen Kontaktabschnitt
b5 50 erstreckt
In der Normalstellung (F i g. 3) jeder Kontaktfeder 27 greift die Kontaktfläche 40 jeder Kontaktfeder 27 an
der Kontaktfläche 40 der anderen Kontaktfeder 27 des
Paares an. Die Kuppe des gebogenen Kontaktabschnitts 50 jeder Kontaktfeder greift an einer der Seitenwandungen
17 des Gehäuses 1 an, und jeder Ansatz 43 der Kontaktfeder wird von einer der Rippen 26 geführt,
wodurch sichergestellt wird, daß der Ansatz 43 der einen Kontaktfeder mit dem Ansatz 43 der anderen
Kontaktfeder des Paares zusammenwirkt zur Bildung der Ausnehmung 44. Demgemäß bildet jedes Paar von
Kontaktfedern 27 einen normalerweise geschlossenen Kontakt.
Wie im einzelnen in den F i g: 7 bis 9 gezeigt ist, weist
der allgemein mit 52 bezeichnete Stöpsel einen Isolierkörper 54 auf, von welchem sich vier elektrisch
leitende messerartige Kontaktteile 56 erstrecken, die in quadratischer Anordnung jeweils innerhalb des Isolierkörpers
54 durch nicht gezeigte Mittel, z. B. durch Löten oder Andrückzwingen, mit einem Draht einer vier
Drähte umfassenden Mehrleiterprüfschnur 58 verbunden sind. Der Isolierkörper 54 hat an seinem oberen (vgl.
Fig.7 und 8) Ende geriffelte Fingergriffe 60. Zwei Isolierstöpsel 62 sind einstückig mit dem isolierkörper
54 ausgebildet und stehen zwischen den Kontaktstellen 56 hervor, wobei die Isolierstöpsel 62 einstückig mit
einer Rippe 64 geformt und mittels dieser verspannt sind zum Eingriff in einen der Schlitze 12 der
Abdeckplatte 4 und wobei die Rippe 64 in bezug auf die Längsachsen der Isolierstöpsel 62 unsymmetrisch
angeordnet ist.
Die Isolierstöpsel 62 weisen abgeschrägte freie Enden 65 auf.
Zur Prüfung einer bestimmten Leitung wird der Stöpsel 52, dessen Prüfschnur 58 mit einer geeigneten
Prüfeinrichtung verbunden worden ist, mit der Unterbrecheranordnung
verbunden. Wie F i g. 3 zeigt, werden zu diesem Zweck die messerartigen Kontaktteile 56 des
Stöpsels 52 durch zwei ausgewählte benachbarte Paare der Einführungsöffnungen 6 und 10 gemäß der zu
prüfenden Leitung eingeführt, so daß die Isolierstöpsel 62 des Stöpsels 52 in die entsprechenden Paare von
Einführungsöffnungen 8 eintretea Anfänglich, wenn die Kontaktteile 56 in die beiden benachbarten Zellen
eintreten, mit denen diese Einführungsöffnungen 6 und 10 in Verbindung stehen, gleiten die Kontaktteile 56
entlang den Seitenwandungen 17 der Zellen und greifen an den Kontaktarmen 48 der darin befindlichen
Kontaktfedern 27 an und drücken die Kontaktarme 48 jedes Paares der Kontaktfedern 27 aufeinander zu, bis
der Isolierkörper 54 des Stöpsels 52 an der Abdeckplatte 4 angreift, wie F i g. 4 zeigt, wobei die Rippe 64 des
Stöpsels 52 in den Schlitz 12 zwischen den zwei" Einführungsöffnungen 8 gelangt. Infolge der Rippe 64
und des Schlitzes 12 kann der Stöpsel 52 nur dann vollständig mit der Unterbrecheranordnung verbunden
ίο werden.wenner bezüglich der Unterbrecheranordnung
richtig orientiert ist. Wenn der Stöpsel 52 weiter in Richtung auf die Unterbrecheranordnung geführt wird,
greifen die gewölbten Kontaktabschnitte 50 der Federteile 34 der Kontaktfedern 27 federnd an den
Kontaktteilen 56 zwischen den Kuppen der Kontaktabschnitte 50 und den Seitenwandungen 17 an und bilden
sicheren elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktteilen 56 und den Kontaktfedern 27. Während dieses
Verbindungsvorganges treten die abgeschrägten Enden 65 der Isolierstöpsel 62 in die durch die Abschnitte 42
der beiden Paare Kontaktfedern 27 in jeder Zelle gebildeten Ausnehmungen 44 ein, wobei die Flächen der
Enden 65 an den Abschnitten 42 angreifen, um die Kontaktfedern auseinander zu drücken, so daß die
Kontaktflächen 40 dieser Kontaktfedern außer Eingriff gebracht werden. Die Drähte, die mit den Anschlußzapfen
28 der Kontaktfedern 27 jedes der beiden Kontaktfederpaare verbunden sind, werden demzufolge
elektrisch voneinander getrennt, so daß ein Prüfen der Leitungen ermöglicht wird mittels einer Prüfeinrichtung,
die mit den Drähten der Prüfschnur 58 des Stöpsels 52 verbunden ist. Die Kontaktflächen 40, die
normalerweise geschlossene Kontakte bilden, sind so angeordnet, daß die Isolierstöpsel 62 nicht an den
Kontaktflächen 40 angreifen können, welche demgemäß nicht durch die Isolierstöpsel 62 abgenutzt werden
können. Wenn die Federteile 34 jedes der zwei Paare von Kontaktfedern 27 durch die Isolierstöpsel 62
auseinandergedrückt werden, gleiten die gewölbten Kontaktabschnitte 50 der Kontaktarme 48 entlang den
Kontaktteilen 56 der Stöpsel 52, so daß die Kontaktkräfte zwischen den Kontaktabschnitten 50 und den
Kontaktteilen 56 während des Verbindungsvorganges im wesentlichen konstant bleiben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Unterbrecheranordnung für einen Hauptverteiler einer Selbstanschlußanlage mit einem Isoliergehäuse,
in welchem Paare von Kontaktfedern angeordnet sind, bei der jede Kontaktfeder einen
Anschlußzapfen zur Verbindung mit einem äußeren elektrischen Leiter aufweist und Kontaktflächen der
Kontaktfedern jedes Paares normalerweise elektrisch leitend aneinander angreifen zur elektrischen
Verbindung der Anschlußzapfen jedes Paares von Kontaktfedern und die Kontaktfedern jedes Paares
elektrisch voneinander trennbar sind durch Einführen eines Stöpsels zwischen die Kontaktfedern in
dem Gehäuse, und bei dem jede Kontaktfeder ferner einen Kontaktabschnitt zum federnden Angriff an je
einem ebenfalls am Stöpsel befestigten elektrischen Kontaktteil aufweist, und bei der jedes Kontaktteil
mit dem zugehörigen Kontaktabschnitt der Kontaktfeder beim Einführen des Stöpsels in Berührung
kommt, bevor das Paar von Kontaktfedern getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) je Paar von Kontaktfedern (27) eine erste Einführungsöffnung (8) aufweist, durch die zum
Trennen der Kontaktfedern (27) ein am Stöpsel (52) befestigter Isolierstöpsel (62) einführbar ist, daß im
Gehäuse (1) je Kontaktfeder (27) eine zweite Einführungsöffnung (6, 10) vorhanden ist, durch die
das messerartig ausgebildete Kontaktteil (56) einführbar ist und daß die axiale Länge jedes
Kontaktteils (56) größer ist als diejenige jedes Isolierstöpsels (62).
2. Unterbrecheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder messerartige
Kontaktteil (56) zwischen den Kontaktabschnitt (50) jeder Kontaktfeder (27) und eine Wandung (17) des
Gehäuses (1) eingreift.
3. Unterbrecheranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stöpsel (52)
vier parallel angeordnete messerartige Kontaktteile (56) besitzt, die quadratisch angeordnet sind, und daß
jeweils mittig zwischen zwei Kontaktteilen (56) je ein an seinen freien Enden (65) abgeschrägter
Isolierstöpsel (62) angeordnet ist.
4. Unterbrecheranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstöpsel (62)
mittels einer Rippe (64) verbunden sind, die in bezug auf die Längsachsen der Isolierstöpsel (62) unsymmetrisch
angeordnet ist zur Einführung in einen Schlitz (12) des Gehäuses (1) der Unterbrecheranordnung,
der die beiden ersten Einführungsöffnungen (8) für die Isolierstöpsel (62) verbindet.
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