DE4030804C2 - Verteilerleiste für Telekommunikationsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit Trennkontakten - Google Patents

Verteilerleiste für Telekommunikationsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit Trennkontakten

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DE4030804C2 DE19904030804 DE4030804A DE4030804C2 DE 4030804 C2 DE4030804 C2 DE 4030804C2 DE 19904030804 DE19904030804 DE 19904030804 DE 4030804 A DE4030804 A DE 4030804A DE 4030804 C2 DE4030804 C2 DE 4030804C2
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    • H01R13/7031Shorting, shunting or bussing of different terminals interrupted or effected on engagement of coupling part, e.g. for ESD protection, line continuity
    • H01R13/7033Shorting, shunting or bussing of different terminals interrupted or effected on engagement of coupling part, e.g. for ESD protection, line continuity making use of elastic extensions of the terminals

Description

Die Erfindung betrifft eine Verteilerleiste für Telekommunika­ tionsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit mindestens einer Reihe von Trennkontakten, wobei ein Trennkon­ takt durch die Kontaktpole zweier Kontaktteile gebildet ist, die jeweils in entsprechenden Aufnahme­ kammern der Verteilerleiste eingesetzt sind und an ihrem anderen Ende ein Anschlußelement auf­ weisen, wobei die Anschlußelemente für die eine Leitungsart, wie z. B. für die häufig zu ändernden teilnehmerseitigen Ran­ gierleitungen, auf der Bedienungsseite und die Anschlußelemente für die der anderen Leitungsart, z. B. für die selten zu ändern­ den systemseitigen Leitungen, auf der dieser Bedienungsseite abgewandten Rückseite der Verteilerleiste angeordnet sind.
Durch eine solche Anordnung der Anschlußelemente, die beispiels­ weise Schneidklemmen darstellen, kann die Verteilerleiste be­ sonders schmal ausgebildet werden, zumal eine solche Anordnung auch eine besonders einfache und einen geringen Abstand vonein­ ander erfordernde Ausgestaltung der Kontaktteile zuläßt. Die z. B. zu den Teilnehmern führenden Leitungen sind an der Be­ dienungsseite angeschlossen. Diese ist leicht zugänglich, so daß Änderungen in der Belegung der Leiste problemlos vorgenom­ men werden können.
Im Zusammenhang mit Schutzmaßnahmen für an die Verteilerleiste angeschlossene Leitungen ist es erforderlich, eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlußpolen eines für einen solchen Schutz eingesetzten Überspannungsableiters und den Leitungsadern zu schaffen. Hierzu ist es denkbar, die Anschlußpole der in ei­ ner Schutzeinrichtung angeordneten Überspannungsableiter mit aus dieser Schutzeinrichtung herausragenden Metallzungen bzw. Stiften zu verbinden. Um eine Verbindung mit den Leitungsadern zu ermöglichen, müßten diese Metallzungen bzw. die Metallstifte in ähnlicher Weise wie Trennstecker in die Verteilerleiste hin­ eingeführt und zwischen die Kontaktpole eines jeden Trennkon­ taktes eingeschoben werden. Da ein solcher Trennkontakt jeweils auf die Bedingungen der a/b-Leitungsadern abgestimmt ist, würde eine solche Ankontaktierung eines Überspannungsableiters die vor­ gegebene Anpassung verschlechtern. Das Zwischenschieben eines Metallteils, über das ja die Durchverbindung der Adern erhalten bleiben muß, würde bedeuten, daß dadurch in nachteiliger Weise mehrere in Reihe liegende Kontaktübergänge geschaffen werden. Um die dadurch auftretenden Nachteile etwas zu mindern, mußte für das eingeschobene Metallteil eine extrem gute Leitfähigkeit vorausgesetzt werden. Dies wiederum wurde in einem zusätzlichen Bearbeitungsschritt eine entsprechende beidseitige Oberflächen­ behandlung erfordern. Es wäre sinnvoll, diese Kontaktzungen durch die für einen Trennstecker jeweils vorhandenen Öffnungen einzuführen. Bei einem solchen Trennstecker ist nur ein Kontakt­ teil abzuheben, was gewöhnlich keine Eintauchtiefe bis in den Bereich der Kontaktpole erfordert. Es werden deshalb in aller Regel die Kontaktpole nicht unmittelbar in Steckrichtung liegen, so daß eine zwischen diese Pole zu schiebende Metallzunge nicht geradlinig geführt werden könnte. Dies würde dann eine zusätz­ liche Verschlechterung der Kontaktübergänge nach sich ziehen. Um ein gleiches Ankontaktierungsprinzip für den in einem Schutz­ stecker erforderlichen Erdleiter zu erhalten, wären dann entspre­ chende Kontaktstellen innerhalb der Leiste vorzusehen. Bei einer schmal ausgebildeten Leiste wäre die Bereitstellung des hierfür zusätzlich erforderlichen Raumbedarfs sehr problematisch.
Die Entgegenhaltung DE 36 14 036 A1 betrifft eine Verteiler­ einrichtung, die in ganz spezieller Weise ausgeformte Kon­ taktteile zur Bildung einer Trennstelle aufweist. Es wird der Anschlußstift einer Steckereinheit zwischen die Kontaktpole der Trennstelle geschoben. Es kommt also im inneren des Gehäuses zu einem Kontakt zwischen den zweiteiligen Kontakt­ federn, wobei die ursprüngliche Kontaktstelle dieser Federn durch den eingeschobenen Stift getrennt werden. Durch die Ausformung eines jeden der beiden Kontaktteile ergibt sich in grober Annäherung eine V-Form. Durch die damit erreichbare trichterförmige Führung wird das Einbringen der Schaltzunge der aufzusteckenden Schaltstecker erleichtert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ausgehend von einer schmal ausgebildeten Verteilerleiste die Ankontaktierung von mit dieser Verteilerleiste zu koppelnden Baueinheiten an die einer Leitungsader zugeordneten Kontaktteile ohne nachteilige Veränderungen ihrer elektrischen Eigenschaften zu ermöglichen.
Dies wird bei einer Verteilerleiste der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß dasjenige Kontaktteil, dem das auf der Rückseite angeordnete Anschlußelement zugehörig ist, als einstückig Kontaktfeder ausgebildet ist, daß diese V-förmig in sich zurückgebogen ist und an ihrem Ende den Kontaktpol bzw. das Anschlußelement aufweist, daß sie im Bereich dieser Biege­ stelle in Richtung zu der Bedienungsseite hin ein dem Anschlußelement abgewandtes stiftartiges Verlängerungsteil als weiteres Anschlußelement aufweist, daß dieses Verlänge­ rungsteil aus den in der Oberfläche der Bedienungsseite neben den Durchtrittsöffnungen für die dem jeweils anderen Kontakt­ teil eines jeden Trennkontaktes zugehörigen Anschlußelemente vorhandenen weiteren Durchtrittsöffnungen herausragt, so daß darauf ein entsprechender Gegenkontakt aufsteckbar ist, mit dem eine Verbindung von dem Kontaktteil zu einem anderen Anschlußpunkt ermöglicht wird.
Durch die Schaffung einer Ankontaktierungsstelle in Längs­ richtung des betreffenden Kontaktteils, die sich zudem außer­ halb der Verteilerleiste befindet, ist kein zusätzlicher Raumbedarf innerhalb der Leiste erforderlich. Da außerdem die Ankontaktierung nicht unter Einbeziehung der in der Leiste vorhandenen Trennkontakte erfolgt, werden in einfacher Weise die ansonsten damit verbundenen Nachteile vermieden. Eine aufzusteckende Baueinheit kann sich an der bedienungsseitigen Oberfläche beim Aufstecken abstützen, wodurch die Kontakt­ stellen geringer belastet werden. Ist diese aufzusteckende Baueinheit eine Schutz­ einrichtung, so kann für die notwendige Erdzuleitung in ein­ facher Weise ein gleichartiger stiftförmiger Ansatz als Kontakt­ stelle geschaffen werden. Das Kontaktteil hat eine einfache Grund­ form und diese kann durch einen Biege-Stanz-Vorgang erzeugt werden. Das betreffende Kontaktteil weist in seiner Abwicklung materialsparend einen weitgehend gestreckten Verlauf auf. Da­ durch ergibt sich auch gleichzeitig eine vereinfachte Montage des Kontaktteils im Kontaktteilgehäuse der Verteilerleiste.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zur Herstellung des stiftartigen Verlängerungsteils in der Materialebene der Kon­ taktfeder ein in seinen Abmessungen diesem Verlängerungsteil entsprechender Einschnitt vorgeformt, so daß diese Ausformung nach dem Zurückbiegen des an seinem Ende den Kontaktpol tragen­ den Federabschnittes als in Richtung der Bedienungsseite ver­ laufendes Verlängerungsteil erhalten bleibt. Es ergibt sich damit eine hinreichend stabile zusätzliche Kontaktstelle als Teil der Kontaktfeder nach Art eines Messerkontaktes. Für das Verlängerungsteil ist also kein zusätzliches Material notwen­ dig, es kann praktisch ohne Erhöhung der Herstellungskosten gebildet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den restlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Verteilerleiste mit Kon­ taktteilen,
Fig. 2 und Fig. 3 Ansichten eines Kontaktteils,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verteilerleiste nach der Fig. 1,
Fig. 5 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung der Leiste und eines aufzusteckenden Schutzsteckers, und
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Schutzstecker.
Die Verteilerleiste 1 setzt sich nach der Fig. 1 aus dem Kon­ taktteilgehäuse 3, das die Kontaktteile 4 und 6 in mehrfacher Reihung entlang ihrer Längsseiten enthält und aus einem Unter­ teilgehäuse 2 zusammen. Eine Mehrzahl solcher Verteilerleisten können beispielsweise längsseitig aneinandergereiht mit einem entsprechenden Trägerteil mechanisch verbunden sein. Die Kon­ taktteile 4 und 6 sind in entsprechenden Aufnahmekammern des Kontaktteilgehäuses 3 eingesetzt und darin beispielsweise mit­ tels eines abgebogenen Verriegelungslappens in bekannter Weise gehalten. Für das Kontaktteil 4, das sich im wesentlichen ge­ radlinig zur Rückseite 13 der Verteilerleiste erstreckt, ist z. B. ein federnd abgespreizter Rastlappen 11 vorhanden, der einen Absatz des Unterteilgehäuses 2 hintergreift. Im Ausfüh­ rungsbeispiel sind entsprechend der Fig. 4 zwei gegeneinander versetzte Reihen von jeweils einander zugeordneten Kontakttei­ len 4, 6 vorgesehen. Das Kontaktteil 4 eines Kontaktteilpaares hat ein als Schneidklemme ausgebildetes Anschlußelement 5, das durch eine entsprechende Öffnung an der Vorderseite 12 der Ver­ teilerleiste 1 herausragt. An diese Schneidklemmen 5 sind z. B. von den Teilnehmern herangeführte rangierbare Leitungen 14 an­ geschlossen. Diese Anschlüsse sind also nach dem Einbau der Verteilerleisten für Verdrahtungsänderungen leicht zugänglich. Das Kontaktteil 6 weist ebenfalls ein als Schneidklemme ausge­ bildetes Anschlußelement 7 auf, das nach unten aus dem Kontakt­ teilgehäuse 3 herausgeführt ist. An diese sich an der Rückseite 13 der Verteilerleiste befindlichen Schneidklemmen werden bei­ spielsweise die systemseitigen Leitungen 15 angeschlossen.
Die freien Enden der Kontaktteile 4 und 6 sind jeweils mit Kon­ taktpolen 10 versehen, die beispielsweise einen Trennkontakt bilden und deren Verteilung in der Verteilerleiste aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Das Kontaktteilgehäuse 3 ist auf der Bedienungsseite mit Durch­ trittsöffnungen 21 bzw. 22 für Trennstecker versehen. Diese werden in das Gehäuse eingeschoben und treffen dabei auf den schräg stehenden Federschenkel 30 des Kontaktelementes 6. Die­ ser wird dabei einseitig vom Gegenkontakt weggedrückt, wodurch der Kontakt getrennt wird. Die Kontaktteile 6 sind jeweils z. B. von der Rückseite her in die entsprechende Aufnahmekammern des Kontaktteilgehäuses 2 eingesetzt und darin z. B. mittels eines abgebogenen Verriegelungslappens gehalten, der aufgrund der Ei­ genspannung des Kontaktteils in eine entsprechende Vertiefung des Gehäuses eingreift.
In den Fig. 2 und 3 ist das Kontaktteil 6 in der Draufsicht und Seitenansicht gezeigt. Das Kontaktteil 6 ist als Kontaktfeder ausgebildet, die in sich V-förmig zurückgebogen ist und am En­ de des zurückgebogenen schrägstehenden Federschenkels 30 den Kontaktpol 10 trägt. Neben dem als Schneidklemme ausgebildeten Anschlußelement 7 ist gleichfalls als Teil der Kontaktfeder ein weiteres stiftförmiges Anschlußelement 8 vorhanden. Dieses stiftförmige Anschlußelement 8 setzt die Kontaktfeder 6 an der Biegestelle des Federschenkels 30 geradlinig fort. Es ist in der Materialebene der Kontaktfeder durch einen entsprechenden Freischnitt vorgeformt und bleibt nach dem Abbiegen des Feder­ schenkels 30 als stiftförmige Verlängerung des sich geradlinig erstreckenden anderen Federteils bestehen. Die Kontaktfeder 6, die aus einem Federblech gleicher Materialstärke besteht, läßt sich durch einfache Biege- bzw. Stanzvorgänge herstellen. Das stiftförmige Anschlußelement 8, dessen freies Ende abgerundet ist, tritt beim Einsetzen in die entsprechende Kammer des Kon­ taktteilgehäuses 3 durch die jeweils hierfür vorgesehene Öff­ nung 9 hindurch und ragt an der Vorderseite, d. h. der Bedie­ nungsseite 12 des Gehäuses, heraus. An das zusätzlich am Kon­ taktteil 6 vorhandene stiftförmige Anschlußelement 8 kann ein Gegenkontakt aufgesteckt werden. Dieser Kontakt kann z. B. in Form einer Buchse oder als Gabelfederkontakt 27 ausgebildet sein. Damit können externe Baueinheiten, die wiederum bestimm­ te elektrische Bauteile enthalten, an das Kontaktteil 6 an­ kontaktiert werden. Damit läßt sich dann eine Verbindung zu der jeweiligen Leitungsader schaffen, die über den Trennkontakt durchverbunden ist. Dies kann dann ohne unmittelbare Beein­ flussung dieses Trennkontaktes erfolgen. Die in der Fig. 1 dar­ gestellte Formgebung der Kontaktteile 4 und 6 erlaubt es, die Verteilerleiste sehr schmal auszubilden. Durch die mit dem stiftförmigen Anschlußelement 8 geschaffene Möglichkeit, außer­ halb des Innenraums des Gehäuses 2 eine Kontaktstelle vorzu­ geben, kann diese schmale Ausbildung der Verteilerleiste beibe­ halten werden und gleichzeitig wird eine elektrisch und mecha­ nisch sehr gute Ankontaktierung ermöglicht.
Der z. B. als Gegenkontakt dienende Gabelfederkontakt 27 kann beispielsweise Teil eines Schutzsteckers 23 sein. Ist ein sol­ cher Schutzstecker für ein Leitungsadernpaar separat vorge­ sehen, so enthält er einen Überspannungsableiter 25, der - wie in Fig. 6 zu sehen ist - drei Anschlußpole hat, die mit entsprechen­ den Anschlußstiften 26 ausgerüstet sind. Für die beiden äußeren Anschlußstifte 26 ist eine Verbindung zu den beiden Leitungs­ adern, z. B. der a- bzw. der b-Ader eines Leitungsadernpaares, herzustellen. Dies kann durch die Gabelfederkontakte 27 erfol­ gen, die in einzelnen Kammern des Schutzsteckers 23 einge­ setzt sind, und wobei deren räumliche Aufteilung derjenigen entspricht, die für die einem Leitungsadernpaar zugehörigen Stifte 8 vorgegeben ist. Ein weiterer Pol des Überspannungs­ ableiters 25 ist mit einem Erdleiter zu verbinden. Ein solcher Erdleiter 16 kann in der Verteilerleiste angeordnet sein und für jedes Leitungsadernpaar gleichfalls ein stiftförmiges An­ schlußelement 17 aufweisen. Für dieses Anschlußelement 17 ent­ hält der Schutzstecker 23 gleichfalls einen Gegenkontakt, der in gleicher Weise wie die beiden anderen als Gabelfederkontakt 27 ausgebildet ist. Die von der Bedienungsseite zugänglichen und auf ein Leitungsadernpaar bezogenen Anschlußelemente 5, 8 und 17 sind der perspektivischen Darstellung nach der Fig. 5 zu entnehmen.
Der an einer längsseitigen Wand der Verteilerleiste einge­ brachte Erdleiter 16 ist - wie der Fig. 4 zu entnehmen ist - an einer Stirnseite der Verteilerleiste 1 nach außen verlängert und um die Außenkanten eines an der Verteilerleiste angesetz­ ten Flansches 31 gelegt. Sein ösenartig gebogenes Ende wird im Mittelbereich dieses Flansches in einer entsprechenden Öffnung aufgenommen. Mit diesem Flansch liegt die Verteilerleiste im eingebauten Zustand auf einem entsprechend ausgebildeten End­ bereich eines elektrisch leitenden und geerdeten, nicht weiter dargestellten Trägerteils auf. Mit einer durch den ösenartigen Endbereich des Erdleiters 16 hindurchgeführten Schraubenver­ bindung zu diesem Trägerteil wird dann das Erdpotential her­ angeführt, so daß die für den Schutzstecker notwendige Erd­ verbindung durch Aufkontaktierung auf das stiftförmige An­ schlußelement 17 des Erdleiters 16 möglich ist. Die stift­ förmigen Anschlußelemente 8 für jeweils ein Kontaktteil eines der a- bzw. b-Ader zugeordneten Trennkontaktes und der stift­ förmige Anschluß 17 der Erdschiene sind einseitig unterhalb der Anschlußelemente 5 angeordnet. Sie liegen angenähert an den Eckpunkten eines Dreiecks, dessen eine Seitenlinie in unmit­ telbarer Nähe der dem kanalartigen Verdrahtungsraum 32 abge­ wandten Seitenwand verläuft. Damit ergibt sich eine günstige Aufsteckposition für den Schutzstecker 23. An der Bedienungs­ seite 12 sind für jedes Leitungsadernpaar die beiden Öffnungen 21 bzw. 22 vorgesehen, die sich in ihren Abmessungen unter­ scheiden können. Sie dienen - wie bereits erwähnt - für die Einführung eines Trennsteckers. Um eine bessere Fixierung für den Schutzstecker 23 zu erhalten, können diese Ansätze 24 auf­ weisen, die geringfügig in diese Öffnungen eingreifen. Bei un­ terschiedlichen Abmessungen der Öffnungen 21 und 22 und bei daran angepaßten Zapfen 24 kann der Schutzstecker 23 nur in einer ganz bestimmten Position, d. h. also verdrehungssicher, aufgesteckt werden. Die Anordnung der stiftförmigen Anschluß­ elemente 8 als Teil der in der Verteilerleiste für jede Lei­ tung vorgesehenen Kontaktfeder bzw. als Teil des Erdleiters 16 ermöglicht auch eine einfache Ausgestaltung des aufzustecken­ den Bauteils, wie beispielsweise des Schutzsteckers 23. Die Gegenkontakte für die stiftförmigen Anschlußelemente 8 bzw. 17 können vollständig innerhalb des Schutzsteckergehäuses angeord­ net sein, so daß sie nicht durch äußere Einwirkungen beschädigt werden können.
Die mechanische Verbindung zwischen dem Unterteilgehäuse 2 und dem Kontaktteilgehäuse 3 erfolgt durch Rasthaken 18 in Verbin­ dung mit Führungselementen 20, die als Nut-Federelemente aus­ gebildet sind. Wie aus der Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Rasthaken in Längsrichtung des Unterteilgehäuses in einem be­ stimmten Abstand voneinander mehrfach vorgesehen. Beim Auf­ schieben des Kontaktteilgehäuses 2 werden die gefederten Rast­ nasen der Rasthaken 18 durch die am Partnerelement 19 vorge­ sehene Auflaufschräge seitlich weggedrückt. Diese Rastnasen hintergreifen nach dem endgültigen Aufsetzen des Kontaktteil­ gehäuses auf der Bodenfläche des Unterteilgehäuses die als Partnerelement für die Rastnasen wirkenden Ansätze 24 des Kon­ taktteilgehäuses 3.

Claims (9)

1. Verteilerleiste für Telekommunikationsanlagen, insbeson­ dere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit mindestens einer Reihe von Trennkontakten, wobei ein Trennkontakt durch die Kontakt­ pole zweier Kontaktteile gebildet ist, die jeweils in entspre­ chenden Aufnahmekammern der Leiste eingesetzt sind und an ih­ rem freien Ende ein Anschlußelement aufweisen, wobei die An­ schlußelemente für die eine Leitungsart, wie z. B. für die häufig zu ändernden teilnehmerseitigen Rangierleitungen auf der Bedienungsseite (12) und die Anschlußelemente für die andere Leitungsart, wie z. B. für die selten zu ändernden systemsei­ tigen Leitungen, auf der dieser Bedienungsseite abgewandten Rückseite (13) der Verteilerleiste (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Kontaktteil (6), dem das auf der Rückseite (13) angeordnete Anschlußelement (7) zugehörig ist, als einstückige Kontaktfeder ausgebildet ist, daß diese V-förmig in sich zu­ rückgebogen ist und an ihrem Ende den Kontaktpol (10) bzw. das Anschlußelement (7) aufweist, daß sie im Bereich dieser Biege­ stelle in Richtung zu der Bedienungsseite (12) hin ein dem An­ schlußelement (7) abgewandtes stiftartiges Verlängerungsteil als weiteres Anschlußelement (8) aufweist, daß dieses Verlän­ gerungsteil (8) aus den in der Oberfläche der Bedienungsseite neben den Durchtrittsöffnungen für die dem jeweils anderen Kon­ taktteil (4) eines jeden Trennkontaktes zugehörigen Anschluß­ elemente vorhandenen weiteren Durchtrittsöffnungen (9) heraus­ ragt, so daß darauf ein entsprechender Gegenkontakt (27) auf­ steckbar ist, mit dem eine Verbindung von dem Kontaktteil zu einem anderen Anschlußpunkt ermöglicht wird.
2. Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des weiteren stiftförmigen Anschlußelemen­ tes (8) ein seiner Form und seinen Abmessungen entsprechender Freischnitt in der Materialebene des Kontaktteiles (6) vorge­ formt ist und daß nach dem Abbiegen des Federschenkels (30) das Anschlußelement als längsgerichtetes stiftartiges Verlängerungs­ teil bestehen bleibt.
3. Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (4, 6) eines jeden Trennkontaktes in ein­ zelnen Aufnahmekammern eines die Verteilerleiste (1) mitbil­ denden Gehäuses (2) eingesetzt sind und innerhalb einer jeden Aufnahmekammer mit Hilfe von Rast- bzw. Verriegelungslappen unter Einbeziehung der Eigenspannung des jeweiligen Kontakt­ teils fixiert sind.
4. Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (27) einzeln oder zu mehreren in einem Gehäuse (23) eingesetzt sind und ihrerseits mit den Anschluß­ punkten von im Gehäuse enthaltenen Bauteilen (25) verbunden sind.
5. Verteilerleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte als Gabelfederkontakte (27) ausgebildet sind.
6. Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils andere Kontaktteil (6) sich im wesentlichen geradlinig in der Aufnahmekammer erstreckt, daß es im Bereich seines rückseitigen Endes eine Abbiegung zum anderen Kontaktteil (6) hin aufweist.
7. Verteilerleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das sich geradlinig erstreckende Kontaktteil (4) an seinem rückseitigen Ende zumindest einen Rastlappen (11) aufweist, der sich an einem Absatz des Gehäuses abstützt.
8. Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (5, 7) für die Leitungsdrähte (14, 15) als Schneidklemmen ausgebildet sind.
9. Verteilerleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des weiteren stiftartigen Anschlußelementes (8) abgerundet ist.
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