DE4030804C2 - Verteilerleiste für Telekommunikationsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit Trennkontakten - Google Patents
Verteilerleiste für Telekommunikationsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit TrennkontaktenInfo
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verteilerleiste für Telekommunika
tionsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit
mindestens einer Reihe von Trennkontakten, wobei ein Trennkon
takt durch die Kontaktpole zweier
Kontaktteile gebildet
ist, die jeweils in entsprechenden Aufnahme
kammern der Verteilerleiste eingesetzt
sind und
an ihrem anderen Ende ein Anschlußelement auf
weisen, wobei die Anschlußelemente für die eine Leitungsart,
wie z. B. für die häufig zu ändernden teilnehmerseitigen Ran
gierleitungen, auf der Bedienungsseite und die Anschlußelemente
für die der anderen Leitungsart, z. B. für die selten zu ändern
den systemseitigen Leitungen, auf der dieser Bedienungsseite
abgewandten Rückseite der Verteilerleiste angeordnet sind.
Durch eine solche Anordnung der Anschlußelemente, die beispiels
weise Schneidklemmen darstellen, kann die Verteilerleiste be
sonders schmal ausgebildet werden, zumal eine solche Anordnung
auch eine besonders einfache und einen geringen Abstand vonein
ander erfordernde Ausgestaltung der Kontaktteile zuläßt. Die
z. B. zu den Teilnehmern führenden Leitungen sind an der Be
dienungsseite angeschlossen. Diese ist leicht zugänglich, so
daß Änderungen in der Belegung der Leiste problemlos vorgenom
men werden können.
Im Zusammenhang mit Schutzmaßnahmen für an die Verteilerleiste
angeschlossene Leitungen ist es erforderlich, eine elektrische
Verbindung zwischen den Anschlußpolen eines für einen solchen
Schutz eingesetzten Überspannungsableiters und den Leitungsadern
zu schaffen. Hierzu ist es denkbar, die Anschlußpole der in ei
ner Schutzeinrichtung angeordneten Überspannungsableiter mit
aus dieser Schutzeinrichtung herausragenden Metallzungen bzw.
Stiften zu verbinden. Um eine Verbindung mit den Leitungsadern
zu ermöglichen, müßten diese Metallzungen bzw. die Metallstifte
in ähnlicher Weise wie Trennstecker in die Verteilerleiste hin
eingeführt und zwischen die Kontaktpole eines jeden Trennkon
taktes eingeschoben werden. Da ein solcher Trennkontakt jeweils
auf die Bedingungen der a/b-Leitungsadern abgestimmt ist, würde
eine solche Ankontaktierung eines Überspannungsableiters die vor
gegebene Anpassung verschlechtern. Das Zwischenschieben eines
Metallteils, über das ja die Durchverbindung der Adern erhalten
bleiben muß, würde bedeuten, daß dadurch in nachteiliger Weise
mehrere in Reihe liegende Kontaktübergänge geschaffen werden.
Um die dadurch auftretenden Nachteile etwas zu mindern, mußte
für das eingeschobene Metallteil eine extrem gute Leitfähigkeit
vorausgesetzt werden. Dies wiederum wurde in einem zusätzlichen
Bearbeitungsschritt eine entsprechende beidseitige Oberflächen
behandlung erfordern. Es wäre sinnvoll, diese Kontaktzungen
durch die für einen Trennstecker jeweils vorhandenen Öffnungen
einzuführen. Bei einem solchen Trennstecker ist nur ein Kontakt
teil abzuheben, was gewöhnlich keine Eintauchtiefe bis in den
Bereich der Kontaktpole erfordert. Es werden deshalb in aller
Regel die Kontaktpole nicht unmittelbar in Steckrichtung liegen,
so daß eine zwischen diese Pole zu schiebende Metallzunge nicht
geradlinig geführt werden könnte. Dies würde dann eine zusätz
liche Verschlechterung der Kontaktübergänge nach sich ziehen.
Um ein gleiches Ankontaktierungsprinzip für den in einem Schutz
stecker erforderlichen Erdleiter zu erhalten, wären dann entspre
chende Kontaktstellen innerhalb der Leiste vorzusehen. Bei einer
schmal ausgebildeten Leiste wäre die Bereitstellung des hierfür
zusätzlich erforderlichen Raumbedarfs sehr problematisch.
Die Entgegenhaltung DE 36 14 036 A1 betrifft eine Verteiler
einrichtung, die in ganz spezieller Weise ausgeformte Kon
taktteile zur Bildung einer Trennstelle aufweist. Es wird der
Anschlußstift einer Steckereinheit zwischen die Kontaktpole
der Trennstelle geschoben. Es kommt also im inneren des
Gehäuses zu einem Kontakt zwischen den zweiteiligen Kontakt
federn, wobei die ursprüngliche Kontaktstelle dieser Federn
durch den eingeschobenen Stift getrennt werden. Durch die
Ausformung eines jeden der beiden Kontaktteile ergibt sich in
grober Annäherung eine V-Form. Durch die damit erreichbare
trichterförmige Führung wird das Einbringen der Schaltzunge
der aufzusteckenden Schaltstecker erleichtert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ausgehend von einer
schmal ausgebildeten Verteilerleiste die Ankontaktierung von
mit dieser Verteilerleiste zu koppelnden Baueinheiten an die
einer Leitungsader zugeordneten Kontaktteile ohne nachteilige
Veränderungen ihrer elektrischen Eigenschaften zu
ermöglichen.
Dies wird bei einer Verteilerleiste der eingangs genannten
Art dadurch erreicht, daß dasjenige Kontaktteil, dem das auf
der Rückseite angeordnete Anschlußelement zugehörig ist, als einstückig
Kontaktfeder ausgebildet ist, daß diese V-förmig in sich
zurückgebogen ist und an ihrem Ende den Kontaktpol bzw. das
Anschlußelement aufweist, daß sie im Bereich dieser Biege
stelle in Richtung zu der Bedienungsseite hin ein dem
Anschlußelement abgewandtes stiftartiges Verlängerungsteil
als weiteres Anschlußelement aufweist, daß dieses Verlänge
rungsteil aus den in der Oberfläche der Bedienungsseite neben
den Durchtrittsöffnungen für die dem jeweils anderen Kontakt
teil eines jeden Trennkontaktes zugehörigen Anschlußelemente
vorhandenen weiteren Durchtrittsöffnungen herausragt,
so daß darauf ein entsprechender Gegenkontakt aufsteckbar
ist, mit dem eine Verbindung von dem Kontaktteil zu einem
anderen Anschlußpunkt ermöglicht wird.
Durch die Schaffung einer Ankontaktierungsstelle in Längs
richtung des betreffenden Kontaktteils, die sich zudem außer
halb der Verteilerleiste befindet, ist kein zusätzlicher
Raumbedarf innerhalb der Leiste erforderlich. Da außerdem die
Ankontaktierung nicht unter Einbeziehung der in der Leiste
vorhandenen Trennkontakte erfolgt, werden in einfacher Weise
die ansonsten damit verbundenen Nachteile vermieden. Eine
aufzusteckende Baueinheit kann sich an der bedienungsseitigen
Oberfläche beim Aufstecken abstützen, wodurch die Kontakt
stellen geringer belastet werden. Ist diese aufzusteckende
Baueinheit eine Schutz
einrichtung, so kann für die notwendige Erdzuleitung in ein
facher Weise ein gleichartiger stiftförmiger Ansatz als Kontakt
stelle geschaffen werden. Das Kontaktteil hat eine einfache Grund
form und diese kann durch einen Biege-Stanz-Vorgang erzeugt
werden. Das betreffende Kontaktteil weist in seiner Abwicklung
materialsparend einen weitgehend gestreckten Verlauf auf. Da
durch ergibt sich auch gleichzeitig eine vereinfachte Montage
des Kontaktteils im Kontaktteilgehäuse der Verteilerleiste.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zur Herstellung des
stiftartigen Verlängerungsteils in der Materialebene der Kon
taktfeder ein in seinen Abmessungen diesem Verlängerungsteil
entsprechender Einschnitt vorgeformt, so daß diese Ausformung
nach dem Zurückbiegen des an seinem Ende den Kontaktpol tragen
den Federabschnittes als in Richtung der Bedienungsseite ver
laufendes Verlängerungsteil erhalten bleibt. Es ergibt sich
damit eine hinreichend stabile zusätzliche Kontaktstelle als
Teil der Kontaktfeder nach Art eines Messerkontaktes. Für das
Verlängerungsteil ist also kein zusätzliches Material notwen
dig, es kann praktisch ohne Erhöhung der Herstellungskosten
gebildet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
restlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Verteilerleiste mit Kon
taktteilen,
Fig. 2 und Fig. 3 Ansichten eines Kontaktteils,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verteilerleiste nach der Fig. 1,
Fig. 5 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung der
Leiste und eines aufzusteckenden Schutzsteckers, und
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Schutzstecker.
Die Verteilerleiste 1 setzt sich nach der Fig. 1 aus dem Kon
taktteilgehäuse 3, das die Kontaktteile 4 und 6 in mehrfacher
Reihung entlang ihrer Längsseiten enthält und aus einem Unter
teilgehäuse 2 zusammen. Eine Mehrzahl solcher Verteilerleisten
können beispielsweise längsseitig aneinandergereiht mit einem
entsprechenden Trägerteil mechanisch verbunden sein. Die Kon
taktteile 4 und 6 sind in entsprechenden Aufnahmekammern des
Kontaktteilgehäuses 3 eingesetzt und darin beispielsweise mit
tels eines abgebogenen Verriegelungslappens in bekannter Weise
gehalten. Für das Kontaktteil 4, das sich im wesentlichen ge
radlinig zur Rückseite 13 der Verteilerleiste erstreckt, ist
z. B. ein federnd abgespreizter Rastlappen 11 vorhanden, der
einen Absatz des Unterteilgehäuses 2 hintergreift. Im Ausfüh
rungsbeispiel sind entsprechend der Fig. 4 zwei gegeneinander
versetzte Reihen von jeweils einander zugeordneten Kontakttei
len 4, 6 vorgesehen. Das Kontaktteil 4 eines Kontaktteilpaares
hat ein als Schneidklemme ausgebildetes Anschlußelement 5, das
durch eine entsprechende Öffnung an der Vorderseite 12 der Ver
teilerleiste 1 herausragt. An diese Schneidklemmen 5 sind z. B.
von den Teilnehmern herangeführte rangierbare Leitungen 14 an
geschlossen. Diese Anschlüsse sind also nach dem Einbau der
Verteilerleisten für Verdrahtungsänderungen leicht zugänglich.
Das Kontaktteil 6 weist ebenfalls ein als Schneidklemme ausge
bildetes Anschlußelement 7 auf, das nach unten aus dem Kontakt
teilgehäuse 3 herausgeführt ist. An diese sich an der Rückseite
13 der Verteilerleiste befindlichen Schneidklemmen werden bei
spielsweise die systemseitigen Leitungen 15 angeschlossen.
Die freien Enden der Kontaktteile 4 und 6 sind jeweils mit Kon
taktpolen 10 versehen, die beispielsweise einen Trennkontakt
bilden und deren Verteilung in der Verteilerleiste aus Fig. 4
ersichtlich ist.
Das Kontaktteilgehäuse 3 ist auf der Bedienungsseite mit Durch
trittsöffnungen 21 bzw. 22 für Trennstecker versehen. Diese
werden in das Gehäuse eingeschoben und treffen dabei auf den
schräg stehenden Federschenkel 30 des Kontaktelementes 6. Die
ser wird dabei einseitig vom Gegenkontakt weggedrückt, wodurch
der Kontakt getrennt wird. Die Kontaktteile 6 sind jeweils z. B.
von der Rückseite her in die entsprechende Aufnahmekammern des
Kontaktteilgehäuses 2 eingesetzt und darin z. B. mittels eines
abgebogenen Verriegelungslappens gehalten, der aufgrund der Ei
genspannung des Kontaktteils in eine entsprechende Vertiefung
des Gehäuses eingreift.
In den Fig. 2 und 3 ist das Kontaktteil 6 in der Draufsicht und
Seitenansicht gezeigt. Das Kontaktteil 6 ist als Kontaktfeder
ausgebildet, die in sich V-förmig zurückgebogen ist und am En
de des zurückgebogenen schrägstehenden Federschenkels 30 den
Kontaktpol 10 trägt. Neben dem als Schneidklemme ausgebildeten
Anschlußelement 7 ist gleichfalls als Teil der Kontaktfeder ein
weiteres stiftförmiges Anschlußelement 8 vorhanden. Dieses
stiftförmige Anschlußelement 8 setzt die Kontaktfeder 6 an der
Biegestelle des Federschenkels 30 geradlinig fort. Es ist in
der Materialebene der Kontaktfeder durch einen entsprechenden
Freischnitt vorgeformt und bleibt nach dem Abbiegen des Feder
schenkels 30 als stiftförmige Verlängerung des sich geradlinig
erstreckenden anderen Federteils bestehen. Die Kontaktfeder 6,
die aus einem Federblech gleicher Materialstärke besteht, läßt
sich durch einfache Biege- bzw. Stanzvorgänge herstellen. Das
stiftförmige Anschlußelement 8, dessen freies Ende abgerundet
ist, tritt beim Einsetzen in die entsprechende Kammer des Kon
taktteilgehäuses 3 durch die jeweils hierfür vorgesehene Öff
nung 9 hindurch und ragt an der Vorderseite, d. h. der Bedie
nungsseite 12 des Gehäuses, heraus. An das zusätzlich am Kon
taktteil 6 vorhandene stiftförmige Anschlußelement 8 kann ein
Gegenkontakt aufgesteckt werden. Dieser Kontakt kann z. B. in
Form einer Buchse oder als Gabelfederkontakt 27 ausgebildet
sein. Damit können externe Baueinheiten, die wiederum bestimm
te elektrische Bauteile enthalten, an das Kontaktteil 6 an
kontaktiert werden. Damit läßt sich dann eine Verbindung zu der
jeweiligen Leitungsader schaffen, die über den Trennkontakt
durchverbunden ist. Dies kann dann ohne unmittelbare Beein
flussung dieses Trennkontaktes erfolgen. Die in der Fig. 1 dar
gestellte Formgebung der Kontaktteile 4 und 6 erlaubt es, die
Verteilerleiste sehr schmal auszubilden. Durch die mit dem
stiftförmigen Anschlußelement 8 geschaffene Möglichkeit, außer
halb des Innenraums des Gehäuses 2 eine Kontaktstelle vorzu
geben, kann diese schmale Ausbildung der Verteilerleiste beibe
halten werden und gleichzeitig wird eine elektrisch und mecha
nisch sehr gute Ankontaktierung ermöglicht.
Der z. B. als Gegenkontakt dienende Gabelfederkontakt 27 kann
beispielsweise Teil eines Schutzsteckers 23 sein. Ist ein sol
cher Schutzstecker für ein Leitungsadernpaar separat vorge
sehen, so enthält er einen Überspannungsableiter 25, der - wie
in Fig. 6 zu sehen ist - drei Anschlußpole hat, die mit entsprechen
den Anschlußstiften 26 ausgerüstet sind. Für die beiden äußeren
Anschlußstifte 26 ist eine Verbindung zu den beiden Leitungs
adern, z. B. der a- bzw. der b-Ader eines Leitungsadernpaares,
herzustellen. Dies kann durch die Gabelfederkontakte 27 erfol
gen, die in einzelnen Kammern des Schutzsteckers 23 einge
setzt sind, und wobei deren räumliche Aufteilung derjenigen
entspricht, die für die einem Leitungsadernpaar zugehörigen
Stifte 8 vorgegeben ist. Ein weiterer Pol des Überspannungs
ableiters 25 ist mit einem Erdleiter zu verbinden. Ein solcher
Erdleiter 16 kann in der Verteilerleiste angeordnet sein und
für jedes Leitungsadernpaar gleichfalls ein stiftförmiges An
schlußelement 17 aufweisen. Für dieses Anschlußelement 17 ent
hält der Schutzstecker 23 gleichfalls einen Gegenkontakt, der
in gleicher Weise wie die beiden anderen als Gabelfederkontakt
27 ausgebildet ist. Die von der Bedienungsseite zugänglichen
und auf ein Leitungsadernpaar bezogenen Anschlußelemente 5, 8
und 17 sind der perspektivischen Darstellung nach der Fig. 5 zu
entnehmen.
Der an einer längsseitigen Wand der Verteilerleiste einge
brachte Erdleiter 16 ist - wie der Fig. 4 zu entnehmen ist - an
einer Stirnseite der Verteilerleiste 1 nach außen verlängert
und um die Außenkanten eines an der Verteilerleiste angesetz
ten Flansches 31 gelegt. Sein ösenartig gebogenes Ende wird im
Mittelbereich dieses Flansches in einer entsprechenden Öffnung
aufgenommen. Mit diesem Flansch liegt die Verteilerleiste im
eingebauten Zustand auf einem entsprechend ausgebildeten End
bereich eines elektrisch leitenden und geerdeten, nicht weiter
dargestellten Trägerteils auf. Mit einer durch den ösenartigen
Endbereich des Erdleiters 16 hindurchgeführten Schraubenver
bindung zu diesem Trägerteil wird dann das Erdpotential her
angeführt, so daß die für den Schutzstecker notwendige Erd
verbindung durch Aufkontaktierung auf das stiftförmige An
schlußelement 17 des Erdleiters 16 möglich ist. Die stift
förmigen Anschlußelemente 8 für jeweils ein Kontaktteil eines
der a- bzw. b-Ader zugeordneten Trennkontaktes und der stift
förmige Anschluß 17 der Erdschiene sind einseitig unterhalb der
Anschlußelemente 5 angeordnet. Sie liegen angenähert an den
Eckpunkten eines Dreiecks, dessen eine Seitenlinie in unmit
telbarer Nähe der dem kanalartigen Verdrahtungsraum 32 abge
wandten Seitenwand verläuft. Damit ergibt sich eine günstige
Aufsteckposition für den Schutzstecker 23. An der Bedienungs
seite 12 sind für jedes Leitungsadernpaar die beiden Öffnungen
21 bzw. 22 vorgesehen, die sich in ihren Abmessungen unter
scheiden können. Sie dienen - wie bereits erwähnt - für die
Einführung eines Trennsteckers. Um eine bessere Fixierung für
den Schutzstecker 23 zu erhalten, können diese Ansätze 24 auf
weisen, die geringfügig in diese Öffnungen eingreifen. Bei un
terschiedlichen Abmessungen der Öffnungen 21 und 22 und bei
daran angepaßten Zapfen 24 kann der Schutzstecker 23 nur in
einer ganz bestimmten Position, d. h. also verdrehungssicher,
aufgesteckt werden. Die Anordnung der stiftförmigen Anschluß
elemente 8 als Teil der in der Verteilerleiste für jede Lei
tung vorgesehenen Kontaktfeder bzw. als Teil des Erdleiters 16
ermöglicht auch eine einfache Ausgestaltung des aufzustecken
den Bauteils, wie beispielsweise des Schutzsteckers 23. Die
Gegenkontakte für die stiftförmigen Anschlußelemente 8 bzw. 17
können vollständig innerhalb des Schutzsteckergehäuses angeord
net sein, so daß sie nicht durch äußere Einwirkungen beschädigt
werden können.
Die mechanische Verbindung zwischen dem Unterteilgehäuse 2 und
dem Kontaktteilgehäuse 3 erfolgt durch Rasthaken 18 in Verbin
dung mit Führungselementen 20, die als Nut-Federelemente aus
gebildet sind. Wie aus der Fig. 2 zu erkennen ist, sind die
Rasthaken in Längsrichtung des Unterteilgehäuses in einem be
stimmten Abstand voneinander mehrfach vorgesehen. Beim Auf
schieben des Kontaktteilgehäuses 2 werden die gefederten Rast
nasen der Rasthaken 18 durch die am Partnerelement 19 vorge
sehene Auflaufschräge seitlich weggedrückt. Diese Rastnasen
hintergreifen nach dem endgültigen Aufsetzen des Kontaktteil
gehäuses auf der Bodenfläche des Unterteilgehäuses die als
Partnerelement für die Rastnasen wirkenden Ansätze 24 des Kon
taktteilgehäuses 3.
Claims (9)
1. Verteilerleiste für Telekommunikationsanlagen, insbeson
dere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit mindestens einer Reihe
von Trennkontakten, wobei ein Trennkontakt durch die Kontakt
pole zweier Kontaktteile gebildet ist, die jeweils in entspre
chenden Aufnahmekammern der Leiste eingesetzt sind und an ih
rem freien Ende ein Anschlußelement aufweisen, wobei die An
schlußelemente für die eine Leitungsart, wie z. B. für die
häufig zu ändernden teilnehmerseitigen Rangierleitungen auf der
Bedienungsseite (12) und die Anschlußelemente für die andere
Leitungsart, wie z. B. für die selten zu ändernden systemsei
tigen Leitungen, auf der dieser Bedienungsseite abgewandten
Rückseite (13) der Verteilerleiste (1) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß dasjenige Kontaktteil (6), dem das auf der Rückseite (13)
angeordnete Anschlußelement (7) zugehörig ist, als einstückige
Kontaktfeder ausgebildet ist, daß diese V-förmig in sich zu
rückgebogen ist und an ihrem Ende den Kontaktpol (10) bzw. das
Anschlußelement (7) aufweist, daß sie im Bereich dieser Biege
stelle in Richtung zu der Bedienungsseite (12) hin ein dem An
schlußelement (7) abgewandtes stiftartiges Verlängerungsteil
als weiteres Anschlußelement (8) aufweist, daß dieses Verlän
gerungsteil (8) aus den in der Oberfläche der Bedienungsseite
neben den Durchtrittsöffnungen für die dem jeweils anderen Kon
taktteil (4) eines jeden Trennkontaktes zugehörigen Anschluß
elemente vorhandenen weiteren Durchtrittsöffnungen (9) heraus
ragt, so daß darauf ein entsprechender Gegenkontakt (27) auf
steckbar ist, mit dem eine Verbindung von dem Kontaktteil zu
einem anderen Anschlußpunkt ermöglicht wird.
2. Verteilerleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung des weiteren stiftförmigen Anschlußelemen
tes (8) ein seiner Form und seinen Abmessungen entsprechender
Freischnitt in der Materialebene des Kontaktteiles (6) vorge
formt ist und daß nach dem Abbiegen des Federschenkels (30) das
Anschlußelement als längsgerichtetes stiftartiges Verlängerungs
teil bestehen bleibt.
3. Verteilerleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktteile (4, 6) eines jeden Trennkontaktes in ein
zelnen Aufnahmekammern eines die Verteilerleiste (1) mitbil
denden Gehäuses (2) eingesetzt sind und innerhalb einer jeden
Aufnahmekammer mit Hilfe von Rast- bzw. Verriegelungslappen
unter Einbeziehung der Eigenspannung des jeweiligen Kontakt
teils fixiert sind.
4. Verteilerleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenkontakte (27) einzeln oder zu mehreren in einem
Gehäuse (23) eingesetzt sind und ihrerseits mit den Anschluß
punkten von im Gehäuse enthaltenen Bauteilen (25) verbunden
sind.
5. Verteilerleiste nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenkontakte als Gabelfederkontakte (27) ausgebildet
sind.
6. Verteilerleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweils andere Kontaktteil (6) sich im wesentlichen
geradlinig in der Aufnahmekammer erstreckt, daß es im Bereich
seines rückseitigen Endes eine Abbiegung zum anderen
Kontaktteil (6) hin aufweist.
7. Verteilerleiste nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sich geradlinig erstreckende Kontaktteil (4) an seinem
rückseitigen Ende zumindest einen Rastlappen (11) aufweist, der
sich an einem Absatz des Gehäuses abstützt.
8. Verteilerleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußelemente (5, 7) für die Leitungsdrähte (14, 15)
als Schneidklemmen ausgebildet sind.
9. Verteilerleiste nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des weiteren stiftartigen Anschlußelementes (8)
abgerundet ist.
Priority Applications (3)
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DE19904030804 DE4030804C2 (de) | 1990-09-28 | 1990-09-28 | Verteilerleiste für Telekommunikationsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit Trennkontakten |
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ID=6415221
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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