DE102014115009B3 - Steckverbinder - Google Patents

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DE102014115009B3 DE102014115009.0A DE102014115009A DE102014115009B3 DE 102014115009 B3 DE102014115009 B3 DE 102014115009B3 DE 102014115009 A DE102014115009 A DE 102014115009A DE 102014115009 B3 DE102014115009 B3 DE 102014115009B3
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
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    • H01R4/4828Spring-activating arrangements mounted on or integrally formed with the spring housing
    • H01R4/48365Spring-activating arrangements mounted on or integrally formed with the spring housing with integral release means

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder (1), bestehend aus einem isolierenden Grundkörper, wenigstens einem, im Grundkörper aufgenommenen, elektrischen Kontakt, sowie einem Betätigungsmechanismus für den elektrischen Kontakt, der aus einem ersten Betätigungsstift (5) und aus einem zweiten Betätigungsstift (4) besteht, Der elektrische Kontakt weist ein Federkontaktelement zur Kontaktierung eines elektrischen Leiters oder Kabels auf, welches durch den ersten Betätigungsstift (5) geöffnet und geschlossen wird. Im Stand der Technik muss bislang ein Werkzeug oder sonstiges Hilfsmittel genutzt werden um die Kontaktierung des Leiters oder Kabels mit dem Federkontaktelement zu lösen. In der vorliegenden Erfindung ist der zweite Betätigungsstift (4) zum Öffnen des Federkontaktelements vorgesehen. Dadurch wird weder beim Schließen noch beim Öffnen des Federkontaktelements ein Werkzeug oder anderes Hilfsmittel benötigt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung geht von einem Steckverbinder nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 aus.
  • Derartige Steckverbinder dienen zur Kontaktierung und Verbindung elektrischer Leitungen oder Leiter. Dazu bestehen Steckverbinder meist aus einem isolierenden Grundkörper, welcher in ein Gehäuse eingesetzt werden kann. Alternativ bildet der isolierende Grundkörper des Steckverbinders direkt das Gehäuse. Zur Kontaktierung elektrischer Leitungen oder Leiter werden solche Steckverbinder mit korrespondierenden Gegensteckern verbunden.
  • In dem Grundkörper des Steckverbinders sind elektrische Kontakte vorgesehen, welche mit den zu verbindenden Leitungen oder Leitern verbunden werden. Zur Verbindung der elektrischen Leitungen oder Leiter sind zumeist Federkontaktelemente vorgesehen, die mit den elektrischen Kontakten verbunden sind. Je nach Ausführung sind verschiedene Arten von Federkontaktelementen vorgesehen, die zur Kontaktierung der Leitungen oder Leiter dienen. Zweckmäßig sind die Federkontaktelemente so ausgebildet, dass die Verbindung mit den Leitungen oder den Leitern wieder lösbar ist.
  • Stand der Technik
  • Die DE 10 2007 009 082 C5 zeigt einen mehrpoligen elektrischen Steckverbinder mit einem Federkontakt, wobei für jeden Leiter, der mit dem Steckverbinder verbunden werden soll, eine erste Öffnung vorgesehen ist, die dafür ausgelegt ist, den Leiter aufzunehmen. Eine zweite Öffnung, die parallel zu der ersten Öffnung verläuft, ist dafür ausgelegt ist, einen Betätigungsstift aufzunehmen, der – durch Gleiten in der zweiten Öffnung – entsprechend seiner Position auf einen Federkontakt des Steckverbinders einwirkt, um den Leiter mit dem Steckverbinder zu verriegeln oder ihn vom Steckverbinder zu lösen. Das Lösen des Leiters vom Federkontakt erfolgt mittels eines Werkzeuges, welches zum Aufhebeln des Betätigungsstiftes dient.
  • Die DE 20 2006 009 460 U1 beschreibt eine Anschlussvorrichtung für Leiter, welche aus einer Stromschiene, einer Klemmfeder und einem kombinierten, beweglichen Rast- und Auslöseelement besteht und eine werkzeuglose Klemmung einer Leitung ermöglicht.
  • Die EP 0 303 818 A2 offenbart eine schraubenlose Anschluss- und/oder Verbindungsklemme mit einer Stromschiene und mindestens einer Klemmfeder, welche mittels Auslösewerkzeuges, welches innerhalb eines Bolzens geführt wird, geöffnet wird.
  • In der DE 20 2008 014 469 U1 wird eine Anschlussklemme zum Anschluss von Leiterenden vorgestellt. Die Anschlussklemme weist einen Klemmkäfig und eine Klemmfeder auf, wobei die Klemmfeder gegen eine Stromschiene drückt. Die Klemmfeder der DE 20 2008 014 469 U1 wird mittels eines Betätigungselementes in eine geöffnete Position bewegt, sodass ein Leiterende einführbar oder herausnehmbar ist. Das Betätigungsmittel ist steuerkonturgeführt.
  • Die DE 20 2012 103 581 U1 zeigt einen Leitungsverbinder mit verformbaren harten Metallbändern. Der Leitungsverbinder weist neben Löchern für Kontakte und Leiter auch zusammenwirkende Druck- und Schubelemente auf, wobei das Schubelement als Betätigungsmittel für das Druckelement dient und seitlich am Leitungsverbinder angeordnet ist. Das Druckelement ist das Betätigungsmittel für das sigmaförmige Metallband, das als Klemmfeder dient.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist, dass zum Anschließen und/oder zum Lösen eines Leiters ein Werkzeug, z. B. ein Schraubendreher, eingesetzt werden muss. Dieses zusätzliche Werkzeug wird auch bei Varianten mit Betätigungsstiften nach dem bisherigen Stand der Technik, wie oben beispielsweise dargestellt, benötigt, um den betätigten Betätigungsstift wieder zu lösen um auf den Leiter Einfluss nehmen zu können.
  • Des Weiteren wird ein hoher Kraftaufwand benötigt um einen Leiter direkt oder indirekt durch den Betätigungsstift zu lösen oder anzuschließen. Zusätzlich ist für die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen viel Platz im Steckverbinder nötig und die Zugänglichkeit mittels eines Werkzeuges ist stark eingeschränkt.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Steckverbinder mit Federkontaktelementen zur Kontaktierung elektrischer Leiter vorzustellen, bei welchem der Anschluss und das Lösen der anzuschließenden Leiter ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug möglich sind. Zusätzlich sollen der Anschluss und das Lösen von Leitern möglichst ohne hohen Kraftaufwand möglich sein und die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Steckverbinder gelöst sein.
  • Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Steckverbinder, bestehend aus einem Grundkörper, einem elektrischen Kontakt, sowie einem, dem elektrischen Kontakt zugeordneten, Betätigungsmechanismus. Im Grundkörper ist vorzugsweise eine Vielzahl elektrischer Kontakte aufgenommen. Dabei weist der elektrische Kontakt ein Federkontaktelement auf, welches eine Kabelanschlussseite des elektrischen Kontaktes bildet. Die Kabelanschlussseite ist dabei im Inneren des Grundkörpers aufgenommen.
  • Eine zweite Seite des elektrischen Kontakts ist als Stift- oder Buchsenkontakt ausgebildet und ragt in eine Steckseite des Grundkörpers. Die Steckseite des Grundkörpers dient zum Stecken und Kontaktieren des Steckverbinders mit einem korrespondierenden Gegensteckverbinder.
  • Der Grundkörper hat eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung, sowie eine dritte Öffnung, wobei die erste Öffnung eine Leiteraufnahmeöffnung bildet. Die Leiteraufnahmeöffnung ermöglicht einen Zugriff auf das Federkontaktelement und dient der Aufnahme eines elektrischen Leiters durch die erste Öffnung. So kann eine Verbindung des elektrischen Leiters mit dem elektrischen Kontakt ermöglicht werden
  • Im Grundkörper ist vorzugsweise dieselbe Anzahl erster, zweiter und dritter Öffnungen vorhanden wie elektrische Kontakte im Grundkörper aufgenommen sind. Jeweils eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung, eine dritte Öffnung, sowie ein elektrischer Kontakt sind einander zugeordnet. Die zweite Öffnung und die dritte Öffnung sind entweder parallel oder gewinkelt zueinander angeordnet. Bevorzugt und zweckmäßig ist die parallele Anordnung der Öffnungen.
  • Des Weiteren sieht eine besondere Ausführungsform vor, dass die zweite Öffnung und die dritte Öffnung oder die dritte Öffnung und die Leiteraufnahmeöffnung oder die zweite Öffnung und die Leiteraufnahmeöffnung oder die zweite Öffnung, die dritte Öffnung und die Leiteraufnahmeöffnung zusammenfallen.
  • Der Betätigungsmechanismus weist einen ersten Betätigungsstift auf, welcher in der zweiten Öffnung angeordnet ist. Der erste Betätigungsstift ist so in der zweiten Öffnung angeordnet, dass eine lineare Bewegung des ersten Betätigungsstifts zwischen einer ersten Endposition und einer zweiten Endposition möglich ist.
  • Der erste Betätigungsstift ist so ausgebildet, dass er je nachdem, in welcher Position er sich befindet, auf das Federkontaktelement einwirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Federkontaktelement als Käfigzugfeder ausgebildet. Der erste Betätigungsstift weist eine Ausnehmung auf, welche zur zumindest bereichsweisen Aufnahme der Käfigzugfeder vorgesehen ist. Die Käfigzugfeder und der erste Betätigungsstift sind so zueinander angeordnet, dass die Käfigzugfeder geschlossen ist, wenn sie in der Ausnehmung des ersten Betätigungsstiftes aufgenommen ist. Durch die Bewegung des ersten Betätigungsstiftes wird die Käfigzugfeder beim Herausgleiten aus der Ausnehmung geöffnet.
  • Vorteilhafterweise weist der Betätigungsmechanismus einen zweiten Betätigungsstift auf, der in der dritten Öffnung angeordnet ist. Der zweite Betätigungsstift ist linear beweglich, zwischen einer dritten Endpositian und einer vierten Endposition, angeordnet.
  • Die Endpositionen stellen die Positionen dar, in denen die Betätigungsstifte entweder weit möglichst im Grundkörper aufgenommen sind oder weit möglichst aus dem Grundkörper herausragen.
  • Der Steckverbinder der vorliegenden Erfindung kann zwei Zustände aufweisen: einen ersten, geöffneten Zustand, sowie einen zweiten, geschlossenen Zustand.
  • Im ersten, geöffneten Zustand ist das Federkontaktelement im Grundkörper geöffnet, sodass ein elektrischer Leiter durch die Leiteraufnahmeöffnung in den Steckverbinder eingefügt werden kann. Im zweiten, geschlossenen Zustand ist das Federkontaktelement geschlossen. Ein in das Federkontaktelement eingeführter elektrischer Leiter ist fest mit dem Federkontaktelement im Grundköper verklemmt und mit dem Steckverbinder verbunden.
  • Der erste Betätigungsstift weist ein erstes Rastmittel auf, welchem ein zugehöriges erstes Gegenrastmittel zugeordnet ist. Das erste Rastmittel ist vorteilshafterweise als Rastnase ausgebildet und das erste Gegenrastmittel als Rastanschlag. Die ersten Rast- und Gegenrastmittel dienen um den ersten Betätigungsstift in der ersten Endposition zu halten. Dadurch kann der Betätigungsstift nicht weiter aus dem Grundkörper herausbewegt werden.
  • Das erste Rastmittel ist bevorzugt an einer Seite des ersten Betätigungsstiftes vorgesehen. Das erste Gegenrastmittel entsprechend an einer dem ersten Rastmittel zugewandten Fläche. Diese dem ersten Rastmittel zugewandte Fläche kann sowohl eine Seitenfläche der zweiten Öffnung sein oder alternativ an einer dem ersten Betätigungsstift zugewandten Seitenfläche des zweiten Betätigungsstiftes.
  • In der ersten Endposition ragt der erste Betätigungsstift zumindest bereichsweise aus dem Grundkörper heraus und das erste Rastmittel rastet an das erste Gegenrastmittel. In der zweiten Endposition ist der erste Betätigungsstift weit möglichst, das heißt so weit wie es möglich ist, im Grundkörper aufgenommen. Das bedeutet, dass die zweite Endposition durch die maximale Einschubtiefe des ersten Betätigungsstifts in die zweite Öffnung definiert wird.
  • Der zweite Betätigungsstift weist ein zweites Rastmittel auf, dem ein zugehöriges zweites Gegenrastmittel zugeordnet ist. Das zweite Rastmittel ist vorteilhafterweise als Rastnase ausgebildet und das zweite Gegenrastmittel als Rastanschlag. Die zweiten Rast- und Gegenrastmittel dienen um den zweiten Betätigungsstift in der dritten Endposition zu halten. Dadurch kann der Betätigungsstift nicht weiter aus dem Grundkörper herausbewegt werden.
  • Das zweite Rastmittel ist bevorzugt an einer Seite des zweiten Betätigungsstiftes vorgesehen. Das zweite Gegenrastmittel entsprechend an einer dem zweiten Betätigungsstift zugewandten Fläche. Diese dem zweiten Rastmittel zugewandte Fläche kann sowohl als eine Seitenfläche des ersten Betätigungsstiftes oder alternativ an einer dem zweiten Betätigungsstift zugewandten Seite des Grundkörpers sein.
  • In der dritten Endposition ragt der zweite Betätigungsstift zumindest bereichsweise aus dem Grundkörper heraus und das zweite Rastmittel rastet an das zweite Gegenrastmittel. In der vierten Endposition ist der zweite Betätigungsstift weit möglichst, das heißt so weit wie es möglich ist, im Grundkörper aufgenommen. Das bedeutet, dass die vierte Endposition durch die maximale Einschubtiefe des zweiten Betätigungsstiftes in die dritte Öffnung definiert wird.
  • Im ersten, geöffneten Zustand befindet sich der erste Betätigungsstift in der ersten Endposition, d. h. weit möglichst aus dem Grundkörper heraus, und der zweite Betätigungsstift in der vierten Endposition, d. h. möglichst weit im Grundkörper aufgenommen.
  • Im zweiten, geschlossenen Zustand befindet sich der erste Betätigungsstift in der zweiten Endposition, d. h. möglichst weit im Grundkörper aufgenommen, und der zweite Betätigungsstift in der dritten Endposition, d. h. weit möglichst aus dem Grundkörper heraus.
  • Eine umgekehrte Anordnung der Betätigungsstifte ist möglich, sodass im ersten, geöffneten Zustand der erste Betätigungsstift sich in der zweiten Endposition befindet, und der zweite Betätigungsstift sich in der dritten Endposition befindet. Im zweiten, geschlossenen Zustand befindet sich dann der erste Betätigungsstift in der ersten Endposition und der zweite Betätigungsstift in der vierten Endposition.
  • Die erste Endposition und die dritte Endposition entsprechen dabei weiterhin den Endpositionen, in welchen die Betätigungsstifte so weit wie möglich aus dem Grundkörper herausragen. Die zweite Endposition und die vierte Endposition entsprechend den Endpositionen, in welchen die Betätigungsstifte so weit wie möglich im Grundkörper aufgenommen sind.
  • Erfindungsgemäß ist eine mechanische Verbindung, mittels eines Kraftübertragungsmittels, zwischen dem ersten Betätigungsstift und dem zweiten Betätigungsstift.
  • Das Kraftübertragungsmittel dient der Umsetzung der linearen Bewegung des ersten Betätigungsstiftes in eine gegenläufig gerichtete, lineare Bewegung des zweiten Betätigungsstiftes und umgekehrt.
  • Das Kraftübertragungsmittel, sowie die damit verbundene Bewegungsumsetzung, dient der Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung. Durch das Kraftübertragungsmittel sind das Anschließen und das Lösen eines Leiters am Federkontaktelement ohne Zuhilfenahme von Werkzeug oder anderen Hilfsmitteln und ohne einen größeren Kraftaufwand möglich.
  • Eine erste Ausführungsform des Kraftübertragungsmittels ist die Kraftübertragung mittels eines Hebels. Dieser kann zweckmäßig unterhalb des ersten Betätigungsstiftes und des zweiten Betätigungsstiftes angeordnet sein. Dabei ist der Hebel mit zwei Hebelarmen versehen und kippbar gelagert. Einer der Hebelarme wirkt auf den ersten Betätigungsstift ein, der zweite Hebelarm auf den zweiten Betätigungsstift.
  • Dadurch wird der Hebel beim Drücken des einen Betätigungsstiftes heruntergedrückt und die Bewegung in die gegenläufig gerichtete, lineare Bewegung des anderen Betätigungsstiftes umgesetzt. So wird durch Hereindrücken des ersten Betätigungsstiftes in den Grundkörper der zweite Betätigungsstift aus dem Grundkörper heraus bewegt und umgekehrt.
  • Der Hebel, als Kraftübertagungsmittel, steht dadurch so mit dem ersten Betätigungsstift und dem zweiten Betätigungsstift in Wirkzusammenhang, dass sich die Betätigungsstifte gleichzeitig in erster und vierter Endposition oder in zweiter und dritter Endposition befinden.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist der Hebel seitlich am ersten und zweiten Betätigungsstift angeordnet. So kann der Hebel mittels Stiften oder ähnlichen Verbindungselementen mit dem ersten Betätigungsstift und dem zweiten Betätigungsstift verbunden sein, so dass eine Kraftübertragung gewährleistet ist.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht die Nutzung einer pneumatischen oder hydraulischen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Betätigungsstift vor.
  • Für diese Ausführungsform ist eine schlauchartige Verbindung mit einem Ventil zwischen dem ersten und zweiten Betätigungsstift vorgesehen um ein gasförmiges oder flüssiges Medium zwischen den Betätigungsstiften zu halten und zu bewegen. Durch die Bewegung des Mediums wird die Bewegungsumlenkung vom ersten Betätigungsstift auf den zweiten Betätigungsstift ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine teilkreisförmige Führung unterhalb des ersten Betätigungsstifts und des zweiten Betätigungsstifts im Grundkörper vorgesehen. Dabei verbindet die Führung die zweite Öffnung und die dritte Öffnung miteinander. Zur Kraftübertragung ist in der Führung das Kraftübertragungsmittel vorgesehen, welches in der Führung geführt wird und eine mechanische Verbindung der Betätigungsstifte ermöglicht. Die teilkreisförmige Führung gewährleistet eine blockadefreie Übertragung der Bewegung zwischen den beiden Betätigungsstiften.
  • Eine spezielle Variante dieser bevorzugten Ausführungsform sieht vor, dass das Kraftübertragungsmittel aus mehreren, aneinander liegenden Rollen oder Kugeln gebildet ist. Die Rollen oder Kugeln übertragen durch ihre rollende, gleitende Bewegung die lineare Bewegung des einen Betätigungsstiftes auf die gegenläufig gerichtete, lineare Bewegung des anderen Betätigungsstiftes. Die Kugeln oder Rollen können zusätzlich durch einen Käfig zueinander fixiert sein, damit sie nicht aus der teilkreisförmigen Führung fallen.
  • Eine weitere Variante dieser bevorzugten Ausführungsform sieht vor, dass das Kraftübertragungsmittel einteilig aus einem biegsamen Stab gebildet ist. Dieser Stab ist in der Führung aufgenommen und dient ebenfalls der Bewegungsübertragung vom ersten Betätigungsstift auf den zweiten Betätigungsstift.
  • Beispielsweise kann der verwendete Stab aus Fiberglas bestehen um die Biegsamkeit zu gewährleisten. Aber auch andere Materialien wie ein biegsames Polymer sind denkbar.
  • Die vorliegende Erfindung löst die erfindungsgemäße Aufgabe, indem ein einfaches Anschließen und Lösen eines Leiters an ein Federkontaktelement in einem Steckverbinder ermöglicht wird. Anschließen und Lösen von Leitern an dem Steckverbinder sind ohne Hilfsmittel oder Werkzeug und ohne hohen Kraftaufwand möglich.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Steckverbinder; und
  • 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Steckverbinder
  • Die Figuren enthalten eine teilweise vereinfachte, schematische Darstellung. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen, sechspoligen Steckverbinders 1. Der Steckverbinder 1 ist aus einem isolierenden Grundkörper gebildet, mit sechs, mittig angeordneten Leiteraufnahmeöffnungen 2. Die Leiteraufnahmeöffnungen 2 sind, von der oben dargestellten Seite, in den Steckverbinder 1 in zwei Reihen zu je drei Leiteraufnahmeöffnungen 2 eingeformt.
  • Seitlich, in Richtung der Längsseite des Steckverbinders 1 hin, ist neben jeder Leiteraufnahmeöffnung 2 eine dazugehörige zweite Öffnung 2.1 und daneben eine dritte Öffnung 2.2 angeordnet.
  • Bei anderen Baugrößen des Steckverbinders 1 kann die Anzahl der Leiteraufnahmeöffnungen 2, sowie der zugehörigen zweiten Öffnungen 2.1 und der zugehörigen dritten Öffnungen 2.2 entsprechend variieren.
  • Die zweite Öffnung 2.1 ist jeweils parallel zu der zugehörigen Leiteraufnahmeöffnung 2 angeordnet. Die dritte Öffnung 2.2 ist ebenfalls parallel zu der Leiteraufnahmeöffnung 2 und der zweiten Öffnung 2.1 eingeformt. Dabei ist in diesem Ausführungsbeispiel die dritte Öffnung 2.2 so nah an der zweiten Öffnung 2.1 herangezogen, dass die zweite Öffnung 2.1 und die dritte Öffnung 2.2 zusammenfallen und eine einzige Öffnung 2.1, 2.2 bilden.
  • Zur besseren Übersicht sind in der 1 nur in jeweils zwei Öffnungen 2.1, 2.2 Betätigungsmittel 5, 4 dargestellt. Die folgende Beschreibung ist auf die vier weiteren, leeren Öffnungen 2.1, 2.2 entsprechend übertragbar.
  • In der zweiten Öffnung 2.1 ist ein erster Betätigungsstift 5 angeordnet, der zwischen einer ersten Endposition und einer zweiten Endposition linear beweglich ist. Die erste Endposition des ersten Betätigungsstiftes 5 ist auf der rechten Seite der 1 dargestellt. Die zweite Endposition des ersten Betätigungsstiftes 5 ist entsprechend auf der linken, dargestellten Seite der 1 gezeigt.
  • Ein zweiter Betätigungsstift 4 ist in der dritten Öffnung 2.2 angeordnet und zwischen einer dritten Endposition und einer vierten Endposition linear beweglich. Die dritte Endposition des zweiten Betätigungsstiftes 4 ist auf der linken Seite der 1 dargestellt. Die vierte Endposition des zweiten Betätigungsstiftes 4 ist entsprechend auf der rechten Seite der 1 gezeigt.
  • In der ersten Endposition und dritten Endposition ragt der erste Betätigungsstift 5 bzw. der zweite Betätigungsstift 4 zumindest bereichsweise aus dem Grundkörper heraus. In der zweiten Endposition und vierten Endposition ist der erste Betätigungsstift 5 bzw. der zweite Betätigungsstift 4 weit möglichst im Grundkörper aufgenommen.
  • In der 2 ist der Steckverbinder 1 aus 1 in einer Schnittdarstellung durch die Betätigungsstifte 4, 5 gezeigt. In der Schnittdarstellung ist der innere Aufbau des Steckverbinders 1 erkennbar.
  • Im mittleren Bereich des Grundkörpers ist je rechter und linker Hälfte ein elektrischer Kontakt 8 im Steckverbinder 1 angeordnet. Der elektrische Kontakt 8 weist einen Steckbereich auf, der im unten dargestellten Bereich zusammen mit dem Grundkörper eine Steckseite zur Kontaktierung eines Gegensteckverbinders bildet. Der Steckbereich des elektrischen Kontaktes 8 ist als Stiftkontakt ausgebildet.
  • Das dem Steckbereich gegenüberliegende Ende des elektrischen Kontakt 8 weist ein Federkontaktelement 3 auf, welches als Käfigzugfeder ausgebildet ist und elektrisch leitend mit dem elektrischen Kontakt 8 verbunden ist. Die Käfigzugfeder ist am unteren Ende der Leiteraufnahmeöffnung 2 Seitlich, neben der Leiteraufnahmeöffnung 2 ist die dazugehörige zweite Öffnung 2.1 und daneben die dritte Öffnung 2.2 dargestellt. Wie in 1 erläutert liegen die zweite Öffnung 2.1 und die dritte Öffnung 2.2 so nah nebeneinander, dass sie eine einzige, gemeinsame Öffnung 2.1, 2.2 bilden. In der zweiten Öffnung 2.1 ist der erste Betätigungsstift 5 angeordnet und in der dritten Öffnung 2.2 ist der zweite Betätigungsstift 4 angeordnet.
  • Der erste Betätigungsstift 5 weist eine Ausnehmung 5.3 auf, welche in etwa der Form der Käfigzugfeder entspricht und zur bereichsweisen Aufnahme der Käfigzugfeder vorgesehen ist. In der links dargestellten Hälfte der 1 befindet sich der erste Betätigungsstift 5 in der ersten Endposition. In dieser Position wirkt der erste Betätigungsstift 5 auf die Käfigzugfeder derartig ein, dass die Käfigzugfeder geöffnet ist. Dies entspricht einem ersten, geöffneten Zustand A. In der rechts dargestellten Hälfte der 1 befindet sich der erste Betätigungsstift 5 in der zweiten Endposition. Hier ist die Käfigzugfeder in der Ausnehmung 5.3 des ersten Betätigungsstiftes 5 aufgenommen, wodurch die Käfigzugfeder geschlossen ist. Dies entspricht einem zweiten, geschlossenen Zustand B.
  • Durch eine Bewegung des ersten Betätigungsstiftes 5 von der ersten Endposition in die zweite Endposition und umgekehrt wird so die Käfigzugfeder geschlossen bzw. geöffnet.
  • Der erste Betätigungsstift 5 ist über ein Kraftübertragungsmittel 7 mit dem zweiten Betätigungsstift 4 verbunden. Das Kraftübertragungsmittel 7 dient einer Umlenkung der linearen Bewegung des ersten Betätigungsstiftes 5 in eine gegenläufig gerichtete, lineare Bewegung des zweiten Betätigungsstiftes 4 und umgekehrt.
  • Für die Umlenkung der Bewegung ist unterhalb des ersten Betätigungsstiftes 5 und des zweiten Betätigungsstiftes 4 eine teilkreisförmige Führung 9 angeordnet. Die Führung 9 verbindet die zweite Öffnung 2.1 mit der dritten Öffnung 2.2. In der Führung 9 ist das Kraftübertragungsmittel 7, welches in der Führung 9 geführt wird und eine mechanische Verbindung des ersten Betätigungsstiftes 5 und des zweiten Betätigungsstiftes 4 erzeugt. Das Kraftübertragungsmittel 7 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch zehn aneinander liegende Stäbe gebildet, welche die lineare Bewegung der Betätigungsstifte 4, 5 übertragen und umlenken.
  • Durch Bewegen des zweiten Betätigungsstiftes 4 von der dritten Endposition in die vierte Endposition, wird der erste Betätigungsstift 5 von der zweiten Endposition in die erste Endposition bewegt und öffnet dabei die Käfigzugfeder.
  • Durch Bewegen des ersten Betätigungsstiftes 5 von der ersten Endposition in die zweite Endposition, wird der zweite Betätigungsstift 4 von der vierten Endposition in die dritte Endposition bewegt. Die Käfigzugfeder wird dabei in der Ausnehmung 5.3 aufgenommen und dadurch geschlossen.
  • Der erste Betätigungsstift 5 weist ein erstes Rastmittel 5.1 auf, welchem ein zugehöriges erstes Gegenrastmittel 5.2 zugeordnet ist. Das erste Rastmittel 5.1 ist als Rastnase ausgebildet und das erste Gegenrastmittel 5.2 als Rastanschlag. Das erste Rastmittel 5.1 ist an einer Seite des ersten Betätigungsstiftes 5 und das erste Gegenrastmittel 5.2 entsprechend an einer dem ersten Rastmittel 5.1 zugewandten Seitenfläche der zweiten Öffnung 2.1 des Grundkörpers angeordnet. In der ersten Endposition rastet das erste Rastmittel 5.1 an das erste Gegenrastmittel 5.2. Gleichzeitig wird so die vierte Endposition des zweiten Betätigungsstiftes 4 definiert.
  • Der zweite Betätigungsstift 4 weist ein zweites Rastmittel 4.1 auf, dem ein zugehöriges zweites Gegenrastmittel 4.2 zugeordnet ist. Das zweite Rastmittel 4.1 ist als Rastnase ausgebildet und das zweite Gegenrastmittel 4.2 als Rastanschlag. Das zweite Rastmittel 4.1 ist an einer Seite des zweiten Betätigungsstiftes 4 und das zweite Gegenrastmittel 4.2 entsprechend an einer dem zweiten Betätigungsstift 4 zugewandten Seitenfläche des ersten Betätigungsstiftes 5 angeordnet.
  • In der dritten Endposition rastet das zweite Rastmittel 4.1 an das zweite Gegenrastmittel 4.2. In dieser Position wird gleichzeitig die zweite Endposition des ersten Betätigungsstiftes 5 durch das zweite Rastmittel 4.1 und das zweite Gegenrastmittel 4.2 definiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Leiteraufnahmeöffnung
    2.1
    Zweite Öffnung
    2.2
    Dritte Öffnung
    3
    Federkontaktelement
    4
    Zweiter Betätigungsstift
    4.1
    Zweites Rastmittel
    4.2
    Zweites Gegenrastmittel
    5
    Erster Betätigungsstift
    5.1
    Erstes Rastmittel
    5.2
    Erstes Gegenrastmittel
    5.3
    Ausnehmung
    7
    Kraftübertragungsmittel
    8
    Elektrischer Kontakt
    9
    Führung
    A
    geöffneter Zustand
    B
    geschlossener Zustand

Claims (12)

  1. Steckverbinder (1) bestehend aus einem Grundkörper, wenigstens einem elektrischen Kontakt (8), wobei der elektrische Kontakt (8) im Grundkörper aufgenommen ist und ein Federkontaktelement (3) aufweist, sowie wenigstens einem Betätigungsmechanismus, der einen ersten Betätigungsstift (5) und einen zweiten Betätigungsstift (4) aufweist, wobei der Grundkörper wenigstens eine erste Öffnung als Leiteraufnahmeöffnung (2), wenigstens eine zweite Öffnung (2.1) für den Betätigungsstift (5) mit Zugriff auf das Federkontaktelement (3) und wenigstens eine dritte Öffnung (2.2) für den zweiten Betätigungsstift (4) aufweist, wobei der Betätigungsmechanismus weiterhin ein Kraftübertragungsmittel (7) aufweist, das den ersten Betätigungsstift (5) und den zweiten Betätigungsstift (4) miteinander verbindet und in einer im Grundkörper unterhalb der Betätigungsstifte (4, 5) ausgebildeten Führung (9) aufgenommen ist, so dass eine lineare Bewegung des ersten Betätigungsstiftes (5) in eine gegenläufig gerichtete, lineare Bewegung des zweiten Betätigungsstiftes (4) und umgekehrt umgesetzt wird, wobei der Federklemmanschluss einen ersten, geöffneten Zustand (A), in welchem das Federkontaktelement (3) geöffnet ist und sich der erste Betätigungsstift (5) in einer ersten, bereichsweise aus dem Grundkörper herausragenden Endposition und sich der zweite Betätigungsstifte (4) in einer dritten, möglichst im Steckverbinder aufgenommenen Endposition befinden, oder einen zweiten, geschlossenen Zustand (B), in welchem das Federkontaktelement (3) geschlossenen ist und sich der erste Betätigungsstift (5) in einer zweiten, möglichst im Grundkörper aufgenommenen Endposition und sich der zweite Betätigungsstift (4) in einer vierten, bereichsweise aus dem Grundkörper herausragenden Endposition befinden, aufweisen kann dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (2.1) und die dritte Öffnung (2.2) zusammmenfallen, dass der erste Betätigungsstift (5) ein erstes Rastmittel (5.1) aufweist, dem ein am Grundkörper ausgebildetes erstes Gegenrastmittel (5.2) zugeordnet ist, und dass der zweite Betätigungsstift (4) ein zweites Rastmittel (4.1) aufweist, dem ein am ersten Betätigungsstift (5) ausgebildetes zweites Gegenrastmittel zugeordnet ist, wobei das erste Rastmittel (5.1) und ein erstes Gegenrastmittel (5.2) im geöffneten Zustand A und das zweite Rastmittel (4.1) und das zweite Gegenrastmittel im geschlossenen Zustand (B) zusammen wirken.
  2. Steckverbinder nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der erste Betätigungsstift (5) in der ersten Endposition zumindest bereichsweise aus dem Grundkörper herausragt und das erste Rastmittel (5.1) mit dem ersten Gegenrastmittel (5.2) verrastet, und wobei der erste Betätigungsstift (5) in der zweiten Endposition weit möglichst im Grundkörper aufgenommen ist.
  3. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betätigungsstift (4) in der vierten Endposition zumindest bereichsweise aus dem Grundkörper herausragt und das zweite Rastmittel (4.1) mit dem zweiten Gegenrastmittel (4.2) verrastet, wobei der zweite Betätigungsstift (4) in der dritten Endposition weit möglichst im Grundkörper befindet.
  4. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsmittel (7) ein Hebel ist.
  5. Steckverbinder nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel unterhalb des ersten Betätigungsstiftes (5) und des zweiten Betätigungsstiftes (4) angeordnet ist.
  6. Steckverbinder nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel seitlich des ersten Betätigungsstiftes (5) und des zweiten Betätigungsstiftes (4) angeordnet ist.
  7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsmittel (7) eine pneumatische Verbindung ist.
  8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsmittel (7) eine hydraulische Verbindung ist.
  9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (2.1) und die dritte Öffnung (2.2) unterhalb des ersten Betätigungsstiftes (5) und des zweiten Betätigungsstiftes (4) über eine teilkreisförmige Führung (9) miteinander verbunden sind, wobei das Kraftübertragungsmittel (7) in der Führung (9) aufgenommen ist.
  10. Steckverbinder nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsmittel (7) aus mehreren, aneinander liegenden Rollen oder Kugeln gebildet ist oder aus einem biegsamen Stab gebildet ist.
  11. Steckverbinder nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsmittel (7) einteilig ist.
  12. Steckverbinder nach einem der vorher genannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (2.1) und die dritte Öffnung (2.2) parallel oder zueinander gewinkelt angeordnet sind.
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