DE2446349A1

DE2446349A1 - Schellenband

Info

Publication number: DE2446349A1
Application number: DE19742446349
Authority: DE
Inventors: Johann Gambel
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-09-27
Filing date: 1974-09-27
Publication date: 1976-04-15

Description

Schellenband Die Erfindung betrifft ein Schellenband zur Befestigung von Bauteilen.
Zur Befestigung von Bauteilen in der Elektrotechnik, beispielsweise von Kondensatoren, auf einer Unterlage, ist es allgemein bekannt, spezielle jeweils auf die Form des einzelnen Bauteiles zugeschnittene Schellen zu verwenden, die über das Bauteil gelegt und beispielsweise durch Schraubverbindungen an der Unterlage befestigt werden.
Solche vorgefertigen Schellen haben aber den Nachteil, daß Bauteiletoleranzen nur schlecht ausgeglichen werden können, so daß den Bauteilen häufig nur mit zusätzlichen Hilfsmitteln, beispielsweise durch Unterlagen, ein fester Sitz verliehen werden kann.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Schellen besteht darin, daß die einzelnen Schellen jeweils nur für ein bestimmtes Bauteil und dort wieder nur für eine bestimmte Größenordnung vorgefertigt werden. Für unterschiedliche Bauteile sind demnach die bekannten Schellen nicht austauschbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen auf einer Unterlage anzugeben, die für eine Vielzahl von Bauteileformen verwendbar ist und die zudem Bauteiletoleranzen von vorneherein berücksichtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schellenband aus einem elastischen Metallwerkstoff besteht und als Endlosband ausgeführt ist und daß das Schellenband wellblechartig so geformt ist, daß die Rillen in Querrichtung des Bandes verlaufen.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß in dem Schellenband Löcher vorgesehen sind, die über dessen Länge in regelmäßigen Abständen verteilt sind.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Schellenband als Meterware hergestellt werden kann; erst bei Bedarf wird entsprechend der Größe des zu befestigenden Bauteils ein Stück des Schellenbandes abgeschnitten. Weiterhin kann das Bauteil ohne eine vorgefertigte Schelle befestigt werden. Darüber hinaus besitzt das Schellenband durch die wellblechartige Form eine hohe Elastizität, so daß hierdurch Bauteiletoleranzen ohne weiteres ausgeglichen werden können.
Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 die Draufsicht eines um ein Bauteil gelegten Schellenbandes, Fig. 2 die Seitenansicht eines Schellenbandes, Fig. 3 die Seitenansicht eines über mehrere Bauteile gelegten Schellenbandes, Fig. 4 die Seitenansicht eines über ein rechteckiges Bauteil gelegten Schellenbandes.
In Fig. 1 ist ein Bauteil B, in diesem Falle ein Kondensator dargestellt, der durch ein erfindungsgemäßes Schellenband SB auf einer Unterlage U befestigt ist. Das Schellenband SB ist als elastisches Metallband ausgeführt, über dessen Länge in regelmäßigen Abständen Löcher L vorgesehen sind. Dabei dienen die Löcher L zur Aufnahme von Schraubverbindungen, mit denen das Schellenband an der Unterlage U befestigt wird. Das Schellenband SB ist zur Erhöhung der Elastizität wellblechartig so geformt, daß die Rillen senkrecht zur Längsrichtung des Schellenbandes verlaufen.
Zur Darstellung dieser wellblechartigen Form des Schellenbandes, zeigt Fig. 2 die Seitenansr ht ht der Anordnung gemäß Fig. 1. Das Schellenband SB, das das Bauteil B nahezu vollständig umschließt, ist auf beiden Seiten des Bauteils mit je einer Schraubverbindung an der Unterlage U befestigt. Durch die wellblechartige Formung des Schellenbandes SB können einmal Toleranzen des Bauteils B in einfacher Weise ausgeglichen werden und zum anderen umfaßt das Schellenband SB das Bauteil B rutschsicher. Gegenüber einer bekannten Befestigung mittels einer glatten Stahlblechklemme, ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen Schellenband eine sehr hohe Sicherheit gegen ein Verdrehen des Bauteils. Zur Befestigung von Bauteilen verschiedener Größen kann in einfacher Weise ein kürzeres oder ein längeres Schellenband SB verwendet werden. Aufgrund der über das ganze Schellenband verteilten Löcher L können auch die Schraubverbindungen an beliebigen Stellen des Schellenbandes angebracht werden.
In Fig. 3 ist eine Anordnung dargestellt, bei der mit einem Schellenband SB zwei Bauteile B auf einer Unterlage U befestigt werden. Gegenüber bekannten Befestigungsschellen, bei denen für jedes Bauteil mindestens eine Schelle vorgesehen sein muß, erweist sich eine Befestigung mit dem erfindungsgemäßen Schellenband als besonders einfach und aufwandsarm, da keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich sind. Darüber hinaus können die Bauteile B auch weit raumsparender angeordnet werden als es bei einer Befestigung mit bekannten Anordnungen möglich ist.
Ein weiteres Beispiel für die variable Verwendbarkeit des Schellenbandes SB ist in Fig. 4 dargestellt, die ein Beispiel dafür zeigt, daß das Schellenband SB auch zur Befestigungs von rechteckigen Bauteilen B an einer Unterlage U eingesetzt werden kann.
Die Einsetzmöglichkeit des Schellenbandes SB ist jedoch nicht nur auf runde oder rechteckige Bauteile beschränkt. Vielmehr können auch Bauteile beliebiger Form mit dem Schellenband SB auf einer Unterlage befestigt werden.
2 Fatentansprüche 4 Figuren

Claims

Patentansprüche p# Schellenband zur Befestigung von Bauteilen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schellenband (SB) aus einem elastischen Metallwerkstoff besteht und als Endlosband ausgeführt ist und daß das Schellenband (SB) wellblechartig so geformt ist, daß die Rillen in Querrichtung des Bandes verlaufen.
2. Schellenband nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem Schellenband Löcher vorgesehen sind, die über dessen Länge in regelmäßigen Abständen verteilt sind.