DE1465377C3 - Kreuzschienen-Schalttafel - Google Patents
Kreuzschienen-SchalttafelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schiebewählschalter mit einer eine Anzahl von parallelen Leitern tragenden Basisplatte
und mehreren mit der Basisplatte verbundenen und parallel und im Abstand zu dieser quer zu den
an der Basisplatte angeordneten Leitern verlaufenden stromleitenden Schaltschienen, wobei an jeder Schaltschiene
ein Schaltglied in Schienenrichtung verschiebbar gelagert ist, das die zugeordnete Schaltschiene mittels
eines Kontaktes durch Verschiebung des Schaltgliedes wahlweise mit den Leitern der Basisplatte elektrisch
zu verbinden gestattet und ein den Kontakt enthaltendes, unten offenes, geschlitztes und die Schaltschiene
umgreifendes Gehäuse mit einem Betätigungsfinger aufweist.
Ein bekannter Schalter dieser Art (US-PS 18 36 362), bei dem das Schaltglied als geschlitzter Körper ausgebildet
ist, ermöglicht keine genaue Führung desselben. Vielmehr kann das Schaltglied auch in schräger Stellung
auf die Schaltschienen aufgesteckt werden, so daß eine exakte Zuordnung des Schaltgliedes zu einer bestimmten
Schaltstellung nicht ohne weiteres herstellbar ist. Außerdem kann eine Änderung der Schaltstellung
des Schaltgliedes nicht durch einfaches Verschieben des Schaltgliedes erreicht werden, da dieses bei dem
bekannten Schalter zunächst aus der den Kontakt herstellenden Lage nach oben herausgezogen werden
muß, bevor eine Verschiebung erfolgen kann. Durch diese mangelhafte Führung des Schaltgliedes ist es
nicht möglich, die Schaltpunkte so klein auszuführen und damit sowohl die Schienen der Basisplatte wie
auch die Schaltschienen in geringen gegenseitigen Abständen anzuordnen, wie es für einen gedrängten Aufbau
des Schalters wünschenswert wäre.
Ein anderer, durch die US-PS 27 96 473 gekannter Schalter, bei dem die Leiter in Schlitzen der Basisplatte
eingelassen sind und kreisrunden Querschnitt haben und bei dem jedem einzelnen Schaltglied zwei Schaltschienen
zugeordnet sind, sind für die Führung der einzelnen Schaltglieder zwischen diesen liegende Führungswände
erforderlich. Eine exakte Zuordnung des Kontaktes zu einer bestimmten Schaltstellung ist während
des Verschiebens des Schaltgliedes auch bei diesem vorbekannten Schalter nicht möglich, weil der Betätigungsfinger
nämlich während des Verschiebens verschwenkt werden muß und sich unter Einfluß einer im
Schaltglied angeordneten Spiralfeder nach Beendigung des Verschiebevorganges erst geraderichten muß, so
daß auch hier wegen der zu großen Toleranzen die Schaltpunkte nicht hinreichend klein gemacht werden
können und die Führungswände darüber hinaus keinen gedrängten Aufbau ermöglichen. Eine Anwendung des
bei einem bekannten Kreuzschienenverteiler (DT-AS 10 73 580) verwendeten Konstruktionsprinzips ermöglicht
ebenfalls nicht den Aufbau eines Kreuzschienenschalters, der auch in Mikrobauweise herstellbar ist,
weil nämlich dort an jedem Kreuzungspunkt verhältnismäßig große Strecker oder Stöpsel vorgesehen sein
müssen, die axial bewegt werden, um den jeweils gewünschten Kontakt herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiebewählschalter der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, der einen wesentlich vereinfachten und er-
heblich gedrängteren konstruktiven Aufbau sowie eine verbesserte Funktionsweise aufweist. Insbesondere soll
dabei eine exakte Führung des Schaltgliedes geschaffen werden, da erst dann, wenn das Schaltglied bzw. dessen
Kontaktstück mit geringen Toleranzen auf die jeweiligen Schaltpunkte einstellbar ist, sich die letzteren klein
ausführen und damit sowohl die Schienen der Basisplatte als auch die Schaltschienen in geringen gegenseitigen
Abständen anordnen lassen, wodurch der gewünschte gedrängte Aufbau und damit auch die Vereinfachung
der Konstrution, insbesondere die Herstellung eines Schalters der genannten Art in Mikrobauweise,
erreicht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schiebewählschalter der genannten Art dadurch gelöst,
daß die Leiter auf der den Schaltschienen zugewandten Seite der Basisplatte aufgedruckt sind und daß jede
Schaltschiene aus zwei in einer vertikalen Ebene übereinander angeordneten Bügeln besteht, die zwischen
sich einen Schlitz einschließen, wobei der untere Bügel den federnd ausgebildeten Kontakt reiterförmig verschiebbar
trägt und wobei der obere, das Gehäuse des Schaltgliedes haltende Bügel mit seiner, den Schlitz begrenzenden
Kante zwei freie Schenkel des federnden Kontaktes abstützt.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen wird die Kontaktstelle im Vergleich zu den bekannten
Schiebewählschaltern beträchtlich verringert. Der wesentliche Unterschied in der Wirkungsweise besteht
beim Erfindungsgegenstand darin, daß das Schaltglied bzw. sein Kontakt nicht mehr quer zur Verschieberichtung
bewegt zu werden brauchen und auch in dieser Richtung gar nicht mehr bewegt werden können,
auch nicht unbeabsichtigt, etwa durch Herausziehen, Schwenken oder Umkippen, wie bei den oben diskutierten
bekannten Schaltern. Dies wird neben der Ausführung der Basisplatte mit gedruckten Leitern durch
die reiterförmige Anordnung des Kontaktes an der Schaltschiene, die ein seitliches Ausweichen verhindert,
sowie durch die den Kontaktdruck erfolgende Abstützung der Kontaktfeder über zwei Schenkel an einer zur
Basisplatte parallelen Kante der Schaltschiene erreicht, wodurch ein Heben oder Verschwenken der Kontaktfeder
beim Betätigen oder ein unbeabsichtigtes Umkippen in Richtung der Schaltschienen verhindert werden.
Das Betätigungsglied kann ohne Beeinträchtigung der Schaltgenauigkeit mit wesentlich größeren Toleranzen
ausgeführt werden, insbesondere dann, wenn, wie eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vorsieht,
jede Schaltschiene an der unteren Kante des oberen Bügels eine Anzahl von Rastkerben aufweist, die so angeordnet
sind, daß das Schaltglied in jeder Verbindungsstellung des Kontaktes mit einem Leiter sicher
festgehalten ist. Zwar war durch die OE-PS 1 67 524 bereits die Anbringung von Rasten zum sicheren Auffinden
einer Schaltstellung bekannt, jedoch konnte die erfindungsgemäß vorgesehene vorteilhafte Anordnung
der Rasten, wie sie vorstehend definiert ist, dieser Druckschrift nicht entnommen werden.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 6.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schiebewählschalters wird nachfolgend an Hand der
Zeichnung im einzelnen beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine Gruppierung von zusammenwirkenden Schiebeschaltermoduln,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen einzelnen Schiebeschalter,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Schalters gemäß der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Schalters gemäß der Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 eine Teilansicht auf den Schalter von unten gemäß der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 in perspektivischer Darstellung einen Schaltschlitten, der von der zugehörigen Schalteinheit abgenommen
ist,
F i g. 7 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch das Schiebergehäuse gemäß der Linie 7-7 in F i g. 6,
F i g. 8 in perspektivischer Darstellung das verschiebbare Federkontaktteil des Schalters,
F i g. 9 in perspektivischer Darstellung die Unterseite der Basisplatte mit bestimmten darauf befindlichen
elektrischen Verbindungen,
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte
Form einer Schalteinheit,
F i g. 11 in perspektivischer Darstellung die Teile
eines Kontakts,
F i g. 12 einen Querschnitt durch den abgewandelten Kontakt und
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie 13-13 in
Fig. 12.
In F i g. 1 ist eine Gruppenanordnung 10 des Kreuzschienenwähl-Schalters
dargestellt, die eine Anzahl von Schaltermoduln 11 enthält, die identisch in ihrer Konstruktion
und Funktion sind. Jeder der Schaltermoduln 11 enthält "eine Basisplatte 12 aus einem nicht leitenden
Material mit auf einer ihrer Seiten aufgedruckten und in parallelen Linien zueinander verlaufenden Anzahl
von Leitern 13. Diese Leiter 13 erstrecken sich bis zu einer Kante 14 der Basisplatte 12 und enden in einem
Steckerschlitz 15, der zur Aufnahme einer nicht gezeigten, genormten Steckverbindung dient.
In der Basisplatte 12 sind wieterhin drei Reihen von in gleichem Abstand voneinander angeordneten Schlitzen
16 vorgesehen, von denen zwei Reihen in der Nähe sich gegenüberliegender Kanten der Basisplatte 12 und
die dritte Reihe von Schlitzen 16 entlang der Mittellinie der Basisplatte 12 verlaufen (F i g. 6). Die Schlitze 16
jeder Reihe fluchten in horizontaler Richtung miteinander und verlaufen senkrecht zu den auf der einen Oberfläche
der Basisplatte 12 aufgedruckten Leitern 13.
Jeder Schaltermodul 11 trägt — wie in F i g. 1 und 2
gezeigt — eine Abdeckplatte 20. An jeder Abdeckplatte 20 sind Verbindungsmittel vorgesehen, mittels derer
die Schaltermoduln 11 miteinander verbindbar sind, um
beispielsweise die in F i g. 1 gezeigte Gruppenanordnung 10 zu bilden. Die Verbindungsmittel bestehen aus
an jeder Ecke der Basisplatte 12 vorgesehenen Verbindungsgliedern 18 und 19, wobei die.Verbindungsglieder
18 halbkreisförmige Ausnehmungen und die gegenüberliegenden entsprechenden Verbindungsglieder 19
halbkreisförmige Vorsprünge bilden. Die Verbindungsglieder 18 und 19 sind so ausgebildet, daß sie mit in den
Ecken der Basisplatte 12 vorgesehenen Bohrungen 17 fluchten und mit diesen mit Hilfe geeigneter Mittel, wie
beispielsweise Schrauben und Muttern 21 verbindbar sind.
In der in F i g. 1 gezeigten Gruppenanordnung 10 liegen die halbkreisförmigen Vorsprünge 19 des einen
Moduls 11 in den halbkreisförmigen Aussparungen 18
des angrenzenden Moduls 11, wobei die Abdeckplatten 20 und die Basisplatten 12 zur Bildung einer Modulkonstruktion
miteinander verbunden sind.
Zur Erzielung einer Mittenunterstützung zwischen den Ecken der Basisplatte 12 und der Abdeckplatte 20
ist zwischen den beiden Platten ein Abstandshalter 22 angeordnet, der mit den Bohrungen 17 auf der Mittellinie
der Basisplatte 12 fluchtet und .durch den eine Verbindungsschraube
hindurchgesteckt und mittels einer Mutter gesichert ist.
Mit der Basisplatte 12 ist eine Anzahl von Schienen 23 verbunden, die quer zu und mit Abstand von den
längsverlaufenden Leitern 13 und mit Abstand von der Unterseite der Abdeckplatte 20 verlaufen. Die Schienen
23 sind mit in der Nähe ihrer Endpunkte angeordneten, senkrecht verlaufenden Anschlußfahnen 24 in
der Form der beknnten Schrank-Lappen versehen.
Die Anschlußfahnen 24 sind an ihrer Verbindungsstelle mit der Schiene 23 mit einer abgestuften Basis 25
versehen, so daß die Schienen 23 beim Einführen der Anschlußfahnen 24 in die jeweiligen, horizontal fluchtenden
Schlitze 16 über ihre gesamte Länge mit Abstand von den Leitern 13 verlaufen. Die Anschlußfahnen
24 haben weiterhin seitlich hervorstehende Schultern 26, die in einem der Dicke der Basisplatte 12 entsprechenden
Abstand von der abgestuften Basis 25 verlaufen. Diese Schalter 26 werden zusammen mit den
freien Enden der Anschlußfahnen 24 durch die Schlitze 16 in der Basisplatte hindurchgesteckt und dann geringfügig
um ihre vertikale Achse verdreht, so daß sie in einer schrägen Ebene unterhalb der Basisplatte 12 und
mit den Schlitzen 16 nicht fluchtend liegen und dadurch die Schienen in der gewünschten Position gemäß den
F i g. 4 und 5 mit der Basisplatte 12 verbinden. Jede der Schienen 23 weist in der Mitte zwischen den Anschlußfahnen
24 eine Stützfahne 27 auf, die im wesentlichen T-förmig ausgebildet ist, so daß das querverlaufende
Stück 28 der Stützfahne 27 durch einen der in der Mittellinie der Basisplatte 12 angeordneten Schlitze 16 hindurchführbar
ist (F i g. 4 und 5). Dieser Querbalken 28 wird dann um seine vertikale Achse verdreht (wie es in
F i g. 5 gezeigt ist) und befestigt damit die Schiene 23 auf der Basisplatte 12.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, weist jede Schiene 23 zwei parallel zueinander und mit Abstand voneinander
verlaufende Bügel 29 und 30 auf. Die Unterseite des Bügels 29, die dem Bügel 30 gegenüberliegt, ist mit
einer Reihe von Rastkerben 31 versehen, wobei jede Rastkerbe 31 vertikal versetzt mit einem der auf die
Basisplatte 12 gedruckten Leitern 13 fluchtet. Der Bügel 30 verläuft quer oberhalb und mit Abstand von den
Leitern 13, die auf die eine Oberfläche der Basisplatte 12 aufgedruckt sind. Der Bügel 30 wirkt als eine mechanische
Versteifung für die ganze Anordnung und verhindert trotz der Federwirkung der vielen nachstehend
beschriebenen verschiebbaren Kontakte ein Durchbiegen der Basisplatte 12 nach unten. Der Bügel 30 wirkt
weiterhin als Führung und Stabilisator für die verschiebbaren Federkontakte und ihre Gehäuse und verhindert
ein Schwingen dieser Teile quer zur Richtung ihrer Bewegung über die Leiter 13.
Auf jeder der Schienen 23 ist ein Schiebergehäuse 32 für die Wählanordnung vorgesehen. Dieses Schiebergehäuse
32 enthält einen vertikal verlaufenden Finger 33, der aus einem in der Abdeckplatte 20 vorgesehenen
Schlitz 33' hervorsteht. Es sei angemerkt, daß für jede Schiene 23 ein zugeordneter, sich länglich über die Abdeckplatte
erstreckender Schlitz 33' vorgesehen ist. Das Schiebergehäuse 32 enthält einen hohlen Körper
34, der von im wesentlichen rechteckiger Form ist und horizontal verlaufende und miteinander fluchtende
Schlitze 35 in seinen gegenüberliegenden Stirnflächen hat. Das Schiebergehäuse 32 ist unten offen, so daß der
Körper 34 auf die Schiene 23 gesetzt werden kann, wobei die Bügel 29, 30 durch die in den Stirnflächen befindlichen
Schlitze 35 verlaufen. Diese Schlitze haben dabei eine solche Tiefe, daß beide Bügel 29 und 30 von
dem Körper 34 des Schiebergehäuses 32 abgedeckt sind.
Innerhalb des Körpers 34 des Schiebergehäuses 32 ist ein Kontakt 36 angeordnet. Dieser Kontakt 36 ist im
wesentlichen V-förmig ausgebildet und hat einen Schlitz 37, der sich vom Scheitelpunkt des »V« bis in
die Schenkel des V-förmigen Kontaktes 36 erstreckt. Wie aus F i g. 8 hervorgeht, ist der federnde Kontakt 36
an seinem Scheitelpunkt mit einer Vertiefung 36' versehen, um eine vergrößerte Kontaktfläche zu bilden. Die
freien Enden des Kontaktes 36 sind nach unten abgebogen, um Auflageflächen 38 zu bilden, die mit der Form
der in der unteren Kante des oberen Bügels 29 jeder Schiene 23 vorgesehenen Rastkerben übereinstimmen.
Der Kontakt 36 wird auf die Schiene 23 gesetzt und dadurch gehalten, daß der untere Bügel 30 in den in den
Schenkeln des V-förmigen Kontaktes 36 angeordneten Schlitz 37 eingreift, und daß die freien Enden dieser
Schenkel mit ihren abgebogenen Auflageflächen 38 gemäß F i g. 6 zwischen den Bügel 29 und 30 der Schiene
23 nachgiebig in entsprechenden Rastkerben liegen, die in der Unterseite des Bügels 29 der Schiene 23 gebildet
sind. Das Schiebergehäuse 32 wird darauf über die Schiene 23 gesetzt, wobei die Bügel 29 und 30 durch die
Schlitze 35 in den Stirnflächen des Gehäuses verlaufen. Der Kontakt 36 liegt innerhalb des hohlen Körpers 34
des Schiebergehäuses 32 und ist, da er etwas breiter ist als die Schlitze 35, innerhalb des Schiebergehäuses 32
gehalten und zusammen mit diesem in Längsrichtung über die Schiene 23 verschiebbar.
Die Oberseite 39 des Körpers 34 des Schiebergehäuses 32 liegt an der Unterseite der Abdeckplatte 20 an,
wobei der Finger 33 durch einen in der Abdeckplatte gebildeten Schlitz 33' hindurchsteht. Durch diese Konstruktion
wird ein verschiebbarer Schaltkontakt 36 gebildet, der auf Grund der in der Schiene 23 vorgesehenen
Rastkerben 31 eine exakte Verbindung zwischen einem beliebigen der auf die eine Seite der Basisplatte
12 aufgedruckten Leiter 13 und den elektrischen Kreisen herstellt, die mit den Anschlußfahnen 24 der Schiene
23 verbunden sind.
Bei einem Zusammenbau des Schalters ist zu beachten, daß die Kontaktstelle des verschiebbaren Kontakts
36, wenn dieser über den unteren Bügel 30 der Schiene 23 geschoben wird, ein ausreichendes Stück über die
untere Kante des Bügels 30 nach unten herausragt, so daß der Kontakt 36 beim Befestigen der Schiene 23 auf
der Basisplatte 12 — wie vorstehend beschrieben — geringfügig federnd zwischen der Basisplatte und seiner
verschiebbaren Verbindung mit den Rastkerben 31 im oberen Bügel 29 der Schiene 23 zusammengedrückt
wird. Dieses Zusammendrücken bewirkt ein geringfügiges Auseinanderwandern der Auflageflächen 38, so daß
sie innerhalb der Rastkerben 31 liegen.
Der in F i g. 2 gezeigte Wähl-Schalter besteht aus
einem einzigen Modul 11, der zehn Schieber 32,33 und
zwanzig gedruckte Leiter 13 enthält, so daß die vorliegende Ausführungsform eines solchen Moduls 11 zweihundert
Schaltmöglichkeiten bietet.
Die in F i g. 1 gezeigte Modulanordnung mit insgesamt fünf Moduln 11 erlaubt insgesamt eintausend
Schaltmöglichkeiten. Auf Grund des vorstehend beschriebenen Aufbaus der Schaltermdouln 11 können
die Leiter 13 eines Moduls 11 mit den entsprechenden
Leitern 13 eines benachbarten Moduls 11 verbunden werden. >
Wie aus F i g. 9 hervorgeht, sind an der rückwärtigen Kante der Basisplatte 12 eine Anzahl von Verbindungselementen in der Form von Nieten 40 vorgesehen. Eine
Verbindung zwischen den Moduln 11 läßt sich von diesen
Nieten 40 leicht mittels einer Drahtverbindung oder einer beliebigen geeigneten anderen Verbindung
herstellen, die mit den Steckerschlitzen 15 der anstoßenden Einheit verbunden werden kann.
In F i g. 6 ist eine Schaltungsvariante gezeigt, die bei
allen Elementen des erfindungsgemäßen Schalters anwendbar ist, und zwar sind die Leiter 41 und 42 auf
einem Teil ihrer Länge unterbrochen. Die unterbrochenen Teile dieser Leiter 41 und 42 sind untereinander
durch einen Leiter 43 verbunden, der, wie in F i g. 9 gezeigt, auf der Rückseite der Basisplatte 12 vorgesehen
ist. Weiterhin sind in F i g. 6 zwei Leiter 44 und 45 gezeigt, die zwei Nieten 46 und 47 tragen, wobei die
Nieten untereinander durch einen Leiter 48 verbunden sind, der auf der Rückseite der Basisplatte 12 (s. F i g. 9)
angeordnet ist. Diese Zwischenverbindungen von einzelnen der Leiter 13 gestatten Variationen und Multiplikationen
der Schaltkreise. Die gleiche Anordnung von Zwischenverbindungen läßt sich über die einzelnen
Anschlußfahnen 24 jeder stromleitenden Schiene 23 erzielen.
In den F i g. 10 bis 13 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung in Form eines Schaltteils 49 gezeigt.
Dieses Schaltteil 49 ist auf der Schiene 23 im wesentlichen in der gleichen Weise angeordnet, wie der
vorstehend beschriebene Kontakt 36. Das Schaltteil 49 enthält einen im wesentlichen V-förmigen Kontakt 50,
der mit einem zentralen Schlitz 51 versehen ist, welcher sich vom Scheitelpunkt des »V« bis in einen Teil der
Schenkel hineinerstreckt. Die Schenkel enden in entgegengesetzt gerichteten, gekrümmten Fortsätzen 52.
Diese Fortsätze 52 erstrecken sich durch Öffnungen 53 hindurch, die in beiden Schenkeln einer V-förmigen
Schaltplatte 54 vorgesehen sind.
Gemäß F i g. 10 ist der V-förmige Kontakt 50 mittels des in ihm befindlichen Schlitzes 51 verschiebbar auf
dem unteren Bügel 30 der Schiene 23 gelagert. Die V-förmige Schaltplatte 54 befindet sich in der Öffnung
55, die zwischen den Bügeln 29 und 30 gebildet ist, wobei die gekrümmten Fortsätze 52 des Kontaktes 50
durch die in den gegenüberliegenden Schenkeln befindlichen Öffnungen 53 hindurchstehen. Die Fortsätze 52
liegen in den Rastkerben 31 an, die entlang der Unterkante des oberen Bügels 29 vorgesehen sind.
Die Schaltplatte 54 ist so ausgebildet, daß ihr Scheitelpunkt
56 die Oberkante des Bügels 30 berührt, während die freien Enden der V-förmigen Schenkel einen
federnden Druck auf die Fortsätze 52 des Kontaktes 50 aufrechterhalten, um diese wiederum in Kontakt mit
den Rastkerben 31 in dem Bügel 29 zu halten.
Durch diese Weiterbildung wird die Federkraft, die die Rastwirkung zwischen den Rastkerben 31 und dem
Kontakt 50 bewirkt, zwischen die Rastkerben 31 und den unteren Bügel 30 verlegt, wodurch der Kontaktdruck
zwischen dem abgerundeten Scheitel 57 des Kontaktes 50 und den Leitern 13 herabgesetzt werden
kann. Diese vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vermindert die Reibung bei der Schiebebewegung der
Kontakte 50 über die Leiter 13 ganz erheblich und erhöht damit wesentlich die Lebensdauer des Schalters.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509 532/4
Claims (6)
1. Schiebewählschalter mit einer eine Anzahl von parallelen Leitern tragenden Basisplatte und mehreren
mit der Basisplatte verbundenen und parallel und im Abstand zu dieser quer zu den an der Basisplatte
angeordneten Leitern verlaufenden stromleitenden Schaltschienen, wobei an jeder Schaltschiene
ein Schaltglied in Schienenrichtung verschiebbar gelagert ist, das die zugeordnete Schaltschiene mittels
eines Kontaktes durch Verschiebung des Schaltgliedes wahlweise mit den Leitern der Basisplatte
elektrisch zu verbinden gestattet und ein den Kontakt enthaltendes, unten offenes, geschlitztes
und die Schaltschiene umgreifendes Gehäuse mit einem Betätigungsfinger aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter (13) auf der den Schaltschienen (23) zugewandten Seite der Basisplatte (12) aufgedruckt sind und daß jede Schaltschiene
(23) aus zwei in einer vertikalen Ebene übereinander angeordneten Bügeln (29, 30) besteht,
die zwischen sich einen Schlitz einschließen, wobei der untere Bügel (30) den federnd ausgebildeten
Kontakt (36; 49) reiterförmig verschiebbar trägt und wobei der obere, das Gehäuse (32) des Schaltgliedes
halternde Bügel (29) mit seiner den Schlitz begrenzenden Kante zwei freie Schenkel des
federnden Kontaktes (36; 49) abstützt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schaltschiene (23) an der unteren Kante des oberen Bügels eine Anzahl von Rastkerben
(31) aufweist, die so angeordnet sind, daß das Schaltglied (32, 36; 32,49) in jeder Verbindungsstellung
des Kontaktes (36; 49) mit einem Leiter (13) sicher festgehalten ist.
3. Schalter nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Kontakt (36; 49) im
wesentlichen V-förmig ausgebildet ist, wobei der Scheitel des »V« nach unten vorsteht und federnd
auf die Basisplatte (12) bzw. einem der darauf befindlichen Leiter (13) aufliegt, und daß die freien Enden
des V-förmigen Kontaktes federnd in den Rastkerben (31) abgestützt sind.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der V-förmige Kontakt (36; 49) einen sich von seinem Scheitelpunkt in die beiden Schenkel
erstreckenden Schlitz (37, 51) aufweist, der den Kontakt auf der Schaltschiene (23) führt.
5. Schalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Kontakt (49) aus zwei V-förmig gebogenen Streifen (50, 54) besteht,
wobei der eine Streifen (50) mit dem sich vom Scheitelpunkt bis in beide Schenkel erstreckenden
Schlitz (51) und mit an den freien Enden der Schenkel befindlichen Fortsätzen (52) zur Abstütztung in
den Rastkerben (31) versehen ist und wobei der andere Streifen (54) zwei in seinen Schenkeln befindliche
öffnungen aufweist, durch die die Fortsätze (52) hindurchgreifen, während sein Scheitel (56) sich auf
der Oberkante des unteren Bügels (30) der Schaltschiene (23) abstützt.
6. Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Basisplatte
verbundene und parallel und in Abstand zu dieser verlaufende Deckplatte (20), welche eine Anzahl
von quer zu den an der Basisplatte (12) angeordneten Leitern (13) verlaufenden Schlitzen (16)
aufweist, durch welche die Betätigungsfinger nach außen vorstehen.
Applications Claiming Priority (4)
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Publications (3)
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DE1465377B2 DE1465377B2 (de) | 1975-08-07 |
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