DE2953305C1 - Steckverbindervorrichtung fuer ein Paar Leiterplatten - Google Patents
Steckverbindervorrichtung fuer ein Paar LeiterplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindervorrichtung für ein Paar Leiterplatten nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, die beispielsweise an Einsätzen in Apparaten der Fernmeldetechnik angebracht sind.
Eine solche Steckverbindervorrichtung ist aus der US-PS39 63 317bekannt.
Bekannt sind auch Steckverbindervorrichtungen zum w)
Verbinden von Leiterplatten mit einer Rückplatte oder Rückwand eines Einsatzes, der üblicherweise ein
gehäuseförmiger Rahmen ist. In einer bekannten Steckverbindervorrichtung sind eine Reihe von ersten
festen Steckverbindern an einem Ende einer Leiterplat- fe5
te, die elektrisch mit einer Rückwand verbunden werden soll, und eine Reihe von zweiter, festen Steckverbindern
auf einer Fläche der Rückwand, die dem einen Ende der Leiterplatte gegenüberliegt, vorgesehen, so daß beim
Einsetzen der Leiterplatte in den Einsatz in Richtung der Rückwand die Verbinder der Leiterplatte mit den
entsprechenden Verbindern der Rückwand in einer sogenannten »Einsteck«-Methode in Eingriff kommen
und verbunden werden können.
Die Packungsdichte von Leiterplatten erhöht sich laufend, was zu einem Anstieg der Zahl der Eingangsund
Ausgangssignale und somit zu einem Anstieg der Zahl der Stifte oder Anschlüsse eines Steckverbinders
führt. Als Ergebnis kann die erhöhte Zahl von Verbinderstiften oder Verbinderanschlüssen nicht an
einem Ende der Schaltungsplatte angeordnet werden. Um dieses Problem zu lösen, ist eine Leiterplatte
vorgeschlagen worden, die an ihren gegenüberliegenden Enden mit Reihen von festen Steckverbindern
versehen ist. Der Anordnung einer solchen Leiterplatte folgt die Anordnung eines Paars von Leiterplatten, die
bezüglich der Rückwand identisch sind und die Mutterplatten genannt werden, die zu den gegenüberliegenden
Enden der zuerst genannten Leiterplatte gegenüberliegend angeordnet sind, die üblicherweise als
Karte oder Tochterplatte zur Unterscheidung von der Mutterplatte bezeichnet wird.
Bei einer bekannten Steckverbindervorrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen
einer Mutterplatte und einer Karte sind jedoch die Verbindungs- und Trennvorgänge relativ schwierig und
können nicht leicht ausgeführt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Steckverbinderanordnung für ein Paar Leiterplatten
zu schaffen, die leicht und zuverlässig die Verbindung zwischen den Leiterplatten und die
Trennung ausführen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung kann eine Karte mit Verbindern an ihren gegenüberliegenden Enden leicht mit
einem Paar im Abstand angeordneter stationärer Mutterplatten verbunden werden, von denen jede
Steckverbinder jeweils entsprechend den Steckverbindern der Karte aufweist.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der ist
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von Mutterplatten
und mittels einer Steckverbindervorrichtung nach der Erfindung daran angebrachter Karten,
F i g. 2 ein vergrößerter Querschnitt einer Steckverbindervorrichtung
nach der Erfindung,
F i g. 3 ein der F i g. 2 entsprechender Querschnitt, der eine unterschiedliche Stellung des einen festen Steckverbinders
zeigt,
Fig.4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Steckverbindervorrichtung mit einem
Schieber gemäß der Erfindung,
F i g. 5A bis C schematische Draufsichten eines Teils
des Schiebers in verschiedenen Stellungen und
Fig.6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Abwandlung des in F i g. 4 gezeigten festen
Steckverbinders.
Gemäß F i g. 1 sind mehrere Leiterplatten 2, die »Karten« genannt sind (nur zwei Karten sind dargestellt),
zwischen ein Paar gegenüberliegender Leiterplatten 1 und Γ, die »Mutterplatten« genannt sind, längs
der durch den Pfeil bezeichneten Richtung eingesetzt. Die horizontalen Karten 2 sind in einem Mehrschichtaufbau
zwischen den vertikalen Mutterplatten 1 und Γ
angeordnet. Jede Karte 2 kann elektrisch an ihren gegenüberliegenden Enden mit entsprechenden Mutterplatten 1 und Γ mittels einer Steckverbindervorrichtung
3 in einem sogenannten »Einsteck«-Aufbau verbunden sein.
Einzelheiten der Steckverbindervorrichtung 3 sind in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Jede Karte 2 hat an ihren
gegenüberliegenden Enden (in den F i g. 2 und 3 ist nur ein Ende dargestellt) eine Reihe von festen Steckverbindern
4 längs den Kanten der Enden der Karte. Jeder ι ο Verbinder 4 enthält eine Isolierabdeckung 7, die
wenigstens einen Anschluß 8 aufweist. Vier Anschlüsse 8 (nur zwei sind dargestellt) sind für jeden Verbinder 4 bei
der dargestellten Ausführungsform vorgesehen und springen nach außen vor. Jede Mutterplatte ί (V) hat
auch an ihrer inneren Fläche eine Reihe von Verbindern 5, so daß die Verbinder 5 den Verbindern 4 der Karte 2
entsprechen. Jeder Verbinder 5 enthält einen Isolierkörper 9, der vorragende Anschlüsse 10 aufweist, deren
Zahl gleich der Zahl der entsprechenden Anschlüsse 8 ist. Die sich horizontal erstreckenden Anschlüsse 8 der
Verbinder 4 sind in Ausrichtung mit den sich horizontal erstreckenden entsprechenden Anschlüssen 10 der
Verbinder 5. Die Anschlüsse 10 sind länger als die Anschlüsse 8. Die Anschlüsse 8 und 10 sind elektrisch
jeweils mit den Karten 2 und den Mutterplatten 1 und V verbunden.
Ein verschiebbarer Zwischensteckverbinder 6 ist zwischen den Verbindern 5 und 4 vorgesehen und ist
verschiebbar an einem der Verbinder 5 oder 4, beispielsweise dem Verbinder 5, angebracht. Jeder
Verbinder 6 enthält ein Gehäuse 11, das Löcher 14 mit Einführungsöffnungen 12 und 13 aufweist, die jeweils
den Anschlüssen 10 und 8 entsprechen. In jedem Loch 14 sind zwei Federkontakteinrichtungen 17 angeordnet, r>
von denen jede aus zwei Federkontaktelementen 15 und 15' oder 16 und 16' besteht. Der Verbinder 6 kann
elektrisch mit den entsprechenden Verbindern 5 verbunden und von diesen bewegbar gehalten sein,
indem die Anschlüsse 10 im Einsteck-Verfahren in die ■»<)
entsprechenden Einführungsöffnungen 12 und zwischen die gegenüberliegenden Kontaktelemente 15, 15' und
16,16' eingesetzt sind. Die Anschlüsse 10 können immer mit den Kontaktelementen 15 und 15' auch in der
Betriebsstellung des Verbinders 6, die in Fig. 3 dargestellt ist, verbunden sein. Die Betriebsstellung des
Verbinders 6 wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Wenn der Verbinder 6 sich in der Nichtbetriebsstellung
befindet, siehe F i g. 2, und nahe dem Verbinder 5 ">·> angeordnet ist und nur mit dem Verbinder 5 verbunden
ist, befindet sich der Verbinder im Abstand von dem Verbinder 6 und ist demgemäß gegenüber dem
Verbinder 6 frei, so daß die Karte 2 zwischen die gegenüberliegenden Verbinder 4 und 5 ohne Unterbre- r>
chung des Verbinders 6 eingesetzt und angeordnet werden kann.
Wenn die Karte 2 in eine vorbestimmte Stellung zwischen den Mutterplatten 1 und Γ bewegt wird, wird
der Verbinder 6 dann aus der in F i g. 2 dargestellten feo Nichtbetriebsstellung in die in F i g. 3 dargestellte
Betriebsstellung verschoben, um eine elektrische Verbindung zwischen den Mutterplatten und der Karte
herzustellen. Wenn der Verbinder 6 zu dem Verbinder 4 der Karte 2 bewegt wird, kommen die Anschlüsse 8 in
entsprechende Einführungsöffnungen 13 vor der Trennung der Anschlüsse 10 von den Kontaktelementen 16
und 16', wodurch ein Schrägstellen des Verbinders 6 während dessen Verschiebung verhindert wird. Wenn
das Gehäuse 11 des Verbinders 6 in die Isolierabdekkung
7 des Verbinders 4 eingepaßt ist, sind die Anschlüsse 8 zwischen den Kontaktelementen 16 und
16' angeordnet, siehe F i g. 3. Die elektrische Verbin dung zwischen der Karte und den Mutterplatten 1 und Γ
kann auf diese Weise mittels des Verbinders 4, des Verbinders 6 und des Verbinders 5 im Einsteck-Verfah
ren hergestellt werden.
Wenn der Verbinder 6 zu dem Verbinder 5 aus der in F i g. 3 dargestellten Stellung verschoben wird, werden
die Kontaktelemente 16 und 16' von den Anschlüssen 8 getrennt, so daß der Verbinder 6 wieder in die F i g. 2
gezeigte Nichtbetriebsstellung gebracht wird und somit die Verbindung zwischen der Karte 2 und den
Mutterplatten 1 (V) unterbrochen wird.
Die Bewegung der zwischen der Mutterplatte 1 und der Karte 2 angeordneten Verbinder 6 ist umgekehrt zu
der Bewegung der zwischen der Mutterplatte V und der Karte 2 angeordneten Verbinder 6.
Um die Aufgabe der Erfindung zu lösen, können ein
einziger Verbinder 4, ein einziger Verbinder 5 und ein einziger Verbinder 6 vorgesehen werden.
In der Praxis sind üblicherweise eine große Anzahl von Verbindern 4 und 5 jeweils auf der Karte 2 und den
Mutterplatten 1 und Γ vorgesehen. Diese praktische
Ausführungsform ist in Fig.4 gezeigt. Fig.4 zeigt
einen Schieber 20, der bewirkt, daß die Verbinder 6 in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Gleitbewegung
des Schiebers 20 verschoben werden.
Der Schieber 20 enthält ein Paar langgestreckter Platten 31 und 33, die voneinander im Abstand
angeordnet sind und die fest mittels Endabstandsstükken 35 miteinander verbunden sind. Die Platten 31 und
33 liegen sich in solcher Weise gegenüber, daß sie eine Spiegelbildbeziehung haben. Die Platten 31 und 33
erstrecken sich parallel zu den Reihen der Verbinder 4 und 5.
Die Platten 31 und 33 sind jeweils an ihren Außenflächen mit langgestreckten Mittelvorsprüngen
21 (von denen nur einer in F i g. 4 dargestellt ist), die sich längs der Länge der Platten 31 und 33 erstrecken, und an
ihren Innenflächen mit Führungsnuten 24 versehen. Die Vorsprünge 21 der oberen Platte 31 und der unteren
Platte 33 passen in langgestreckte Führungskanäle 23 von Führungsblöcken 22, die jeweils über und unter den
oberen und unteren Platten 31 und 33 angeordnet sind. Als Ergebnis kann der Schieber 20 auf den und längs der
oberen und unteren Führungsblöcke 22 nur in Längsrichtung des Schiebers 20 gleiten. Um den
Schieber 20 zu verschieben, ist es nicht immer notwendig, die oberen und unteren Führungsblöcke 22
vorzusehen, vielmehr kann nur einer der Führungsblökke vorgesehen werden. Die Führungsblöcke 22 können
an einer (nicht dargestellten) Rahmenvorrichtung befestigt und von dieser gehalten sein.
Zwischen den beiden Platten 31 und 33 ist eine Reihe von Verbindern 6 angeordnet, von denen jeder ein Paar
oberer und unterer Vorsprünge oder Stifte 19 aufweist, die in Eingriff mit den Führungsnuten 24 der oberen und
unteren Platten 31 und 33 sind oder in diese eingepaßt sind. Jeder Verbinder 6 hat auch obere und untere
Vorsprünge 25, die in einen Stützblock 26 eingepaßt und in diesem geführt sind, der zwischen den Platten 31 und
33 angeordnet ist und der an der (nicht dargestellten) Rahmenvorrichtung befestigt werden kann. Der Stützblock
26 hat eine Reihe von oberen und unteren kammförmigen Zähnen 36, die eine Reihe von
Führungsnuten 27 begrenzen, in welche die oberen und unteren Vorsprünge 25 der entsprechenden Verbinder 6
gleitbar eingepaßt sind. Aufgrund des Eingriffs der Vorsprünge 25 in die Führungsnuten 27, die sich
senkrecht zur Länge der Gleiteinrichtung 20 erstrecken, können sich die Verbinder 6 nur in einer Richtung
senkrecht zur Richtung der Gleitbewegung des Schiebers 20 bewegen.
Jede Führungsnut 24 besteht aus zwei Zweignuten 24a und 24b, die sich parallel zur Länge der Platte 31
oder 33 erstrecken, und einer schrägen Zweignut 24c, die zwischen den Zweignuten 24a und 246 angeordnet
und mit diesen verbunden ist. Aufgrund der schrägen Nuten 24c, in welche die Vorsprünge 19 der Verbinder 6
eingepaßt sind, bewirkt die Gleitbewegung des Schiebers 20 in den durch den Pfeil in F i g. 4 angegebenen
Richtungen, daß sich die Verbinder 6 in einer Richtung senkrecht zu der zuerst erwähnten Richtung bewegen.
Die Verbinder 6 sind vorzugsweise in mehrere Gruppen, beispielsweise drei Gruppen, geteilt, von
denen jede mehrere Verbinder 6 zum Zwecke der Verringerung der Kraft aufweist, die erforderlich ist, um
den Schieber 20 zu verschieben, d. h. der Kraft, die erforderlich ist, um die Verbinder 6 zu bewegen. Der
Teilung der Verbinder 6 in drei Gruppen folgt die jeweilige Teilung der Verbinder 4 und 5 und des
Stützblocks 26 in drei entsprechende Gruppen. Des weiteren sind drei Führungsnuten 24 auf den Platten 31
und 33 vorgesehen, wobei jede Nut aus drei Zweignuten 24a, 24b und 24c besteht und jeder Gruppe der
Verbinder 6 entspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform in den F i g. 5A bis C enthält jede Gruppe der
Verbinder 6 acht Verbinder.
Wenn die Verbinder 6 sich in dem in F i g. 2 dargestellten Nichtbetriebszustand befinden, sind die
Vorsprünge 19 der Verbinder 6 alle in den Zweignuten 24a angeordnet, siehe F i g. 5A. Danach wird der
Schieber 20 in Längsrichtung und auf den Führungskanälen 23 in der durch den Pfeil in F i g. 5B angegebenen
Richtung bewegt, um die Verbinder 6 in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers zu
verschieben, um eine elektrische Verbindung zwischen der Karte 2 und den Mutterplatten 1 oder Y
herzustellen. Während der Bewegung des Schiebers 20 kommen die Vorsprünge 19, die in den Nuten 24a
angeordnet worden sind, aufeinanderfolgend in die schiefen Nuten 24c, siehe F i g. 5B. Eine weitere
Bewegung des Schiebers 20 bewirkt, daß die Vorsprünge 19 in den in Fig.5C dargestellten Betriebszustand
gebracht werden, in dem die Vorsprünge 19 in den Nuten 24b angeordnet sind. Wenn die Vorsprünge 19 in
die in F i g. 5C gezeigte Stellung kommen, d. h. wenn die Verbinder 6 in die in F i g. 3 dargestellte Stellung
kommen, ist die Karte 2 elektrisch mit der Mutterplatte 1 und/oder Γ verbunden.
Wenn der Schieber 20 von der in Fig. 5C
dargestellten Stellung in die in Fig.5A dargestellte Stellung bewegt wird, werden die Verbinder 6 von der in
F i g. 3 dargestellten Stellung in die in F i g. 2 dargestellte Stellung bewegt, so daß die Karte 2 leicht von der
Mutterplatte 1 und/oder Γ getrennt werden kann. Da die Karte 2 von den Verbindern 6 gelöst ist, kann sie
somit notwendigenfalls von der Rahmenvorrichtung entfernt werden.
Da die Verbinder 6 und demgemäß deren Vorsprünge 19 in beispielsweise drei Gruppen geteilt sein können
und da jede Gruppe der Vorsprünge 19 individuell durch eine entsprechende Gruppe der drei Nuten 24 bewegt
werden kann, verringert sich die Kraft, die auf den Schieber 20 ausgeübt werden soll, um die Verbinder 6 zu
bewegen, im Vergleich zu der Kraft, die erforderlich ist, um alle Verbinder 6 gleichzeitig mittels der Anordnung
einer einzigen Nut 24 zu bewegen.
Bei der abgeänderten, in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform hat jeder Verbinder 6' einen Zwischenstift
19', der sich zwischen getrennten Gehäusen \Y erstreckt, anstelle der Vorsprünge 19 in den F i g. 2, 3
und 4. Die Vorsprünge 25' und die Einführungsöffnungen 13' in F i g. 6 entsprechen jeweils den Vorsprüngen
25 und den Einführungsöffnungen 13 in F i g. 2, 3 und 4. Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform ist der
Schieber 20, der aus einer einzelnen Platte 31 oder 33 besteht, zwischen den getrennten Gehäusen 11', der
Verbinder 6' angeordnet. Der Stift 19' erstreckt sich durch die Nut 24 des Schiebers 20. Bei der abgeänderten
Ausführungsform müssen somit die Nuten 24, die auf dem Schieber 20 vorgesehen sind, sich über die Dicke
der einzelnen Platte 31 oder 33 erstrecken. Eine solche Erfordernis ist jedoch nicht immer bei der in F i g. 1 bis 4
und 5A bis 5C dargestellten Ausführungsform erforderlich.
Gemäß der Erfindung können die Karten 2 leicht mit der Mutterplatte 1 und/oder Γ mittels eines verschiebbaren
Zwischensteckverbinders 6 durch Einstecken verbunden und von diesen getrennt werden und
demgemäß können die Karten 2 leicht zwischen die Mutterplatten 1 und Γ eingesetzt und von diesen
entfernt werden, indem die Verbinder 6 in ihren Nichtbetriebszustand gebracht werden. Gemäß der
Erfindung kann des weiteren die Verschiebung der Verbinder 6 leicht nur durch die Bewegung des
Schiebers 20 in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Verschiebung der Verbinder 6 ausgeführt werden
und die Bewegung des Schiebers kann leicht und einfach auch in dem Fall ausgeführt werden, in dem mehrschichtige
Karten 2 vorgesehen sind.
Da die Führungsnut 24 aus abgestuften Zweignuten besteht, die einen glatten Durchgang für die Vorsprünge
19 ergeben, kann die Verschiebung der Verbinder 6 aufeinanderfolgend und glatt ausgeführt werden.
Da das Gehäuse 11 der Verbinder 6 in die Nuten 27 des Stützblocks 26 eingepaßt ist, sind die Bewegungen
der Verbinder 6 durch den Stützblock begrenzt, was verhindert, daß die Verbinder 6 aus den Nuten 27
herauskommen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Steckverbinderanordnung für ein Paar Leiterplatten, die miteinander verbunden werden sollen
und die in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet sind, mit wenigstens einem Paar
gegenüberliegender fester Steckverbinder, die an den Leiterplatten vorgesehen sind, und mit einem
Schieber, dessen Betätigung die elektrische Verbindung bewirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder feste Steckverbinder (4,5) mit wenigstens einem vorspringenden Anschluß (8,10) versehen ist,
daß der vorspringende Anschluß eines der festen Steckverbinder im Abstand von und in Ausrichtung
mit dem entsprechenden vorspringenden Anschluß des anderen festen Steckverbinders angeordnet ist,
daß wenigstens ein verschiebbarer Zwischensteckverbinder (6) vorgesehen ist, der bewegbar an und
getragen von dem vorspringenden Anschluß (8, 10) eines der festen Steckverbinder (4, 5) zwischen den
beiden festen Steckverbindern (4, 5) angebracht ist, daß die elektrische Verbindung zwischen den
entsprechenden vorspringenden Anschlüssen (8,10) der festen Steckverbinder (4,5) durch Verschiebung
des Zwischensteckverbinders (6) hergestellt und unterbrochen wird und daß die Länge des vorspringenden
Anschlusses (10) des festen Steckverbinders (5), der den Zwischensteckverbinder (6) trägt, derart
ist, daß der Zwischensteckverbinder (6) von dem vorspringenden Anschluß (10) nicht gelöst wird,
auch wenn der Zwischensteckverbinder (6) bewegt wird, bis er in Berührung mit dem anderen festen
Steckverbinder (4) kommt.
2. Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensteckverbinder
eine an sich bekannte Federkontakteinrichtung (17) aufweist, die jeweils ein Paar gegenüberliegender
Federkontaktelemente (15, 15', 16, 16') enthält, die zwischen sich die vorspringenden
Anschlüsse halten.
3. Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(20) ein Paar fest miteinander verbundener Platten (31,33) aufweist, zwischen denen die Zwischensteckverbinder
(6) angeordnet sind, wobei jede der Platten an ihrer inneren Fläche mit schiefen Nuten
(24c) versehen ist und jeder der Zwischensteckverbinder mit einem Paar Vorsprüngen (19) versehen
ist, die in die schiefen Nuten passen.
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