DE3248218C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
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- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/005—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch adapted for connection with printed circuit boards
-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0056—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches comprising a successive blank-stamping, insert-moulding and severing operation
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- Slide Switches (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Adjustable Resistors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schiebe
schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere
handelt es sich dabei um Miniaturschalter zur Befestigung von
Schaltungsplatten.
Elektrische Miniaturschalter sind üblicherweise
hinsichtlich ihres Stiftabstandes genormten Rastermaßen von
Schaltungsplatten angepaßt. Sie ermöglichen die Einstellung
bestimmter Schaltungskonfigurationen in allgemeiner ausge
legten Schaltungen, die sich auf diese Weise an bestimmte
Funktionen anpassen lassen, beispielsweise bei Dämpfungs
gliedern mit Widerstandsnetzwerken sowie Dämpfungsentzerrern,
die in Nachrichtenanlagen benutzt werden.
Solche Schalter sind häufig nicht genügend zuver
lässig, und zwar in typischer Weise dadurch, daß sie im ge
schlossenen Zustand keinen richtigen Kontakt herstellen. Die
ser Fehler ist meistens das Ergebnis einer fehlerhaften Aus
richtung der verschiedenen zusammenwirkenden Teile des Schal
ters aufgrund eines fehlerhaften Zusammenbaus oder nicht zu
sammenpassender Abmessungen.
Bekannt ist schon ein Schiebeschalter (DE-PS
10 85 589), bei dem ein Schieber auf ein bewegliches Kontakt
glied wirkt. Der Grundkörper des Schalters ist mehrteilig
ausgebildet, so daß Ausrichtfehler auftreten können.
Aus der DE-OS 25 24 287 ist bereits ein Schalter
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei dem ein
Kontaktschieber mit zwei federnden, miteinander verbundenen
Kontaktarmen zwischen zwei Stellungen verschiebbar ist, in
denen zwei feste, auf dem Boden des Schalters angeordnete
Kontaktstreifen miteinander verbunden bzw. voneinander iso
liert sind. Die Kontaktschieber sind in einer auf dem Grund
körper aufgesetzten, getrennten Deckplatte geführt und die
Kontaktstufen in den Grundkörper eingegossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 weiter in
Richtung auf Zuverlässigkeit und insbesondere sichere Kon
taktgabe sowie auf einfachen Zusammenbau und auf Verringerung
des Aufwandes zu verbessern.
Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1
angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeich
nungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Miniatur
schalters entsprechend einem bevorzugten Aus
führungsbeispiel;
Fig. 2 eine perspektivische, quer geschnittene Ansicht
des Schalters nach Fig. 1 bei entfernter Abdeckung;
Fig. 3 eine perspektivische Schnittansicht nur des
Grundkörpers der Anordnung nach Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht eines Paares
von Betätigungsschiebern zur Verwendung in dem
Schalter nach Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von Anschluß
kontaktgliedern zur Montage im Grundkörper
gemäß Fig. 3;
Fig. 6 eine perspektivische, teilweise geöffnete Unter
ansicht einer Schalter-Dämpfungsgliedkombination
als Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 1 dargestellte Bauteil ist ein
pinkompatibler elektrischer Miniaturschalter 10 mit acht
Abschnitten für eine Leiterplattenmontage und wird allge
mein als "DIP-Miniaturschalter" bezeichnet. Es weist eine
Abdeckung 12 auf einem Schalterkörper 14 auf, der getrennt
in Fig. 2 gezeigt ist. Eine Gruppe von Schiebern
16 ist durch eine Öffnung auf der Oberseite der Abdeckung
12 zugänglich, und eine Gruppe von Stiften 18 erstreckt
sich vom Boden aus. Die Abmessungen und Abstände der Stifte
18 sind an die Aufnahmebohrungen angepaßt, die in handels
üblichen Schaltungsplatten verwendet werden.
Der Schalterkörper 14 ist nahe einem Ende quer
geschnitten dargestellt, um die anderen Bauteile zu zeigen.
Der Schalterkörper 14 enthält einen Grundkörper 20 aus
gegossenem Phenolharz, der in eine Vielzahl von Abschnitten
unterteilt ist, welche
je eine in Querrichtung liegende Kammer 22 besitzen, die
durch benachbarte, von einer ebenen Basis 26, welche den
Boden der Kammer 22 bildet, ausgehende Trennwände 24 defi
niert wird.
An eine Kante der Basis 26 ist ein
Festkontakt 28 elastich angeklemmt, der sich ent
lang der Basis 26 in jede der Kammern 22 erstreckt und
eine Kontaktfläche 30 auf einem flachen, zungenförmi
gen Abschnitt besitzt, der auf der Basis 26 aufliegt. Der
Festkontakt 28 wird durch eine Klammer 34 in seiner Lage
gehalten. An die entgegengesetzte Kante der Basis 26 ist
in jeder Kammer 22 ein Kontaktfeder-Anschlußglied 38 mit
einer Platte 40 elastisch angeklemmt, die sich teilweise
über den Festkontakt 28 erstreckt und eine Kontakt
fläche 42 direkt gegenüber der Ankerkontaktfläche 30 be
sitzt. Das Anschlußglied 38 wird in ähnlicher Weise durch
eine Klammer 44 in seiner Lage gehalten. Von jeder Klammer
34, 44 der Kontaktglieder 28, 38 führt ein einstückiger
Anschlußstift 46 nach unten.
Die Trennwände 24 des Grundkörpers 20 besitzen eine
generell T-förmige Querschnittsausbildung und definieren
dadurch für jede Kammer 22 mit ihren sich mit Abstand ge
genüberliegenden Kanten einen Schlitz 48, der einen aus
Polyester bestehenden Schieber 16 zur Betätigung des Kontakt
federgliedes 38 aufnimmt. Die Schieber 16 können von einer
Seite des Grundkörpers 20 aus eingesetzt werden, und es ist
eine Anschlagschiene 52 an der anderen Seite des Grundkörpers
20 vorgesehen. Jeder Schieber 16 besitzt auf seiner Unter
seite eine Nockenfläche, die einen ebenen Abschnitt 64 für den geschlossenen
Zustand des Schalters, eine erhabene Kante 66 und
einen weiteren ebenen Abschnitt 68 für den offenen Zustand des Schalters aufweist.
Der Grundkörper 20 ist in Fig. 3 getrennt dargestellt.
Es handelt sich um ein einstückiges, im Spritzgußverfahren
hergestelltes Teil. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß
die Ausrichtungstoleranzen für alle aktiven Teile im Schal
ter 10 - das sind die Schieber 16 und die Anschlüsse
18 - nur durch ein einziges Teil bestimmt werden, wodurch
Fehlausrichtungsprobleme vermieden werden, die sich aus
einer Nichtübereinstimmung von Abmessungen oder einer
fehlerhaften Montage von zwei oder mehreren Teilen ergeben,
die aktive Elemente tragen.
Die Trennwände 24 zwischen den Kammern 22 wei
sen auf ihren Flächen nahe der Basis 26 ein sich gegenüber
liegendes Paar von Vorsprüngen 54 auf, die dicht an der Basis
26 liegen, um das Ankeranschlußglied 28 anliegend an der
Basis 26 zu halten. Die Anschlagschiene 52 für die Schieber
16 ist ebenfalls Teil des Grundkörpers 20. Sie verleiht dem
Grundkörper 20 Festigkeit in Längsrichtung und vereinfacht den
Einbau der Schieber 16 in ihre Schlitze 48. Die Schieber
16 sind so konstruiert, daß sie in beiden Richtungen in
den Grundkörper 20 eingesetzt werden können, derart, daß ihre
Nockenflächen je nach Wunsch für jede Kammer 22 entweder
eine geöffnete oder eine geschlossene Lage des Kontaktfeder
glieds 38 erzeugen. Darüber hinaus können zwei oder mehrere
Schieber 16 als Gruppeneinheit oder gekoppelte Einheit
ausgebildet sein, um eine gleichzeitige Betätigung sicher
zustellen. In Fig. 4 ist eine Doppelschiebereinheit 70
in umgekehrter Lage dargestellt, um zu zeigen, daß die
Nockenflächen in entgegengesetzter Richtung angeordnet
sind. Wenn die Schiebereinheit 70 in den Schalter
10 eingesetzt und von einer Lage in die andere betätigt
wird, so wird das einem der Schieber 16 der Einheit 70
zugeordnete Kontaktfederglied 38 in die geschlossene Schal
terposition gebracht, während das Kontaktfederglied 38
des anderen Schiebers 16 der Einheit 70 in die geöffnete
Position gebracht wird. Es kann jede beliebige Anzahl von
Schiebern 16 als Einheit ausgebildet sein,
um bei der Betätigung ein vorbestimmtes Schaltmuster herzu
stellen. Ein Schalter kann jede gewünschte Anzahl
von Abschnitten aufweisen.
Die Nockenflächen der Schieber 16 sind so ge
formt, daß dann, wenn das Kontaktfederglied 38 in die ge
schlossene Lage gebracht wird, die Kante 66 zunächst ein
Überschießen dieser Lage bewirkt und dann in die Lage zu
rückkehrt. Dadurch wird ein Reiben der Kontaktflächen 30,
42 gegeneinander erzeugt, wodurch die Flächen zur Sicher
stellung eines zuverlässigen elektrischen Kontakts gerei
nigt werden. Außerdem ergibt sich eine Verrastung des
Schiebers 16 in der geschlossenen Lage.
Ein vorteilhaftes Merkmal des Schalters
10 besteht darin, daß die Kontaktglieder 28, 38
von der Seite aus zusammengebaut und am Rahmen 20 befestigt
werden können, ohne durch Öffnungen eingesetzt werden zu
müssen. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Kontaktglie
der 28, 38 in Form miteinander verbundener Streifen auf
einfache Weise zusammenzubauen, wie in Fig. 5 dargestellt.
Nach Anbringung der Kontakglieder 28, 38 am Grundkörper 20
können die verbindenden Streifen 71 abgetrennt werden.
Dadurch werden die Herstellungsprobleme gegenüber
einer individuellen Behandlung der Kontakglieder 28,
38 wesentlich verringert und die Kosten herabgesetzt.
Die Kontaktglieder 28, 38 selbst bestehen
aus Berylliumkupfer und sind so konstruiert, daß sie bei
ihrer ersten Betätigung nach dem Zusammenbau plastisch
verformt werden, so daß sie eine endgültige Lage einnehmen,
die für ihre elastische Funktion im Schalter am besten
geeignet ist. Ein Vorteil von Berylliumkupfer-Anschlüssen
besteht darin, daß nach ihrer Formung keine weitere Wärme
behandlung erforderlich ist, um die nötige Elastizität
zu erzielen.
Fig. 6 zeigt eine keramische Schaltungsplatte 72 mit
einer Dämpfungsschaltung, die unter der Basis
26 angeordnet ist. Die Platte 72 besitzt ein Schaltungs
muster, das auf ihren beiden Oberflächen angeordnet
ist. Die Platte 72 wird durch die Klamern 34, 44 der
Kontaktglieder 28, 38 gehalten. Diese Klammern stellen einen
Kontakt zu den Elementen der Schaltungsplatte 72 her, so daß sich
ein Schalter-Widerstandsmodul, ein Schalter-Dämpfungsglied
modul oder ein anderes Modul ergibt. Da die Platte 72
außerdem für eine Verstärkung der Basis 26 sorgt, kann deren
Dicke entsprechend verringert werden, wie dargestellt.
Claims (5)
1. Elektrischer Schiebeschalter mit einem oder
mehreren Schiebern zur Betätigung von Arbeits- oder Ruhe
kontaktgliedern im Schalterinneren und einem einteiligen
Grundkörper (20), der eine einen Boden bildende Basis (26)
und wenigstens zwei Trennwände (24) besitzt, die von der
Basis ausgehen und zwischen sich wenigstens eine Kammer (22)
zur Aufnahme der Kontaktglieder (28, 38) und eine Führung
für den Schieber bilden, und mit einer Abdeckung (12),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwände (12) an ihren freien, vom Boden (26) abgelegten Kanten T-förmig ausgebildet sind und einen Schlitz (48) zum Halten und Führen der Schieber (16) bilden,
daß die Kontaktglieder ein elastich bewegliches Federglied (38) aufweisen, das unter der Einwirkung einer Nockenfläche (64, 66) am Schieber (16), die an einer Nockenfolgefläche des Federgliedes (38) anliegt, gegen einen Festkontakt (28) ge drückt wird und
daß die Kontaktglieder (28, 38) je einen Klammerabschnitt (34, 44) aufweisen, mit dem sie klemmend an der Kante der Basis (26) gehalten sind.
daß die Trennwände (12) an ihren freien, vom Boden (26) abgelegten Kanten T-förmig ausgebildet sind und einen Schlitz (48) zum Halten und Führen der Schieber (16) bilden,
daß die Kontaktglieder ein elastich bewegliches Federglied (38) aufweisen, das unter der Einwirkung einer Nockenfläche (64, 66) am Schieber (16), die an einer Nockenfolgefläche des Federgliedes (38) anliegt, gegen einen Festkontakt (28) ge drückt wird und
daß die Kontaktglieder (28, 38) je einen Klammerabschnitt (34, 44) aufweisen, mit dem sie klemmend an der Kante der Basis (26) gehalten sind.
2. Schalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder (28, 38) mit
ihren Klammerabschnitten (34, 44) einstückig ausgebildet sind
und daß an die Klammerabschnitte einstückig Anschlußstifte (46)
angeformt sind, die sich in Richtung weg von der Basis (26)
erstrecken.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerabschnitte (34, 44)
so ausgebildet sind (Fig. 6), daß eine unter der Basis (26)
angeordnete, ein- oder doppelseitig gedruckte Schaltungsplatte
(72) an der Außenfläche der Basis (26) anliegend festklemmbar
ist.
4. Schalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerabschnitte (34, 44)
elektrischen Kontakt mit Anschlußflächen der Schaltungsplatte
(72) herstellen.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Schieber starr
miteinander verbunden sind (Fig. 4).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3248218C2 true DE3248218C2 (de) | 1989-07-20 |
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE3248218A1 (de) |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |