DE2458991A1 - Buerstenanordnung fuer einen miniaturmotor - Google Patents
Buerstenanordnung fuer einen miniaturmotorInfo
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Description
6 Frankiuri a. M. 1
Parksiraße 13
Parksiraße 13
• 8081
Mabuehi Motor Co., ltd., !Tokyo, Japan
Bürstenanordnung für einen Miniaturmotor
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Bürstenanordnung für
einen Miniaturmotor. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einer Bürstenanordnung zum Haltern der Bürsten, insbesondere von Blattbürsten, in einem Miniaturmotor.
Bei bekannten Bürstenanordnungen ist es üblich, die eigentliche Bürste einstückig mit ihrem Außenanschluß herzustellen
und dieses aus Bürste und Anschluß bestehende Bauteil mit geeigneten Befestigungsmitteln an einer aus Kunststoff bestehenden
Motorgehäusekappe zu befestigen, die plattenförmig ausgebildet ist. Da man mindestens zwei dieser Bürsten
benötigt, ist es erforderlich, zwei verschiedenartige Bürsten herzustellen, deren nach außen führendes Anschlußstück in
verschiedenen Richtungen umgebogen ist. Infolgedessen ist zur Herstellung und Wartung des Motors eine größere Anzahl
von Bauteilen erforderlich. Da darüberhinaus das Bürstenstück mit dem Anschlußstück einstückig hergestellt ist, also
ein einziges Bauteil bildet, weist eine derartige Bürste eine verhältnismäßig komplizierte Form auf. Dies hat zur
Folge, daß der Materialverlust beim Stanzen des Bauteils groß ist0 Da man für das den Kommutator berührende Kontakt-
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stück der Bürste kostspielige Werkstoffe benötigt, beispielsweise Silber, Paladium, Platin usw., sind die aus einem
Stück hergestellten, bekannten Bürsten verhältnismäßig teuer, da notwendigerweise bei einer einstückigen Herstellung auch
das Anschlußstück aus dem kostspieligen Werkstoff besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Miniaturmotor eine Bürstenanordnung zU schaffen, bei der die. Bürste
und der Anschluß als getrennte iDeile ausgebildet sind, die
erst bei der Montage zusammengefügt werden. Ferner sollen
die einzelnen Bürstenbauteile und zugehörigen Anschlußbauteile für beide Seiten des Kommutators dieselbe Konstruktion
haben, Die Bauteile sollen also sowohl für die rechte als auch die linke Kommutatorseite verwendbar sein. Darüberhinaus
soll zwischen dem Bürstenbauteil und dem Anschlußbauteil eine gute Kontaktgabe herrschen.
Eine Bürstenanordnung für einen Minaturraotor ist nach der
Erfindung gekennzeichnet durch eine plattenartige Gehäusekappe aus Isoliermaterial mit erhabenen oder erhöhten Teilen,
von denen jeder einen Schlitz und ein vom Schlitz bis zur Außenseite der Kappe durchgehendes Loch aufweist, durch
Bürsten mit je einem Basisstück, das in den Schlitz einsetzbar ist, und je einem Kontaktgeber, der gegenüber dem Basisstück
umgebogen ist und von diesem wegragt, durch Anschlußplatten mit je einem Anschlußstück, das durch das Loch in
der Kappe gesteckt werden kann, je ein Kontaktstück, das in den Schlitz eingesetzt werden kann,um das Basisstück der
Bürste zu kontaktieren, und je ein Basisstück, das gegenüber dem Kontaktstück umgebogen ist und von diesem wegragt
sowie ein loch aufweist, in das ein am erhabenen !Beil der
Kappe ausgebildeter Ansatz einsetzbar ist, und dadurch daß das in den Schlitz eingesetzte Basisstück der Bürste und
das in den Schlitz eingesetzte Kontaktstück der Anschlußplatte innerhalb des Schlitzes in einem elastischen Kontakt
zueinander gehalten sind.
• ♦/3
SQ983Ö/Ö2S7
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen "beschrieben. Es zeigen:
Pigur 1 eine perspektivische Zusammenbauansicht einer
Bürstenanordnung für einen Miniaturmotor,
Figur 2 eine Draufsicht auf die zusammengebaute Bürstenanordnung
und
Figur 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III der
Figur 2. .
In den Figuren 1 - 5 ist eine aus Kunstharz hergestellte
Verschluß- oder Gehäusekappe dargestellt, die in ein nicht gezeigtes Metallgehäuse eingesetzt werden kann, in dem der
Rotor des Motors untergebracht ist. Die Kappe 1 weist in ihrer Mitte eine Öffnung 11 zur lagerung der Motorwelle und
zwei erhabene Teile 12 auf, die vom Kappenrand nach innen
in Richtung auf die Mitte ragen. Jedes !eil 12 ist mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 12a und mit
einem loch 12b versehen, das sich vom Schlitz 12a nach
der Außenseite der Kappe erstreckt. Jedes der erhabenen oder nach innen vorspringenden Teile 12 weist an seinem
Ende einen Ansatz 12c auf. Eine L-förmig gebogene Bürste 2ist aus einem kostbaren oder edlen Werkstoff wie Silber, Paladium,
Platin, Nickel usw. bzw. aus einer Legierung dieser Stoffe
hergestellt. Der länger ausgebildete Bürstenarm bildet einen Kontaktgeber 21, der den Kommutator des Rotors berührt· Der
kürzere Bürstenarm bildet ein Basis- oder Grundstück 22, das
derart ausgebildet ist, daß es in den Schlitz 12a der Kappe
•eingesetzt werden kann. Das Grundstück 22 weist umgebogene Abschnitte 22a auf, um mit einer noch zu beschreibenden Anschlußplatte
3 einen elastischen Kontakt sicher zu stellen.
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Die Anschlußplatte 3 hat eine L-förmige Gestalt und besteht
normalerweise aus einem weniger kostspieligen Werkstoff, beispielsweise Kupfer. Der längere Arm der Anschlußplatte 3
ist mit einem Anschlußstück 31 versehen, das durch das Loch 12b der Kappe 1 nach außen ragt. Weiterhin weist der längere Arm
der Anscnlußplatte 3 ein Kontaktstück 32 auf, das im Schlitz 12a angeordnet ist und dem Grundstück 22 der Bürste 2 gegenüberliegt.
Im Kontaktstück 32 ist eine ausgeschnittene und angehobene Zunge 32a vorgesehen. Der kürzere Arm der Anschlußplatte
3 bildet ein Basis- oder Grundstück 33 mit einem Loch 33a in das der dornartige Ansatz 12c der Kappe 1 einpassbar
ist.
Es folgt eine Erläuterung des Zusammenbaus der oben beschriebenen
Teile·
Das Grundstück 22 der Bürste 2 wird zunächst in den Schlitz 12a der Kappe 1 eingesetzt und im Anschluß daran wird das
Anschlußstück 31 der Anschlußplatte 3 durch den Schlitz 12a in das Loch 12b geschoben, bis das Loch 33a im Grundstück 33
in den Ansatz 12c eingreift. Der Kopfabschnitt des Ansatzes
12c wird dann durch Erhitzen geschmolzen um die Anscnlußplatte 3 an der Kappe 1 fest anzubringen. In diesem Zustand
wird, wie es aus der Figur 3 deutlich hervorgeht, das Kontaktstück 32 der Anschlußplatte 3 durch die elastische
Kraft der ausgeschnittenen und angehobenen Zunge 32a gegen das Grundstück 22 gedrückt, während andererseits die
am Grundstück ausgebildeten gebogenen Abschnitte 22a ebenfalls eine elastische Kraft ausüben, so daß die Anschlußplatte
3 und die Bürste 2 elastisch gegeneinander drücken und zwischen sich einen zuverlässigen Kontakt sicherstellen·
Obwohl die Anschlußplatte 3 bei der gezeigten Ausführungsform mit einer ausgeschnittenen und angehobenen Zunge 32a versehen
ist, kann man die Zunge auch durch andere geeignete
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Mittel ersetzen, die derart wirken, daß sie das Kontaktstück 32 gegen das Grundstück 22 der Bürste 2 drücken.
Solche Mittel können beispielsweise Rippen oder Stege sein, die auf der Oberfläche der Wand des Schlitzes 12a in der
Kappe 1 ausgebildet sind. Die gebogenen Abschnitte 22a der Bürste 2 sind nicht unbedingt erforderlich.
Bei der dargestellten Anordnung nach, der Erfindung mit
separater Bürste und Anschlußplatte ist es in einfacher Weise ohne weiteres möglich, lediglich· die kostspielige
Bürste auszutauschen oder durch eine verschiedenartige Bürste zu ersetzen. Eine nach der Erfindung ausgebildete
Bürstenanordnung ermöglicht die Verwendung von einfach, ausgebildeten Bauteilen und führt zu geringeren Materialverlusten.
Die erfindungsgemäße Bürstenanordnung weist daher zum einen geringere Herstellungskosten als übliqhe
Bürstenanordnungen auf, bei denen die Bürste und" die Anschlußplatte eine einzige Einheit bilden, und führt zum anderen
auch zu geringeren Austausche oder Reparaturkosten. Das federnde oder elastische Zusammenspiel zwischen der
Bürste und der Anschlußplatte stellt einen guten elektrischen Kontakt zwischen diesen !Teilen sicher. Widerstandsänderungen
infolge einer schlechten Kontaktgabe sind nahezu vollständig beseitigt. Darüberhinaus besteht kein Unterschied
zwischen der Bürste und der Anschlußplatte auf der rechten und linken Seite des Rotors, so daß bei der Montage
keine Schwierigkeiten auftreten.
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Claims (5)
- Pat entansprüche1·. Bürstenanordnung für einen Miniatunnotor, gekennzeichnet durch eine plattenartige Kappe (1) aus Isoliermaterial mit erhabenen Teilen (12), von denen jeder einen Schlitz (12a) und ein von dem Schlitz bis zur Außenseite der Kappe durchgehendes Loch (12b) aufweist, durch Bürsten (2) mit je einem in den Schlitz einsetzbaren Basisstück (22) und einem Kontaktgeber (21), der gegenüber dem Basisstück umgebogen und von diesem wegragt, durch Anschlußplatten (3) mit je einem Anschlußstück (31)» das durch das Loch in der Kappe steckbar ist, je ein Kontaktstück (32), das zur Kontaktberührung mit dem Basisstück (22) der Bürste (2) in den Schlitz (12a) einsetzbar ist, und je ein Basisstück (33)»das gegenüber dem Kontaktstück (32) umgebogen ist und von diesem wegragt sowie ein Loch (33a) aufweist, das in einen Ansatz (12c) an dem erhabenen Teil (12) einpassbar ist, und dadurch daß das in den Schlitz (12a) eingesetzte Basisstück (22) der Bürste (2) und das in den Schlitz (12a) eingesetzte Kontaktstück (32) der Anschlußplatte (3) innerhalb des Schlitzes in einem elastischen Kontakt miteinander gehaltert sind.
- 2. Bürstenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kontaktstück (32) der Anschlußplatte (3) eine ausgeschnittene und angehobene Zunge (32a) ausgebildet ist,
- 3. Bürstenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisstück (22) der Bürste (2) mit umgebogenen Abschnitten (22a) ausgerüstet ist..Jl 509830/0287
- 4# Bürstenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitz Rippen ausgebildet sind.
- 5. Bürstenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (2) und die Anschlußplatte (3) aus verschiedenartigen Werkstoffen "bestehen.EeLiGr.S09830/0287Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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- 1974-12-23 GB GB5562874A patent/GB1499998A/en not_active Expired
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