DE1728272C - Handstaubsauger mit einer Halterung für einen Verlängerungsstiel - Google Patents

Handstaubsauger mit einer Halterung für einen Verlängerungsstiel

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DE1728272C
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DE
Germany
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handle
holder
vacuum cleaner
housing
blow
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard 8501 Ammerndorf Stettner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Publication date

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Description

\ 728
Die Erfindung'bezieht sich auf einen Handstaubsauger mit einer Halterung am QerUtegehUuse für einen Verlängerungsstiel und mit einem lösbar an Stelle des Verlängerungsstieles in dessen Halterung festsotzbaren Handgriff, der mit seinem Griffteil etwa S bis über den Schwerpunkt des Gerätes gezogen ist und annähernd parallel zur benachbarten Gehäusewand verläuft.
Bei einem bekannten Handstaubsauger dieser Art gemäß der französischen Patentschrift 1422372 ist über die Führung der Luft aus dem Gehäuse, heraus nichts ausgesagt, jedoch ergeben sich in dieser Hinsicht bei der praktischen Ausführung erfahrungsgemäß Schwierigkeiten. Wird nämlich die Ausblasluft beispielsweise durch den Verlängerungstiel geführt, dann wird die Bedienungsperson aus unmittelbarer Nähe angeblasen, während beim Betrieb als Handstaubsauger zum Handgriff kein Luftstrom hinführt. Wird die Ausblasluft an der dem Handgriff zugewandten Gehäuseseite ausgeblasen, so tritt der vorbeschriebene Nachteil bei der Handhabung des Staubsaugers am Handgriff auf, während bei Betrieb mit dem Verlängerungsstiel kein Luftstrom zur Bedienungsperson hinführt. Werden die Austrittsschlitze an der gegenüberliegenden Gehäuseseite oder an den Schmalseiten angeordnet, dann besteht die Gefahr, daß der Staub vom Boden aufgewirbelt wird. Auch die Anordnung der Ausblasschlitze an der die Halterung für den Verlängerungsstiel aufnehmenden Gehäuseseite bringt kein befriedigendes Ergebnis, da dann der Luftstrom bei Stielbetrieb auf die Bedienungsperson zu gerichtet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Luftaustritt bei einem Staubsauger der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß der ausgeblasene Luftstrom bei beiden Betriebsarten, d. h. bei Verwendung eines Handgriffs oder eines Verlängerungsstieles, nicht auf die jeweilige Bedienungshandhabe und auch nicht auf den zu reinigenden Gegenstand zu gerichtet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß zum Befestigen des Handgriffs in der Halterung ein als Ausblasstutzen ausgebildeter Hohlzapfen angeordnet ist, daß in der dem Griffteil des Handgriffes benachbarten Gehäusewand zusätzliche Ausblasschlitze vorgesehen sind, daß die Ausblasschlitze durch am Handgriff angeordnete Leitflächen überdeckt sind, die einen parallel zu der dem Griffteil benachbarten Gehäusewand verlaufenden, an seinem der Gehäuserückseite zugewandten Ende offenen Kanal bilden und daß mit dem Verlängerungsstiel die öffnung der Halterung verschließbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kann nun der Verlängerungsstiel aus Vollmaterial oder einem geschlossenen Rohr bestehen, da dann die Ausblasluft an der nach oben gerichteten, an sich dem Handgriff zugewandten Gehäusewand austreten kann. Wird dagegen an Stelle des Verlängcrungsstieles der Handgriff verwendet, dann kann die Ausblasluft durch den Hohlzapfen in einer vom Handgriff wegführenden Richtung ausgeblasen werden, während die auf den Handgriff zu gerichteten Ausblasschlitze abgedeckt oder so überdeckt werden, daß ein Teil der Ausblasiuft in der gleichen Richtung wie beim Ffohlzapfen geführt wird.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben R« i
F1 g. 1 einen Staubsauger In teilweise geschnittener Seitenansicht mit angesetztem Handgriff,
F i g. 2 das Gehäuse dieses Staubsaugers m Draufsicht,
F i g. 3 eine Rückansicht des Staubsaugers nach
Fig. 1 und
Fig.4 einen Staubsauger mit eingesetztem Verlängerungsstiel,
In einem Gehäuse 1 eines Staubsaugers befindet sich ein Motorgebläsc 2, das einem nicht dargestellten Filter nachgeschaltct ist und die angesaugte Luft in einen nachgeschalteten Beruhigungsraum 3 einbläst. Vom Beruhigungsraum 3 aus führt einerseits eine hohle Halterung 4 an der Rückseite 5 des Gehäuses I und andererseits Ausblasschlitze 6 in einer beim Betrieb im allgemeinen vom zu reinigenden Gegenstand weggerichteten Wand 7 des Gehäuses 1 ins Freie.
Die Gehäusewand 7 verläuft dabei im wesentlichen etwa senkrecht zur Rückseite 5. Am Gehäuse 1 ist gemäß Fig. 1 und 3 ein Handgriffe befestigt, dessen Griffteil 9 etwa parallel zur Gehäusewand 7 verläuft, während ein Haltearm 10 die Halterung 4 übergreift und mit einer öffnung versehen ist, in die ein vorzugsweise als Schraube ausgebildeter Hohlzapfen 11 hindurchpaßt, durch den der Handgriff 8 bei entsprechender Gestaltung der Halterung 4 am Gehäuse 1 festsetzbar ist. Am Handgriff 8 sind seitlich ausladende Leitflächen 12 vorgesehen, die oberhalb der Ausblasöffnungen 6 einen Kanal bilden, aus dem die Luft in der gleichen Richtung wie aus dem Hohlzapfen 11 austritt. Der Ausblasluftstrom ist somit vom Griffteil 9 und damit von der bedienenden Person weggerichtet, wobei außerdem die beiden Austrittsmöglichkeiten am Hohlzapfen 11 bzw. am Handgriff die Austrittsgeschwindigkeit auf ein derart geringes Maß herabgemindert wird, daß eine Belästigung der Bedienungsperson auch bei zufälligem Anblasen nicht mehr eintritt. Selbstverständlich ist es bei teilweisem Verzicht auf diesen Vorteil auch möglich, durch Verwendung eines vollen Zapfens 11 oder durch vollständiges Abdecken der Austrittsschlitze 6 den Luftstrom nur an einer Stelle austreten zu lassen. Soll der Staubsauger gemäß F i g. 4 mit einem Verlängerungsstiel 13 verwendet werden, dann wird durch einfaches Herausdrehen des Hohlzapfens 11 der Handgriff 8 gelöst und statt dessen der Verlängerungsstiel 13 eingeschraubt. Der Verlängerungsstiel 13 gestattet keinen Luftdurchgang, so daß als Austrittsöffnung lediglich die Ausblasschlitze 6 zur Verfügung stehen. Dadurch ist aber der Ausblasluftstrom annähernd senkrecht zur Achse des Verlängerungsstiels 13 und damit weg von der Bedienungsperson und auch von der zu bearbeitenden Fläche gerichtet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Handstaubsauger mit einer Halterung am Gerätegehäuse für einen Verlängerungsstiel und mit einem lösbar an Stelle des Verlängerungsstieles in dessen Halterung festsetzbaren Handgriff, der mit seinem Griffteil etwa bis über den Schwerpunkt des Gerätes gezogen ist und annähernd parallel zur benachbarten Gehäusewand verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des Handgriffs (β) in der Halterung (4)
ein uls Ausblasstutzen ausgebildeter Hohlzapfen (U) angeordnet ist, daß in der dem Griffteil (9) des Handgriffes (8) benachbarten GehUusewand (7) zusätzliche Ausblasschlitze (i) vorgesehen sind, daß die Ausblasschlitze (6) durch am Handgriff (8) angeordnete Leitnachen (12) Überdeckt sind, die einen parallel zu der dem Griffteil (9) benachbarten Gehäusewand (7) verlaufenden, an seinem der GehUuserlickseite (5) zugewandten Ende offenen Kanal bilden und daß mit dem Verlüngerungsstiel (13) die öffnung der Halterung (4) verschließbar ist.
2. Handstaubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (12) an dem dem Hohlzapfen (U) zugewandten Endo des Handgriffes (8) angeordnet sind.
3. Handstaubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausblasschlitze (6) und die Halterung (4) für den Gerätestiel (13) bzw. den Handgriff (8) aufnehmenden Gehäusewände (5, 7) etwa senkrecht zueinander stehen.
4. Handstaubsauger nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzapfen (11) als Schraube ausgebildet ist und durch den Haltearm (10) des Handgriffes (8) hindurchgreift und daß die Halterung (4) als Mutterteil ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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