DE7731248U1

DE7731248U1 - Von einem fahrzeug zu tragendes geraet zum entfernen von laub u.dgl. von strassen, wegen, plaetzen, rasenflaechen etc.

Info

Publication number: DE7731248U1
Application number: DE7731248U
Authority: DE
Original assignee: Xaver Fendt & Co 8952 Marktoberdorf
Current assignee: Xaver Fendt & Co 8952 Marktoberdorf
Priority date: 1977-10-08
Filing date: 1977-10-08
Publication date: 1978-02-02
Also published as: FR2405614A7

Description

Ct tC C C CCCC

t t et

CtI I C I C

Lf

ηΠ\Π Γη") ¹TT³"' "''"' ^{: ;} X^VER FENDT & CO.

^ \ ^ j ρ .^ ι I iJj j! 8S52 M A R K T O B E R D O R F ·

WEITFELDSTRASSE 31

Fe 1309 Sa - zf 7.10.77

Von einem Fahrzeug zu tragendes Gerät zum Entfernen von Laub und dgl. von Straßen, Wegen, Plätzen, Rasenflächen etc.

Die Neuerung bezieht sich auf ein von einem Fahrzeug zu tragendes Gerät zum Entfernen von Laub und dgl. von Straßen, Wegen, Plätzen, Rasenflächen etc., mit einem Gebläse, das das Wegblasen des Laubes von der zu reinigenden Fläche oder das Ansaugen des Laubes wahlweise über eine Saughutze oder einen Saugrüssel erlaubt.

Ein derartiges Gerät ist in Verbindung mit einem Kleintransporter bekannt geworden. Dieser Kleintransporter trägt auf | seiner hinteren Ladefläche einen Sammelbehälter für Laub und dgl., der über ein Druckrohr mit einem vorn am Fahrzeug befestigten Gebläse verbunden ist. An der Saugseite des Gebläses ist eine in unmittelbarer Nähe der zu reinigenden Fläche geführte Saughutze angebracht. Dieses bekannte Gerät bietet die Möglichkeit saugseitig anstelle der Saughutze einen längeren Säugrüssel und druckseitig nach dem Entfernen des Druckrohres ein Blasrohr zum Wegblasen von Laub an das Gebläse anzuschließen.

Nachteilig an diesem Gerät ist, daß das Umrüsten von Laubsaugen in Laubblasen und umgekehrt relativ arbeitsaufwendig ist.

Aufgabe der Neuerung ist es ein von einem Fahrzeug zu tragen-

	7- ~	' ·■' ' 'ZZr	DIESELBOSSFENDT	*POETIC· E**	CK	-S37
SAMMEL-NR	05 41 231			MÖNCHEN	43 63
(05342) 771	05 41 253	(ERSATZTEILDIENST)

HYPO-ΒΛΝΚ VOLKSBANK, KREISSPARKASSE MARKTOBERDOHF DEUTSCHE SANK AUCSSURQ. COMMERZ3ANK U. LZB KAUFSEUREN

7731248 oz.02.78

Fe 1309 Sa - zf 7.10.77

des Gerät zu schaffen, dessen Umrüstung mit einigen wenigen, einfachen Handgriffen ohne Werkzeughilfe, zu bewerkstelligen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß saugseitig in das Gebläse ein verschließbarer Stutzen für den Anschluß des Saugrüssels und eine ebenfalls verschließbare Saughutze einmündet, während druckseitig an das Gebläse sowohl das das Gebläse mit einem mitgeführten Sammelbehälter für das Laub verbindende Druckrohr als auch das dem Wegblasen des Laubes dienende Blasrohr angeschlossen ist, wobei an der Stelle, an der das Blasrohr vom Druckrohr abzweigt, eine Weiche für die vom Gebläse geförderte Luft vorgesehen ist.

Die Neuerung macht es überflüssig, nicht benötigte Einzelteile des/Gerätes vom Fahrzeug abzubauen oder funktionsmäßig voneinander zu trennen. Soll das Gerät zum Laubsammeln eingesetzt werden, so genügt es die Klappen an der Saughutze zu öffnen und durch richtiges Umschalten der Weiche den freien Durchgang vom Gebläse zum Sammelbehälter herzustellen. Soll seitlich vom fahrenden Fahrzeug liegendes Laub nicht in den Sammelbehälter befördert, sondern lediglich fortgeblasen werden, so braucht lediglich durch entsprechendes Verstellen der Weiche das Druckrohr und durch Verschwenken der Klappen die Saughutze verschlossen werden. Die zum Wegblasen des Laubes benötigte Luft wird nun über den dazu noch, zu öffnenden saugseitigen Stutzen angesaugt. Für den Fall, daß aus neben dem fahrenden Fahrzeug gelegenem Gelände Laub gesammelt werden soll, ist es möglich, an den Stutzen des Gebläses einen Saugrüssel anzuschließen, ohne dazu die Saughutze entfernen zu müssen.

— 5 —

7731248 02.0178

Fe I309 Sa - zf

7.10.77

Auch in diesem Fall sind die Klappen an der Saughutze geschlossen.

Nach dem Merkmal des Anspruches 2 ist in besonders einfacher Weise die Eintrittsöffnung der Saughutze durch mindestens eine Klappe verschließbar. In den Fällen, in denen der Saughutze eine Kehrwalze zum Lösen des auf der zu reinigenden Fläche klebenden Laubes vor- oder nachgeschaltet ist,muß die Saughutze in etwas größerem Abstand vom Boden geführt sein, damit das von der Kehrwalze aufgewirbelte Laub besser angesaugt wird. Die dabei zur Vermeidung von Falschluftzutritt benötigten, bis auf den Boden herabhängenden Klappen sind nach Anspruch 3 schwenkbar angeordnet, wobei je nach ihrer Stellung die Eintrittsöffnung geschlossen oder geöffnet ist α Zu diesem Zweck ist es auch zweckmäßig, die Klappen gemäß Anspruch 4 unabhängig voneinander schwenkbar auszuführen.

Das Merkmal des Anspruches 5 ermöglicht eine bessere Aufnahme des Laubes aus dem Schwad oder in Verbindung mit der Kehrwalze .

Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Merkmale der Neuerung gehen aus den übrigen Ansprüchen und der Beschreibung anhand einer Zeichnung hervor.

Ss zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht eines Fahrzeuges mit dem .neuerungsgemäßen Gerät,

Fig. 2-4 mögliche Stellungen der Klappen an der Saughutze und

Fig. 5 die an der Verzweigungsstelle des Blasrohres mit dem Druckrohr abgeordnete Weiche.

7731248 02.0178

Il I · · · ·

I I ■ 1 · · · <

13 1· β · i

13 1· · · «

Β*·· »■·■

Fe 1309

7.10.77

In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel dient als Fahrzeug für das neuerungsgemäße Gerät ein Geräteträger 1, dessen vorderer Längsholm 2 das mit einer Saughutze 3 in Verbindung stehende Gebläse 4 trägt. Dieses ist über ein Druckrohr 5 mit einem von den unteren Lenkern 6 und dem oberen Lenk' er 7 der Dreipunktanbauvorrichtung getragenen Sammelbehälter S verbunden. Vor der Saughutze 3 des Gebläses 4 ist in nichtgezeigter Weise eine Kehrwalze 9 geführt, die klebendes Laub vom Boden lösen und zur Eintrittsöffnung 3a der Saughutze 3 schleudern soll. Damit möglichst alles aufgewirbelte Laub bis zur Eintrittsöffnung 3a gelangt, ist diese in größerem Abstand von der zu reinigenden Fläche geführt. Zur Vermeidung des Ansaugens von Falschluft ist die Saugnutze im unteren Bereich von Klappen 10,11,12 umgeben, die bis auf den Boden herabhängen. Die in Fahrtrichtung und entgegengesetzt dazu weisenden Klappen 10 und 12 sind im Gegensatz zu den Klappen 11 wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, unabhängig voneinander in verschiedene Stellungen schwenkbar und dort feststellbar.

Im oberen Bereich ist an der Saughutze 3 ein Stutzen 13 angebracht, der durch eine Abdeckplatte 14 vollkommen luftdicht verschlossen ist. Nach dem Entfernen der Abdeckplatte 14 ist an den Stutzen 13 ein nicht gezeigter Saugrüssel abschließbar.

Hinter dem Gebläse 4 ist druckseitig ein weiterer Stutzen 15 vorgesehen, an den ein Blasrohr 16 fest angebracht ist. An der Verzweigungsstelle des Blasrohres 16 mit dem Druckrohr 5 ist eine als Weiche arbeitende Klappe 17 eingesetzt, die mittels Handhebel 18 um die Achse 19 schwenkbar ist. Je nach Stellung des Handhebels 18 ist dabei entweder das Druckrohr 5 oder

7731248 oz.OZ78

Ii ti

ι ι (

I I I ■

Il · · ·■··■ · ·

Fe 1309 Sa - zf 7.10.77

— 7 —

das Blasrohr 16 verschlossen.

Soll das neuerungsgemäße Gerät zum Laubsammeln eingesetzt werden, so wird durch Verschwenken der Klappe 17 das Blasrohr geschlossen und der freie Durchgang durch das Druckrohr 5 zum Sammelbehälter 8 hergestellt. Der Stutzen 13 ist ebenfalls verschlossen. Je nach dem, ob zum Laubsammeln die Kehrwalze 9 benötigt wird oder nicht, kann nun die der Kehrwalze 9 zugewandte Klappe 12 an der Saughutze 3 in die geeignete Richtung geschwenkt werden. Wird ohne Kehrwalze 9 gearbeitet, so stellt man die Klappen 10 und 12 zweckmäßig, wie in Fig. 2 gezeigt. Bei Benutzung der Kehrwalze 9 ist es vorteilhaft, wenn die der Kehrwalze 9 zugewandte Klappe 12, wie in Fig. 3 gezeigt, hochgeschwenkt ist. Je nach den jeweiligen Gegebenheiten kann es aber auch vorteilhaft sein, wenn eine oder beide der Klappen 10 und 12 in einer beliebigen Zwischenstellung arretiert wird.

Soll das neuerungsgemäße Gerät zum Wegblasen von Laub benutzt werden, so ist der Stutzen 13 durch Entfernen der Abdeckplatte 14 zu öffnen, die Klappen 10 und 12 an der Saughutze 3, wie in Fig. 4 gezeigt, zu schließen. Um einen dichten Abschluß der Eintrittsöffnung 3a zu erhalten ist es zweckmäßig, die Klappen 10 und 12, wie ebenfalls in Fig. 4 gezeigt, abzukröpfen. Nach dem Oberführen der Klappe 17 in die in Fig. 1 gezeigte Position wird die Luft durch den Stutzen 13 eingesaugt und durch das Blasrohr 16 wieder ausgeblasen. Es ist aber auch möglich die Luft bei geschlossenem Stutzen 13 über die Saughutze anzusaugen. Dies wird zweckmäßig dann geschehen, wenn sowohl die von Fahrzeug überfahrene Fläche als auch benachbartes Gelände von Laub befreit werden soll.

7731248 02.02.78

.ti« i < ■ t f ι · ■ ■ · Il t · β · · t ·

Fe 1309 Sa - zf 7.10.77

- 8

Soll das neuerungsgemäße Gerät zum Einsammeln von auf nichtbefahrendem Gelände liegendem Laub benutzt werden, wie dies z.B. im Park oder dgl. erforderlich sein kann, so wird an den Stutzen 13 ein Saugrüssel angeschlossen, die Klappen 10 und am Saughutzen 3 geschlossen und durch Verschwenken des Handhebels 18 der freie Durchgang zum Sammelbehälter 8 über das Druckrohr 5 wieder hergestellt. Während das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit vorwärts fährt, kann nun eine Bedienungsperson die zu reinigenden Flächen mit dem Saugrüssel bestreichen.

7731248 02.0178

Claims

1. Von einem Fahrzeug zu tragenden Gerät zum Entfernen von Laub und dgl. von Straßen, Wegen, Plätzen, Rasenflächen etc., mit einem Gebläse, das das Wegblasen des Laubes von der zu reinigenden Fläche oder das Ansaugen des Laubes wahlweise über eine Saughutze oder einen Saugrüssel erlaubt,

dadurch gekennzeichnet, daß saugseitig in das Gebläse (4) ein verschliei3barer Stutzen (13) für den Anschluß des Saugrüssels und eine ebenfalls verschließbare Saughutze (3) einmündet, während druckseitig an das Gebläse (4) sowohl das das Gebläse (4) mit einem mitgeführten Sammelbehälter (8) für das Laub verbindende Druckrohr (5) als auch das dem Wegblasen des Laubes dienende Blasrohr (16) angeschlossen ist, wobei an der Stelle, an der das Blasrohr (16) vom Druckrohr (5) abzweigt, eine Weiche für die vom Gebläse (4) geförderte Luft vorgesehen ist.

2. Gerät nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (3a) der Saughutze (3) durch mindestens eine Klappe verschließbar ist.

3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß zwei bei offener Eintrittsöffnung (3a) vertikal bis dicht über die zu reinigende Fläche herunterhängende und bei geschlossener Eintrittsöffnung (3a) in die Ebene der

TSUE=EN FFONSCHflS.'BEB TeL-ACRESSE POfTSCHE CK -S07 BANK KRHISSPARKASSE MARKTODERDORF SAMMEL-NR. OS 41 OT DIESELROSSFENDT MÖNCHEN 43 63 HYPO-BANK VOLKSBANK. . COMMERZBANK U. LZB KAUFBEUREN (0S34Z) 771 K 41 OT fERSATZTEILDIENST) DEUTSCHE BANK AUGSBURG

7731248 02.02,78

Fe 1309 Sa - zf 7.10.1977

Eintrittsöffnung (3a) geschwenkte Klappen (10,12) vorgesehen sind.

4. Gerät nach den .Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (10,12) unabhängig voneinander verschwenkbar sind.

5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (10,12) in mindestens einer Zwiochenstellung feststellbar sind.

6. Gerät nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß als Wgiche für den entweder über das Druckrohr (5) in den Sammelbehälter (8) oder über das Blasrohr (16) zu leitenden Luftstrom an der Verzweigungsstelle eine je nach ihrer Stellung das Druckrohr (5) oder das Blasrohr (16) verschließende Klappe (17) vorgesehen ist.

7. Gerät nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (17) verschwenkbar und so bemessen ist, daß nach einem Verschwenken um etwa 45° aus der das Blasrohr (16) verschließenden Stellung das Druckrohr (15) abgesperrt ist.

7731248 02.0178