DE1030979B - Mundstueck fuer Staubsauger - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung des Mundstücks von Staubsaugern, durch welche eine besonders gute Saugwirkung erreicht wird.

Es sind bereits Staubsauger bekannt, bei welchen innerhalb eines breiten Saugraumes eine verhältnismäßig kleine Düse angeordnet ist. deren Öffnungsquerschnitt etwa dem Durchgangsquerschnitt des anschließenden Saugrohres entspricht. Bei diesen bekannten Staubsaugermundstücken ist aber nur ein verhältnismäßig kleiner Saugraum vorhanden, weil trotz der großen Aufsetzfläche des Mundstücks die Luft nur von der unmittelbar an die Düsenöffnung' anschließenden Fläche wirksam erfaßt werden kann. Man hat zwar bereits vorgeschlagen, in der Aufsetzfläche Kanäle vorzusehen, durch welche die Luft von vorn angesaugt werden soll; da diese Kanäle sich aber nur auf eine der Düsenbreite entsprechende Breite erstrecken, kann dadurch keine wesentlich gesteigerte Wirkung erzielt werden.

Gegenstand der Erfindung ist ein Mundstück für Staubsauger, bei welchem gleichfalls innerhalb eines breiten Saugraumes eine wesentlich kleinere Düse angeordnet ist, deren Öffnungsquerschnitt etwa dem Durchtrittsquerschnitt des Saugstutzens entspricht, bei welchem aber, abweichend von den bekannten Ausführungsformen, gegenüber der Düsenöffnuiig in der in der Bewegungsrichtung des Gerätes vorn liegenden Längskante der Aufsetzfläche eine größere Anzahl von Kanälen ausgespart ist, die von innen nach außen schräg verlaufen, derart, daß dadurch eine größere Breite der zu reinigenden Fläche bestrichen wird, als der Breite der innenliegenden Düse entspricht. Dadurch wird ein entsprechend größerer Teil der zu bearbeitenden Fläche erfaßt, also ein großer Saugraum nutzbar gemacht, und trotzdem eine entsprechende Beschleunigung der Luftströmung und damit eine besonders gute Saugwirkung erzielt.

Vorteilhaft wird die Unterkante der auf der Seite der Kanäle liegenden Wand der inneren Düse etwas höher gelegt als die Unterkante der gegenüberliegen- 4·° den Wand, wodurch die zu reinigenden Teppiche. Gewebe usw. beim Ansaugen in Abstand von der öffnung der Düse gehalten werden. Dadurch werden Störungen durch Verstopfungen usw. mit Sicherheit vermieden. Eine weitere Verbesserung kann dadurch erreicht werden, daß hinter der Düsenmündung, etwa in der Breite des gesamten Düsenkörpers, ein an sich bekannter Streifen aus Gummi, Filz oder einem ähnlichen Werkstoff eingelegt ist, durch welchen Fäden, Fusseln u. dgl. leichter aufgenommen werden können.

Ein Ausführungsbeispiel eines Staubsaugermundstücks mit Saugdüse nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.

Fig. 1 ist eine Ansicht von unten.

Mundstück für Staubsauger

Anmelder:
Maus & Pfeiffer, Stuttgart-Botnang

Ernst Faber, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 2 ein Längsschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.

Mit 1 ist die vordere, mit 2 die hintere Längskante, mit 3 sind die beiden Seitenkanten der Düsenmündung bezeichnet, mit welchen das Mundstück auf dem zu reinigenden Gegenstand, beispielsweise an einem Teppich 4, aufliegt. 5 ist der Saugrohranschluß. Innerhalb der großen Ansaugöffnung ist die Düse 6 mit Seitenwandungen 7 und einer Vorderwand 8 und Rückwand 9 so angeordnet, daß ihre Öffnung in den Saugstutzen mündet, wobei der Querschnitt der kleinen Düsenöffnung etwa gleich dem Durchgangsquerschnitt des Saugrohres ist.

In der vorderen Längskante 1 der Aufsetzfläche des Mundstücks sind Kanäle 11 ausgespart, die zu beiden Seiten der Quermittelebene der Düse schräg von innen nach außen verlaufen, so daß die von ihnen erfaßte Ansaugfläche erheblich breiter ist als der öffnungsquerschnitt der Düse 6. Die Unterkante der auf der Seite der Kanäle 11 liegenden Wand 8 der inneren Düse liegt etwas höher als die der gegenüberliegenden Düsenwand 9.

In eine Längsnut des Düsenkörpers zwischen den hinteren Düsenwänden 2 und 9 ist ein Gummistreifen 10 eingeschoben, der zum Auffangen von Fäden. Fusseln und ähnlichen Verunreinigungen dient.

Claims (3)

Patentansprüche.·

1. Mundstück für Staubsauger mit einer innerhalb eines breiten Saugraumes angeordneten Düse, die einen etwa dem Durchtrittsquerschnitt des Saugrohres entsprechenden Öffnungsquerschnitt besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Düsenöffnung in der in der Bewegungsrichtung des Gerätes vorn liegenden Längskante (1) der Aufsetzfläche Kanäle (11) ausgespart sind, die

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von innen nach außen schräg verlaufen, derart, daß dadurch eine größere Breite der zu reinigenden Fläche bestrichen wird, als der Breite der Düse (6) entspricht. .. .

2. Mundstück für Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite der Kanäle (11) liegende Unterkante der Wand (8) der inneren Düse (6) höher liegt als die Unterkante der gegenüberliegenden Düsenwand (9).

3. Mundstück für Staubsauger nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Düsenmündung, etwa in der Breite des

gesamten Saugraumes, in an sich bekannter Weise ein Streifen (10) aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff eingelegt ist, durch welchen Fäden, Fusseln u. dgl. leichter aufgenommen werden . können.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 992 238. 2 269 446.

2 241946; schweizerische Patentschriften Nr. 142 999, 249 346,

259 807; britische Patentschrift Nr. 156 736.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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