DE1943044U

DE1943044U - Staubsaugerduese.

Info

Publication number: DE1943044U
Application number: DES46995U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1963-11-12
Filing date: 1963-11-12
Publication date: 1966-07-28

Description

Staubsaugerdüse

Die üblichen Staubsaugerdüsen besitzen im allgemeinen eine Saugöffnung« Bs sind zwar auch Ausführungen mit zwei Saugöffnungen bekannt, die jedoch verschieden ausgebildet sind und wahlweise abwechselnd immer nur einzeln durch Umstellung der Düse verwendet werden können«,

Genaue Untersuchungen haben nun ergeben, dass vor allem beim Absaugen von Teppichen das Ablösen der Staub- und Schmutzteilchen vom Teppichflor nicht durch den Saugluftstrom, zumindest jedenfalls nicht allein durch diesen erfolgt, sondern zum grossen Teil mechanisch durch die Saugkanten der Düse bzw. deren Saugöffnung. Der Saugluftstrom übernimmt im wesentlichen nur den Transport der mechanisch abgelösten Teilchen, wenigstens soweit es sich um fester am Flor haftende oder tiefer in diesem sitzende Teilchen handelt. Bs wurden auch schon Düsen mit zwei hintereinander liegenden Saugschlitzen vorgeschlagen, so daß der Teppich gleichzeitig von vier Kanten überfahren wird, welche die Florhaare spreizen«

Die Neuerung bezweckt die Verbesserung einer derartigen Düse und erreicht dies dadurch, daß zwischen den inneren Längskanten der Saugschlitze ein sich über die ganze Breite der Düse erstrecken-

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der, an den Düsenstirnseiten offener Luftkanal vorgesehen ist. Dieser luftkanal dient dazu, daß die Luft an den Schmalseiten der Düse eingesaugt werden und um die inneren Düsenkanten herumströmen kann. Die Düse besitzt also mehrere auf der zu reinigenden Unterlage gleitende Düsenkanten» Auf diese Weise werden bereits beim einmaligen Überfahren die Plorhaare mehrmals gespreizt,, Dabei kann durch den Luftkanal die Saugluft an jeder der Düsenkanten gut durch die gespreizten Haare strömen und man erzielt eine sehr intensive Reinigungswirkung_o

Im nachfolgenden ist die neuerungsgemäße Staubsaugerdüse an Hand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen beschrieben.

Dabei zeigen die Fig. 1, 2 und 3 eine Düse in Ansicht, im Querschnitt sowie von oben» Pig. 4 zeigt den Querschnitt durch eine kombinierte Düse.

In den Pig. 1 bis 3 bezeichnet 1 einen Düsenkörper mit einem Saugstutzen 2, der gegebenenfalls drehbar oder kippbar am Düsenkörper sitzt. Die Düse ist mit zwei Saugschlitzen 3 und 4 versehen, die in Arbeitsrichtung der Düse hintereinander liegen. Zwischen diesen beiden Saugschlitzen 3 und 4 befindet sich ein Luftkanal 5> der sich über die ganze Breite der Düse erstreckt und an den Schmalseiten des Düsenkörpers offen ist. Die Düse besitzt durch diese Ausbildung vier Kanten 6, 7, 8 und 9, die bei der Saugarbeit über den Teppichflor 10 gleiten. Diese vier Kanten spreizen die Plorhaare, und es kann somit die Saugluft an

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vier Stellen gleichzeitig um die Düsenkasten herum in die Saugschlitze strömen, wie dies in Pig. 2 mit Pfeilen dargestellt ist. Der Luftkanal 5 sorgt dabei dafür, daß durch seine seitlichen Öffnungen 11.und 12 die Luft nach- und um die inneren Düsenkanten 7 und 8 strömen kann«

Pig, 4 zeigt im Prinzip die gleiche Düse wie vorstehend Tdesehrieben. Zusätzlich ist hier jedoch im Luftkanal 5 ein Fadenaufnehmer 13 vorgesehen, der die Form eines Kammes haben kann, wie dies an sich bekannt ist. Ferner sind an der vorderen und hinteren Stirnseite des Düsenkörpers in ebenfalls an sich bekannter Weise Filzstreifen 14 angebracht, die wahlweise nach unten auf die zu reinigende Fläche geklappt werden können. Statt der Filzstreifen können auch Borstenreihen oder sonstige Vorrichtungen angebracht werden, die beim Reinigen von glatten Fußböden in ihre Wirkstellung gebracht werden«

4 Figuren

5 Schutzansprüche

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Claims

L 302 720-fff. 6. Π6 PVA 63/5425 S chut zan S prü ch e;

1. Staubsaugerdüse, mit wenigstens zwei in Arbeitsrichtung der Düse hintereinanderIiegenden Saugschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den inneren Längskanten (7, 8) der Saugschlitze (3, 4) ein sich über die ganze Breite der Düse erstreckender, an den Düsenstirnseiten offener Luftkanal (5) vorgesehen ist.

2. Staubsaugerdüse nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Längskanten (6, 7, 8, 9) beider Saugschlitze (3 j 4) in einer Ebene liegen.

3. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Saugschlitze (3, 4) gleiche Breite aufweisen.

4. Staubsaugerduse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftkanal (5) zwischen den Saugschlitzen (3, 4) ein an sieh bekannter Fadenaufnehmer (Kamm 13) vorgesehen ist.

5. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorder- und Rückseite der Düse je eine verstellbare Borstenreihe, ein Pilzstreifen od.dgl. vorgesehen ist.

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