-
Vorrichtung zum Verhüten von Staubaufwirbelung bei Staubsaugern Die
Erfindung betritit einen Windfang: Beutel für Staubsauger mit vorgelagertem Staubfänger,
der in der Hauptsache über die _lustrittsclinun b des Staubsaugers gestreift wird.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß der Beutel aus verhältnis-Ziiäe-ig
weitmaschigem (Gewebe (z. B. Nessel mittlerer Dichtei besteht und in seiner Gröhe
,o butnessen ist, daß bei voller Ausnutzung cier Fläche ein Widerstand und somit
eine Verminderung der Saugkraft nicht zur Gel-,-utig kommt.
-
Die Erfindung bezweckt die Verteilung der Ecus dem Staubsauger mit
vorgclagertcni Staubtänger leeraustretenden reinen Luft auf eine gro13e Austrittsfläche
und somit die Verhütung einer Staubaufwirbelung durch diesen lirrausgetricbeneti
Wind.
-
Eine Verteilung der ausströmenden Luft nut chie große Fläche bei Staubsaugern
finit vorgeschaltetem Staubfangbeutel (Filter) ist bereits bekannt, aber nur in
Form von Schlitzei oder Lüchern. Diese Art gewährleistet jedoch keine gleichmäßige
Luftverteilung, insbesondere verhütet sie nicht das Auftreten verstärkten und somit
schädlichen Luftzuges :in einer oder mehreren Stellen (Löchern) sowie auch in einer
dem Zwecke des Staubsaugers widersprechenden Richtung.-Die bereits bekannten, über
die Austrittsi:lfnung gestreiften Beutel sind Staubfang-Beutel (Schmutzfangbeutel,
Filter) und werden nur bei Staubsaugern finit nachgelagertem Staubfänger verwendet.
Zwar dienen sie bleichzeitig als Windfangbeutel, jedoch sind sie nicht für diesen
ausgesprochenen Zweck angeordnet. Bei derartigen Staubfan-beuteln hat man auch bereits
den Beutelhals durch c iewebeautlageti verstärkt, jedoch nicht, um den Beutel an
dieser Stelle luttundurchlässig, sondern utn ihn widerstandsfähiger gegen 13eschädigutig
durch Ztiijesaugte Fremdkörper zu machen.
-
Die Anwendung des Windfangbeutels bei Staubsaugern niit vorgelagertem
Staubfänger verbindet die Vorteile dieser Staubsauger mit denen der Staubsauger
mit nachgelagertem Staubfänger.
-
Der Windfangbeutel ist in mehreren Ausführungsformen auf der Zeichnung
veranschaulicht.
-
Abb. i zeigt den Windfangbeutel an einem der gebräuchlichen Staubsauger
in der Lage beim Gebrauch und in Ruhe (punktiert).
-
Abb. 2 zeigt Abb. i von oben gesehen mit geänderter Form des Halses
des Windfangbeutels (punktiert.
-
Abb.3 ist eine zuin Teil durchschnittene Ansicht eines Windfangbeutels
an einem Staubsauger, dessen heivorstehende Austrittsöffnung sich in mittlerer Höhe,
d. h. -nicht weit vorn Boden befindet.
-
Abb. 5 und 6 stellen im Querschnitt Formen eines Zwischenstückes dar,
das bei Austrittsäffnungen
am Staubsauger gemäß Abb. q. zur Anwendung
kommt.
-
Abb.7 und 8 zeigen den Beutel, wie er bei Austrittsöffnungen in der
Nähe des Bodens zur Anwendung gelangt.
-
Abb.9 veranschaulicht den Beutel in einer abweichenden Form, dem jeweiligen
Staubsauger entsprechend.
-
Die für den Gebrauch praktischste Form des Beutels ist ein Flachbeutel
in Flaschenform a, b und c, und er wird mit seinem genügend engen Halse bei
Staubsaugern finit röhrenförmiger Austrittaöltnung d über diese gestreift.
-
Zur Erhöhung des Reibungswiderstandes kann der Hals des Beutels ein
Schnür- oder (Gummiband oder eine Gummieinlage erhalten, oder es kann ein Gummiring
über das Austrittsrohr oder d.:n Beutelhals gezogen «erden; auch kann eine ringförmig
gebogene Bandfeder oder ein Ring aus einer SchraubenfLdcr in den Beutelhals eingenäht
oder Über ihn gestreift «-erden.
-
Sind Unebenheiten, z. B. Nasen e, Schraub-oder Nietköpfe oder Rillen
o. dgl., am Austrittsrohr vorhanden, so können diese ausgenutzt werden, andernfalls
können sie ohne Schwierigkeit angebracht werden; der Hals des Beutels ist dann in
seiner Form diesen zweckentsprechend anzupassen (f in Abb. a).
-
Ist die Austrittsöffnung g bzw. fi in ihrem Rohrende umgebörtelt (g)
oder verstärkt (h), so kann hier ebenfalls eins der obenenvähnten -Mittel zur Erhöhung
des Reibungswiderstandes in Frage kommen.
-
Ist kein hervorstehendes Austrittsrohr vorlianden, oder ragt es, wie
bei k in abb..l, nach innen hinein, so ist der Beutel mit einem auch in den vorhergehenden
Fällen @,erwendbaren, konusförmigen oder einem mit Greif- oder Klemmfedern in versehenen
7_wischenstückl bzw. n auszustatten und dieses in die Austrittsöffnung zu klemmen.
Teil i in Abb.3 zeigt eine Beutelform, volle Flaschen- oder auch Kegelform, die
bei Staubsaugern zur Anwendung gelangt, deren Austrittsöffnung sich in mittlerer
Höhe befindet. Sie soll verhindern, daß der Beutel, da er in dieser Form kürzer
sein kann, bei Bewegung des nicht in Tätigkeit befindlichen Staubsaugers unter diesen
kommt und hierdurch abgerissen oder beschädigt wird.
-
Befindet sich die Austrittsöffnung /i in der Nähe des Bodens, so ist
der Beutele an seinem Bodenende mit einer üse o zu versehen, die über einen Haken
p greift, der oben am Mantel des Staubsaugers senkrecht über der Austrittsöffnung
angebracht ist, auch ist der Hals g des Beutels zweckmäßig schräg zu schneiden und
zumindest an der langen, d. h. an der bei der Anwendung nach unten gerichteten Seite.
aus mehrfachem Stoti zu fertigen oder sonstwie luftundurchlässig zu machen.
-
Ferner kann der Beutel auch durch Verschraubung oder Bajonettverschlu15
befestigt werden.
-
-Nach Handstaubsaugern nach Abb. 9 wird ein Beutelr von entsprechender
Form und Größe verwandt, der über den hinteren Teil des Staubsaugers gebunden wird.