DE73410C - Funkenfänger - Google Patents

Funkenfänger

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Publication number
DE73410C
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DE
Germany
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rods
chimney
arrangement
case
spark arrester
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73410D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. TlEDE, Lokomotivführer, in Güstrow i. M., Wachsbleichenstrafse 1
Publication of DE73410C publication Critical patent/DE73410C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Die gewöhnlichen Funkenfänger der Locomotiven sind unmittelbar auf den Schornstein aufgesetzt und bestehen aus siebartig durchlöcherten Körpern, damit sie den die Feuerung beeinflussenden Zug nicht behindern.: Diese Einrichtung hat den Nachtheil, dafs immer noch ungelöschte Funken dem Fangkörper entweichen können, wodurch die ganze Vorrichtung eine zwecklose wird.
Der Anwendung geschlossener Körper, welche in einer gewissen Höhe über dem Schornstein der Maschine des Feuerungszuges wegen angebracht werden müssen, stellt sich die Schwierigkeit entgegen, dafs mit Rücksicht auf das Passiren von Tunneln, niedrigen Ueberführungen u. dergl. die Höhe der Maschine zu grofs werden würde. Diese Schwierigkeit beseitigt der vorliegende Funkenfänger. Derselbe besteht aus einem undurchdringlichen Körper, in welchem der unten eintretende Dampf vor dem Entweichen in die freie Luft zum sicheren Auslöschen der mitgerissenen Funken mit Wasser gemischt wird, und ist so an der Maschine angebracht, dafs er während des Betriebes derselben aus seiner normalen Stellung leicht in eine solche gebracht werden kann, welche dem Pässiren niedriger Ueberführungen keine Schwierigkeiten bereitet.
Fig. ι zeigt den Funkenfänger in der Längsansicht, Fig. 2 in der Queransicht und Fig. 3 im Grundrifs.
Der Fangkörper α ist beweglich zwischen zwei Stangen f angebracht,' welche am Schornstein der Maschine im Punkt b drehbar befestigt sind· Die Verlängerung c einer dieser Stangen macht dieselbe zu einem zweiarmigen Hebel, welcher an seinem freien Ende mit der Schubstange d, die vom Maschinistenstande aus bethätigt wird, in Verbindung steht. Durch Bethätigung dieser Schubstange wird der Fangkörper einmal über den Schornstein der Maschine gebracht, das andere Mal hinter denselben auf die Fangvorrichtung e gelegt. Damit beim Aufrichten des Fangkörpers dieser zum Schornstein der Maschine die richtige Stellung erhält, sind die ihn tragenden Stangen/ durch ein gekröpftes Querstück verbunden, welches sich bei richtiger Stellung des Fängers gegen den Schornstein der Locomotive legt. Ueber dieses Zwischenstück legen sich zwei Haken g, welche im Punkt h am Maschinenschornstein drehbar befestigt sind und durch die Schubstange i und das Zwischenstück k ebenfalls vom Maschinistenstande aus bewegt werden. Sie dienen dazu, den Fangkörper während des Betriebes in seiner Stellung zum Maschinenschornstein festzuhalten. Die gelenkigen Stäbe / und m haben den Zweck, ein Schwanken des Fangkörpers zwischen den Stangen f zu verhindern.
Die Wasserzuführung geschieht durch einen Schlauch oder eine bewegliche Rohrleitung und führt vom Kessel der Maschine aus in den Fangkörper. Die beliebig zu wählende Form des letzteren ist im vorliegenden Falle als Hohlkörper mit unten befindlicher Oeffnung gedacht. Das aus dem Hohlkörper hervorstehende Kegelstück dient dazu, den Dampf gleichmäfsig auf die Innenfläche des Fangkörpers zu vertheilen und so eine innige Mischung desselben mit dem eingespritzten Wasser herbeizuführen.
Zum Ablassen des eingespritzten Wassers ist am Fangkörper ein Stutzen angebracht, welcher durch eine Klappe verschlossen wird. Diese kann nach dem Herablassen des Fängers in seine Ruhestellung durch eine Schubstange η geöffnet oder geschlossen werden. Sämmtliche Verrichtungen geschehen vom Stande des Maschinenführers aus.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Funkenfänger, dadurch gekennzeichnet, dafs der durch Stangen f über dem Schornstein gehaltene Fangkörper α durch vom Führerstande zu bewirkende Drehung der Stangen f aus seiner Stellung über dem Schornstein entfernt und wieder in sie hineingebracht werden kann.
2. Bei dem unter i. angeführten Funkenfänger die Anordnung einer Feststellvorrichtung für den Fangkörper, derart, dafs zur richtigen Einstellung desselben ein die Stangen f.
verbindendes und durch Gestänge i k g feststellbares gekröpftes Querstück sich gegen den Schornstein legt.
Bei dem unter ι. angeführten Funkenfänger die Anordnung einer Wassereinspritzung in den Fangkörper α durch einen Schlauch oder eine bewegliche Rohrleitung.
Bei dem unter ι. angeführten Funkenfänger die Anordnung eines Wasserablaufstutzens, welcher vom Führerstande aus durch Stangen geöffnet und geschlossen werden kann, nachdem der Fangkörper niedergelegt ist.
Bei dem unter i. angeführten Funkenfänger die Anordnung gelenkiger Stangen / und m, welche ein Schwanken des Fangkörpers zwischen den Stangen f verhüten und ihn stets in horizontaler Lage halten, zu dem Zweck, das Ablassen des eingespritzten Wassers dadurch zu vereinfachen, dafs der Ablaufstutzen für dasselbe stets in derselben Lage bleibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT73410D Funkenfänger Expired - Lifetime DE73410C (de)

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