DE346733C - Handkunstduengerstreuvorrichtung mit Schuettelvorrichtung - Google Patents

Handkunstduengerstreuvorrichtung mit Schuettelvorrichtung

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DE346733C
DE346733C DE1921346733D DE346733DD DE346733C DE 346733 C DE346733 C DE 346733C DE 1921346733 D DE1921346733 D DE 1921346733D DE 346733D D DE346733D D DE 346733DD DE 346733 C DE346733 C DE 346733C
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DE1921346733D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/02Fertiliser distributors for hand use

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung biider eine zum Aussäen von Kunstdünger usw. «Honende Maschine, welche der Landwirt bequem auf dem Rücken tragen kann, um sie hei dieser Tragweise während des Gehens unmittelbar zu betätigen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vier Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt
ίο Abb. ι eine Hinteransicht, Abb. 2 die Seitenansicht,
Abb. 3 den Grundriß,
AbI). 4 einen teilweisen Längsschnitt von vorn gesehen.
!5 Gemäß der Erfindung bestellt der Anparat aus zwei Hauntteilen. dem oberen Sammelbehälter i7. v.-elcher mit dem unteren, den Kunstdünger verteilenden Behälter d abnehmbar verbunden ist. Die lösbare Yerbindung geschieht mittels Haken i". weiche gelenkig am Unterteil angeschlossen un-l in entsprechende Ösen, des Oberteils eingehängt werden können. Mit Rücksicht darauf, daß bei den bisher bekannten Apparaten eine völlig gleichmäßige Verteilung des Kunstdüngers auf dem Acker unter Benutzung eines Handapparates völlig ausgeschlossen war, sieht die vorliegende Errtiulunsr das Wesentliche darin, ι laß durch einfaches Hin- un 1 Herbewegen eines im Rücken des Landwirts !legenden Hebels hier eine völlig gleichmäßige Verteilung" des Kunstdüngers auf dem Acker erfolgt. Fm einzelnen bestehen lie [Tau'itteile α und d aus folgenden Ein/.elmechanismen.
Vm den Säapparat bequem tragen zu [ können., ist am oberen Boden des feils α ein Ring 's angeschlossen, welcher zwei Trag-■ gurte Ii aufnimmt, die der Landwirt um die Schultern legt, um sie in ein Paar Haken y einhängen zu können. Der Behälter α selbst ist an seiner gegen den Rücken gekehrten Flache bei α1 hohl ausgeführt, um sich so bequem der Rückenform anpassen zu können. Der obere Boden besitzt zwei nach oben zeigende Gabeln /, welche in einem Stift k1 einen schräg nach vorn über die linke Schulter weg zeigenden Doppelhebel k kippbar aufnehmen. Natürlicherweise kann der Hebel auch auf der rechten Seite angebracht sein. Am Ende des Hebels k ist eine nach unten zeigende, den Behälter α in seiner Längsrichtung durchdringende \rentilstange .v gelenkig angeschlossen, welche- ihre genaue Führung in einer Traverse ar erhält und am unteren Ende ein an seinem Umfang· durchlöchertes \rentil in fester Verbindung" trägt. Das Ventil schließt beim Einfüllen des Behälters a, was auf der Rückseite durch Abheben eines Schiebers geschehen kann, den oberen Teil ο gegenüber dem unteren innerhalb des zylindrischen Verbindungsstücks e gut dichtend ab.
Der untere Behälter d ist durch ein in der Form eines Dreiecks dargestelltes Gehäuse gebildet, dessen- obere Deckflächen d1 aus abnehmbaren Schiebern bestehen, um im Falle des1?Eintritts von Fremdkörpern bequem zu einem inneren geschweiften Yerteilungsblech in- gelangen zu können. Das letztere ist mit einer Anzahl Löcher ;;· versehen, durch welche der vom Behälter α kommende Kunst-

Claims (2)

danger nach unten auf einen hin und her beweglichen Schieber / hhulurehialien kann. Der Behälter d ist zwecks Erhöhung -!er Stabilität durch Ouertraversen d2 zusammengehalten, die beiden seitlichen linden sind mit nach oben herausziehbaren Schiebern /> ausgestattet, wodurch die beiden Deckel dL in ihrer Lage gehalten werden. Der Schieber f ist an seiner mit den Saatlöchern λ-ersehenen arbeitenden Fläche Jachförmig ausgebildet, während die beiden äußeren Enden ο flach ausgeführt sind» um an dieser Stelle beim Hin- und Herschieben des Schiebers f möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen, außerdem aber zu verhindern, daß das Saatgut an dieser Stelle nach außen durchtreten kann. Dies wird weiterhin verhindert durch zwei seitliche. sich durch ihr Schwergewicht auf den Schieher o, f legende Klappen q. Die Saatlöcher sind mit f1 bezeichnet und die Enden ties Schiebers /., 0 beiderseits nach oben gebogen. wodurch der Hub 1 lessei hen !begrenzt wird. Der Schieber / besitzt einen Anschlußbügel .ΐ, an welchem ein auf der Achse :c kippbar gelagerter Doppelhebel r.' angreift, während dessen oberes Ende den Handhebel r gelenkig aufnimmt. Zur Begrenzung des Hubs ist eine Sicherungsschlaufe t am Zwischenstück c angeordnet. Durch einfaches Umlegen nach der anderen Seite kann der Hebel r sowohl links wie auch rechts betätigt werden. Nach Lösen der Schraube s1 gegenüber dem Bügel j wird der Schieber 0. f zur völligen Herausnahme frei. Die Wirkungsweise dieses Apparats ist folgende: Nachdem der Behälter α nach Öffnen des Schiebers g mit Kunstdünger gefüllt ist. wird durch Anheben des Hebels k die Yerbindungsstange .r nach oben bewegt, wodurch das \rentil b aus seiner dicht haltenden Stellung heraustritt und den Kunstdünger nach unten auf die Yerteilungsbleche in- durchfallen laut, so daii .--ie auf -He ■ lachf«innige Fläche des Schiebers *"" iurchfalien können. Xunmehr wird der oheiv Hebel k wieder an seinem freien Ende :'r.rück!"ewegt. wodurch das Ventil /1 wieder :b lici-.iet. Xunmehr wird der Handhebel ■· hinur lern Rücken senkrecht zur Gehbewegung Ie* Landwirts hin und her bewegt, wodurch ler Kunstdünger bei den Löchern /l des Schiebers f nach unten in gleichmäßiger Verteilung hiudurchfälH. Es ist hierbei von wesentlicher Bedeutung. -IaB der Behälter d nur uncefähr 30 cm vom Ackerboden entfernt ausHeift. wodurch nicht allein einem Verstauben lurch Wind, sondern auch namentlich dem ('beistand vorgebeugt ist, daß dem Landwirt der Staub des So Kunstdüngers in die Augen getrieben werden könnte. Desgleichen ist auf diese Art dem schädlichen Einatmen der Kunstdüngergase und den hierbei eintretenden Yergiftungserscheinungen wirksam vorgebeugt. Her Apparat selbst kann ohne weiteres auch au älteren Sämaschinen befestigt werden und läßt eine Verwendung sowohl für Hand- als auch für Maschinenbetrieb zu. 70 Patent-Ax Sprüche:
1. Hau'ikunst lüngerstreuvorrichtungmii Schüttelvorrichtung, gekennzeichnet durch einen am Vorratsbehälter abnehmbar be- ν festigten Yerteiibehäller. -lern der Dünger durch ein mitteis Handkurbel einstellbares Regel- und Abschlußventil zurinnt, um auf dachförmigen Yerteiiblocheii seitlich abgeführt zu werden, die kreisförmig { abgebogen sind und oben zwecks Yerinei- 80 s dung der Verstaubung in gewissem Abstand durch Platten abgedeckt sind.
2. KunstdüngerstreuvorrichtuTig nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dal.i \* der Dünger durch einen Handhebel w) 85 \ zur Einleitung der Schüttelbewegung und einen von diesem beeinflußten Schieber (/) dem Boden zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921346733D 1921-03-06 1921-03-06 Handkunstduengerstreuvorrichtung mit Schuettelvorrichtung Expired DE346733C (de)

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